Zissel hat geschrieben: ↑5. Feb 2023Wie bekommt man sowas nachhaltig zu, ohne dass man's sieht? Sprich, auch ohne Verzug?
Mit Geduld:-) Verzug sollte durch die Rundungen weniger das Thema sein. Interessanter ist, wie weit die braune Seuche das Blech um die Löcher schon ausgedünnt hat, man sollte zunächst mal grosszügig ausschleifen, bis man wieder auf tragfähiges, dem Original entsprechenden Blech kommt. Dann muss man ein entsprechendes Blech anfertigen, das die Rundungen wieder herstellt.
Die Kanten kann man entweder leicht nach innen bördeln, dann erhält man nen umlaufenden "Kanal", der zum einen die Schweissnaht dicker erlaubt und zum Anderen schon wieder ne gewisse Stabilität reinbringt. Nachteil dabei ist der grössere Aufwand im Anschluss, um das sauber versiegelt zu bekommen von innen.
Die andere Methode ist, stumpf mit Luftspalt zu arbeiten. Hier ist die Verzugsgefahr deutlich grösser, man hinterlegt am besten von hinten mit nem Kupfer- oder Aluklotz. Wurzel wird dann schwierig, führt aber Wärme ab und man hat innen keine Tropfsteinhöhle - sofern man an die Stelle rankommt zum gegenhalten. Beim Verputzen muss man dann allerdings gut aufpasen, damit man ned zu viel abschleift.
Eine andere Möglichkeit ist, ein Blech mit Übermass herzustellen, das dann durch das Loch gefädelt wird und von innen angelegt wird. Das klappt aber i.d.R. nur, wenn man ein oder zwei Löcher im neuen Blechteil setzt um das von aussen mit Blechschrauben greiden kann und nach aussen ziehen kann. Nachteil hierbei ist, dass innen offene Blechkanten entstehen, die man entweder aufwendig versiegeln muss oder halt in Kauf nimmt, dss nach ein paar Jahren wieder Rost entstehen wird.
Es gibt auch noch etliche andere Methoden, die setzen allerdings nen überdurchschnittlichen Gerätepark voraus, den ein Hobbyschrauber garantiert kaum haben wird:-(
Gruss
Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...