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Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

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NilsLM2
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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von NilsLM2 »

Hätte jetzt auch auf ne folierung getippt.. oder eine extra Abdeckung die "auf der Strecke geblieben ist"

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zippi
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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von zippi »

...fotsetzung

Sonntag:

Das motohome nach einer schraubernacht:
20170702_090328 klein.jpg
20170702_090340 klein.jpg
Um 9:00 Uhr aufgestanden, blick nach draussen, trocken.
Erstmal waschen u.s.w., ab zur fahrerbesprechung, Daniela geht wärenddessen in die Brasserie, kaffee trinken.

Bekomme bei der fahrerbesprechung die aktuelle staraufstellung.
Gesammt startplatz 20 von nun 64 startern, 5te reihe von 16 reihen a 4 moppets, gesamt fünftes bis 350 ccm mopppet in der startaufstelleung. Die platzierung in den einzelnen klassen ist nicht nachvollziehbar.
Dann bekommen wir noch die info über den riesen ölfleck, von den 4H rennen, am ende der bergaufgeraden, genau in einer meinen lieblings anbremszonen, nah toll tappingfoot .

Nach der fahrerbesprechung, Daniela in der Brasserie abgehohlt, noch ein sündhaft teures croissant mitgenommen, zurück zum motohome.
Mein Vater kommt auch gerade wieder an.

Wir machen die RD fertig für das rennen. Einmal die bremse vorne nachstellen, tanken, luftdruck.
20170702_103057 klein.jpg
20170702_103047 klein.jpg
Da muss ich auch schon in den immer noch kletschnassen strampler, einmal den kurs im kopf abgefahren, noch einen riesen schluck orangensaft und jedemenge wasser in mich rein geschüttet und auf gehts.
Daniela ist schon ganz schlecht vor aufregung und würde am liebsten schon vor dem rennen nach hause fahren.

Das prozedere am vorstart zieht sich hin, lasse die RD erstmal ausgehen, damit sie nicht so heiss wird.
Die situation ist so wie ich es befürchtet habe, trocken, viele schnelle 500er moppets stehen hinter mir in der startaufstellung, die wollen im trockenen sicher alle schnell vorbei, das kann ja was werden.

Endlich gehts los, eine inlap/warmuplap. Mit ein paar schritten die RD angeschmissen, raus aus der boxengasse, einmal rum, dann sofort in die startaufstellung und start ohne weitere warmuplap.
Der besagte ölfeck, der bereinigt sein soll, ist noch deutlich zu erkennen. Der asphalt hat dort eine komische glänzende, schwarze, irgentwie glitschich, nass, aussehende, fährbung, beginnent kurz vor dem 100m schild und quasie über die gesamte fahrbahnbreite.

Bis alle ihren startplatz haben dauert es wieder einige zeit.
Der mann mit der rotem fahrne geht von der strecke und gibt dem start frei.
Gang rein, gestartet wird beim schwenken der belgischen nationalflagge, mein nachbar fährt schonmal los, merkt aber auch das er viel zu früh ist und stoppt wieder.

1. Runde:

Die fahne fällt, lasse die kupplung zu abrupt kommen, vergeige damit wieder den start, aber ich habs auch schon mal schlechter gemacht.
Links schiesst eine Ducati Monza (#100) vorbei, rechts eine Norton Dominator (#115) und eine Seeley Matchless MK3 G50 (#117).
Weiter gehen eine Jawa DT 500 (#14) rechts sowie links eine Honda Drixton/Egli (#29) vorbei, ganz rechts aussen sieht man nun die Yamaha TR3 (#13), die knapp vor mir stand. Rechts fliegt eine Kawasaki H1R (#12), eine Honda CB 500 Four (#28), links eine Ducati MKIII D (#66) vorbei.
Meinerseits bin ich nur an der Bultaco TSS (#154) vorbei gegangen, die auch schlecht gestartet war.

Halte in der ersten kurve, La Source, nicht richtig rein, ist mir einfach zu viel verkehr und das rennen wird ja nicht in der ersten kurve gewonnen.
Somit gehen gleich drei 350ccm moppets an mir vorbei, die Bultaco TSS (#154) setzt sich innen neben b.z.w. vor mich, aussen geht eine Susiki T20 (#68) vorbei, innen quetschen sich noch eine Honda CB (#128) und Jack mit seiner Aermacchi Ala dÒro (#57) durch.
Am ausgang der kurve schiebt sich eine BSA aussen vorbei.
Dann beschleunigen mich eine Susuki T20 (#157) und eine Triumph Bandit 500 (#8) aus, wärend ich die Bultaco TSS (#154) meinerseits wieder überhole.

Kurz vor Eau Rouge streckt rechts eine Norton Petty Manx (#72) ihre nase vor.
Mein visier beschlägt.
Die Bultaco TSS schiesst auf der anderen seite mit ordentlich tempo wieder vorbei, traue mich mit der beschrägten sicht nicht ganz so schnell reinzuhalten. Doch die Norton will ich nicht vor lassen.
Lasse die bremse los, komme vor der Norton Petty Manx ins loch.
Gas voll auf, angriff aussenrum auf die Bultaco, doch habe ich zu wenig schwung um vorbei zu kommen.

Kaum sind wir den berg hoch, geht das plätze verlieren weiter, eine Honda K4 (#144), die Norton Petty Manx, ABSAF Seeley Goldstar (#39),
Honda CB500R (#2), die AJR/Bultaco TSS (#70) von Mike Van Aken, den ich vom letzten jahr in Hockenheim kenne, sowie eine Seeley G50 (#677). Nur die #154, Bultaco TSS, war langsamer als ich.
Das beschlagene visier hat sich erledigt, die sicht ist wieder frei.

Sortiere mich, nach einen missglückten ausbremsversuch am ende der geraden, hinter der Seeley G50 ein, wir gehen durch die schikane, will die G50 auf dem kurzen stück zur nächsten rechts (Malmedy) innen angreiffen, doch bin nicht nahe genug dran.
Positioniere mich für einen angriff auf der bremse zur 180 grad rechts (Bruxelles).
Komme gut raus aus Malmedy, kann sogar die Seeley G50 ausbeschleunigen und will mir direckt noch Mike mit seiner AJR/Bultaco TSS auf der bremse schnappen.
Da fitscht mir die andere Bultaco TSS (#154) vor der linse durch, danach ist die tür zu, so sortiere ich mich hinter Mike ein.

Wie ich den Bultaco treiber (#154) sehe, denke ich, so müsste ich eigentlich auch reinhalten um meinen speed auf der geraden zu kompensieren und nicht zu viel zeit hinter den anderen in den kurven zu verlieren. Nehme mir vor die Bultaco nicht aus den augen zu lassen und möglichst an ihr dran zu bleiben.

Im ausgang von Bruxelles schnappe ich mir Mike.
Nun fahre ich der perlenkette hinterher, durch die links, den berg runter, durch die doppellinks, durch die rechts links kombination.
Auf die nächste rechts kann ich die Noton Petty Manx wieder ausbremsen wärend am rechtem streckenrand eine Tickle T5 (#71) ausrollt.
Jetzt noch eine 5. gang rechts und dann nur noch vollgas bis busstop.

Doch da ich mit der RD dieses jahr noch nicht im trokenen mit der RD gefahren bin, traue ich mich in Blanchimont noch nicht das gas einfach stehen zu lassen.

Die Bultaco TSS der ich eigentlich folgen wollte rollt ebenfalls aus und die Norton Petty Manx streckt wieder ihre nase vor, auf der bremse zu Busstop habe ich meine position zurück.

2. Runde:

Am ende der startzielgeraden werden gelbe fahnen geschwänkt, hinter La Source liegt ein moppet auf der strecke. Dann knallt eine Paton Bic RU 500 (#30) vorbei und die Norton Petty Manx streckt nochmal ihre nase vor, fahre aber erneut vor ihr in Eau Rouge rein.
Komme ganz gut den berg hoch doch oben geht die Norton vorbei.
Auf der geraden, kurz vor dem bremspunkt, überhole ich noch die #128 Honda CB, die mich in der ersten kurve nach dem start überholte. Auf der bremse kommt sie aber wieder vorbei, der fahrer lässt es einfach viel schneller, als ich mich traue, über den ölfleck in die schikane rollen.

Ärgere mich, denke, hier in Spa zieht mich keiner ab der langsamer als ich auf der geraden ist und nehme mir vor aufjedenfall vor ihm ins ziel zu kommen. Ausserdem könnte es gut möglich sein das die Honda in einer klasse mit mir startet.

Er geht mir ein bischen weg. Merke das ich langsam von der kampflinie auf die ideallinie wechseln muss um auf ordentliche rundenzeiten zu kommen. Die bremse funkioniert auch viel besser als im jahr zuvor wenn das potenzial auszunutzt werden soll, muss ich meine brempunkte verschieben, was mir nach dem sturz auf der bremse am vortag gar nicht so leicht fällt.

Vor Busstop bin ich in position und will einen angriff auf der bremse probieren, doch der französische Honda treiber bremst ebenfalls sehr spät.
Da schiesst eine Peeren Honda GP (#9) an uns beiden vorbei.

Fange an an mir zu zweifeln, war doch schon auf der letzten rille, wie kommt der noch an uns beiden vorbei ? Gar nicht, er ist einfach zu schnell und fährt geradeaus in den notausgang, mein ego atmet auf.

Ab durch die Busstop, startzielgerade runter.

3. Runde:

Durch La Source, berg runter auf Eau Rouge zu, lasse ein bischen abstand zur Honda CB damit die RD den ganzen schwung den berg hoch mitnehmen kann um am anfang der beraufgeraden der Honda am heck zu kleben.
Der Plan geht auf, komme mit tempoüberschuss auf die gerade, und gehe schon früh an der Honda vorbei.
Auf der anderen seite geht die Peeren Honda GP, die bei Busstop in den notausgang fuhr an mir vorbei, denke, oh nee, jetzt behindert der mich wohlmöglich und ich komme nicht weg von der Honda hinter mir.
Doch die Peeren Honda GP ist erstmal schnell genug. Ich aber noch nicht, werde von der Honda in Bruxelles (der 180 grad rechts) wieder aussenrum kassiert.
Jetzt reichts! Bleibe der Honda am heck, beschleunige sie vor Busstop aus, doch der franzose ist wieder hartnäckiger auf der bremse, so geht er wieder vor.
Zusammen kommen wir näher an die Susuki T20, die mich in der ersten kurve nach dem start überholt hatte.

4. Runde:

Wieder runter zu Eau Rouge, bleibe nun näher dran an der Honda um noch früher auf der geraden vorbeizukommen.
Das gelingt mir auch, hätte schon oben, in dem kleinen rechts knick, mich innen durchquetschen können, weiss aber nicht ob er zuziehen wird, so lupfe ich das gas und gehe dann vorbei.
Bremse nochmal etwas später vor der schikane, doch die Honda CB kommt wieder durch.
Wir laufen zusammen auf die Peeren Honda GP und die Susuki T20 auf.
Auf dem weg zur doppellinks schnappe ich mir die Honda CB sowie die Susuki T20, die Peeren Honda will ich mir innen eingangs der doppellinks auch noch nehmen, bin nicht schnell genug neben ihr und der fahrer zieht die tür zu.

Die nächsten kurven steht sie mir ein bischen im weg, könnte schneller komme aber nicht vorbei.
Auf der schnellen pasage zur Busstop kann ich sogar dranbleiben, so kann ich bei Busstop auf der bremse angreifen, es wird knapp, mache die bremse etwas früher auf und lass mich im letzten augenblick noch innen reinrollen, gehe vor der Peeren Honda durch die schikane, bringe die position über die startzielgerade.

5. Runde:

Traue mich entlich vor La Source aussen anzubremsen und bremse fast so spät wie bei top bedingungen mit scheibenbremse. Dabei fühlt sich die trommel richtig gut an. Kann sicher genau so spät oder sogar später mit der trommel bremsen wie mit der scheibenbremse, mein bremssturz vom vortag hämmt mich aber.

Fahre aleine auf Eau Rouge zu, gelegenheit sich wieder an vollgas im 6. gang heranzutasten.

Bin dieses wochenende zwar mit der TZ bei trockenen zügig durch Eau Rouge gefahren, doch da muss ich ehedem am eingang bremsen und runterschalten, den gashahn bei vollgas im 6. einfach festzuhalten kostet da schon mehr überwindung. Dafür brauchte ich meistens ein paar trainingsläufe im trockenen, die hatte ich aber nicht.
So zucke ich doch nochmal kurz, die folge gleich zuviel drehzahlverlust, muss runter in den 5. gang schalten um den berg hochzukommen.

Oben auf der geraden überholt mich die Peeren Honda wieder.
Bremse die nächste schikane weiter aussen und noch später an, der respekt vor dem ölfleck schwindet.
In der nächsten rechts versuch ich aussen an der Peeren Honda voerbeizugehen, es reicht nicht.
Dann auf der bremse zu Bruxelles, versuch es wieder aussen, reichte wieder nicht.
So halt im ausgang, gut positionieren, früh ans gas, es passt, habe nun auch die innen linie, biege als erster links ein. Runter zur doppellinks bin ich zu früh auf der bremse, der Peren Honda treiber sticht direckt wieder innen rein.

Folge ihm bis Busstop, komme viel besser als die Peeren Honda aus der schikane und kann ihn sogar auf der geraden angreiffen.

Da sieht man mal wieviel es ausmacht gut aus den kurven zu kommen, als wäre meine RD schneller als seine Peeren Honda GP mit doppelt soviel ccm.

6. Runde:

Am ende der geraden kommt es zum duell auf der bremse, habe die innenlinie, doch der Peeren treiber giebt nich nach.
Die strecke ist bei La Source recht breit, so gehen wir im paralelflug durch die spitzkehre.
Den bergrunter hat er die nase wieder vorn, da er die aussenlinie halten konnte war er am kurvenausgang logischerweise schneller als ich auf der engen innenlinie.

Komme gut hinterher und schaffe es das erste mal an diesem wochenende Eau Rouge komplett im 6. rauf zu kommen.
Der Peeren Honda fahrer wird auch langsam schneller, musste sich wohl auch erst an die trockenen verhältnisse gewöhnen.
Nun steht er mir nicht mehr in den kurven im weg und hält einen kleinen vorsprung.
So fahre ich meine erste "freie" runde im trockenen, kurz nach Paul Frere, die letzte rechts vor dem schnellen abschnitt zur Busstop, überholt mich noch eine Seeley BSA Goldstar (#20).
Nun noch einmal durch Busstop und über den zielstrich.
6 runden Spa Francorchamps, 42km, das komplettes rennen.



fortsetzung folgt...
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kramer
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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von kramer »

Was fahrt ihr eigentlich für Geschwindigkeiten bei sowas? Wahrscheinlich schwer zu sagen, weil, Tacho hat man ja vermutlich nicht dabei.

Weil, ähem, ... ich brauch gefühlt eigentlich nicht so lang für 42 km. Die fahr ich doch locker in, sagen wir mal, so in einer halben Stunde oder so. :oldtimer:

Peter ;-)

Edelbrock
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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von Edelbrock »

Zippi, wo hast Du die ganzen Startnummern und Motorradbezeichnungen her? Erstens seiht man die doch gar nicht immer wenn die schnell an einem vorbei gehen und zweitens, wer kann sich soviel merken?

Videoauswertung, oder?

Wie immer, sehr, sehr geiler Rennbericht ... welcher Platz ist es geworden (ich hab nicht mitgezählt ;-)); kannst Du zufrieden sein?

Grüße!

Micha
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zippi
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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von zippi »

Hallo Peter

Schön das du mitliest.
Zu deiner frage:
Genau genommen betrug meine renndauer für die 42 km, 21:57,807, das entspricht einer durchschnittsgeschwindigkeit von 114,8 km/h.
In meiner schnellsten rennrunde hatte ich eine durchschnittsgeschwindigkeit von 119 km/h.
Die RD hat ein topspeed von ca. 160 km/h (GPS messung), das variiiert ein wenig je nach wetter und strecke.
In Spa hatte sie, im ersten rennen, vor Eau Rouge 164 km/h geschaft, oben auf der geraden 156 km/h auf dem schnellen abschnitt vor Busstop 158 km/h.
Die langsamsten kurven, Busstop und La Source, bin ich im rennen mit ca 50 km/h gefahren. Die schnellste kurve, Blanchimont, versuche eigentlich mit tospeed durchzufahren, habe aber diesmal noch immer ein bischen gelupft daher waren es nur 155 km/h.
In der letzten runde, bei freier bahn, bin ich mit 164 km/h in Eau Rouge rein gefahren, oben waren dann noch 130 km/h über, durch den steilen berg verliert man viel geschwindigkeit.

Wenn du also auf der landstrasse in einer halben stunde 42 km fährst entspricht das einer durchschnittsgeschwindigkeit von 84 km/h um das zu schaffen muss man dort auch schon mächtig gas geben, es sei denn es geht die ganze zeit geradeaus und man muss nie anhalten.
Bei einer kurvigen strecke wird man sich auch für einen 84 km/h durchschnitt schon mächtig stecken müssen und geschwindigkeitsbegrenzungen stark missachten.
Bei ca. 30 km/h mehr durchschnittsgeschwindigkeit, wie im rennen, wirst du dich sicher weit ausserhalb der legalität befinden.

Hallo Micha

Danke für das lob.
Natürlich habe ich mir das alles beim vorbeifahren gemerkt :lachen1: .
Nee, video auswertung und ergebniss b.z.w. starter listen :wink: .
Zu den plazierungen komme ich noch, kann am ende des wochenendes aufjedenfall sehr zufrieden sein.

grüsse zippi

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Richie
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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von Richie »

Megageil Zippi! Sach ma, wieviel PS und kg hat deine RD250 eigentlich?

:prost: Richie
If you can't fix it with a hammer, it must be an electrical problem!

Mein kleiner Wadenbeißer: viewtopic.php?f=96&t=3652

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zippi
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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von zippi »

NilsLM2 hat geschrieben:Hätte jetzt auch auf ne folierung getippt.. oder eine extra Abdeckung die "auf der Strecke geblieben ist"
thrashtilldeath hat geschrieben:Das Schwarz ist original und du hattest es nur beklebt oder schlecht überlackiert XD

Hallo thrashtilldeath + NilsLM2

Ihr habt die lösung eigentlich gefunden, doch von vorne.
Der deckel war von mir blank geschliffen, also nix aufgeklebt oder lackiert, alles war blankes aluminium.
thrashtilldeath hat aber recht, der lack ist orginal.
Wie geht das ?
Natürlich muss da was über dem lack gewesen sein. Wenn man ein absoluter Yamaha 2takter spezialist ist, so wie Peter, weiss man das der deckel dort serien mässig eine aluminium plakette aufgeklebt hat.
Also Yamaha lackiert den deckel schwarz, dann kleben sie eine ebenfalls schwarz lackierte plakette aus aluminium auf den deckel. Was das soll ? Erlichgesagt keine ahnung :dontknow: .
Wenn man den deckel nun blank schleift, so wie ich, sieht er aus wie ein einteiliges aluminium stück.
Der sturz hat diese aluminiumplakette abgerissen und den lack darunter frei gegeben.

Ihr seit aufjedenfall schnell auf eine plausible und richtige erklärung gekommen :clap: .

grüsse zippi

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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von zippi »

Hallo Richi

Danke.
Die RD hat ca. 38 PS an der kupplung, habe sie noch immer nicht gewogen, würde so zwischen 130 und 140 kg schätzen, werde sie beim nächsten rennstall besuch mal endlich wiegen, dann kann ich es dir genau sagen.

grüsse zippi

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beast666
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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von beast666 »

Hey Zippi,

wie immer sehr fein!
Grüße Heiko :prost:

Edelbrock
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Re: Bikersclassics 2017-BCGP-IHRO-Bakker TZ-Yamaha RD 250

Beitrag von Edelbrock »

Ich find sie so klein und zierlich ... würde auf tiefe 130 Kg oder sogar darunter tippen!

Da bin ich mal gespannt, was die Waage sagt.

Grüße!

Micha
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