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Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

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car7662
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von car7662 »

Hi,
Ich würde mir hierüber keine Gedanken machen.
Es darf natürlich nicht klemmen.
Die Halbringe sind sowieso sehr schnell leicht eingeschlagen. Das gibt sowieso Spiel. So empfindlich ist die Desmodromik auch nicht.
Passt scho.
Gruß Axel

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rawberry
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von rawberry »

Ich habe die Köpfe zum Italomann in Dorsten gebracht. Die haben ja sehr viel Erfahrung mit KöWe, Pantah& Co.
Das wäre schon wirklich ein Ding, wenn das nicht passen würde...

Halbringe standen nicht auf der Rechnung.
Erneuert wurden Ventilschaftdichtungen, 4 Kappen und 2 Schließerhülsen

Ich bin aber von Natur aus ein sehr skeptischer Mensch, gerade wenn es um fremde Dienstleistungen geht.
Gelernt habe ich mal KFZetti und weiß, was teilweise so üblich ist. Daher mache ich am liebsten alles selbst.
Warte aber nur noch auf die Gelegenheit, dass ich mir das mit der Desmo mal vernünftig zeigen lassen kann...

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rawberry
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von rawberry »

So, weiter geht´s. War gestern noch mal dort und habe mit dem ältesten Mechaniker geredet, der das als absolut okay eingestuft hat. Also wollen wir weitermachen.

Meine Kolbenringe sind nun auch angekommen und da habe ich wieder eine Frage:
Wie sieht es mit dem Kolbenring Nutenspiel aus? Ducati gibt hier max. 0.12mm an!
Mit den alten Kolbenringen war ich in diesem Bereich. Was ist, wenn ich das auch mit den neuen Ringen erreichen sollte?
Ist dann in jedem Fall ein neuer Kolben fällig, oder ist das noch zu vernachlässigen?

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rawberry
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von rawberry »

Nachtrag: Hat sich erledigt.

Die Kolbenringnut ist komplett aus dem Maß. Vom liegenden Zylinder kann man in der oberen Ringnut schon erkennen, dass sie nicht mehr den 90° Winkel hat, sondern total ausgearbeitet ist. Nun kommen noch zwei Kolben dazu. Pfui Spinne...
Und dann werde ich die Zylinder auch gleich mal zum Motorenbauer bringen und ausmessen und bewerten lassen.

Wenn, dann richtig.

Moppedmessi
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von Moppedmessi »

Du findest immer mehr Pfusch an dem Motor, der gem. deiner Aussage vor 30000 km überholt wurde.
Denk nochmal darüber nach, nun doch lieber alles nachzusehen. Wenn der Rest in Ordnung ist kommt doch lediglich viel Arbeit auf dich zu.
Der finanzielle Aufwand hält sich dann in Grenzen.

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DerAlte
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von DerAlte »

Ja Sebastian, die Pantah kann schon einige Überraschungen bieten. Ich hatte in den letzten 5 Jahren auch so meine Erfahrungen machen müssen. Es gibt einige Schwachstellen ( Getriebe, Gehäuserisse usw.) in die man immer reinlaufen kann auch wenn man gerade dachte überall durch zu sein.
Ich habe daher für mich im letzten Jahr entschieden weg zu gehen von den Motorblöcken der Pantah und in Zukunft die Blöcke ( inkl. Getriebe usw.) der 750 SS/ 750 Monster zu verwenden. Die gibt's oft recht günstig. Hatte letztens 150.- für nen kpl. 750 Monstermotor bezahlt. War ledichlich der Limarotor gerissen.
Dann lässt man sich z.B. von Werner Kaiser, Guido Wegner oder anderen Größen in der Szene den stehenden Pantahkopf umarbeiten für die Laufgarnitur der 750er Zylinder.
Was erreicht man dadurch: alle Schwachstellen der Pantah sind schlagartig beseitigt ( schließlich hat Ducati auch dazu gelernt) , die Ersatzteilversorgung ist günstiger und besser und die 750 ccm geben ein geschmeidiges
Gefühl.....
Denk mal drüber nach, jetzt wäre noch ein vernünftiger Zeitpunkt für den Umstieg!
Grüße Volker

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rawberry
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von rawberry »

Das ist auch eine gute Idee. Das hört sich aber eher nach ein Projekt für den Winter an.

Die Pantah ist mein einziges Moped, und dann komme ich dieses Jahr gar nicht mehr zum Fahren :(

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rawberry
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von rawberry »

Hallo miteinander!

Heute war ich bei einem Forumsmitglied des PantahForums.

Es war schön zu sehen, wie das Einstellen richtig funktioniert und auch sehr erschreckend, wie es anscheinend woanders gegen Bezahlung "funktioniert".
Mein Bauchgefühl hat sich als korrekt herausgestellt: die Schließer waren viel zu stramm eingestellt, was mir auch nachvollziehbar offengelegt wurde, indem ich mal die Chance hatte, den Ventiltrieb und die Einstellerei erklärt zu bekommen. Manch einer lernt es durch Lesen, manch einer durch Zuschauen, und meiner Einer lernt es am besten durch Selbermachen nach Anweisung. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle!

Nun noch ein paar Worte zu der Werkstatt.
Die Werkstatt hat eigentlich hier im Umkreis einen renommierten Namen und macht auch KöWe.
Ich war ein weiteres mal dort, nachdem ich hier gelesen hatte, dass es nicht schwergängig sein darf, und wieder wurde mir versichert, dass das so okay sei.
Als wir heute gemessen haben, stellten wir einen Wert von bis zu etwa -0.03mm fest. :x
Ist ja auch nachvollziehbar: es muss schnell gehen. Da wird also die nächstgrößere Hülse eingebaut und auf das Schleifen verzichtet. Ganz frei nach dem Motto: "wird sich schon einhämmern".
Bin jedenfalls sehr enttäuscht, da ich Vertrauen in deren Arbeit gelegt hatte. Namen gibt es per PN, wenn es jemand wissen möchte.

Nun bin ich froh, dass ich mit einem ruhigen Gewissen die Köpfe wieder einbauen kann. Und für das nächste mal bin ich auch gleich vorbereitet. Toll!

Und nebenher werde ich mir wohl einen 750er aufbauen. Ich habe nun evtl. die Möglichkeit an einen stehenden Pantah Kopf zu kommen und eine Adresse, wo ich die umarbeiten lassen kann.

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kramer
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von kramer »

Kommt's da echt auf 3 Hundertstel an ? :dontknow:

Peter

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rawberry
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Re: Ducati» Pantah 500SL: Die 1/3-Life Crisis...

Beitrag von rawberry »

Jedes Hundertstel zu viel, welches vom Schließer gedrückt wird, presst sich stark gegen die Laufbahn und gegen den Ventilsitz.

Besonders deutlich war dies zu spüren, als wir die Öffner ausgebaut hatten. Da sollte sich die Nockenwelle eigentlich frei drehen lassen, und zwar locker mit einem Finger um 360°. Wenn du dann eine 0.02 Fühlerblattlehre beidseitig unter den Schließer legst, darfst du einen leichten Kontakt spüren. Dann ist das Spiel um 0.00-0.02 sichergestellt.
In meinem Falle hat man einen ziemlich starken Kontakt beim Drehen festgestellt und es war nur mit erhöhtem Kraftaufwand möglich, die Kurbelwelle über diesen Punkt zu bringen. Dies resultierte dann in einem Reiben.
Dass das nicht gut für die Teile ist, sollte einleuchten.
Mag ja sein, dass sich das Spiel dann erhöht, wenn der Motor warm ist... aber bis dahin braucht es auch 20km.

Ich fahre jedenfalls ruhiger, wenn das alles 100%ig ist. Auch, wenn die Einstellerei gute 5 Stunden gedauert hat.

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