Wie angekündigt giebt es nun den wochenend bericht von meinem letzten rennwochenende dieses jahr bei den Hockenheim Classics. Gemeldet habe ich dort meinen Yamaha RD 250 Caferacer in der IHRO 350ccm klasse, dafür gab es 2 qualis, eine freitags, eine samstags sowie zwei rennen, jeweils eins samstags und eins sonntags.
Dazu wollte ich noch ein paar runden mit meiner Nico Bakker Yamaha TZ 350 drehen, da es kein rennen für die TZ dort gab und ich zu spät dran war um noch einen platz im sonnderlauf zu ergattern, musste ich die TZ bei dem VFV gleichmässigkeits läufen melden, aber egal hauptsache nochmal fahren.
Donnerstag:
Am donnertstag morgen ging es los, nachdem ich die RD, nach zylinderaufbohrung und neuen kolben, das erste mal gestartet hatte, ging es ans aufladen der moppets auf den hänger.
Der TZ musste ich die obere verkleidung wieder abnehmen, damit ich sie angurten kann,
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drauf auf dem hänger, angurten, RD dazu, ebenfalls angurten, den rest, werkzeug, ersatzteilen, zelt u.s.w., in das auto und die fahrt konnte losgehen.
Auf dem weg zur autobahnauffahrt noch eben 40 liter V-Power in kanister gefüllt sowie am baumarkt gehalten um grüne folie für die VFV nummerntafel einzukaufen. Ja bei der DHM (deutsche historische meisterschaft, in gleichmässig fahren) giebt es eigene nummernregeln, die leider historisch komplett falsch sind, nun muss auf meine 350er (historisch koreckt blauer hintergrund weisse zahlen) grüner hintergrund mit weisen zahlen + buchstabe für die klasse (historisch koreckt: 250er grüner hintergrund weisse zahlen / 125er schwarzer hintergrund weisse zahlen / 500er gelber hintergrund schwarze zahlen / 750er weisser hintergrund schwarze zahlen).
Ab auf die autobahn, der weg war recht unproblematisch, zwei leichte staus das wars, um 16:30 stand ich in der schlange vor der fahrerlager einfahrt.
Eine zigarette später war ich auch schon an meinem platz im fahrerlager und wurde freudig von Jos, dem organisator des IHRO rennen begrüsst.
Nun zuerst das zelt aufbauen, es strahlte zwar die sonne vom himmel doch den fehler erst die moppets abzuladen, wie in Spa, und dann vom regen überrascht zu werden wollte ich nicht nochmal begehen.
Erst die stangen rein dann aufrichten, zelt steht doch mir steht mein eigenes auto im weg um es auf den richtigen platz zu bekommen, der wind wird stärker, der himmel sieht nun bedrohlich nach regen aus, das ungesicherte zelt fällt wieder in sich zusammen.
Da kam der erste alte bekannte um die ecke, Mark a.k.a EgliSRX, aus diesem forum, den ich von heissen schlachten im Caferacer Gold Cup bei den Built not Bought kenne. Er half mir direckt dabei mein zelt an der richigen stelle aufzubauen, so stand ich nun quasi direckt gegenüber von ihm. Er selber war eigentlich nur auf der durchreise, am sonntag sollte es für ihn nach Kroatien zu einem Grab the Flag rennen mit seiner Egli SRX gehen.
Also zelt stand, moppets vom hänger, der RD die mir von der IHRO vorgegebene startnummer 61 aufgeklebt, den helm und papiere geschnappt und ab zur abnahme.
Die RD bei der abnahme abgestellt, erst mal den papierkram erledigen, das heist anstellen am nennbüro, die schlange ging bis drausen und die nächsten bekannten getroffen.
Nach ein bischen wartezeit und erledigtem papierkram, wobei ich zwar noch nicht die transponder bekommen habe aber ein komplett konfigurietes nummerntafeln set mit nummern und buchstaben für die TZ, nur noch aufkleben, ab zur helmabnahme und mit der RD in die abnahme schlange gestellt.
Dort an der reihe, bekammen die VFV/DHM abnehmer erstmal schnappartmung, bei dem anblick meiner RD, kein schutzblech vorne, keine schalldämpfer u.s.w., nachdem der prüfer mir noch einen vortrag gehalten hat das es genau festgelegt ist wie viel prozent des vorderrades vom schutzblech abgedeckt sein muss, verrate ich ihm das die RD für das IHRO rennen gemeldet ist und da wird, zum glück, auch nach dem IHRO reglement abgenommen.
Dann muss ich auf den IHRO prüfer warten, der gereade nicht da ist obwohl er gerade noch da war.
Habe mich dann endschieden nicht länger zu warten, stat dessen kann ich die TZ abnahme fertig machen.
Habe die RD dort an ort und stelle stehen lassen können, bin dann zurück zum zelt, die obere verkleidungshälfte wieder an die TZ geschraubt, die aufkleber b.z.w. die startnummernfelder plus buchstaben zahlen kombination, bei mir R75, angebracht, vorne ging das nur als knitterwerk, die grössenmässig vorgeschriebene nummerntafel ist einfach als aufkleber auf meiner eigenwillig geformten verkleidungsnase nicht funktionabel.
Dann ist mir beim abladen aufgefallen das beim rechten schalldämpfer die nieten mitlerweile auch locker geworden sind, also noch den zweiten ersatzschalldämpfer montiert.
Es war kurtz nach 20:00 uhr, als ich mich mit der TZ auf den weg zur abnahme machte.
Zu spät die abnahme hatte pünktlich, wie angekündigt, um 20:00 uhr geschlossen gehabt.
Alles abgeschlossen inc. meiner RD.
Zurück zum zelt. Dann noch mal mit Jos gesprochen, wann der IHRO prüfer am freitag wieder da ist und ob ich mir sorgen machen muss wegen der abnahme der RD, er hat mir dann versichert das alles kein problem wird, nur bei der lautstärke sind die IHRO rennen auch an ein lautstärke limit von 105 DB auf der strecke gebunden. Das würde knapp mit den offenen RD auspüffen, so habe ich schonmal den anbau der schalldämpfer an die RD vorbereitet, anbringen konnte ich sie ja nicht da die RD ja bei der abnahme eingeschlossen war.
Nun gab es nur noch eines zu tun, bier trinken und mit alten bekannten quatschen, die man noch so getroffen hatte .
fortsetzung folgt...
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Nachdem ich noch ein bischen den gitarrenspieler im VFV lager gelauscht hatte, kehrte ich auf dem weg zu meinem zelt nochmal bei Mark auf ein letztes bier ein, dann ab zum zelt, dort habe ich noch schnell einen provisorischen kill schalter an die TZ gefrickelt, damit war die TZ nach allen VFV auflagen bereit zur abnahme. Ab ins bett.
Freitag:
7:00 uhr aufgestanden, ein bischen gefrühstückt, zähneputzen u.s.w. dann pünktlich um 8:00 uhr zur abnahme mit der TZ, da ging auch alles glatt, sie hätten noch gerne einen kantenschutz an meiner verkleidung gehabt, o-ton "man könnte sich den hals bei einem sturtz aufschneiden", habe dann einsichtig genickt und gefragt wo ich den kantenschutz hier bekommen könnte, darauf hat man mir signalisiert das es für dieses wochenende kein problem darstellt ohne zu fahren, da ich auch noch nie von einem sturtz gehört habe wo soetwas passiert ist, hatte ich auch keine scrupell weiter ohne zu fahren, denke auch das die verkleidungsscheibe bei einem aufprall meines halses eher in tausend teile zerspringt als mir den hals aufzuschlitzen .
Dann zurück mit der TZ und mit dem schalldämpfern, für die RD, bewaffnet zurück zur abnahme. Wärend ich die schaldämpfer montiere kommt auch der IHRO prüfer, den VFV prüfern giebt er zu verstehen das ich ohne vorderesschutzblech fahren darf, doch auf ein kettenschutz bestehen sie, also nehme ich die RD wieder mit zum zelt um einen einfachen kettenschutz zu basteln, da bietet mir Mark an mir seinen von der Egli SRX zu leihen. Gesagt getan, den kettenschutz mit kabelbindern ans moppet gefrickelt und zurück zur abnahme.
Der IHRO prüfer klebt mir den abnahme sticker auf die RD und gab mir noch den tip, wenn ich zum training rausfahre: "keep away from the germans, they don´t like that". Damit meinte er wohl das die VFV prüfer nicht sehr begeistert waren das ich mit der RD tatsächlich fahren darf.
Somit war ich endlich fertig mit allen abnahmen und konnte mich in ruhe auf den ersten lauf mit der TZ vorbereiten.
Ach nee, ich hatte ja noch nicht die transponder, also wieder ins nennbüro, dort hatten die transponder leute gerade mittagspause und niemand zuständiges war da, da ich nicht der einzige dort war der noch tranponder brauchte, erklärte sich eine nette frau bereit sich für uns um die transponder zu kümmern, rief eine der zuständigen an, die ihr dann am telephone sagte welche tranponder für wen sind. Mit den tranpondern zurück zu den mopppets und mit kabelbindern angebracht.
Nico Bakker Yamaha TZ 350:
12:25 uhr bestes wetter ab auf die strecke, nachdem Mark mich mehrmals angeschoben hatte und ich nochmal bremsenreiniger in die vergaser gesprüht hatte startete die TZ endlich, dann ging es etwas verspätet das erste mal auf die strecke.
Ein wenig orientierungslos was die gangwahl in den kurven betraf eierte ich um den kurs und versuchte mir wenigsten die kurvenfolge einzuprägen, ging auch ganz gut obwohl ich immer noch im getriebe nach den passenden gängen kramte, immer zu früh bremste und wohl auch weit weg von schnell war. Der motor lief auch nicht ganz so sauber wie noch in spa, aber die verkleidung funktionierte gut, kein gewackel und ich konnte auf den geraden mich so aufs moppet legen das ich durch die scheibe schauen konnte, die sicht war zudem sehr gut.
Yamaha RD 250:
Direckt nach dem run kam noch ein lauf, dann ging es schon mit der RD auf die piste, noch getankt, luftdruck gecheckt, ab zur ersten quali.
Da musste ich erstmal den motor einfahren, nicht so leicht ein kompromiss zu finden zwischen motor schonen und eine halbwegs brauchbare zeit zu fahren.
Habe dann höchstens 3/4 gas gegeben und konsiquent bei 7500 umdrehungen geschaltet.
Der motor lief erstaunlich gut und auf den geraden war ich andauernt im 6. gang bei meinem selbstgesetzten drehzahllimit von 7500 angelagt, dachte schon daran das ich die übersetzung verlängern muss.
Zurück von der strecke einen kleinen mittagssnack eingeworfen, ein paar minutenstaeks auf den e-grill geworfen und mit brötchen als Hamburger verdrückt, nun die moppetes nachgetankt, reifendruck erneut geprüft, alles fertig für den nächsten TZ run. Da noch zeit war habe ich mir noch schnell einen kamerahalter, für meine neue kamera. gebaut.
Aus einer mini rohrschelle, die ich an den T edelstahlrohr meines oberen verkleidungshalter geschraubt habe und einer 4mm alu platte, woraus ich mir ein schmalen arm geflext habe, an beiden enden ein loch gebohrt, das eine ende an die minirohrschelle geschraubt, an dem anderen ende die kamera halterung, dann die kamera aufgesteckt und nochmal mit sicherungdraht gesichert, mir ist zwar noch nie eine abgefallen, noch nicht einmal bei einem sturtz, aber die prüfer werden bestimmt darauf achten.
Nico Bakker Yamaha TZ 350:
Wieder hat mich Mark angeschoben, diesmal haben wir etwas früher damit angefangen somit war ich pünktlich am vorstart, dort haben die VFV prüfer auch gleich nach einer sicherung an der kamera geschaut.
Die wassertemperatur stieg im stand bedrohlich an, doch bevor sie kritisch wurde ging es dann durch die boxengasse und auf die strecke, da habe ich mich dann schon ein bischen besser orientiert, doch immer noch viel zu früh gebremst und feststellen müssen das meine übersetzung für den kleinen kurs viel zu lang ist, trotzdem habe ich am ende des runs langsam fahrt aufgenommen, leider war es dann auch schon vorbei, als ich langsam anfing einen rütmus zu finden um ernsthaft auf zeitenjagt zu gehen.
Hier die letzte runde des runs aus der onboard perspektive.
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Das war es dann mit fahren schon für den freitag, das abendprogramm konnte starten, wieder ein paar bier mit Mark und anderen bekannten, dazu nochmal ein bischen musik vom gitarrenspieler und dann recht früh ins bett, da am anderen morgen um 9:00 uhr für die RD die zweite quali anstand.
Danke für das lob.
Bei der kamera handelt es sich um die TomTom Bandit,
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sie ist mit GPS ausgestattet. Die daten, geschwindigkeit, strecke, höhe, können, mit einer frei runterzuladenen TomTom softwaer, in das bild integriet werde, zusätzlich ist die kamera mit einen bewegungssensor ausgerüstet, der die G-kräfte aufzeichnet, die können dann auch in das bild integriert werden.
Mögliche aufnahme modis:
4k - 15 bilder/s
2,7k - 30 bilder/s
1080 - 60 bilder/s
1080 - 30 bilder/s
720 - 120 bilder/s
Sonstiges:
Fotos 16MP, serien fotoaufnahme, zeitraffer-zeitlupenaufahme, externes microphone anschliessbar, kamera um 90grad drehbar, in beide richtungen, in der halterung so das auch bei seitlicher montage eine normale bildausrichtung möglich ist und vieles mehr.
Persönlich bin ich begeistert von der kamera, finde die bild und tonqualität besser als bei der gopro. Die kamera ist auch mit einer anderen linsenabdeckung, die montierte linsenabdeckung hat 2 löcher für das integrierte microphone, bis zu 50m wasserdicht ohne zusatzgehäuse.
grüsse zippi
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wie immer sehr schön zu lesen! Wollte eigentlich auch da sein und die Daumen drücken....
Das Video ist klasse und nun warte ich gespannt wie´s weiter geht
Grüße Heiko
foobar423 hat geschrieben:Nettes Spielzeug, hätte ich nicht schon ne GoPro..
Die Gopro ist aufjedenfall keine schlechte wahl.
beast666 hat geschrieben:Hey Zippi,
wie immer sehr schön zu lesen! Wollte eigentlich auch da sein und die Daumen drücken....
Das Video ist klasse und nun warte ich gespannt wie´s weiter geht
Grüße Heiko
Danke Heiko, hätte mich auch gefreut dich vor ort zu sehen und abends zusammen ein zu trinken .
holli12 hat geschrieben:Hallo Zippi,
wieder schön mit dabei zu sein! Die Kamera macht echt tolle Aufnahmen!
Freu mich auf des restliche Wochenende!
gruß holli
Danke holli, freut mich das ich dich mit dem bericht "mitnehmen" kann.
Der gitarrenspieler hatte wieder alte gute songs zum besten gegeben, wie tags zuvor gab es auf dem rückweg zu meinem zelt noch ein, oder waren es zwei absacker biere bei Mark, dann ab ins bett am samstag wartet bereits um 9:00 uhr die zweite quali fürs IHRO rennen mit der RD.
Samstag:
Um 7:00 uhr ging der wecker, schnell frühstücken waschen zähneputzen, dann nochmal den luftdruck an der RD gecheckt und ab in den leder strampler.
Yamaha RD 250:
Nach leichten startschwierigkeiten, übernacht leeren sich einfach die schwimmerkammern, ging es pünktlich zum vorstart.
Hatte mir vorgenommen mein drehzahllimit auf 8000 umdrehungen/minute zu erhöhen. Nachdem ich in quali 1 nur zweit letzter meiner klasse war, musste nun, bei ebenfalls trockenen bedingungen, ein bischen mehr gas gegeben werden.
Es lief auch gut, nach ein paar runden hatte ich auch raus welchen gang ich für welche kurve einlegen muss. Die trommelbremse ist mir aber noch deutlich zu lasch gewesen, irgendwie konnte ich kein richtiges vertrauen auf der bremse aufbauen.
Mit dem quali ergebniss konnte ich dann doch zufrieden sein, immerhin viert bester startplatz meiner klasse, nur 13 hunderstel hinter dem dritt plazierten meiner klasse, der mit seiner Aermacchi in der gesammt startaufstellung auch direckt neben mir stehen wird, dazu war ich gute 6 sekunden schneller als in quali 1 am freitag.
Zurück am zelt, schnell die richtigen gänge in meinem streckenplan notiert, bevor ich was vergesse.
Die übersetzung schien mir nun schon nicht mehr so sehr zu kurtz und wenn ich den motor erstmal richtig ausdrehe wird sie warscheinlich sogar genau richtig sein, sprich den 6. gang an der schnellsten stelle der strecke gerade eben ausdrehen.
Nun hatte ich erstmal zeit bis zum nächsten run b.z.w. ersten gleichmässigkeits wertungslauf mit der TZ.
So habe ich mich nochmal dem trommelbremsen thema gewidmet.
Der trainings schnellsten, meiner klasse, hatte mich locker ausbremsen können, da hatte ich mit meiner orginalen GP trommel irgendwie keine changse.
Da der holländische Ducati 350 treiber mein nachbar im fahrerlager war, habe ich mir nach der quali seine bremse genauer angeschaut. Habe mal, nur so im stand b.z.w. ein bischen rollen gebremst, das lies schon erahnen, das zwischen unseren bremsen welten liegen. Der nette holländer erzählt, das seine trommel eine 2500 euro teure spezialanfertigung ist, er hat noch eine davon, für ein weiteres projekt, bestellt und steht bei dem erbauer schon seit 3 jahre auf der warteliste, das geheimniss der guten bremsleistung soll in der legierung liegen.
Lustig war auch die leichtläufigkeit seines vorderrades, die Ducati war immer komplett aufgebockt, das vorderrad drehte sich permanent, nur vom wind, wenn man es anhielt fing es gleich wieder an sich von selbst zu drehen sobalt man es wieder loslies.
In der hoffnung meiner trommel wenigstens ein bischen mehr bremsleistung zu entlocken habe ich die züge nochmal nachgestellt.
Habe dann den von Mark geliehenen kettenschutz kopiert, da er seinen sonntag früh mit nach koartien nehmen muss zum Grap the Flag rennen. Dazu habe ich einfach ungefähr die gleiche form, mit der blechschere aus 2mm alublech ausgeschnitten, 6 löcher reingebohrt und mit kabelbindern an der schwinge befestigt.
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Dann noch zwei spritzschütze, einen für die RD einen für die TZ. Aus einer schreibtischunterlage, die ich mal bei IKEA dafür mitgenommen habe, ausgeschnitten und mit kabelbindern an die moppets angebracht.
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Schliesslich war für den nachmittag regen vorausgesagt, wollte nicht den ganzen dreck sowie das ganze wasser in meine offenen vergaser bekommen.
Nocjmal beide moppets nachgetankt, dann war noch ein wenig zeit zum ausspannen.
In der zeit kamen viele alte bekannte bei mir am zelt vorbei, unter anderem Peter, Fridel, dessen trommel in der RD steckt, Gorni, der mit dem verkauf seines RD LC projektes an mich eigentlich den startschuss für meine Bakker TZ gegeben hatte, zudem hatte er vor einem jahr den kontakt zu dem verkäufer des Nico Bakker fahrwerkes hergestellt und der Mann (den namen hab ich leider nicht mehr parat) der die RD vor ca 7 jahren in Spa das erstemal nach dem umbau richtig zum rennen brachte. Das war sehr schön und ich bedanke mich an dieser stelle bei all den leuten die mir in laufe der jahre spontan an der rennstrecke und zuhause geholfen haben meine projekte zum rennen zu bringen .
Nico Bakker Yamaha TZ:
Habe darauf verzichtet die übersetzung der TZ zu ändern, da es um nichts ging und ich nur ein wenig spass mit dem moppet haben wollte, bei ein bischen mehr kurvenspeed meinerseits könnten die gänge wenigstens am ausgang der kurve besser passen.
Der bevorstehende wertungslauf war zwar nur ein gleichmässigkeitslauf, doch mit stehenden start, eine wilkommende generalprobe für das IHRO rennen.
Diesmal, ganz professionell, die TZ eine halbe stunde vor dem start angeworfen und warmlaufen lassen, damit sie später schneller an geht.
Dann nochmal den reifeluftdruck gecheckt und ins leder geschmissen.
Die wettervorschau hatte gelogen, es war immer noch trocken und es sah auch nicht nach regen aus.
Leider musste ich feststellen das die wassertemperaturanzeige, der TZ, nichts mehr anzeigt, da die temperatur sich bis jetzt immer konszant bei ca 65 grad einpendelt hatte, machte mir das nicht viele sorgen.
Mark kam pünktlich zum anschieben, habe dann noch, etwas zu lang wie ich später feststellen musste, gewartet um nicht zu lange am vorstart stehen zu müssen Die TZ sprang sofort an, ab zum vorstart, doch die meute war schon in der inlap, durch die boxengasse hinterher.
Die boxenausfahrtampel zeigte bereits rot doch der streckenposten winkte mich durch also bin ich gefahren, ein fehler wie sich später herausstellen sollte.
Eine schnelle inlap in die startaufstellung, meinem ungefähren starplatz eingenommen, das starterfeld stand recht ungeordnet dort.
Gehörte zu der ersten startgruppe, bei den VFV/DHM läufen wird in mehreren gruppen gestartet.
Der mann mit der roten flagge geht von der strecke, ersten gang eingelegt, die startflagge wird geschwängt, los gehts, zu wenig gas gegeben, abgwürgt, motor aus .
Die streckenposten schieben mich eilichst durch eine lücke in der boxenmauer raus in die boxengasse, damit die zweite startgruppe starten kann.
Ein netter mensch von der DHM schiebt mich an, so fahre ich durch die boxengasse, noch weit hinter der letzten startgruppe, auf die strecke, dem feld hinterher.
Nach ca. einer runde, gelange ich an das ende des feldes und starte die ersten überhohlmanöver, doch ich wollte wohl zuviel und dadurch baute ich ständig kleinere und grössere fehler ein, verbremst, falscher gang, u.s.w. so das ich nie in einen richtigen rüthmus kam und nur etwas mehr als eine runde am stück ohne grosse fehler hinbekommen hatte.
Auf video giebt es den start und eine halbwegs gelungene runde.
Zurück von der strecke konnte ich gleich im leder bleiben, den reifendruck von der RD nochmal kontrollieren, kurtze konzentrationsphase, strecke und gänge nochmal durchgegangen, die RD anschmeissen und los zum vorstart.
Yamaha RD 250 - IHRO Race 1:
Diesmal pünktlich beim vorstart gewesen, es folgte eine inlap in die startaufstellung, habe in der versucht, so gut es ging, ein bischen tempo aufzubauern um die reifen einigermassen auf temperatur zu bringen.
In der startaufstellung ging es auch gleich geordneter zu als beim VFV/DHM lauf. Für jeden gab es einen auf dem boden makierten startplatz, in den man vom streckenpersonal eingewiesen wurde.
Die fahrer waren zügich sortiert, der mann mit der roten fahne gab den start frei, gang rein, gas 3/4 auf, warten auf die startfahne, startfahne fällt, kupplung langsam gleichmässig kommen gelassen mit einem handbreit vom boden abgehobenen vorderrad, fast perfekt weggekommen, werde trotzdem von ein paaar startern hinter mir kassiert, unter anderem von der schnellen 500er König und zwei konkurenten aus meiner klasse, bereits nach den ersten zwei kurven hatte ich meinen ursprünglichen platz wieder zurück erobert, doch meine vorderleute haben auch schon eine lücke aufgerissen, merkte nach einer runde, das ich die nicht mehr zufahren kann, meinerseits hatte ich einen vorsprung zu den hinter mir fahrenden herausgefahren.
Der plan mir die Aermacchi im renn zu schnappen war fehlgeschlagen, so fuhr ich halt das rennen einsam, kontrolliert zu ende. 4. platz in der IHRO 350 klasse.
Nach dem rennen kamen meine Eltern, die kurtz vor dem TZ lauf eingetroffen waren, sie waren auf der rückreise ihres urlaubs und haben die gelegenheit genutzt mich dort zu besuchen, zu meinem zelt.
Mit einem frisch aufgemachten bier ging es dann zur IHRO siegerehrrung.
Danach sind meine Eltern und ich erstmal zusammen was essen gegangen und ein weiteres bierchen trinken.
Über den undankbaren 4. platz hab ich mich schon ein wenig geärgert. Bei der rundenzeiten analyse konnte ich dann sehen, das mein Aermacchi kolege, der sogar 2. unserer klasse wurde, sich, im vergleich zur quali, nochmal deutlich gesteigert hatte wärend ich mich sogar noch verschlechtert hatte, vieleicht lag es an der luft, denn ich hatte keine fahrfehler eingebaut.
Wärend wir essen waren kam eine durchsage wegen einer ausserordentlichen fahrerbesprechung für viele VFV/DHM gruppen unter anderem meiner gruppe R.
Zurück am zelt kamen Peter und Friedel vorbei und fragten mich was die Rnnleitung von mir wollte.
Ähh, was Rennleitung, , wiso ? Ihrgendwann wurde meine TZ startnummer wohl aufgerufen mit der bitte sich bei der Rennleitung zu melden, wahrscheinlich als ich gerade beim IHRO rennen oder bei der siegeehrung war.
Also schnell noch zur Rennleitung in dem boxenturm gelaufen, dort von stockwerk zu stockwerk geschickt worden, "die Rennleitung ist im zweiten stock", "nein die ist im dritten", "nein im zweiten", "schauen sie doch mal im ersten", das ende vom lied war, das die Rennleitung schon zu der ausserordendlichen fahrebesprechung unterwegs war, da musste ich sowieso jetzt hin.
Dort sagte man mir, das ich nach der besprechung noch da bleiben sollte da ich, zur inlap des VFV/DHM laufes über die rote ampel an der boxenausfahrt gefahren war.
In der fahrerbesprechung ging es um das rüpelhafte verhalten einiger schnellerer fahrer bei dem wertungslauf, die ohne rücksicht auf verluste überhohlten. Das war durchaus berechtigt, man bedenke das die verschiedenen klassen, die zusammen in einem wertungslauf starten, schon von der leistung der motorräder stark unterschiedlich sind, somit schon auf den geraden riesige topspeed unterschiede auftrete, dazu die fahrerischen fähigkeiten der teilnehmer exterm unterschiedlich sind, sollten die schnellen fahrer etwas vorsichtiger mit ihren langsamen mitstreitern umgehen, wenn man z.b. mir, nach einem übermotivierten überhohlmanöver in die linie fährt b.z.w. vor das vorderrad fährt, bin ich zwar verärgert kann aber noch gut darauf reagieren um eine kolision zu vermeiden, wenn man das bei einem der langsamen fahrer macht, die genug damit zu tun haben überhaupt einigermassen durch die kurve zu kommen, ist der mit der situation fahrtechnisch wahrscheinlich schnell übervordert. Da kann man als schnellerer fahrer durchaus eine kurve gedult aufbringen um den vermeindlich langsameren fahrer dann sauber ohne gefahr zu überhohlen, zumal es in den gleichmässigkeitsläufen ja um nichts geht.
Nach der besprechung blieb ich noch dort um die sache mit der roten ampel zu klären. Nachdem ich erklärt hatte, das ich die ampel schon gesehen hatte aber der streckenposten mich durchgewinkte, so das ich gefahren bin, wie ich es auch im strassenverkehr, bei einer roten ampel mit winkenden polizisten mache, dazu beteuert habe es nie wieder zu tun, auch wenn der streckenposten noch so wehement winkt, hat es die Rennleitung, glücklicher weise, bei der mündlichen verwarnung belassen.
Meine Eltern verabschiedeten sich nun, sie mussten sich noch eine übernachtungs möglichkeit suchen, da sie sonntags wieder dabei sein wollten.
Für mich begann das abendprogramm, da ich am sonntag erst um 14:40 den 2. TZ wertungslauf hatte konnte ich es locker angehen lasssen.
fortsetzung folgt...
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, wiso ? Ihrgendwann wurde meine TZ startnummer wohl aufgerufen mit der bitte sich bei der Rennleitung zu melden, wahrscheinlich als ich gerade beim IHRO rennen oder bei der siegeehrung war.
