criss400 hat geschrieben: ↑19. Jun 2021
Na ja ist eigentlich ganz einfach, wenn ich eine Feder in die Länge zieh, verliert sie natürlich an Spannung. Ich muss also bei gleicher Feder weniger Windungen zusammen drücken und das geht nun mal einfacher.
Das ist leider grundlegend falsch!
Bei vorgegebenem Drahtdurchmesser ,Federdurchmesser und Federlänge ( umgespannt) ist alleine die Anzahl der Windungen für die Federkraft zuständig. Mehr Windungen = weicher , weniger Windungen= härter.
Das ist ein physikalisches Grundgesetz und darüber brauchen wir nun wirklich nicht diskutieren .
Die Bestellung für die weichsten DellOrto Federn ist raus, das aushärtende Teflonspray für Griffhülse und Gasschieber ist auch bestellt. Morgen besorge ich die Fahrrad Schaltzüge und dann warte ich auf das „Wunder von Oschersleben“ am 01./02.07 beim TwinsOnly
Hier nochmal die Teflonfolie https://www.louis.de/artikel/teflon-gle ... f/10026095
Wichtig bei den Zügen ist:
Messingnippel aufschieben.
Den Zug mit ein paar cm Überstand abschneiden.
Dann das Ende aufspriessen und die Einzeldrähte nach außen biegen, so ca. 45 grad.
Dann erst löten und endgültig abschneiden.
Dadurch baust du eine Zinnkeil weil der Nippel eine Senkung an der Lötseite hat und er kann nicht abrutschen.
Ich bin gespannt auf das Teflonspray, Ich habe Zweifel die Haftung chemisch auf Aluminiumoxid stattfinden soll.
Und ich bleib dabei. Es ist die Beschleunigerpumpe und die braucht du auf der Rennstrecke am wenigsten
Kann sein das ich die Feder auch nur gekürzt habe. Das ist schon ne ganze Weile her, hat auf jeden Fall funktioniert.. Ich hoffe du hast erfolg mit den Maßnahmen.
Nun, vorrangig „behandele“ ich ja Gleichdruckvergaser ... und wenn in diesen als Mehrfachvergasern ausgeführt unterschiedliche Zustände vorhanden sind, kann das, meiner Erfahrung nach, nicht gut sein... klingt nach „Korinten...“ aber bei Düsen, würde man wohl auch nicht links ne 130 und rechts ne 132,5 er einbauen wenn sonst am Vergaser alles pari ist, oder? Und ja ich weiß, das bei V-Motorenkonstellationen das vorkommt, hatte ich an der RS250 ein aufwändig erarbeitetes Düsenbrett mit Tabelle.
Letztlich wollte ich nur darauf hinweisen das man mittels einer umgestrickten Saftpresse, gedrehtem Adapter und eine Chinawaage des entsprechenden Wägebereiches leicht eine Wägevorrichtung machen kann, die das ganze erstmal belegen kann, also wann, welche Drahtstärke, wieviel gereckt und dann abgeknipst zu welchem Ergebnis führt ... mit einer Milimeterscala kann man dann sogar die ungefähre Federrate ermitteln.
Gruß und schönen Sonntag ...
Heri
"mens sana in carburetore sano" Priv. Kuranstalt für Vergaser, Motorradanlasser&Schwingen! Die Schönheit:Jene milde, hohe Übereinstimmung alles dessen,was unmittelbar,ohne Überlegen und Nachdenken zu erfordern,gefällt.Goethe DHL only!
onkelheri hat geschrieben: ↑20. Jun 2021
Nun, vorrangig „behandele“ ich ja Gleichdruckvergaser ... und wenn in diesen als Mehrfachvergasern ausgeführt unterschiedliche Zustände vorhanden sind, kann das, meiner Erfahrung nach, nicht gut sein... klingt nach „Korinten...“
Ach, Gleichdruck, ja klar, da ist das natürlich was anderes!
Hatte jetzt nur reine Schiebervergaser wie den besagten Dell'Orto
auf'm Schirm ...
@ Axel: Danke für den Link für die Teflonfolie. Wie schon geschrieben, fahre ich seit min. 3 Jahren ohne Pumpe - und ich vermisse sie nicht. Seit ca. 1966 schraube ich an Mopeds und hab praktisch alle Züge immer selbst gelötet...waren halt verzinkte Stahlseelen und Ms Nippel. Wie das mit Va Seele und Löten ist werde ich erfahren müssen.
Gestern beim Stammtisch hatte ich ein Gespräch mit einem ausgebufften alten Hasen über das Teflonbeschichten der Schieber. Er schwört drauf - allerdings mit nem speziellen Spray- den Namen wollte er heute noch per SMS rüber schicken...
Ich bin auch sehr gespannt!
Grüße Volker
Ja, aber das Prinzip ist ja gleich, Sven, also egal welche Feder bestimmt werden soll ... vom Kugelschreiber bis zum 40to LKW Fahrwerk. Und „bauen“ ist jetzt auch keine große Herausforderung für gute Schrauber...
Gruß Heri
Auf ServusTV läuft der Deutschland GP am Sachsenring...
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Ne Heri, das Prinzip ist nicht gleich . Beim Gleichdruckgaser arbeitet die Feder gegen den Unterdruck und klar- an 2 Gasern müssen gleiche Federraten eingebaut sein, sonst laufen die nicht synchron.
Beim Schiebergaser ist die Synchronisierung über die gleiche Länge der Züge gegeben. Die Feder hat doch hier eine ganz andere Aufgabe...
Daß du der Spezialist für spezielle Vorrichtungen bist, das weiß ich schon lange. Wir laufen uns seit Jahrzehnten über den Weg Aber deine Federwaage bringt mir keine Hilfe gegen die Schwergänigkeit meines Systems.
Viel Spaß beim Fernseh gucken!
Grüße Volker
das Prinzip der Federmessung ist dasselbe (!) ... daher wäre dir geholfen wenn du deine Federn mal misst oder auch mal gegen ganz weiche aus nem Gleichdrücker tauscht: wenn es dann noch schwer geht liegt es eben nicht an den Federn. Wenn du dann den Vergaser an einem 2000W Staubsauger anschließen kannst und es geht noch schwerer dann ist auch dein Schieber beteiligt... und der Feder muss ja nur minimal stärkere Schließkraft innewohnen, wie die Summe der Reibkräfte im Seilzug und der des Schiebers unter Sauglast...
Schon hast du‘s ...
Gruß Heri
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