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Honda» Gülle olé

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grumbern
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Re: Gülle olé

Beitrag von grumbern »

Es kommt nur darauf an, wie geregelt wird, bzw. was du für eine Lima hast. Bei "permanenterregten", mit Dauermagneten im Rotor funktioniert der Generator als Konstantstromquelle und muss bei entsprechender Drehzahl entsprechend belastet werden, um die Spannung gering zu halten, also alles überschüssige auf Masse. Bei "fremderregten" Generatoren hat der Rotor eine Magnetspule, die entsprechend mit Strom versorgt wird, um das Magnetfeld so anzupassen, dass die Spannung gleich bleibt, egal, welcher Strom gezogen wird (im Rahmen des Möglichen).

Je nach dem, was nun verbaut ist, braucht es einen Regler, der entweder den Strom auf den Rotor regelt (die Phasen werden dann einfach gleichgerichtet, am besten über Thyristorbrücken), oder die Spannung an den Phasen (bei alten oft nur eine, seltener zwei, bei modernen meist drei ["Drehstrom"]) entsprechend drückt, indem er wie schon gesagt, den Überschuss an Leistung verbrät. Bei ganz alten Maschinen waren die Wicklungen entsprechend der Stromaufnahme der Verbraucher ausgelegt und wurden diesen einfach zugeschaltet, ohne zusätzliche Regelung (bis ca. 60-70er Jahre), danach kamen vermehrt Zenerdioden zum Einsatz (die dann über einen großen Kühlkörper nicht selten 50W, oder mehr herausfeuerten). Später, in den 70er-80ern kamen dann auch Thyristor-, oder Transistorgesteuerte Stromkreise zum Einsatz.

Bei den fremderregten Generatoren waren die Regler anfangs einfache Stufenrelais, die je nach anliegender Spannung den Strom auf den Rotor über entsprechend ausgelegte Lastwiderstände schrittweise zu, oder abschalteten, was eine gewisse Regelung zuließ. Später dann über Transistorsteuerungen, mittlerweise dürfte das über PWM und Komparatorschaltungen laufen. Genau genommen ist das die wirtschaftlichste und Verlustärmste Art der Spannungsregelung und wird fast überall im KFZ angewandt. Ausnahmen sind dann oft nur wegen dem einfacheren Aufbau und niedrigerem Gewicht bei relativ wenig Leistung noch im Einsatz (Roller, Mofas etc.).

Soll heißen: Der richtige Reglertyp funktioniert an der passenden Lima, man muss nur wissen, was man hat!
Gruß,
Andreas

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HeikoW
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Re: Gülle olé

Beitrag von HeikoW »

Jetzt habe ich mal ein paar Wochen nicht geschrieben und bin gleich auf Seite 3 abgerutscht...Ganz schön viel los hier....

Hab in den letzten Wochen einiges erlegigen können...und zwar so, dass ich heute die ersten Meter auf der Gülle gefahren bin.
Was jetzt definitiv ansteht, ist ein anderer Schalthebel, den der, den ich jetzt dran habe, ist vom Hebelverhältnis nicht optimal. Schalten geht viel zu schwer. Mal schauen wie ich das hinbekomme.

Thema Kabelbaum. Hab aus dem nichts alle Kabel gezogen. Hatte mir im Kopf nen Plan gemacht und hab das Schritt für Schritt umgesetzt. Durch die Iridiumkerzen und Zündspulen der PW50 springt die Gülle so gut an, dass die 6Ah Gelbatterie ausreicht.
Der Regler der Yamaha R1 tut auch seinen Dienst.
Schaltautomat, Schaltblitz und alle anderen Dinge sind angeschlossen und funktionieren.

Muss noch den Tachogeber verbauen, einen Spiegel dran schrauben und das mit dem Schalthebel ändern...dann gehts zum TÜV. Glemseck schaffe ich wohl nicht.... :cry:
20160728_235121.jpg
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HeikoW
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Re: Gülle olé

Beitrag von HeikoW »

Schaltblitz
IMG-20160826-WA0002.jpeg
Schaltunterbrecher
IMG-20160824-WA0001.jpeg
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f104wart
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Re: Gülle olé

Beitrag von f104wart »

Heiko, wie hast Du das eigentlich mir der Abstützung des hinteren Bremssattel gelöst?

...ich wollte mir den Anbau eines Halters an der Schwinge sparen und hab mir einen schönen, kleinen Brembo-Sattel geholt.

Leider baut der innere Kolben so weit auf, dass der Sattel an der Nabe anschlägt. Größere Bremsscheibe und die etwas weiter nach aussen versetzt würde das Problem zwar lösen, macht aber meine schöne Bremsscheibenaufnahme wieder hinfällig. :(

...Also: Nach Möglichkeit Nissin-Sattel und Originalhalter mit Abstützung behalten und eine Abstützung an die Schwinge montieren.

...Hast Du mal ein Foto oder einen Link zu der Seite, wo das in Deinem Thread beschrieben ist?

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zockerlein
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Re: Gülle olé

Beitrag von zockerlein »

Hey Heiko,
ich bin auf der Suche nach einer sinnvollen Lösung für die Fußrastenanlage und bei dir sieht das echt simpel aus.

kannst du davon noch mal ein zwei Bilder im Ganzen machen?
-Eine Güllerie-

Motto der Minensucher: Wer suchet, der findet. Wer drauftritt, verschwindet!

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HeikoW
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Re: Gülle olé

Beitrag von HeikoW »

@Ralf,
hab so ein U-Profil mit der Öffnung Richtung Achse an die Schwinge anschweissen lassen. Da stecke ich den Anker hinein und schiebe die Radachse durch...
Screenshot_2016-08-28-19-32-23.png
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HeikoW
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Re: Gülle olé

Beitrag von HeikoW »

@Zockerlein

die Hebelverhältnisse am Schalthebel sind kacke...mann muss schon ganz schön reintreten um einen Gang rein zu bekommen... Muss mal sehen, dass ich das noch ummodelliere....
20160828_193843.jpg
20160828_193822.jpg
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f104wart
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Re: Gülle olé

Beitrag von f104wart »

HeikoW hat geschrieben:die Hebelverhältnisse am Schalthebel sind kacke...
Das war mein erster Gedanke, noch bevor ich den Text gelesen habe :grinsen1:

...Ist aber durch die längs laufende Achse der Schaltwelle auch keine einfache Aufgabe.

Was wirklich gutes hab ich da noch nicht gesehen. :wink:

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HeikoW
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Re: Gülle olé

Beitrag von HeikoW »

Sach mal Ralf, kann man an den Federn im Inneren Schaltgestänge was machen, dass die Schaltwelle einfacher zu drehen ist? Dachte an die Feder der Ratsche...oder meinst Du, die Gänge rutschen dann raus?

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f104wart
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Re: Gülle olé

Beitrag von f104wart »

HeikoW hat geschrieben:...dass die Schaltwelle einfacher zu drehen ist?
Das einfachste wäre, wenn Du die Lagerung des Schalthebels in die Achse der Fußraste legen, den Schalthebel selbst als Kniehebel ausführen und die Umlenkung über kurze Hebel machen würdest.

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