Hallo Alk, mit diesem Werkzeug solltest du prima an die Einstellschraube kommen. Der Bit kann direkt in die Ratsche eingesetzt werden.
Link funzt nicht
Meine Clubbi hat über 50000 mls auf der Uhr und der Vergaser war auch noch nie draußen, ich hatte nur mal Probleme mit Konstantfahrruckeln, ließ sich mit Vergaserreiniger beseitigen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Instandsetzung.
VG Oskar aus Dortmund
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Vergaser XBR 500
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Re: Vergaser XBR 500
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Gruß Oskar
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Re: Vergaser XBR 500
Sieht nicht mal schlecht aus diese Miniratsche.
Ich habe jetzt einen abgesägten und um 90° abgewinkelten Schrsubendreher benutzt, quasie wie ein Imbusschlüssel mit Schlitzschraubendreher. Geht!
Heute die Fahrt zu den Eltern genutzt zum testen, knapp 30km einfach. Hab jetzt einfach mal vor Fahrtantritt die Schraube etwas raus genommen so etwa 1/2 U läßt sich schlecht zählen, da ich nix sehe wenn ich die Flossen davor habe und nur noch nach Gefühl drehen kann.
Ich meine es ist wieder etwas besser, als das Ruckeln merke ich eigentl. nur mehr wenn ich mich A darauf konzentriere und B es provoziere.
Also wenn ich im Hohen Gang (4 od 5) bei 3500-4000 U das Gas aus dem Schiebebetrieb oder langsamer Konstantfahrt schnell aufreiße und dann ist auch nur noch ein kurzes schwaches Ruckeln, das sich recht schnell gibt. Ganz weg ist aber nicht. Im normalen Fahrbetrieb kommts eigentl fast nicht vor.
Das Absterbenwollen aus dem weiten Abtouren heraus hab ich heute auch nicht mehr gehabt.
Dafür ist mir aufgefallen, das es recht oft Knallt wenn ich nach längerm Vollgas oder starkem Lastwechsel ins Schieben komme.
Ich meine mich zu erinnern, dass das entweder ein undichter Auspuff oder zu mageres Standgas sein kann.
Richtig?
Ich habe jetzt einen abgesägten und um 90° abgewinkelten Schrsubendreher benutzt, quasie wie ein Imbusschlüssel mit Schlitzschraubendreher. Geht!
Heute die Fahrt zu den Eltern genutzt zum testen, knapp 30km einfach. Hab jetzt einfach mal vor Fahrtantritt die Schraube etwas raus genommen so etwa 1/2 U läßt sich schlecht zählen, da ich nix sehe wenn ich die Flossen davor habe und nur noch nach Gefühl drehen kann.
Ich meine es ist wieder etwas besser, als das Ruckeln merke ich eigentl. nur mehr wenn ich mich A darauf konzentriere und B es provoziere.
Also wenn ich im Hohen Gang (4 od 5) bei 3500-4000 U das Gas aus dem Schiebebetrieb oder langsamer Konstantfahrt schnell aufreiße und dann ist auch nur noch ein kurzes schwaches Ruckeln, das sich recht schnell gibt. Ganz weg ist aber nicht. Im normalen Fahrbetrieb kommts eigentl fast nicht vor.
Das Absterbenwollen aus dem weiten Abtouren heraus hab ich heute auch nicht mehr gehabt.
Dafür ist mir aufgefallen, das es recht oft Knallt wenn ich nach längerm Vollgas oder starkem Lastwechsel ins Schieben komme.
Ich meine mich zu erinnern, dass das entweder ein undichter Auspuff oder zu mageres Standgas sein kann.
Richtig?
- BerndM
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Re: Vergaser XBR 500
Ist auch richtig. Ich habe den Eingangsbeitrag gelesen. Aircutventil gehört auch zu den Symptomen Fehlzündungen = Knallen.
Es muss nicht zwingend die Membran ein Loch haben. Der Kolben mag auch in der Bohrung schwergänig laufen od. sich festsetzen.
Abhilfe ist Kolben polieren und Bohrung mit feinem Schleifpapier 800er oder feiner säubern. Sollte die Nadel von einer Maden-
schraube gehalten werden kannst Du die innere Bohrung nachsetzen. Damit schaffst Du, nach dem Unterlegen von Ausgleichs-
scheiben, das sich die Nadel weiterhin ausreichend bewegen kann.
Gruß
Bernd
Es muss nicht zwingend die Membran ein Loch haben. Der Kolben mag auch in der Bohrung schwergänig laufen od. sich festsetzen.
Abhilfe ist Kolben polieren und Bohrung mit feinem Schleifpapier 800er oder feiner säubern. Sollte die Nadel von einer Maden-
schraube gehalten werden kannst Du die innere Bohrung nachsetzen. Damit schaffst Du, nach dem Unterlegen von Ausgleichs-
scheiben, das sich die Nadel weiterhin ausreichend bewegen kann.
Gruß
Bernd
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Re: Vergaser XBR 500
Moin Alk.
Letztes Jahr hatte die XBR von einem Freund das selbe Problem.
Vergaser ultraschallgereinigt ( 2X ), Keyster Reparatursatz ein und wieder ausgebaut usw., alles ohne erfolg.
Nichts half.
Es zeigte sich dann, daß die Drosselklappenwelle nebenluft zog. Wenn im Leerlauf Bremsenreiniger direkt auf die
Wellenlagerung der Drosselklappe gesprüht wurde, ging der Motor aus.
Die verbauten Filzdichtungen wurden durch selbst gefertigte ersetzt, da es im Ersatzteilkatalog
keinen Ersatz gab.
Das, und eine 145er Hauptdüse brachten dann etwas Besserung.
Allerdings blieb ein kleines Leistungsloch zwischen 4000 und 5000.
Gruß Heino.
Letztes Jahr hatte die XBR von einem Freund das selbe Problem.
Vergaser ultraschallgereinigt ( 2X ), Keyster Reparatursatz ein und wieder ausgebaut usw., alles ohne erfolg.
Nichts half.
Es zeigte sich dann, daß die Drosselklappenwelle nebenluft zog. Wenn im Leerlauf Bremsenreiniger direkt auf die
Wellenlagerung der Drosselklappe gesprüht wurde, ging der Motor aus.
Die verbauten Filzdichtungen wurden durch selbst gefertigte ersetzt, da es im Ersatzteilkatalog
keinen Ersatz gab.
Das, und eine 145er Hauptdüse brachten dann etwas Besserung.
Allerdings blieb ein kleines Leistungsloch zwischen 4000 und 5000.
Gruß Heino.
- onkelheri
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Re: Vergaser XBR 500
Nun, diese Filzringe kann man auch direkt durch richtige ersetzen und diese ordendlich mit z.B. Silikonfett schmieren.
Schöne Ostertage
Heri
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Priv. Kuranstalt für Vergaser, Motorradanlasser&Schwingen!
Die Schönheit:Jene milde, hohe Übereinstimmung alles dessen,was unmittelbar,ohne Überlegen und Nachdenken zu erfordern,gefällt.Goethe
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Re: Vergaser XBR 500
Hallo Alk,
beim lesen deines Thread fällt mir folgendes auf:
Da soll mit Unterlegscheiben an der Düsennadel experimentiert werden, ohne das die grundlegenden Dinge der Gemischaufbereitung geklärt sind:
1. Der Luftfilter wurde nicht geprüft!?
2. Den größeren O-Ring des Reparatursatzes kannst du nicht zuordnen.
Hättest du den Vergaser zum Reinigen komplett zerlegt, wie es sein soll, wäre dir aufgefallen, dass dieser an das Benzin Ablassventiel der Schwimmerkammer gehört. Ich frage mich daher, in welchem Zustand der Vergaser wie gereinigt wurde
Hattest du den Vergaser im Ultraschallbad, wie XBR Sandra bereits empfohlen hat?
Anmerken möchte ich dazu, dass ich hier nicht ein Gerät zu Brillenreinigung im Haushalt meine, sondern eine Profimaschine einer Fachwerkstatt.
Das Knallen im Schiebebetrieb kann auch an einem undichten Ansaugstutzen liegen.
Der kann porös sein, die O Ring Dichtungen können defekt oder falsch eingebaut sein.
Das kannst du mit dem „Bremsenreinigertest“ prüfen, wie RamAir schon geschrieben hat. Ich nehme dafür jedoch Produkte wie Startpilot.
Natürlich kann auch nur die Einstellung nicht optimal sein.
Vielleicht noch dieser Tipp: Du hast den Vergaser mittlerweile mehrfach zerlegt. Es passiert leicht, dass die Unterdruckmembran unter dem oberen Deckel bei der Montage verrutscht, und nicht sauber in der dafür vorgesehenen Nut liegt. Mir jedenfalls ist das schon passiert. Dann spinnt der Vergaser natürlich.
Ich fixiere daher die Membrane punktuell mit Sekundenkleber in der Nut.
Gruß Klaus
beim lesen deines Thread fällt mir folgendes auf:
Da soll mit Unterlegscheiben an der Düsennadel experimentiert werden, ohne das die grundlegenden Dinge der Gemischaufbereitung geklärt sind:
1. Der Luftfilter wurde nicht geprüft!?
2. Den größeren O-Ring des Reparatursatzes kannst du nicht zuordnen.
Hättest du den Vergaser zum Reinigen komplett zerlegt, wie es sein soll, wäre dir aufgefallen, dass dieser an das Benzin Ablassventiel der Schwimmerkammer gehört. Ich frage mich daher, in welchem Zustand der Vergaser wie gereinigt wurde
Hattest du den Vergaser im Ultraschallbad, wie XBR Sandra bereits empfohlen hat?
Anmerken möchte ich dazu, dass ich hier nicht ein Gerät zu Brillenreinigung im Haushalt meine, sondern eine Profimaschine einer Fachwerkstatt.
Das Knallen im Schiebebetrieb kann auch an einem undichten Ansaugstutzen liegen.
Der kann porös sein, die O Ring Dichtungen können defekt oder falsch eingebaut sein.
Das kannst du mit dem „Bremsenreinigertest“ prüfen, wie RamAir schon geschrieben hat. Ich nehme dafür jedoch Produkte wie Startpilot.
Natürlich kann auch nur die Einstellung nicht optimal sein.
Vielleicht noch dieser Tipp: Du hast den Vergaser mittlerweile mehrfach zerlegt. Es passiert leicht, dass die Unterdruckmembran unter dem oberen Deckel bei der Montage verrutscht, und nicht sauber in der dafür vorgesehenen Nut liegt. Mir jedenfalls ist das schon passiert. Dann spinnt der Vergaser natürlich.
Ich fixiere daher die Membrane punktuell mit Sekundenkleber in der Nut.
Gruß Klaus
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Re: Vergaser XBR 500
Hallo Klaus,
bitte alles lesen und ansehen ehe größere Kritikpunkte kommen.
Grundsätzlich ist mir schon klar, wie ein Vergaser funktioniert und ich habe schon so einige Vergaser an Mopeds transplantiert wo diese eigentl. nicht hingehören. Zugegeben keine Membranvergaser und deren Prinzip mag ich auch grundsätzlich nicht wirklich.
Im Normalfall will ich das ich bestimme wie weit der Schieber auf ist und nicht das der indirekt gehoben wird.
Aber das schreckt mich nicht ab, erstrecht nicht wenn man weiß das der orig. Vergaser grundsätzlich gut funktioniert bzw funktionieren kann.
Mein Eindruck und ich denke das geben auch die Bilder wieder, der Vergaser war innen wie geleckt.
Selten habe ich einen innen so sauberen Vergaser zerlegt, daher habe ich hier keine größeren Reinigungsorgien unternommen.
Wieso auch? Das kenne ich ganz anders, die meisten Motorräder die ich aufbaue, oder durch meine Hände gehen haben 20, 30 oder mehr Jahre meist schlecht oder ungeschützt gestanden.
Der Lufi ist ebenso geprüft worden und von mir als fast neu beurteilt. Und auch nur weil ich im Vorfeld fast schon ausgeschlossen habe das dieser nicht iO sein könnte, wurde dieser nicht gleich geprüft.
Aha dann gehört der größere O-Ring also ins Ablaßventil ist schön zu wissen, aber für die Funktion des Vergasers völlig irrelevant.
Daher sehe ich mir so ein Bauteil auch nicht an wenn es nicht gerade leckt.
Evtl. hast du hier auch überlesen, das ich mit jedem Schritt meinem Ziel eines in allen Bereichen gut
funktionierendem Vergasers immer näher komme. Ich meine meine Berichte geben das auch wieder. Ich meine das ich auch jeden konstruktiven Tipp geprüft und/oder umgestzt habe.
Nebenluft, mal abgesehen von der Drosselklappenwelle (das ist ein Fehler den ich bisher nicht kannte, mein Augenmerk liegt eben bei Schiebervergasern) schließe ich aus, da ich mir schon sehr lange angewöhnt habe alles zw. Vergaser und Einlaß grundsätlich zusätzlich abzudichten. Bei den von mir sehr geliebten 2Taktern ist das nämlich ein Killfaktor, gerade wenn man nicht nur bummelt.
Der Stutzen selbst war auch noch sehr gut.
Nebenbei wenn dort Filzdichtungen um die Drosselklappenwelle sitzen, die kenne ich aus der Enfield recht gut, und gehen eigentl. eher selten kaput. Dann sollten die doch mit etwas dünnem Öl wieder aufquellen und dann entspr. dichten.
Filz ist ja grundsätzlich kein Luftdichtes Material und sollte daher ölfeucht sein zum dichten.
Ja der Deckel war jetzt schon 3x runter und nein da ist nichts verklemmt. Wenn man den Deckel gleichmäßig leicht andrückt und etwas hin und her rüttelt ehe man ihn anschraubt rutscht die Membran von allein dahin wohin sie gehört.
Da finde ich deinen Klebertipp wesentl. kritischer. Wie oft kann man das denn wieder lösen ehe die Membran zwangsläufig einreißt?
Was macht der Kleber mit dem Kunststoff, gerade auf lange Sicht? Meiner Meinung nach gehört da kein Kleber hin.
Daher finde ich deine Tipps, wie saubere Teile nochmals reinigen, Teile ersetzen die nicht zur Funktion beitragen und offensichtlich defekte Teile nicht wieder verwenden, leider wenig zielführend. So viel Erfahrung und Intelligenz darfst du mir dann doch ruhig mal zuschreiben
, dass ich keinen defekten Ansaugstutzen wiederverbaue oder dabei die Dichtungen verdrücke.
Da gab es doch schon sehr viel konstruktiveres, das auch schon sehr viel in die richtige Richtung geholfen hat.
Ob jetzt der Hauptfehler die falsche HD oder eine evtl abgenutzte Nadel war, kann ich nicht sagen, da ich alle Komponeneten gleichzeitig getauscht habe.
Bei einem besser zugänglichen Vergaser hätte ich die Komponenten einzeln getauscht und geprüft, so wie ich es für gewöhnlich tue.
Ich verstehe aber warum das bei der XBR Keinem großen Spaß macht und somit hier keine guten Erkenntnisse vorliegen.
Ich werde hier weiter mit der Gemischeinstellung und Nadelstellung experimentieren, andere Komponenten sollten eigentl. auch nicht mit den Symptomen in Verbindung stehen.
Die Krümmerdichtungen werde ich noch prüfen wegen der Knallerei, zu mal ich weiß das der Vorbesitzer mit untersch. Endtöpfen experimentiert hatte. Da könnte ja leicht was undicht sein.
Evtl. hast du das aber alles auch nicht so oberlehrerhaft und von oben herab gemeint, wie ich es gelesen habe.
MfG Alk
bitte alles lesen und ansehen ehe größere Kritikpunkte kommen.
Grundsätzlich ist mir schon klar, wie ein Vergaser funktioniert und ich habe schon so einige Vergaser an Mopeds transplantiert wo diese eigentl. nicht hingehören. Zugegeben keine Membranvergaser und deren Prinzip mag ich auch grundsätzlich nicht wirklich.
Im Normalfall will ich das ich bestimme wie weit der Schieber auf ist und nicht das der indirekt gehoben wird.
Aber das schreckt mich nicht ab, erstrecht nicht wenn man weiß das der orig. Vergaser grundsätzlich gut funktioniert bzw funktionieren kann.
Mein Eindruck und ich denke das geben auch die Bilder wieder, der Vergaser war innen wie geleckt.
Selten habe ich einen innen so sauberen Vergaser zerlegt, daher habe ich hier keine größeren Reinigungsorgien unternommen.
Wieso auch? Das kenne ich ganz anders, die meisten Motorräder die ich aufbaue, oder durch meine Hände gehen haben 20, 30 oder mehr Jahre meist schlecht oder ungeschützt gestanden.
Der Lufi ist ebenso geprüft worden und von mir als fast neu beurteilt. Und auch nur weil ich im Vorfeld fast schon ausgeschlossen habe das dieser nicht iO sein könnte, wurde dieser nicht gleich geprüft.
Aha dann gehört der größere O-Ring also ins Ablaßventil ist schön zu wissen, aber für die Funktion des Vergasers völlig irrelevant.
Daher sehe ich mir so ein Bauteil auch nicht an wenn es nicht gerade leckt.
Evtl. hast du hier auch überlesen, das ich mit jedem Schritt meinem Ziel eines in allen Bereichen gut
funktionierendem Vergasers immer näher komme. Ich meine meine Berichte geben das auch wieder. Ich meine das ich auch jeden konstruktiven Tipp geprüft und/oder umgestzt habe.
Nebenluft, mal abgesehen von der Drosselklappenwelle (das ist ein Fehler den ich bisher nicht kannte, mein Augenmerk liegt eben bei Schiebervergasern) schließe ich aus, da ich mir schon sehr lange angewöhnt habe alles zw. Vergaser und Einlaß grundsätlich zusätzlich abzudichten. Bei den von mir sehr geliebten 2Taktern ist das nämlich ein Killfaktor, gerade wenn man nicht nur bummelt.
Der Stutzen selbst war auch noch sehr gut.
Nebenbei wenn dort Filzdichtungen um die Drosselklappenwelle sitzen, die kenne ich aus der Enfield recht gut, und gehen eigentl. eher selten kaput. Dann sollten die doch mit etwas dünnem Öl wieder aufquellen und dann entspr. dichten.
Filz ist ja grundsätzlich kein Luftdichtes Material und sollte daher ölfeucht sein zum dichten.
Ja der Deckel war jetzt schon 3x runter und nein da ist nichts verklemmt. Wenn man den Deckel gleichmäßig leicht andrückt und etwas hin und her rüttelt ehe man ihn anschraubt rutscht die Membran von allein dahin wohin sie gehört.
Da finde ich deinen Klebertipp wesentl. kritischer. Wie oft kann man das denn wieder lösen ehe die Membran zwangsläufig einreißt?
Was macht der Kleber mit dem Kunststoff, gerade auf lange Sicht? Meiner Meinung nach gehört da kein Kleber hin.
Daher finde ich deine Tipps, wie saubere Teile nochmals reinigen, Teile ersetzen die nicht zur Funktion beitragen und offensichtlich defekte Teile nicht wieder verwenden, leider wenig zielführend. So viel Erfahrung und Intelligenz darfst du mir dann doch ruhig mal zuschreiben
, dass ich keinen defekten Ansaugstutzen wiederverbaue oder dabei die Dichtungen verdrücke.
Da gab es doch schon sehr viel konstruktiveres, das auch schon sehr viel in die richtige Richtung geholfen hat.
Ob jetzt der Hauptfehler die falsche HD oder eine evtl abgenutzte Nadel war, kann ich nicht sagen, da ich alle Komponeneten gleichzeitig getauscht habe.
Bei einem besser zugänglichen Vergaser hätte ich die Komponenten einzeln getauscht und geprüft, so wie ich es für gewöhnlich tue.
Ich verstehe aber warum das bei der XBR Keinem großen Spaß macht und somit hier keine guten Erkenntnisse vorliegen.
Ich werde hier weiter mit der Gemischeinstellung und Nadelstellung experimentieren, andere Komponenten sollten eigentl. auch nicht mit den Symptomen in Verbindung stehen.
Die Krümmerdichtungen werde ich noch prüfen wegen der Knallerei, zu mal ich weiß das der Vorbesitzer mit untersch. Endtöpfen experimentiert hatte. Da könnte ja leicht was undicht sein.
Evtl. hast du das aber alles auch nicht so oberlehrerhaft und von oben herab gemeint, wie ich es gelesen habe.
MfG Alk
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Re: Vergaser XBR 500
Ich bin weder Oberlehrer noch Lehrer, wollte einfach nur helfen. Kannst meinen Beitrag auch vergessen.
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Re: Vergaser XBR 500
Lesen ist eben nicht miteinander sprechen, daher mein letzter Satz.
Mir kams so vor.
Mir kams so vor.
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Re: Vergaser XBR 500
Braucht man auch nicht, wenn man folgenden Trick kennt: den Schieber hochdrücken, dann geht die Membran von alleine in die Nut.alk hat geschrieben: ↑5. Apr 2021 Nebenbei wenn dort Filzdichtungen um die Drosselklappenwelle sitzen, die kenne ich aus der Enfield recht gut, und gehen eigentl. eher selten kaput. Dann sollten die doch mit etwas dünnem Öl wieder aufquellen und dann entspr. dichten.
Filz ist ja grundsätzlich kein Luftdichtes Material und sollte daher ölfeucht sein zum dichten.
Ja der Deckel war jetzt schon 3x runter und nein da ist nichts verklemmt. Wenn man den Deckel gleichmäßig leicht andrückt und etwas hin und her rüttelt ehe man ihn anschraubt rutscht die Membran von allein dahin wohin sie gehört.
Da finde ich deinen Klebertipp wesentl. kritischer.
Die Filzringe an der Drosselklappenwelle gehen schon mal beim Ultraschallreinigen verloren - sind aber wohl eher Staubschutz und weniger zum Abdichten der Nebenluft gedacht. Feder mit der engen Windung nach oben, ist im Domi WHB falsch angegeben.
Übrigens: meiner Erfahrung treten Verschleißerscheinungen am Kolben oder der Drosselklappenwelle erst bei sehr hohen km-leistungen auf. Unterhalb von 100.000km braucht man sich da wohl keine Gedanken machen. Der Keihin an meiner Domi läuft mit ca 160.000km noch einwandfrei (bei 105.000km neue OEM Nadel/Düsen).
Bzgl. der Krümmerdichtungen - da werden für die Domi welche mit 40mm Durchmesser angeboten, die aber nicht passen https://forum.nx250.de/viewtopic.php?f=8&t=2165 - hat der XBR Kopf größere Bohrungen? Das würde es erklären.
aus: Keihin zerlegen und reinigen https://forum.nx250.de/viewtopic.php?f=8&t=986
sauve qui peut
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