forum logo image
caferacer-forum.de - Das Forum für Petrolheads, Garagenschrauber, Ölfinger, Frickelracer und Alteisentreiber

Honda» FT500 - Dampfhammer Umbau

Forumsregeln
Bitte beachte folgende Punkte, wenn Du Dein Projekt bei uns vorstellen möchtest.

  1. Bitte wähle die Kategorie mit Bedacht.
    Solltest Du Dir nicht sicher sein, dann prüfe anhand der Stilbeschreibungen unter der entsprechen Kategorie, welchem Stil Dein Motorrad am ehesten entspricht oder kontaktiere einen Moderator/Administrator.
  2. Gestalte Dein Thema interessant und mit Bildern. Interessante Themen finden mehr Beachtung und Du bekommst umfangreicheres Feedback.
  3. Bitte halte Dein Thema aktuell und poste hin und wieder den aktuellen Fortschritt oder einfach nur neue Bilder.

Vielen Dank.
Benutzeravatar
BerndM
Beiträge: 2779
Registriert: 30. Dez 2014
Motorrad:: HONDA CX 500 C Bauj. 1980
Wohnort: 49448 Lemförde

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von BerndM »

Hallo Henrich,
Iiiiih, Wie kommst Du auf Dichtpampe ? Gibt es für den Motor keine Papierdichtungen ? Neben der Optik, wobei wenn man so etwas an Motoren sieht es eher rot ( Dirko ) rausquillt, ist das letzte Wort schon die Fortführung für ein absolutes no go. Das Zeug quillt auch nach innen.Wenn sich was ablöst, abgelöst wird wandert es nett Richtung Ölpumpe. Und es gibt das Risiko das sich feine Partikel am Sieb vorbei mogeln und dann in einem Dosierventil den Durchgang verstopfen. Oder direkt ohne Chance für das Ölsieb durch einen drucklosen Rücklauf in einem Kanal festsetzen.

Jetzt warte ich mal weitere Resonanzen ab. Vor ein paar Tage habe ich noch eine Suzuki gesehen bei der Besitzer es grosszügig an allen
Trennflächen verwendet hat. Und der Motor schien auch zu laufen. Auf jeden Fall war sie wenig später nicht mehr an dem Platz auf dem ich sie mir angesehen habe.

Gruß
Bernd

P.S. Habe mir noch einmal die letzten Beiträge angesehen. Bis jetzt machst Du alles piekfein. Und nun Pfuschen ?

Benutzeravatar
DL2HKL
Beiträge: 56
Registriert: 12. Aug 2015
Motorrad:: Kawasaki, Zephyr 550, Bjhr. 95,
Honda, FT500, Bjhr. 82,

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von DL2HKL »

Nein. Bitte nicht falsch verstehen... Es geht nur um die Trennfuge zwischen den Getriebehälften und der zwischen Zylinderkopf und Ventildeckel. Da ist original auch Dichtmasse eingesetzt worden. Für alle anderen habe ich natürlich die Papierdichtungen ;)

PS: danke für die Blumen ;)

VG Henrich

Benutzeravatar
BerndM
Beiträge: 2779
Registriert: 30. Dez 2014
Motorrad:: HONDA CX 500 C Bauj. 1980
Wohnort: 49448 Lemförde

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von BerndM »

Hallo Henrich,
Bitte. Wenn Du jetzt noch Dichtungen zwischen die Getriebehälften und unter den Ventildeckel kaufst bringe ich Dir wenn ich das
nächste mal die 239 runter fahre ein paar Blümchen vorbei.

Gruß
Bernd

Benutzeravatar
grumbern
Administrator
Beiträge: 16118
Registriert: 18. Jan 2013
Motorrad:: Kreidler Mustang (1981, original), Kreidler RS (1974, Café), Kreidler Florett 80 (1982, original), Enfield Bullet 350 (1979, original), XS-650 (1977, Café), Royal Enfield Indian Chief 700 (1959), Royal Enfield Trial (1963, im Aufbau), Royal Enfield Interceptor (1964, im Aufbau)
Wohnort: Spessart

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von grumbern »

Bei horizontal geteilten Gehäusen werden keine Papierdichtungen verwendet, weil dadurch die Passungen nicht stimmen. Auch bei vertikal geteilten Gehäusen ist das oft so. Da muss mit "Pampe" gearbeitet werden, alles andere wäre Murks.
Selbst eine dünne Papierdichtung trägt gut und gerne 2/10 auf und dann drehen die Lager mit, schlagen aus udn das Gehäuse ist Schrott. Dicht wird es eh nie. Also, Dichtmasse ist ein Muss an so gebauten Motoren.
Gruß,
Andreas

Benutzeravatar
DL2HKL
Beiträge: 56
Registriert: 12. Aug 2015
Motorrad:: Kawasaki, Zephyr 550, Bjhr. 95,
Honda, FT500, Bjhr. 82,

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von DL2HKL »

Ja so habe ich mir das auch gedacht. Ich werde auch ganz wenig von dem Zeug verwenden.
Habe bei meinem Ersatzmotor gesehen was zu viel davon anrichten kann. tappingfoot
Bin ich denn da mit Dirko gut bedient, oder gibt es etwas besseres, an das man leicht herankommt?

Bernd, klar kannst gerne mal auf einen Kaffee vorbeikommen, aber lass bitte die Blumen weg und nimm stattdessen ein, zwei Flaschen Barre mit :zunge:

VG
Henrich

Benutzeravatar
BerndM
Beiträge: 2779
Registriert: 30. Dez 2014
Motorrad:: HONDA CX 500 C Bauj. 1980
Wohnort: 49448 Lemförde

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von BerndM »

Wieder was gelernt. Ich meine die Toleranzbetrachtung bei Gehäusehälften.
Das mit Barre war mir klar.
Was sagt denn Andreas zu Hylomar blue, das habe ich zu Haus. Dirko rot sollte im Baumarkt od. im grossen Auktionshaus käuflich zu erwerben sein.

Danke
Bernd

Benutzeravatar
k3po
Beiträge: 285
Registriert: 25. Apr 2015
Motorrad:: Honda CB900F, Bol d'Or (1982)
Honda CB400NC (1983)
Wohnort: ....am Rand des Nordschwarzwald ;-)

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von k3po »

Es gibt noch Reinzosil. Gutes Zeug. Verwende ich nur noch. Ist auch antrazitfarben.

Gruß Kurt

Telefonzelle mit Tapatalk
Denken müssen wir ja sowieso. Warum dann nicht gleich positiv? [Albert Einstein]

Benutzeravatar
obelix
ehem. Moderator
Beiträge: 8161
Registriert: 14. Aug 2014
Motorrad:: Kawasaki Z550
Wohnort: 71640
Kontaktdaten:

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von obelix »

k3po hat geschrieben:Es gibt noch Reinzosil. Gutes Zeug. Verwende ich nur noch. Ist auch antrazitfarben.
Ist prinzipiell das selbe wie von Ajusa, Reinz hat das wohl kopiert:-)))

Bild

Ich arbeit damit am liebsten - der grosse Vorteil sind die kleinen Tuben, die reicht für einen ganzen Automotor und man hat keine üppigen Reste. Meist wirft man ja die grossen angebrochenen Tuben iwann weg, weil das Zeuch nix mehr taugt. Die kleinen Zahnpastatuben sind genau richtig.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

Benutzeravatar
grumbern
Administrator
Beiträge: 16118
Registriert: 18. Jan 2013
Motorrad:: Kreidler Mustang (1981, original), Kreidler RS (1974, Café), Kreidler Florett 80 (1982, original), Enfield Bullet 350 (1979, original), XS-650 (1977, Café), Royal Enfield Indian Chief 700 (1959), Royal Enfield Trial (1963, im Aufbau), Royal Enfield Interceptor (1964, im Aufbau)
Wohnort: Spessart

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von grumbern »

Dichtmasse gibt es verschiedene. Hylomar habe ich dort, wo viel Bewegung drauf ist, ist aber grausiges "Gebapp". Der Vorteil ist eben der, dass es dauerhaft elastisch und klebrig bleibt. So hat man auch kein Problem, wenn man es z.B. als Schraubendichtung nimmt und dort mal nachziehen muss (Zylinderkopf mit Wassermantel z.B.). Auch gehäuse mit Konstruktionsbedingt viel Verwindung dürften profitieren, zumindest habe ich das für mich persönlich so argumentiert ;)

An Zylinderköpfen und dergleichen, die auch mal etwas wärmer werden, ist dann eine siliconbasierte Paste gut, wie sie ja oben auch schon genannt wurde. Die härtet aber aus, bzw. bindet ab und muss immer neu aufgetragen werden, ist also für Schraubendichtungen nicht geeignet.

Wichtig ist definitiv die richtige Menge! Zu wenig und es hat nichts gebracht. Zu viel und man verstopft sich den Motor (und es hat noch weniger gebracht :mrgreen: ). Den Motor der XS musste ich z.B. 1000km nach dem Zusammenbau noch mal spalten, weil ich zu sparsam war. Das Gehäuse war perfekt dicht, aber genau wo die Gehäusefuge auf den Wellendichtring trifft, hat es massiv geölt. Das Loch war kaum sichtbar, maximal 2/10, aber der Motor immer voll Öl. Gehäuse wieder auseinander und beim zweiten Take dann auch die WeDis mit einer dünnen Schicht Paste ringsum abgedichtet. Seitdem ist Ruhe!
Gruß,
Andreas

Benutzeravatar
sven
Beiträge: 3445
Registriert: 23. Jan 2016
Motorrad:: Yamaha/Cagiva

Re: FT500 - Dampfhammer Umbau

Beitrag von sven »

Kann ich so bestätigen.
Die Gefahr bei Hylomar (dauerplastisch) ist daß der Überschuß an den Dichtflächen
im Motorinneren vom Öl abgewaschen wird und dann schön das Ölansaugsieb abdichtet.
Also wenn dann nur sehr sparsam anwenden.
Ich nehm da lieber dauerelastisch aushärtenden Dichtbaaz, das sind diese Silikondicht-
mittel die so schön nach Essig riechen, die sind in dieser Hinsicht unkritischer.
Weder Kipphebelkammer noch Kurbelgehäuse werden so warm daß es spezielle Hochtemp-
eraturmittel bräuchte, diese Stellen kriegt man auch mit Badezimmersilikon aus dem Baumarkt
dicht.
Dirko ist völlig o.k., allerdings mag ich es nicht so weil es ziemlich dick und zäh ist, da gibt es
niedriger viskose Mittel die sich find ich schöner verarbeiten lassen, z.B. Loctite SI5926 (das
ist allerdings blau und passt deshalb hier nicht zum geplanten Farbschema).

@ Bernd: ich glaub die Dichtmassen-Horrorbilder die du vor Augen hast stammen von Versuchen
Motoren von außen mit Dirko abzudichten. Das sieht natürlich grauenhaft aus. Aber wenn man
bei der Montage Dichtmasse verwendet und sich nachher 5 Minuten Zeit nimmt und außen alles
sauber macht (das geht) dann sieht das astrein aus und ist noch unauffälliger als eine Papierdich-
tung. Also kein Murks per se.

Viele Grüße
Sven
Satan is my motor ...

meine XT

Antworten

Zurück zu „Sonstige“

Axel Joost Elektronik