Ein kleiner Bericht vom Einsatz in Grobnik (Rijeka)
Es geht ins erste Training, 9:20 wird für die mittlere Gruppe geöffnet, komme so gegen 9:25 auf die Strecke und lasse
es langsam angehen. Der neue nikasilbeschichtete 600er Zylinder soll erstmal ein paar Runden bei moderater Drehzahl
hinter sich bringen, also fahre ich recht verhalten um den Kurs.
Er dreht schön raus, keine extra Schwingungen, läuft ruhig, hört sich gut an.
Das ändert sich leider schlagartig in der 5-6ten Runde. Es geht die Gegengerade runter, die Drehzahl ist höher aber nicht
wirklich hoch, so gegen 6K. Der dösige Scitsu DZM pendelt seit der ersten Runde lustig und wenig aussagekräftig vor sich
hin. Es gibt einen Ruck... der Motor steht, das Hinterrad auch, ausgekuppelt und winkend rolle ich aus.
Erstes Training = letztes Training?
Ich drehe die Kerze raus und ahne was passiert ist
keine Kerze mehr.jpg
Der Blick durch das Kerzengewinde lässt die traurige Wahrheit näher Rücken, die "Alumine" im Auspuff macht es nicht besser
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Das war es dann für die Veranstaltung. Die Frau, der ich zugemutet werde, ist der gleichen Ansicht, wir reisen nicht direkt ab.
Wir schauen uns noch am 2ten Tag die Rennen an und reisen am nächsten Morgen Richtung München ab.
Bei Sven angekommen heben wir den Havaristen aus dem Rahmen und zerlegen ihn. Die Vermutung bestätigt sich.
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3 Metzgerbude 2.jpg
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Ich befürchte Knetmetall wird da nicht mehr helfen können, Kleinholz noch 15 Minuten