nachdem mein RD-Cafe-Racer nun fast fertig ist widme ich mich dem nächsten Objekt. Es ist ein spanisch-japanischer Bastard, der wohl mal anfang der 70er in Österreich entstanden ist. In der Rennszene nennt man diese Zusammenstellung aus einem Bultaco TSS Typ 41 Rennfahrwerk und einem Yamaha TD2-Rennmotor eine Yamaco.
Dieser Umbau war in den späten 60er-Jahren durchaus weit verbreitet (wenn man das bei nur unter 500 Bultacos zwischen 61 und 69 überhaupt sagen kann). Jedenfalls ist in der WM in der 250er Klasse Rod Gould 1968 mit einem solchen Umbau einige Rennen gefahren.
So sah das Ding aus, nachdem ich es in Kisten und Kästen aus Österreich geborgen habe:
Meine Yamaco hat einen recht späten Rahmen (1968) der schon als Doppelschleifen-Rahmen ausgebildet ist. Die Schweissarbeiten zur Aufnahme des Motors sind noch nicht so wie ich mir das vostelle... Ich habe das Moped seit fast 8 Jahren hier stehen und nun soll es losgehen. Zwischenzeitlich habe ich schon einige Motorteile aus aller Welt angesammelt, außerdem soll eine Doppelduplex ins Vorderrad. Da habe ich mich für einen ungarischen Ceriani-Nachbau mit 230mm entschieden. Die muss für die Bultaco-Gabel aber noch etwas schmaler werden. Einige Bultacoteile wie Lenkkopflager oder vorderes Schutzblech sind schon auf dem Weg aus Spanien zu mir - da gibt es mit Romero Motors einen der viele Dinge anbietet die an die TSS gehören.
Dieses Wochenende wird wieder demontiert und dann gehts los...
Wo ich gänzlich unentschieden bin ist welche Farbe sie bekommen wird. Ziel ist fertig bis zur Saison 2014 - und dann auch mal einsetzen im historischen Rennsport!
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
