Ich hätte wahrscheinlich Kunststoffschweißen versucht.
Gibt genug Unternehmen, die Kunststoffschweißen machen, auch von Behältern.
Wenn das jemand macht, der Ahnung von seinem Fach hat, sollte das auch gehen.
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Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
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- CafeSchlürfer
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Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
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- KaiZen
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Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
Ein solcher Fachbetrieb wird die Reparatur eines fast 20 Jahre alten Kraftstoffbehälters ablehnen. Das Problem der Alterung ist nicht zu umgehen. Es entstehen beim Schweißen dann eher Mikrobläschen. Die Vibrationen im Fahrzeug tun dann das weitere. Selbst wenn er anfänglich dicht scheint, ist es nur eine Frage der Zeit wann das Tröpfeln beginnt. Und genaue Kenntnis über den für den Tank verwendeten Kunststoff ist unabdingbar. PE ist nicht gleich PE. Sehr schwierige Kiste. Der Aufwand lohnt bei sehr geringer Erfolgsaussicht normalerweise nicht.
Gruß Micha
Es gibt keine Wahrheit, nur Spaß und kein Spaß!
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- MichaelZ750Twin
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Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
Mit dem Tank sind wir noch nicht weitergekommen.
Dafür ist die Schwinge eingepasst, der Motor ein paar Millimeter nach rechts gerückt und hat jetzt Abstand zum Rahmen.
Das Loch um die Kupplungswelle ist sauber aus dem Rahmen ausgeschnitten, anders geht es auch hier leider nicht.
Dafür ist der Rahmen deutlich stärker ausgeführt als der AF1-Rahmen.
Wir werden sehen ob und wie lange das hält
Nachdem der Motor richtig positioniert war haben wir ihn ausgebaut, Nils hat ihn gründlich gereinigt.
Genau so den Rahmen, der noch an einer anderen Stelle Material lassen musste.
Es war die ursprüngliche hintere, untere Motorhalterung des 125er Motors, die bei unserem Umbau keine Funktion mehr hat.
Here we go:
Vorderrad und Gabel stehen noch festgeschnallt auf der Bühne, Nils hat den Rahmen zum Polieren mitgenommen.
Da bin ich gespannt, die Schwinge hat er schon sehr schön auf Hochglanz gebracht !
Dafür ist die Schwinge eingepasst, der Motor ein paar Millimeter nach rechts gerückt und hat jetzt Abstand zum Rahmen.
Das Loch um die Kupplungswelle ist sauber aus dem Rahmen ausgeschnitten, anders geht es auch hier leider nicht.
Dafür ist der Rahmen deutlich stärker ausgeführt als der AF1-Rahmen.
Wir werden sehen ob und wie lange das hält
Nachdem der Motor richtig positioniert war haben wir ihn ausgebaut, Nils hat ihn gründlich gereinigt.
Genau so den Rahmen, der noch an einer anderen Stelle Material lassen musste.
Es war die ursprüngliche hintere, untere Motorhalterung des 125er Motors, die bei unserem Umbau keine Funktion mehr hat.
Here we go:
Vorderrad und Gabel stehen noch festgeschnallt auf der Bühne, Nils hat den Rahmen zum Polieren mitgenommen.
Da bin ich gespannt, die Schwinge hat er schon sehr schön auf Hochglanz gebracht !
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LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)
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Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
Hallo Michael und Nils,
ich habe noch eine Anregung zum Thema Kühlleistung...
Mein Vater und ich haben zusammen eine 99er Aprilia Pegaso (entspricht technisch fast 1:1 der F650 - kamen vom gleichen Band in Varese) umgebaut und konnten trotz kurzer Gabel den originalen (riesigen) Kühler beibehalten. Mein Digital-Thermometer zeigt bei normalen Außentemperaturen zw. 20 und 30 Grad und fixer Fahrweise meist 67-69°C an. Erstaunte mich anfangs auch... macht da vielleicht der Thermostat auf?
Was ich meine ist, der originale Kühler ist deutlich überdimensioniert, was bei einer Reiseenduro auch aus den schon von anderen genannten Gründen wirklich Sinn macht. Also kleinere Kühlfläche tuts auch.
Und wenn Ihr einen leichten Lüfter findet, könnt ihr den ja mit einem Schalter versehen einbauen und dann nach dem Turn schon in der Auslaufrunde manuell anmachen...
viele Grüße
Julian
ich habe noch eine Anregung zum Thema Kühlleistung...
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Was ich meine ist, der originale Kühler ist deutlich überdimensioniert, was bei einer Reiseenduro auch aus den schon von anderen genannten Gründen wirklich Sinn macht. Also kleinere Kühlfläche tuts auch.
Und wenn Ihr einen leichten Lüfter findet, könnt ihr den ja mit einem Schalter versehen einbauen und dann nach dem Turn schon in der Auslaufrunde manuell anmachen...
viele Grüße
Julian
- MichaelZ750Twin
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Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
Hi Julian,
danke für den Tipp.
In der bisherigen AF1 werkelt der Motor zusammen mit dem originalen Kühler samt Themostat, Thermoschalter und Lüfter.
Bei etwas längerem Laufenlassen des betriebswarmen Motors (z.B. warten in der Boxengasse) schaltet sich der Lüfter ein.
So üppig scheint er also nicht dimensioniert zu sein
Da wir den Motor etwas stärker geneigt und dazu in einem anderen Rahmen einbauen, ist zwischen voll eingefedertem Vorderrad und den beiden (noch anzufertigenden) Krümmern schlicht kein Platz für den originalen Kühler.
Wir haben schon sehr kurze, stark gebogene Krümmerstücke als Muster. Selbst mit denen geht es sich nicht aus und die geplanten Krümmer sollen etwas strömungsgünstiger und montagefreundlicher werden.
danke für den Tipp.
In der bisherigen AF1 werkelt der Motor zusammen mit dem originalen Kühler samt Themostat, Thermoschalter und Lüfter.
Bei etwas längerem Laufenlassen des betriebswarmen Motors (z.B. warten in der Boxengasse) schaltet sich der Lüfter ein.
So üppig scheint er also nicht dimensioniert zu sein
Da wir den Motor etwas stärker geneigt und dazu in einem anderen Rahmen einbauen, ist zwischen voll eingefedertem Vorderrad und den beiden (noch anzufertigenden) Krümmern schlicht kein Platz für den originalen Kühler.
Wir haben schon sehr kurze, stark gebogene Krümmerstücke als Muster. Selbst mit denen geht es sich nicht aus und die geplanten Krümmer sollen etwas strömungsgünstiger und montagefreundlicher werden.
LG, Michael
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Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
Wir haben gestern weitergeschraubt
Nils hat die Woche über den Rahmen und die Fussrastenausleger samt Hebeln poliert und ein paar kleine Anpassungen durchgeführt.
Ein paar Anbauteile anprobiert, dabei leider auch festgestellt, dass der Stahlrohrheckrahmen etwas verbogen ist.
Die Schwinge und den Motor fertig ausdistanziert, sie sitzen ja auf der selben Achse.
Jetzt hat der Motor seine endgültige Position in Seitwärtsrichtung erhalten:
Durch die spezielle Konstruktion der Gabel (links federn, rechts dämpfen) und ihren inneren Cartridge-Aufbau reicht das entfernen einer kleinen Verschlußschraube und die Gabel kann ohne Widerstand vollständig einfedern.
Der Motor hält bereits ohne Motorheber oder Gurte in seiner finalen Position, durch etwas Nacharbeit bekommen wir ihn noch wenige Millimeter nach hinten gedreht. Der schwarze, mittige Hilfsrahmen (original von der F650) kann oben noch gekürzt werden und die Krümmer sind nur Versuchsstücke des Vorbesitzers. Auch da läßt sich weiter optimieren. Kühler ist der von der AF1, der leider keinen Kühlerdeckel besitzt. oben links erkennt man den Kühlwasserstutzen am Zylinderkopf. Sobald der abzüglich Schlauchstärke am Rahmen ansteht hat der Motor seine finale Lage erreicht. Einen evtl. geeigneten, zweiteiligen Wasserkühler von einer VFR400R (NC30) habe ich bei ebay gefunden.
Kühlerdeckel dran, Überlauf und Wasseranschlüsse auf der richtigen Seite.
Ich habe ihn bestellt, so das wir ihn anprobieren können:
https://www.ebay.de/itm/40mm-Aluminum-R ... SwopRYgvbv
Einbaupositionen für Zündspulen, Batterie, Anlasserrelais sowie Kühlwasserausgleichsbehälter haben wir auch schon gefunden.
Heute geht es weiter
Nils hat die Woche über den Rahmen und die Fussrastenausleger samt Hebeln poliert und ein paar kleine Anpassungen durchgeführt.
Ein paar Anbauteile anprobiert, dabei leider auch festgestellt, dass der Stahlrohrheckrahmen etwas verbogen ist.
Die Schwinge und den Motor fertig ausdistanziert, sie sitzen ja auf der selben Achse.
Jetzt hat der Motor seine endgültige Position in Seitwärtsrichtung erhalten:
Durch die spezielle Konstruktion der Gabel (links federn, rechts dämpfen) und ihren inneren Cartridge-Aufbau reicht das entfernen einer kleinen Verschlußschraube und die Gabel kann ohne Widerstand vollständig einfedern.
Der Motor hält bereits ohne Motorheber oder Gurte in seiner finalen Position, durch etwas Nacharbeit bekommen wir ihn noch wenige Millimeter nach hinten gedreht. Der schwarze, mittige Hilfsrahmen (original von der F650) kann oben noch gekürzt werden und die Krümmer sind nur Versuchsstücke des Vorbesitzers. Auch da läßt sich weiter optimieren. Kühler ist der von der AF1, der leider keinen Kühlerdeckel besitzt. oben links erkennt man den Kühlwasserstutzen am Zylinderkopf. Sobald der abzüglich Schlauchstärke am Rahmen ansteht hat der Motor seine finale Lage erreicht. Einen evtl. geeigneten, zweiteiligen Wasserkühler von einer VFR400R (NC30) habe ich bei ebay gefunden.
Kühlerdeckel dran, Überlauf und Wasseranschlüsse auf der richtigen Seite.
Ich habe ihn bestellt, so das wir ihn anprobieren können:
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Einbaupositionen für Zündspulen, Batterie, Anlasserrelais sowie Kühlwasserausgleichsbehälter haben wir auch schon gefunden.
Heute geht es weiter
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Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
Ach ja, eine Stelle musste auch noch nachbearbeitet werden.
Die Unterkante der Schwinge links und eine Erhöhung am Motorgehäuse zur Verschraubung des Kupplungsdeckels haben sich bei vollständig ausgefedertem Hinterrad berührt. Das ist im Fahrbetrieb mit belastetem Heck vielleicht nicht schlimm, aber in Extremsituationen sicher materialmordend. Bei der Montage ist es wieder aufgefallen, da sich die Schrauben der Umlenkhebelei nur schlecht montieren lassen.
Jetzt haben wir an dieser Stelle einen Abstand von über 1,2mm. Nicht viel, aber auch keine Berührung mehr und alle Schrauben des Federbeins und des Umlenkhebels flutschen an ihren Platz
In Vorbereitung der Anpassung des inneren Tanks haben wir wieder Vergaser und Luftfilter montiert:
... und noch der Blick von vorn durch die Gabel auf die Auslasskanäle. Da wollen "schöne" Krümmer angepasst werden
Die Unterkante der Schwinge links und eine Erhöhung am Motorgehäuse zur Verschraubung des Kupplungsdeckels haben sich bei vollständig ausgefedertem Hinterrad berührt. Das ist im Fahrbetrieb mit belastetem Heck vielleicht nicht schlimm, aber in Extremsituationen sicher materialmordend. Bei der Montage ist es wieder aufgefallen, da sich die Schrauben der Umlenkhebelei nur schlecht montieren lassen.
Jetzt haben wir an dieser Stelle einen Abstand von über 1,2mm. Nicht viel, aber auch keine Berührung mehr und alle Schrauben des Federbeins und des Umlenkhebels flutschen an ihren Platz
In Vorbereitung der Anpassung des inneren Tanks haben wir wieder Vergaser und Luftfilter montiert:
... und noch der Blick von vorn durch die Gabel auf die Auslasskanäle. Da wollen "schöne" Krümmer angepasst werden
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Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
Nach Versuchen mit dem schon vom Vorbesitzer ausgeschnittenen inneren Plastiktank haben wir den thermoplastischen Tank stellenweise mit der Heißluftpistole auf ca. 120°C gebracht und den Bereich der Benzinhahnverschraubung nach innen gedrückt.
Bei 120°C läßt sich der Kunststoff gerade so flächig verformen, ab etwa 130°C beginnt das Material selbst schon weich zu werden.
Da es kein Spaß ist mit derart heißen Dingen zu hantieren und man die verformte Stelle auch halten muss, bis sie wieder etwas abgekühlt ist, waren lederne Schweißhandschuhe und mehrere Lagen Putzlumpen angesagt.
Man erkennt, das sich manche Stellen gut verformen ließen, andere mussten nochmal erwärmt werden, da war die Temperatur einen Tick zu hoch und die untergelegten Putzlappen haben sich in den Kunststoff eingeprägt.
Den Bereich unmittelbar um den Anschluß herum haben wir planmäßig nicht so stark erwärmt, um dessen Sitz nicht zu verändern und mögliche Undichtigkeiten hervorzurufen. Aktuell arbeiten wir einen immer noch viel zu langen und mit dem rechten Vergaser kollidierenden Benzinhahn zu einem kurzen "Auslaufstück" um und werden dann einen im Schlauch befindlichen "Inline"-Benzinhahn verwenden.
Danach geht es an den Dichtigkeitstest und die Ermittlung des nutzbaren Tankvolumens.
Drückt uns die Daumen
Um einen schlanken ESD (kurzer Supertrapp) verwenden zu können und die Lautstärke nicht durch zustopfen (Reduzierung der Scheibenanzahl) in das erlaubte Maß zu bekommen, wollen wir zwei kleine, selbstgemachte Vorschalldämpfer (einen pro Krümmer) unterhalb des Motors einbauen. Ein Rohrdurchmesser mit 100mm erscheint uns dafür geeignet und passt auch gut unter den Motor, selbst wenn das Vorderrad noch vollständig eingefedert ist. Hinter den Vorschalldämpfern soll ein Y-Stück die Abgase zusammenführen und über ein gebogenes Rohr unterhalb der Bananenschwinge links nach hinten führen (Kette ist rechts).
Die Aprilia soll mit Vollverkleidung gefahren werden und da war es natürlich spannend zu sehen, ob die Vorschalldämpfer auch unter die Verkleidung passen. Da Nils in der Vergangenheit verschiedene Versionen von Verkleidungen gefahren ist, war erstmal zusammensuchen der Verkleidungsteile und Halter angesagt. Das Ergebnis mit einem teilweise abgeschnittenen Oberteil (vollständiges Oberteil liegt noch irgendwo rum) sieht dann so aus und die testweise an- bzw. reingehaltenen Vorschalldämpfer passen ohne weiteres unter die Verkleidung: Sollte es erforderlich sein, werden wir den Ausschnitt an den neuen Kühler anpassen.
So, Kaffeekochen und dann ab in die Werkstatt
Bei 120°C läßt sich der Kunststoff gerade so flächig verformen, ab etwa 130°C beginnt das Material selbst schon weich zu werden.
Da es kein Spaß ist mit derart heißen Dingen zu hantieren und man die verformte Stelle auch halten muss, bis sie wieder etwas abgekühlt ist, waren lederne Schweißhandschuhe und mehrere Lagen Putzlumpen angesagt.
Man erkennt, das sich manche Stellen gut verformen ließen, andere mussten nochmal erwärmt werden, da war die Temperatur einen Tick zu hoch und die untergelegten Putzlappen haben sich in den Kunststoff eingeprägt.
Den Bereich unmittelbar um den Anschluß herum haben wir planmäßig nicht so stark erwärmt, um dessen Sitz nicht zu verändern und mögliche Undichtigkeiten hervorzurufen. Aktuell arbeiten wir einen immer noch viel zu langen und mit dem rechten Vergaser kollidierenden Benzinhahn zu einem kurzen "Auslaufstück" um und werden dann einen im Schlauch befindlichen "Inline"-Benzinhahn verwenden.
Danach geht es an den Dichtigkeitstest und die Ermittlung des nutzbaren Tankvolumens.
Drückt uns die Daumen
Um einen schlanken ESD (kurzer Supertrapp) verwenden zu können und die Lautstärke nicht durch zustopfen (Reduzierung der Scheibenanzahl) in das erlaubte Maß zu bekommen, wollen wir zwei kleine, selbstgemachte Vorschalldämpfer (einen pro Krümmer) unterhalb des Motors einbauen. Ein Rohrdurchmesser mit 100mm erscheint uns dafür geeignet und passt auch gut unter den Motor, selbst wenn das Vorderrad noch vollständig eingefedert ist. Hinter den Vorschalldämpfern soll ein Y-Stück die Abgase zusammenführen und über ein gebogenes Rohr unterhalb der Bananenschwinge links nach hinten führen (Kette ist rechts).
Die Aprilia soll mit Vollverkleidung gefahren werden und da war es natürlich spannend zu sehen, ob die Vorschalldämpfer auch unter die Verkleidung passen. Da Nils in der Vergangenheit verschiedene Versionen von Verkleidungen gefahren ist, war erstmal zusammensuchen der Verkleidungsteile und Halter angesagt. Das Ergebnis mit einem teilweise abgeschnittenen Oberteil (vollständiges Oberteil liegt noch irgendwo rum) sieht dann so aus und die testweise an- bzw. reingehaltenen Vorschalldämpfer passen ohne weiteres unter die Verkleidung: Sollte es erforderlich sein, werden wir den Ausschnitt an den neuen Kühler anpassen.
So, Kaffeekochen und dann ab in die Werkstatt
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LG, Michael
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"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)
- TortugaINC
- Beiträge: 5615
- Registriert: 26. Jun 2018
- Motorrad:: DR500, Ducati
Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
Sieht gut aus, schönes Projekt!
Die LC4 hatte ab Werk einen Vorschalldämpfer, vielleicht passt der ja bzw. lässt sich anpassen. Für Leistung + vertretbare Lautstärke ist ein Endschalldämpfer mit großem Volumen die bessere Wahl. Noch besser wären 2 Endschalldämpfer, wobei das natürlich wieder mehr wiegt, mehr Arbeit macht und es wird mehr Platz benötigt. Den Supertrapp halte ich jedenfalls nicht für die beste Wahl.
VG
Die LC4 hatte ab Werk einen Vorschalldämpfer, vielleicht passt der ja bzw. lässt sich anpassen. Für Leistung + vertretbare Lautstärke ist ein Endschalldämpfer mit großem Volumen die bessere Wahl. Noch besser wären 2 Endschalldämpfer, wobei das natürlich wieder mehr wiegt, mehr Arbeit macht und es wird mehr Platz benötigt. Den Supertrapp halte ich jedenfalls nicht für die beste Wahl.
VG
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- MichaelZ750Twin
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Re: Aprilia RS125 / Rotax 650 für die Renne
Hi Tibor,
danke Dir !
Welche (KTM) LC4 meinst du ?
Ich verbinde damit nur eine Enduro und kann daran keinen Vorschalldämpfer erkennen, schon gar keinen unter dem Motor.
Heute habe ich Nils genötigt mit mir in der Scheune einen Pavillon aufzubauen.
Damit war auch Aufräumen und Moppedschieben verbunden.
Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden
Da der Pavillon höhergelegt ist, um die Werkstatttür aufmachen zu können, mussten Steighilfen verwendet werden.
Schöner kann man das wohl nicht machen
Nach Fertigstellung sieht es jetzt so aus:
An der Aprilia haben wir uns die obere Motorhalterung angesehen. Der Vorbesitzer hat ein Verbindungsstück zwischen den Rahmenprofilen angefertigt. Taugt als Verstrebung, aber nicht als Motorhalterung. Wir werden von den gleichen Verschraubungen ausgehend nach vorn und dann nach oben gehen, um auf Höhe der angegossenen Öse am Zylinderkopf mit, am Halter angeschweißten, Rohrstücken eine seitlich und nach unten abgestützte Verschraubung zu realisieren.
Hier der Ist-Zustand nur mit Strebe:
Beim Hantieren mit dem Heckrahmen habe ich den kurzen K+N-Luftfilter vom Vergaser abgedrückt, na so was ?
Bei genauerem Hinsehen haben wir zwei wesentliche Unterschiede zum längeren K+N-Filter gefunden.
1.) Der kurze Filter ist oval-zylindrisch, am hinteren Ende mit größerem Umfang als der lange und gleichem Abstand vom Vergaser und sehr wahrscheinlich ein Plagiat
2.) Der lange Filter ist oval-konisch, verläuft nach hinten schlanker zu, passt damit in den an dieser Stelle ebenfalls konisch zulaufenden Heckrahmen und ist ein Original
Die Lage des Öltanks ist noch nicht genau festgelegt, wird aber sicher mittig im Heckrahmen montiert.
Die Breite passt leider nicht überall zwischen die Rahmenrohre und das originale Sitzbankschloß hält die Sitzbank so stabil fest, da kann eine alternative Konstruktion nur schlechter werden. Schade, genau unterhalb der Sitzbank wäre ein toller Platz und noch dazu leicht zugänglich.
Also habe ich den Öltank mal ins Heck gehalten, eine Strebe muss noch angepasst werden, dann würde er da auch gut sitzen. Die Ölleitungen wären zwar etwas länger, liessen sich aber einfacher verlegen. Die Heckverkleidung soll noch einem Ein-Mann-GFK-Höcker weichen und wir spielen mit dem Gedanken, den Einfüllstutzen oben aus dem Höcker herausragen zu lassen. Dann wäre Ölstand kontrollieren und Öl nachfüllen ebenfalls sehr einfach möglich.
Einfach mal hingehalten, der Abstand zum Hinterrad scheint jetzt schon fast ausreichend zu sein und es wird ja noch mehr werden.
Also erstmal zum Schlosser, Material für die Motorhalterung besorgen
danke Dir !
Welche (KTM) LC4 meinst du ?
Ich verbinde damit nur eine Enduro und kann daran keinen Vorschalldämpfer erkennen, schon gar keinen unter dem Motor.
Heute habe ich Nils genötigt mit mir in der Scheune einen Pavillon aufzubauen.
Damit war auch Aufräumen und Moppedschieben verbunden.
Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden
Da der Pavillon höhergelegt ist, um die Werkstatttür aufmachen zu können, mussten Steighilfen verwendet werden.
Schöner kann man das wohl nicht machen
Nach Fertigstellung sieht es jetzt so aus:
An der Aprilia haben wir uns die obere Motorhalterung angesehen. Der Vorbesitzer hat ein Verbindungsstück zwischen den Rahmenprofilen angefertigt. Taugt als Verstrebung, aber nicht als Motorhalterung. Wir werden von den gleichen Verschraubungen ausgehend nach vorn und dann nach oben gehen, um auf Höhe der angegossenen Öse am Zylinderkopf mit, am Halter angeschweißten, Rohrstücken eine seitlich und nach unten abgestützte Verschraubung zu realisieren.
Hier der Ist-Zustand nur mit Strebe:
Beim Hantieren mit dem Heckrahmen habe ich den kurzen K+N-Luftfilter vom Vergaser abgedrückt, na so was ?
Bei genauerem Hinsehen haben wir zwei wesentliche Unterschiede zum längeren K+N-Filter gefunden.
1.) Der kurze Filter ist oval-zylindrisch, am hinteren Ende mit größerem Umfang als der lange und gleichem Abstand vom Vergaser und sehr wahrscheinlich ein Plagiat
2.) Der lange Filter ist oval-konisch, verläuft nach hinten schlanker zu, passt damit in den an dieser Stelle ebenfalls konisch zulaufenden Heckrahmen und ist ein Original
Die Lage des Öltanks ist noch nicht genau festgelegt, wird aber sicher mittig im Heckrahmen montiert.
Die Breite passt leider nicht überall zwischen die Rahmenrohre und das originale Sitzbankschloß hält die Sitzbank so stabil fest, da kann eine alternative Konstruktion nur schlechter werden. Schade, genau unterhalb der Sitzbank wäre ein toller Platz und noch dazu leicht zugänglich.
Also habe ich den Öltank mal ins Heck gehalten, eine Strebe muss noch angepasst werden, dann würde er da auch gut sitzen. Die Ölleitungen wären zwar etwas länger, liessen sich aber einfacher verlegen. Die Heckverkleidung soll noch einem Ein-Mann-GFK-Höcker weichen und wir spielen mit dem Gedanken, den Einfüllstutzen oben aus dem Höcker herausragen zu lassen. Dann wäre Ölstand kontrollieren und Öl nachfüllen ebenfalls sehr einfach möglich.
Einfach mal hingehalten, der Abstand zum Hinterrad scheint jetzt schon fast ausreichend zu sein und es wird ja noch mehr werden.
Also erstmal zum Schlosser, Material für die Motorhalterung besorgen
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"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)