Hier sehen wir die GSXR-Achse für´s Vorderrad mit allen erforderlichen Distanzen und Alu-Mutter.
Die kleine Bundhülse links unterhalb der Mutter wird von der Radseite aus in den rechten Gabelfuß gesteckt und
reduziert diese Bohrung von 22mm auf 20mm. Die ist schlitzfrei und ziemlich passgenau gefertigt, so das
trotzdem eine Klemmung gewährleistet ist.
Die R6 hat eine D22mm Radachse und eine Schraube M 14x1,5 mit Bund statt einer Mutter. Da kann ich meine
Werkstatt-Ständer nicht nutzen. Und die Radlager der GSXR-Felge geben nicht mehr als 20mm ID her.
Und hier die ganzen Dinge in sinnvoller Reihenfolge auf der Achse aufgeschoben. Fehlt nur die Felge mit den Radlagern
und der Innendistanz. Die Radlager haben 25mm Innendurchmesser um die äußeren Distanzen verlustfrei einstecken zu können.
Was mir nicht so gut gefällt, ist die dickere Seite der Achse. Die ist 2/10mm untemaßig. Da hab ich schon überlegt, diesen Teil
mit einer Ti-Buchse auf knapp 1/10mm Untermaß zu korrigieren . Das ist aber schon arge Fliegenfi****ei .
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Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
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Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
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Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
Hier noch der Grimeca-Bremssattel für vorne von hinten .
Die sind M 10x1,5 ; D Schaft 9,92 ; D Bund 16x3,5 ; SW11.
Dadrüber die Schrauben, mit denen der Sattel an der Adapterplatte befestigt wird.
M 10x1,25 ; D Schaft 10,00 ; D Bund 17x2,5 ; SW12. Alles TiAl6V4.
Entlüfterschrauben möchte ich noch aus Al7075 machen.
Ganz unten die beiden langen Schrauben, mit denen der Sattel zusammengeschraubt wird.Die sind M 10x1,5 ; D Schaft 9,92 ; D Bund 16x3,5 ; SW11.
Dadrüber die Schrauben, mit denen der Sattel an der Adapterplatte befestigt wird.
M 10x1,25 ; D Schaft 10,00 ; D Bund 17x2,5 ; SW12. Alles TiAl6V4.
Entlüfterschrauben möchte ich noch aus Al7075 machen.
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Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
Jetzt wird's nochmal ordinär und obszön!!! Nur für Nerds und Vollverstrahlte!
Deshalb sollten die Moralisten das Programm wechseln und die Kinder vom Bildschirm verbannt werden.
Ich hab mir für die Fuhre zwei Sätze (vorn & hinten) Titan-Radachsen (TiAl6V4) gemacht. Die sind sozusagen gebaut,
da die Teile mit dem größeren Durchmesser aus Al7075 gedreht sind und mit dem 20er Achsteil verschraubt/verklebt werden,
wenn sie denn endlich mal eloxiert worden sind. Das ganze Aluzeugs soll noch eloxiert werden. Hier am besten harteloxiert,
aber da weiß ich nicht, ob die Legierung das zulässt. Ganz oben die beiden Achsen für´s Vorderrad, einmal zusammengebaut, einmal in Einzelteilen.
Die beiden längeren natürlich für´s Hinterrad, passend für die GSXR Aluschwinge.
Die Hinterrad-Achse ist besonders tricky, da ich dort den in der Regel festen 6Kant über die ganze Achse geschoben und am Ende
mit einem Gewinde M 22x1 gegen einen Bund D24 geschraubt hab. Die Achse würde sich also nicht durchziehen lasse, selbst
wenn das Gewinde versagen würde. Die anderen Gewinde sind vorne M 18x1,5 und hinten M 20x1,5.
Die Achsen sind, obwohl nicht durchbohrt, schon leichter als die hohlen Stahlachsen (Gewichtsangaben siehe Zettel).
Ich trau mich nicht, die Achsen selbst zu durchbohren, da es bei solch einem Vorhaben bei Ti ein echtes thermisches Problem gibt.
Ich hab dabei meine Drehbank schon mal angekokelt .
Die gebaute Weise ist dem mir zur Verfügung gestandenem Material geschuldet. Bei einteiliger Bauweise hätte ich für vorne eine
D28 Stange und für hinten ca. D32+ gebraucht und einen Haufen nutzloser Ti-Späne fabriziert. Ich hatte über die E-Bucht ein erschwingliches 100cm x ca. D25/D26 Halbzeug ergattert, das sah aus wie Stahl mit Walzhaut rau. Das hat nach dem ersten Überdrehen eben nur D24 hergegeben.
Hier noch mal die GSXR-Stahlachse für vorne versus Titan-Achse: Oben Stahl mit den einzelnen Teilen, unten Titan. Bei der Titan-Achse hab ich die 20´er Reduzierung für den Gabelfuß direkt in die Mutter integriert. Das ist möglicherweise überdenkenswert.
Hier alles in Einbaulage:
Deshalb sollten die Moralisten das Programm wechseln und die Kinder vom Bildschirm verbannt werden.
Ich hab mir für die Fuhre zwei Sätze (vorn & hinten) Titan-Radachsen (TiAl6V4) gemacht. Die sind sozusagen gebaut,
da die Teile mit dem größeren Durchmesser aus Al7075 gedreht sind und mit dem 20er Achsteil verschraubt/verklebt werden,
wenn sie denn endlich mal eloxiert worden sind. Das ganze Aluzeugs soll noch eloxiert werden. Hier am besten harteloxiert,
aber da weiß ich nicht, ob die Legierung das zulässt. Ganz oben die beiden Achsen für´s Vorderrad, einmal zusammengebaut, einmal in Einzelteilen.
Die beiden längeren natürlich für´s Hinterrad, passend für die GSXR Aluschwinge.
Die Hinterrad-Achse ist besonders tricky, da ich dort den in der Regel festen 6Kant über die ganze Achse geschoben und am Ende
mit einem Gewinde M 22x1 gegen einen Bund D24 geschraubt hab. Die Achse würde sich also nicht durchziehen lasse, selbst
wenn das Gewinde versagen würde. Die anderen Gewinde sind vorne M 18x1,5 und hinten M 20x1,5.
Die Achsen sind, obwohl nicht durchbohrt, schon leichter als die hohlen Stahlachsen (Gewichtsangaben siehe Zettel).
Ich trau mich nicht, die Achsen selbst zu durchbohren, da es bei solch einem Vorhaben bei Ti ein echtes thermisches Problem gibt.
Ich hab dabei meine Drehbank schon mal angekokelt .
Die gebaute Weise ist dem mir zur Verfügung gestandenem Material geschuldet. Bei einteiliger Bauweise hätte ich für vorne eine
D28 Stange und für hinten ca. D32+ gebraucht und einen Haufen nutzloser Ti-Späne fabriziert. Ich hatte über die E-Bucht ein erschwingliches 100cm x ca. D25/D26 Halbzeug ergattert, das sah aus wie Stahl mit Walzhaut rau. Das hat nach dem ersten Überdrehen eben nur D24 hergegeben.
Hier noch mal die GSXR-Stahlachse für vorne versus Titan-Achse: Oben Stahl mit den einzelnen Teilen, unten Titan. Bei der Titan-Achse hab ich die 20´er Reduzierung für den Gabelfuß direkt in die Mutter integriert. Das ist möglicherweise überdenkenswert.
Hier alles in Einbaulage:
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- CB500Four
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Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
Und weil´s m.M.n so scharf aussieht, noch mal einen optischen Kitzel mit der PVM-Frontfelge.
Oder wie die Oxydhaut geschliffener Ti-Halbzeuge. Also nicht zu dunkel.
Vielleicht wie Porsche/Audi Galapagos Anthrazit Metallic in matt.
Gold ist ja wirklich nicht hässlich, aber m.M.n. ein bißchen abgegriffen.
Gruß, Heinz
@sven: Die Farbvorstellung, die ich geäußert hab, geht so in die Richtung wie dein gestrahlter XT-Rahmen.Oder wie die Oxydhaut geschliffener Ti-Halbzeuge. Also nicht zu dunkel.
Vielleicht wie Porsche/Audi Galapagos Anthrazit Metallic in matt.
Gold ist ja wirklich nicht hässlich, aber m.M.n. ein bißchen abgegriffen.
Gruß, Heinz
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Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
Die Achsen bohrst aber schon noch hohl, gell?
edit: sorry, da hab' ich was übersehen in deinem Beitrag.
Ja, ist ne echte Viecherei, Tieflochbohren in grade 5 ...
spart aber nochmal richtig Masse, man kriegt damit die
r6 Vorderachse auf glaub' 230g runter.
edit: sorry, da hab' ich was übersehen in deinem Beitrag.
Ja, ist ne echte Viecherei, Tieflochbohren in grade 5 ...
spart aber nochmal richtig Masse, man kriegt damit die
r6 Vorderachse auf glaub' 230g runter.
Zuletzt geändert von sven am 11. Apr 2021, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
Ahhhrggg, der schon wieder .
Ich würde ja schon vielleicht an einer der Vorderrad-Achsen ausprobieren.
Ich müsste mir nur erstmal längere Bohrer besorgen.
Kannste was empfehlen? Marke, Material, Anschliffwinkel? Kleiner vorbohren oder nicht?
Da hab ich geteilte Informationen.
Gruß, Heinz
Ich würde ja schon vielleicht an einer der Vorderrad-Achsen ausprobieren.
Ich müsste mir nur erstmal längere Bohrer besorgen.
Kannste was empfehlen? Marke, Material, Anschliffwinkel? Kleiner vorbohren oder nicht?
Da hab ich geteilte Informationen.
Gruß, Heinz
Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
Also wie gesagt, das ist echt heftig, insbesondere auf kleinen Maschinen.
Du wirst allein schon wegen der Schnittkraft vorbohren müssen.
Ich tät HSCo Bohrer nehmen, Vollhartmetall ist in der benötigten Größe
extrem teuer. Dann bräuchtest du einen Schleifbock, weil die Tiefe
schaffen die in TiAl6V4 nicht ohne Nachschleifen. Kühlen und Schmieren
was geht. Hauptproblem beim großen Bohrer ist dann das Steckenbleiben:
du willst wieder raus, ziehst aber nur den Morsekegel vom Bohrer aus der
Reitstockpinole, der Bohrer bleibt in der Achse stecken.
Insgesamt eine "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"-Aktion.
Du wirst allein schon wegen der Schnittkraft vorbohren müssen.
Ich tät HSCo Bohrer nehmen, Vollhartmetall ist in der benötigten Größe
extrem teuer. Dann bräuchtest du einen Schleifbock, weil die Tiefe
schaffen die in TiAl6V4 nicht ohne Nachschleifen. Kühlen und Schmieren
was geht. Hauptproblem beim großen Bohrer ist dann das Steckenbleiben:
du willst wieder raus, ziehst aber nur den Morsekegel vom Bohrer aus der
Reitstockpinole, der Bohrer bleibt in der Achse stecken.
Insgesamt eine "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"-Aktion.
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Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
Dank für die Retour.
Ja, die Probleme mit dem Steckenbleiben kenn ich nur zu gut.
Schleifbock ist da, aber ich bin echt nicht so der Schleifkönig.
Ich gab zwar schon HSS-Bohrer so angeschliffen bekommen,
dass sie für Ti tauglich waren, aber nicht reproduzierbar .
Wenn, dann würd ich auf mindestens D10,5 aufbohren wollen.
Ich würd vielleicht mit D6 vorbohren,
mit D10 nachbohren, immer um ca. 20mm tiefer.
Und mit D10,5 wg. des geringen Späneaufkommen (geringere Steckgefahr?)
auf´s Zielmaß bohren, auch stufenweise.
Alles Blödsinn?
Ist für die Ecken der Schneiden des letzten Bohrers natürlich ne ziemliche thermische Belastung.
Muß ich eine Diamant-Schleifscheibe haben?
Auf jeden Fall MK-Bohrer? HSS-E ? HSCo5 ?
Mit welchem Durchmesser hast Du deine Achsen aufgebohrt?
Ja, die Probleme mit dem Steckenbleiben kenn ich nur zu gut.
Schleifbock ist da, aber ich bin echt nicht so der Schleifkönig.
Ich gab zwar schon HSS-Bohrer so angeschliffen bekommen,
dass sie für Ti tauglich waren, aber nicht reproduzierbar .
Wenn, dann würd ich auf mindestens D10,5 aufbohren wollen.
Ich würd vielleicht mit D6 vorbohren,
mit D10 nachbohren, immer um ca. 20mm tiefer.
Und mit D10,5 wg. des geringen Späneaufkommen (geringere Steckgefahr?)
auf´s Zielmaß bohren, auch stufenweise.
Alles Blödsinn?
Ist für die Ecken der Schneiden des letzten Bohrers natürlich ne ziemliche thermische Belastung.
Muß ich eine Diamant-Schleifscheibe haben?
Auf jeden Fall MK-Bohrer? HSS-E ? HSCo5 ?
Mit welchem Durchmesser hast Du deine Achsen aufgebohrt?
Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
Diamantscheibe brauchst du nur für Hartmetall, MK muß nicht sein,
hatte ich halt zur Hand, und aufgebohrt hab ich nur die Vorderachse,
und zwar auf d15 .
Was sich übrigens dabei überhaupt nicht bewährt hat war ein
3Schneiden-Aufbohrer. Außerdem ist der auch nicht gerade leichter
nachzuschleifen als ein normaler ...
Gruß
Sven
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Re: Honda» 500 Four, mehr Renner als Kaffee!
d15 bei D20 ,find ich ambitioniert.
Würd ich mich nicht unbedingt trauen, aber mein Panzer ist ja auch schwerer.
Aber bei der Ansage würd ich mich auch zu d12 hinreißen lassen.
Meine Bohr-Reihenfolge macht Sinn??? d6, d10, d10,5 ; alternativ d6, d11, d12 ,
immer zu ca. 15 oder 20mm Schritten?
Würd ich mich nicht unbedingt trauen, aber mein Panzer ist ja auch schwerer.
Aber bei der Ansage würd ich mich auch zu d12 hinreißen lassen.
Meine Bohr-Reihenfolge macht Sinn??? d6, d10, d10,5 ; alternativ d6, d11, d12 ,
immer zu ca. 15 oder 20mm Schritten?