Interessant, danke für den Link.
Ich stelle fest: V-Naht scheidet aus, da ich ja den Rahmen schlecht kanten kann. Die Lochpunkt-Schweißung ist daher Mittel der Wahl, der ich aber aus der Vergangenheit mit gewisser Skepsis begegne, sofern es sich nicht um statische, aber massebezogene Verbindungen handelt. Aber selbst das Lochpunkt-Verfahren wäre für mich in dem Fall nur ein
Anpappen an den Rahmen, was du ja zurecht auch anmahnst.
Kurze Geschichte dazu:
Ein in der Vergangenheit von mir bewegter BMW 3er E30 ging aus heiterem Himmel aus. Einfach so. Ließ sich dann nach etwa 0,5h wieder zum Start bewegen, als wäre nichts gewesen. Besonders schlimm im Winter, so dass ich dann auf eine temperaturabhängige Störung schloss.
Ende vom Lied: Das PCB des Steuergerätes war die Ursache. Und zwar haben sich $Lötstellen mit zunehmender Temperatureinwirkung auf das Steuergerät gelöst (bzw. waren gerissen), z.B. signifikant im Winter durch das relativ große ΔT zwischen geringer Außentemperatur und zeitnah beheizter Fahrgastzelle (das Steuergerät sitzt grob gesagt im Handschuhfach). Ähnliches ist aus dem Notebook-Bereich bekannt.
Die Lötpunkte wurden nachgelötet, danach war alles war gut. Löten ist jetzt zwar sicher kein Schweißen, setze es in diesem Zusammenhang aber mal gleich.
Ein sauberer Schweißpunkt ist genau so gut wie eine Naht. "Flächige Masse" bekommst Du eh nicht, weil Du nur am Rand der Lasche schweißen kannst. Und alles andere, was zwischen dem Rohr und dem Blech ist, gilt nicht als elektrisch leitfähige Verbindung.
Mh, ich versuche das mal zu berücksichtigen. Die
flächige Masse (auch wenns nun wohl keine zu sein scheint) erschien mir bislang tatsächlich sicherer.