Umbau - die Erste! *Filmklappe fällt*

[DaEicher]

Oh da hab ich direkt vergessen nach Meinungen zu fragen... oh ne hab ich ja gar nicht. Also lasst doch bitte eure destruktiven Kommentaren bei euch und macht anderen ihre Projekte nicht madig, würde mir ja auch nicht einfallen über eure Projekte zu urteilen

[Schinder]

Moin !

Die Heckidee ist wirklich sehr ansprechend ...

Die Frage nach der Freigängigkeit des Rades ist aber durchaus berechtigt
und es würde mich auch interessieren, wie ihr das gelöst habt.
Bilder davon wären fein.



Gruss, Jochen !

[DaEicher]

Servus Schinder.
Federbein hab ich noch nicht bestellt, wenn dazu was kommt sag ich Bescheid

[didi69]

Oh da hab ich direkt vergessen nach Meinungen zu fragen... oh ne hab ich ja gar nicht. Also lasst doch bitte eure destruktiven Kommentaren bei euch und macht anderen ihre Projekte nicht madig, würde mir ja auch nicht einfallen über eure Projekte zu urteilen

cool bleiben... will keiner dein Projekt madig machen... wir (so sehe ich das auf jeden Fall) nennen das Humor...

[DaEicher]

Ach alles gut nehm das nicht persönlich Hab mir nur gedacht nach den ganzen ähnlichen Umbauten weiß man mittlerweile, dass das eher ein ästhetischer als funktionaler Umbau ist Aber was das Federbein angeht halt ich euch aufm Stand

[Bambi]

Hallo Eicher,
wenn Du Dir in Deinem 2. Beitrag die ersten 3 Fotos anschaust erkennst Du selbst worum wir uns sorgen:
Auf dem ersten Bild kannst Du an der noch vorhandenen hohen Querverbindung erkennen, wie weit Dein Hinterrad im Original bei voller Einfederung kommt. Hier hast Du nun einen kurzen waagerechten Loop und eine flache Querverbindung gesetzt. Ich wage zu bezweifeln, daß Du mit einem 'bumpsstop' verhindern kannst, daß Dein Hinterrad mit dem Loop und der Querverbindung auf Tuchfühlung geht. Mit längeren Federbeinen läufst Du Gefahr, daß Du Dir die Fahrwerksgeometrie bis zur Unfahrbarkeit versaust. Denn damit veränderst Du den Nachlauf, der für die Geradeausstabilität wichtig ist.
Es geht hier nicht ums Schlechtreden oder ums Kritisieren um der Kritik willen sondern es ist die reine Sorge um Deine Knochen. Es geht auch nicht darum, Euch den Stolz auf Euer bisheriges Werk zu nehmen. Aber glaub es mir, irgendwann geht Deine Federung in Richtung Anschlag und das sollte dann am Gummipolster des Federbeins und nicht an feststehenden Fahrzeugteilen geschehen. Versuch mal einen Test: baut das Hinterrad ohne Federbeine ein und schaut, wo die Schwinge steht wenn der Reifen oben Kontakt bekommt. Dann messt Ihr (mit ca. 2 cm Sicherheitsreserve) aus, wie lang das maximal eingefederte Federbein sein darf. Und wie hoch das Heck mit diesem Federbein im unbelasteten Zustand kommt.
Am Besten schön quer von der Seite fotografieren und hier wieder zeigen. Danach können wir gemeinsam überlegen, welche Auswirkungen die Änderung auf die Fahrwerksgeometrie haben wird.
Ich weiß, daß heutige Motorräder hinsichtlich der Fahrwerksgeometrie zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten haben und teilweise krasse Änderungen tolerieren. Das war bei den alten Maschinen der 70-er - 90-er Jahre nicht so.
Schöne Grüße, Bambi

[obelix]

Also lasst doch bitte eure destruktiven Kommentaren bei euch und macht anderen ihre Projekte nicht madig, würde mir ja auch nicht einfallen über eure Projekte zu urteilen

Das verstehst Du völlig falsch. Du kannst genauso zu jedem anderen Projekt Deine Meinung abgeben. Hier gehts ja aber nicht um ne MEINUNG. Mit den von Dir beschriebenen Änderungen am Fahrwerk greifst Du massivst in die Fahrwerksgeometrie ein, und leider nicht zum Vorteil.

Du stellst das Bike auf die Nase, damit änderst Nachlauf und Lenkung extrem ab. Und wenn dann noch hinten der Reifen auf Block geht gehts nur noch in eine Richtung - Richtung Graben. Auch wenn das Ding nur zum gemütlichen Cruisen sein Dasein fristen soll, kannst Du nicht verhindern, dass Du mal in ne Extremsituation kommst. Und genau dann brauchts halt ein funktionierendes Fahrwerk. Zum Flanieren in der City nicht. Der uralte Merksatz "Fahrwerk und Bremse müssen immer schneller sein als der Motor" kommt nicht von ungefähr.

Hast Dir schon mal Gedanken gemacht, ob ne tiefere Gabel nicht evtl. am Auspuff anklopft? So sehr viel Spielraum hast da ned. Wär doch doof, wenn bei ner starken Bremsung das Rad zwischen den Krümern festgeht oder anhaut und wegklappt und Dir dadurch die Strasse ausgeht? Und solche Sachen können immer passieren. Deshalb kommen bei solchen Umbauten auch immer die selben Kommentare, das hat nix mit madig machen zu tun. Könnte ja durchaus sein, dass da ne junge Mutter am Strassenrand entlanggeht und Du die aufgrund eines nicht funktionalen Fahrwerkes umbügelst - mitsamt ihrem Kinderwagen.

Gruss

Obelix

[Schinder]

... dass das eher ein ästhetischer als funktionaler Umbau ist

Man kann sich auch das Beste aus beiden Welten nehmen,
dann schaut’s gut aus UND fährt auch gut.

Abgesehen davon liegt die Ästhetik immer im Auge des Betrachters.
Das dieses davon manchmal tränt muss man halt in Kauf nehmen.

Bei meinem letzten Umbau machte ich den Fehler,
das Heck in einem recht beengten Raum zu gestalten.
Ans Licht geschoben und mit Abstand betrachtet
zeigten sich die Defizite in der Optik,
die Technik stimmte.
Also ... ab und zu mal mit Abstand betrachten,
physisch wie temporär.
So bekommt man aufschlußreiche Blickwinkel.



Gruss, Jochen !

[DaEicher]

Morgen
Danke euch drei um die echt weiterhelfenden Beiträge, Fotos zum Umbau des Hecks und somit auch Dämpferlänge und maximale Einfedertiefe werde ich sobald ich mich darum kümmere auf jeden Fall hochladen. Bambi auch der Punkt mit den Passanten ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber auf jeden Fall berechtigt, unnötige Gefährdung des eigenen Wohls, als auch des Wohls von anderen darf nicht sein.
Einer der Freunde, die mir bei dem Umbau helfen hat seinen Master bei BMW Motorrad gemacht im Bereich Fahrwerk, also hoffe ich, dass wir das gesammelte Wissen auch an meinem Moped anwenden können.
Liebe Grüße und schöne Woche
Eicher

[Ratz]

Ein Loop.... .
Ich vergleiche mal das Original mit dem Umbau.

Bei der originalen Konstruktion sind die seitlichen Rahmenrohre sozusagen nach hinten offen und nicht miteinander verbunden. Für die nötige Stabilität sorgt die (erhöhte) Querverstrebung die auch die Sitzbank aufnimmt.

Nun wurden die seitlichen Rahmenrohre gekürzt und der Henkel eingeschweist, die originale Querverstrebung entfernt. In dem Fall übernimmt doch der Loop selbst, der fast an der gleichen Stelle sitzt, die Aufgabe der Querverstrebung. Das zusätzlich eingeschweiste Flacheisen hat somit kaum eine Funktion und könnte auf zwei Haltelaschen für den Höcker reduziert werden. Oder wenn man es beibehalten will könnte man es auch, ähnlich wie beim Original, als Bogen in den Höcker ausführen. Damit es dann jedoch als Versteifung agiert ist die Konstruktion allerdings etwas aufwendiger als einfach ein Flacheisen anbraten.