Moin Ralf,
der Meinung war ich auch, aber wenn Du
auf kolbenbeschichtung.de auf Kolbenbe-
schichtung klickst(wer hätte das gedacht)
wird da mit Schichtdicken bis zu 2/10 mm
geworben. Ob das taugt kann ich nicht beurteilen.
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Royal Enfield» - Indian Chief
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- Jupp100
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Gruß Stefan
In meiner Realität bin ich Realist!
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- f104wart
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Beschichtungen im 10telbereich würde ich nicht trauen. Hab da irgendwie ein ungutes Gefühl.
Ich würde, wenn es möglich ist, die Zylinder auf das Maß der Interceptor-Kolben aufbohren lassen. Das ist die einfachste und technisch wahrscheinlich auch sicherste Variante.
An zweiter Stelle sehe ich das Abdrehen (lassen) der Kolben.
Ich würde, wenn es möglich ist, die Zylinder auf das Maß der Interceptor-Kolben aufbohren lassen. Das ist die einfachste und technisch wahrscheinlich auch sicherste Variante.
An zweiter Stelle sehe ich das Abdrehen (lassen) der Kolben.
- grumbern
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Nun ich denke mal, das ist hauptsächlich für die Kolbenreparatur gedacht. Sprich: Lauf- und Fraßspuren ausfüllen und Erstmaß wiederherstellen. Dann kann das auch wieder funktionieren. Einen neuen Kolben aber noch mal 1-2/10 aufdicken würde ich eher nicht, weil genau dieses Material dann "oben rum" fehlt, also dort, wo der Kolben von Haus aus schon 1-2/10 kleiner als Nennmaß ist und die Ringe sitzen. Dort würde man dann ein noch größeres Spiel erzeugen und die Kolbenrigne liefen noch "freier", hätten also weniger Abstützung, lediglich Kolbenkippen würde verringert.
Ob das nun tatsächlich so ist, weiß ich nicht, es sind aber meine Bedenken dabei.
Zylinder auf Interceptor-Maße bohren ist keine gute Idee, damit wäre man schon beim 5. oder 6. Übermaß, entgegen dem 2. (interceptor hat ca. 1mm größere Bohrung) und die Kolben die man dafür bekommt, sind die gleichen, nämlich eben dieses Übermaß der 350er/700er, wenn man nicht auf Sonderkolben ausweichen will. Die Kolben meiner Interceptor sind leider total hinüber und würden den Aufwand des Überdrehens nicht lohnen.
Es bliebe also als vertretbare Alternative das Durchhonen der Zylinder um sie für das 2. Übermaß=0,5mm zur Serie (69,90mm+0,50=70,40) passend zu machen und entsprechende Kolben zu verbauen.
Dazu muss ich aber erst mal das tatsächliche Spiel der Kolben ermitteln und wenn das deutlich mehr als 0,15mm ist, wird es darauf hinaus laufen.
Gruß,
Andreas
Ob das nun tatsächlich so ist, weiß ich nicht, es sind aber meine Bedenken dabei.
Zylinder auf Interceptor-Maße bohren ist keine gute Idee, damit wäre man schon beim 5. oder 6. Übermaß, entgegen dem 2. (interceptor hat ca. 1mm größere Bohrung) und die Kolben die man dafür bekommt, sind die gleichen, nämlich eben dieses Übermaß der 350er/700er, wenn man nicht auf Sonderkolben ausweichen will. Die Kolben meiner Interceptor sind leider total hinüber und würden den Aufwand des Überdrehens nicht lohnen.
Es bliebe also als vertretbare Alternative das Durchhonen der Zylinder um sie für das 2. Übermaß=0,5mm zur Serie (69,90mm+0,50=70,40) passend zu machen und entsprechende Kolben zu verbauen.
Dazu muss ich aber erst mal das tatsächliche Spiel der Kolben ermitteln und wenn das deutlich mehr als 0,15mm ist, wird es darauf hinaus laufen.
Gruß,
Andreas
- grumbern
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
So, das ganze hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen und ich hatte ja noch ein halbes Stündchen Zeit. Also habe ich jetzt die Kolben ausgebaut und noch mal korrekt gemessen, wenn auch nur mit dem Messschieber. Beide haben ganz unten am Hemd 70,13mm, die Zylinder 70,28/70,29, ging etwas wackelig. Wenn ich da jetzt noch einen Messfehler von bestimmt +-2/3 Digit mit einbeziehe, wäre das sogar Idealmaß! Das heißt, die Kolben sind wirklich stark konisch und oval, hätte ich nicht so extrem erwartet. Die erste Messung war ja ca. 10mm oberhalb der Unterkante und um ca. 60° versetzt, was letzten Endes 15/100 ausmachte
Ich habe außerdem mal die Kolben zusammen mit einem Blatt der Fühlerlehre eingesetzt, wobei das 0,05er gut und das 0,10er gerade so rein ging, ohne merklich Kraft aufzuwenden (Kippeln war nötig!). Wenn man mal annimmt, dass das Blatt etwas federt und dadurch klemmt, kommt das sehr gut hin!
Das ist natürlich erfreulich und verstärkt mein Vertrauen in den Instandsetzer enorm
Heißt außerdem, ich brauche eigentlich nur neue Ringe. Jetzt bleibt die Frage, ob ich da bei HMC durchfunken und einen passenden Satz verlangen, oder gleich bessere suchen soll. Was und vor allem wo man da etwas passendes kriegt, ist wiederum fraglich.
Was meint ihr?
Ich habe außerdem mal die Kolben zusammen mit einem Blatt der Fühlerlehre eingesetzt, wobei das 0,05er gut und das 0,10er gerade so rein ging, ohne merklich Kraft aufzuwenden (Kippeln war nötig!). Wenn man mal annimmt, dass das Blatt etwas federt und dadurch klemmt, kommt das sehr gut hin!
Das ist natürlich erfreulich und verstärkt mein Vertrauen in den Instandsetzer enorm
Heißt außerdem, ich brauche eigentlich nur neue Ringe. Jetzt bleibt die Frage, ob ich da bei HMC durchfunken und einen passenden Satz verlangen, oder gleich bessere suchen soll. Was und vor allem wo man da etwas passendes kriegt, ist wiederum fraglich.
Was meint ihr?
- Jupp100
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Vielleicht wäre das eine Quelle:
http://www.thn.nl/DE/kolbenringe/?gclid ... gIIwvD_BwE
http://www.thn.nl/DE/kolbenringe/?gclid ... gIIwvD_BwE
Gruß Stefan
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- sven1
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Moin Andreas,
wo hast du den Motor (Zylinder) machenlassen? Wieder in Hösbach? Wenn dort die Arbeiten an deinen anderen Motoren bisher OK waren, sprich mal mit denen in Bezug auf Nacharbeiten.
Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Kolben auch Fehler. So etwas schleicht sich ja nicht von den 4 Startversuchen ein. Ist hier auch eine Nachbesserung durch den Hersteller, oder eine Wandlung möglich?
Gibt es evtl. eine Alternative inländischer Kolbenhersteller wie z.B. Mahle?
Nur so ein paar Gedanken eines Ahnungslosen.
Grüße
Sven
wo hast du den Motor (Zylinder) machenlassen? Wieder in Hösbach? Wenn dort die Arbeiten an deinen anderen Motoren bisher OK waren, sprich mal mit denen in Bezug auf Nacharbeiten.
Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Kolben auch Fehler. So etwas schleicht sich ja nicht von den 4 Startversuchen ein. Ist hier auch eine Nachbesserung durch den Hersteller, oder eine Wandlung möglich?
Gibt es evtl. eine Alternative inländischer Kolbenhersteller wie z.B. Mahle?
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- grumbern
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Ne Sven, ist alles im Lot. Einzig die Ringe sind Mist, da zu großes Spaltmaß.
Zylinder habe ich beim Sauer machen lassen und die passen wohl.
Gruß,
Andreas
Zylinder habe ich beim Sauer machen lassen und die passen wohl.
Gruß,
Andreas
- sven1
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
da habe ich deinen letzten Beitrag wohl überlesen
Die Ringe sollte es doch auch beim Sauer geben. Da kannst du dir dann auch die richtigen direkt vor Ort "raussuchen".
Grüße
Sven
Die Ringe sollte es doch auch beim Sauer geben. Da kannst du dir dann auch die richtigen direkt vor Ort "raussuchen".
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- grumbern
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Ja, wäre möglich. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert!
- grumbern
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Mein Motorenbauer bekommt auch nur einteilige Abstreifer in diesem Maß. Habe also HMC angeschrieben.