Hallo
Danke an alle, für lob, zuspruch und begeisterung für das projekt, die ihr mit mir teilt

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Ja der Ralf weiss wovon er spricht und ich befürchte, für meine direckte konkurentz beim BNB

, das er recht behält
Zurück zum schrauben, als Jörg den auspuff fertig hatte und wir das moppet wieder verladen hatten, offenbart er mir, das er jemanden kenne der beziehungen zu einen kleinen flugplatz hat und wir die möglichkeit haben dort am 14.4. einen testlauf zu machen, da die TZ zu diesem zeitpunkt noch weit weg von einen fahrbereiten zustand war hiess das eine menge überstunden machen und nicht mehr ganz so detailverliebt zu arbeiten, eine menge teile organisieren, die eine oder andere provisorische lösund und sich nur noch auf das wesentliche konzentieren, ihregentwie auch passend zum moppet, schrauben wie im rennsport halt.
Reifen und bremsbeläge hatte ich ja schon erledigt, am montag kamen die kupplungbeläge drann.
Die orginalen reibscheiben waren mit gummiringen unterlegt, die bei den carbonscheiben nicht dabei waren, also die alten gummis verbaut, was sich als äusserst trickreich und zeitaufwendig herausstellte, die gummis sitzen jeweils zwischen den reibscheiben und dem inneren kupplungskorb wenn sie nicht richtig sitzten blockiert die ganze schose, nach geschlagenen 2 stunden hatte ich die beläge endlich drin und wollte den deckel verbauen, doch der ging nicht weit genug drauf um druck auf die beläge zu machen, da habe ich bei Matthias angerufen und nochmal nachgefragt. Ahh der deckel muss so angebracht werden das der pfeil auf dem deckel mit einem runden abruck auf dem inneren korb übereinstimmt, ja, jetzt sieht das schon besser aus. Bei der gelegenheit habe ich ihn auch auf die gummis angesprochen, ob es da ein trick giebt wie man die besser eingebaut bekommt, darauf sagt Matthias mir, das ich die besser weglassen soll, das war eine idee von yamaha die nie wirklich funktioniert hat, sie sollen eigentlich dafür sorgen das die kupplung saubere trennt aber in der praxis bewirken sie eher das gegenteil oder gar nichts.
Na supper, 2 stunden umsonst gequält, geflucht und nerven gelassen, also alles wieder raus, die reib- und stahlscheiben wieder rein, die stahlscheiben haben eine nase, sind also nicht wirklich symetrisch des wegen muss man die nasen der stahlscheiben gleichmässig verteilen um eine umwucht entgegenzuwirken, deckel drauf die 6 neuen verstärkten federn rein anschrauben fertig,
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Die zweite montage hat dann gerade mal 5min gedauert, so kanns gehen.
Nun die kette, das 36er kettenblatt hatte ich ja schon mit dem rad montiert, das 15 ritzel vorne drauf eine alte anlaufscheibe von einer kupplung mit drauf, da ich ein 520er ritzel verbaue anstatt ein 530er musste ich die fehlende baubreite des rizels ausgleichen sonst lässt sich das ritzel nicht mit der mutter anziehen, die anlaufscheibe ist dafür wie gemacht, da der wellendurchmesser und die verzahnung mit der welle wo die kupplung drauf sitzt identisch ist und die dicke der scheibe ziehmlich genau den unterschied zum 530er ritzel egalisiert. Nun das sicherungsblech, mutter, anziehen so gut es geht, richtig fest geschraubt bekommt man es erst wenn die kette drauf ist, dann gang rein, aufs moppet setzten und richtig anballern, entweder dabei bremsen oder mit dem hinterrad an eine wand, so das das moppet nicht rollen kann.
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Nun die kette auflegen und schauen wie lang sie sein muss, makierten abnehmen, kürtzen, das heisst nietenköpfe an der gewünschten stelle abflexen, dann den rest, mit einem stifft, rausschlage oder den äusseren teil des gliedes mit einem grossen schraubenzieher abpopeln, wieder drauf mit der kette, mit dem niet oder clipschloss zusammen machen, ohne es zu verschliessen, mal am rad drehen und schauen ob alles korekt ist.
Da kommt schon das nächste problen auf, die kette fädelt sich nicht richtig ein am kettenblatt, also geht nicht richtig auf die zähne b.z.w. eine halbe umdrehung ist alles gut dann stellt sie sich auf die zähne, ist die verzahnung falsch ? Das soll doch ein 520er kettenblatt sein. Nach mehrmaligen messen und vergleichen mit anderen 520er kettenblättern und ritzeln, hat sich dann herausgestellt, das zwar die verzahnung stimmt aber das kettenblatt 6,4mm breit ist die anderen 520er teile alle nur 5,8mm dicke aufweisen

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Lange rede kurtzer sinn, dann wird halt die 14/33 übersetzung zum einsatz kommen, also 1zahn weniger vorne und 3 zähne weniger hinten, das macht ein unterschied von 4 km/h + bei der entgeschwindigkeit aus.
So, 15er ritel wieder runter, 14er drauf, hinterrad raus 33er kettenblatt drauf, kette nochmal einkürtzen, auflegen alles problemlos, dreht sich alles hervorragend, jetzt erstmal mit dem clipschloss zu, das bestellte nietschloss ist leider noch nicht eingetrudelt, die kettenspannung eingestellt, dabei gut drauf achten das das hinterrad auch gerade ist und die hinterachse anziehen, nochmal kontrollieren, kettenspannung richtig hinterrad gerade,
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fertig.
Wieder auf die kupplungsseite rüber, das primärzahnrad festziehen, 6er gang rein, wie beim ritzel festziehen, hinterrad blockieren und gut anziehen, deckeldichtung mit öl benetzen, auflegen, deckel drauf, festschrauben.
Da ich in auf die schnelle die mechanische wasserpumpe nicht verbaut bekomme, dafür muss ich mir noch eine distanzplatte von 8mm bauen, so wie ich den deckel gemacht habe, nur mit loch für die welle der pumpe und auf der anderen seite das zahnrad dann auch mit einer, noch zu drehenden, 8mm wellenverlängerung dementsprechend 8mm offset setzen, werde ich eine elektrische pumpe zum testen benutzen. Den deckel für das loch hatte ich ja schon gefertigt nur die dichtung fehlte mir, also dichtungspapier genommen, eine passende dichtung ausgeschnitten, deckel drauf fertig zum öl einfüllen.
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Wie man auf dem foto sieht hatte ich noch zwischendurch die rückführung des wassers, vom kopf zum kühler, montiert, dafür hatte ich eine passenden oring bei meinem schraubenmann besorgt, schlauch drauf schellen drum oring rein und den pflansch an den zylinderkopf geschraubt, sowie den pflansch für die hinführung, ebenfalls mit oring dichtung vom schraubenmann.
Nun kam der rest des wasserkreislaufes dran, elektische pumpe und scläuche, den schlauch von der pumpe zum kopf konnte ich vom orginalen TZ schlauchsatz aus england nutzen, für die hinfürung vom kühler zur pumpe habe ich mir einen alten, noch gut aussehenden, schlauch, mit einem passenden 90 grad knick, aus meinem fundus gekramt und zurechgeschnitten. Dann brauchte ich noch einen überlaufbehälter, da hatte ich mir auch schon einen zuseite gelegt, herkunft unbekannt, aber schön klein. Den habe ich dann mal so da hingehalten wo ich ihn gern hätte und kurtz überlegt wie ich den wohl, ohne simenslufthaken, dort befesrigen könnte. Die lösung war dann ganz simpel, habe mir eine kleine halteplatte aus 4mm aluplatte geschnitten,befestigungslöcher gebohrt, dann mit hilfe der platte den behälter mit an die obere kühleraufhängung geschraubt, schlauch mit schellen dran,
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fertig. Die platte werde ich später noch ein bischen filigraner gestalten, sprich überal material wegnehmen wo es nich gebraucht wird und dann in eine optisch ansprechende form feilen, aber wie ich schon oben erwähnte stand ich unter zeitdruck.
Jetzt fehlte noch den wassertemperaturgeber anzubringen, doch da es bereits 4 uhr nachts war und ich um 8 uhr morgens auf der arbeit sein musste, ging es schnell nach hause.
fortsetzung folgt...
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