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Ursprünge der Triumph Thruxton

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blatho
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Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von blatho »

Das darf in unserem Forum nicht fehlen :grin:
https://www.motorcycleclassics.com/clas ... ruxton-900

Kurzweiliger Artikel mit ner Menge Input, viel Spaß beim Lesen!
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Konski
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Re: Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von Konski »

+140mph mit 54bhp - wie geht das?

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Bambi
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Re: Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von Bambi »

Hallo Konski,
unter anderem weil das Motorrad nur 157 statt 240 kg wiegt ... Getriebe-Abstufung und Übersetzung machen auch etwas aus. Wahrscheinlich ist die Thruxton ein bißchen schwieriger anzufahren wenn die Gänge oben heraus enger zusammenrücken. Da die alten Engländer aber alle gut aus dem Keller herausziehen kann man sich solche Geschichten mit ihnen leisten.
Ich muß jetzt aber gestehen, daß ich mich mit der Thruxton nie ausreichend beschäftigt habe. Andererseits geht meine Tiger Trail mit kurzer Übersetzung und auch nur 173 kg deutlich über 170 km/h. Sie macht dabei den Eindruck, als würde sie bis zur Explosion weiterdrehen.
Schöne Grüße, Bambi
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sven
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Re: Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von sven »

Konski hat geschrieben: 25. Mär 2018 +140mph mit 54bhp - wie geht das?
Das wären über 225km/h - das geht natürlich nicht.

Trotzdem interessanter Artikel!

Gruß
Sven
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grumbern
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Re: Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von grumbern »

Wieso nicht? Die Interceptor wurde mit 120mph im Serientrim gestoppt - da hat sie deutlich über 200kg!
Kreidler hat damals die 200km/h Marke auch mit deutlich weniger Leistung und Hubraum geknackt, alles eine Frage der Umstände.
Gruß,
Andreas

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sven
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Re: Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von sven »

grumbern hat geschrieben: 25. Mär 2018 Wieso nicht? Die Interceptor wurde mit 120mph im Serientrim gestoppt - da hat sie deutlich über 200kg!
Also erstens hat die Fahrzeugmasse überhaupt keinen Einfluß auf die Höchst-
geschwindigkeit, selbst auf Rennstrecken, wo der Anlauf ja begrenzt ist spielt
das praktisch keine Rolle.
Zweitens ist es ein himmelweiter Unterschied zwischen 120 und 140mph,
und zwar weil der Leistungsbedarf proportional zu v³ ist, also in dritter
Potenz mit der Geschwindigkeit wächst. Nehmen wir mal an die Inter-
ceptor schafft die 120mph mit 50PS, dann bräuchte sie bei unveränd-
erter Aerodynamik für 140mph schon 80PS!
Im Prinzip kannst du das so auf die Triumph übertragen, mag sein daß
sie etwas weniger Stirnfläche hat und deshalb nen Hauch schneller ist
als die Enfield, aber 140mph, das ist schlicht unmöglich mit der angege-
benen Leistung.

Gruß
Sven
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blatho
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Re: Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von blatho »

Bambi hat geschrieben: 25. Mär 2018 Hallo Konski,
unter anderem weil das Motorrad nur 157 statt 240 kg wiegt ...
Welches Motorrad wiegt 240kg, die "neue" Thruxton?
Bei 205kg leer, also 31l Tank bei 4l Öl (wobei die meisten "Leerangaben" noch inkl. Öl sind)?
Mensch Bambi.

Hier wird ne hochgetunte Kleinserie von 52 Stück mit nem Serienbike verglichen, also Äpfel mit Birnen.
Ne echte Thruxton Replika müßte 90PS haben bei knapp über 200kg.
Bin dran :grin:
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A.E.

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grumbern
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Re: Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von grumbern »

Sven, ich habe den Artikel noch nicht gelesen und wollte nur sagen, dass es durchaus auch mit relativ "wenig" Leistung möglich ist, die 200 zu knacken und wie Blatho schreibt, wird wohl so ein echter Thruxton-Racer deutlich mehr gehabt haben, als nur gute 50PS.
:prost:

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kramer
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Re: Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von kramer »

sven hat geschrieben: 25. Mär 2018 ...
und zwar weil der Leistungsbedarf proportional zu v³ ist, also in dritter
Potenz mit der Geschwindigkeit wächst. ...
Bist du dir da sicher?
Ich zweifle grad ein bissl, weil aerodynmaschische Kräfte gerne mit v^2 anwachsen und nicht mit v^3.

Peter

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Bambi
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Re: Ursprünge der Triumph Thruxton

Beitrag von Bambi »

Hallo Kolja, hallo zusammen,
mit den 240 kg habe ich mich nicht explizit auf eine aktuelle Thruxton sondern phi x Daumen auf heute übliche Gewichte für Naked Bikes bezogen. Wobei die 'alte' Hinckley-Bonneville bei MOTORRAD-online vollgetankt mit 230 und die aktuelle Thruxton R mit 222 kg angegeben wird. Eine 1969-er Bonnie dürfte auch eher bei 185 - 190 kg gelegen haben. Selbstverständlich ist die damalige Thruxton ein mit handverlesenen Teilen penibel aufgebautes Motorrad für die Rennstrecken. Nichts anderes geschieht bei der Serien- und der SBK-Ducati Panigale ... nur, daß inzwischen die Basis bereits deutlich leichter als früher ist.
Ein bißchen hat sich natürlich auch meine (immer noch vorhandene) Enttäuschung von der Wiedererweckung der Bonnie in Hinckley Bahn gebrochen. Ich kann mich nicht damit abfinden, daß ein mit heutigen Materialien und Möglichkeiten hergestelltes Motorrad ca. 35 - 50 kg schwerer ist als sein Urahn. Es muß mir jetzt auch niemand erklären wo diese Kilos herkommen, das habe ich schon überall nachgelesen.
Nicht verstehen kann ich allerdings, daß heutige Superbikes vollgetankt unter 200 kg liegen. Deren Vorfahren lagen mal nahe an 300 kg. Die gleiche Entwicklung wurde offenbar den Naked Bikes, Enduros, Reise-Enduros usw. nicht zuteil
Um in meinem Metier zu bleiben: deshalb wiegt ja ein heutiger Scrambler bis zu 220 kg und meine Trail original 178 kg. Nur noch soviel: darum interessieren mich die heutigen Scrambler höchstens nebensächlich ... Ach so: bei der Trail sind keine tollen Tricks und Materialien verarbeitet. Da ist sogar soviel Grauguß und Stahl beteiligt, daß ich von weiteren 10 kg möglicher Gewichtsersparnis ausgehe. Mit der Akribie, die der 1969-er Thruxton zuteil wurde, vielleicht sogar 20 - 25 kg ...
Schöne Grüße, Bambi
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