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Servus, ich bin der Patrick

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dirk139
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von dirk139 »

Jede richtige Werkstatt benötigt Spezialwerkzeuge!!!
Hier eines was ich nie mehr missen möchte, wichtig war mir hier der angenehm in der Hand liegende Kraftformgriff, mit dem auch nach mehrmaliger, halbstündiger Benutzung keinerlei Ermüdungserscheinungen (in Handbereich) auftreten :prost:
https://www.schrauben-hammer.de/item/im ... -Gruen.JPG

PS.: Ich habe garkeine Werkstatt :steinigung:
Bleibt gesund :oldtimer:
Dirk

...am Ende wird alles gut, nur davor ist meistens scheiße :?

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f104wart
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von f104wart »

Züwian hat geschrieben: 26. Mär 2018Die sind anscheinend zu Groß um sie als Anhang hochzulanden, ich mach die mal kleiner und stell sie dann später online.
Eine Anleitung dazu findest Du hier. Ich empfehle Dir, TinyPic herunter zu laden und die Fotos auf K640 zu verkleinern. Das ist für die meisten Fotos vollkommen ausreichen. Mehr als K800 brauchst Du in keinem Fall.


@Dirk: Du hast doofe Ohren. :lachen1: :prost:

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Züwian
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von Züwian »

Danke,
Werd ich mal fix machen wenn ich wieder Zuhause bin.
"Eine solide Planung ist Voraussetzung für geniale Improvisation" ~ NF

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Züwian
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von Züwian »

Hier dann die Bilder vom Provisorium :D
K1600_WIN_20180326_17_12_41_Pro.JPG
K1600_WIN_20180326_17_12_18_Pro.JPG
K1600_WIN_20180326_17_11_58_Pro.JPG
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Züwian
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von Züwian »

Moin Dirk,
Wir machen das sonst generell mit einer Kettensäge. Davon müste auch noch irgenwo ein Video exestieren...
Klappt tatsächlich besser als ich gedacht hätte.

Aber für alle die keine Kettensäge Zuhause haben tuts auch der 0,33er Feierabend Schlüssel von Wera. :D
Beste Grüße
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f104wart
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von f104wart »

Aus dem Raum könnte man was machen. :grinsen1:

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Züwian
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von Züwian »

Joar, das Ganze ist knappe 50qm groß, da ist ne ordentliche (selbst gebaute) Anlage drin.
ein großes Sofa, und quasi ne komplette Küche mit Herd, Ofen, Kühlschrank und fließend
Wasser :dance2:
Zum Feiern ganz gut, als Werkstatt nur wegen dem Platz und dem kühlen Bier als
Übergangslösung super :wink:

schön wären Schraubstock und Drehbank, aber die müssen dann wohl in die kleine Werkstatt
wenn ich mal soweit bin, dass ich die aufbauen kann. Bald kommt erstmal genug Arbeit aufem
Land. :)
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f104wart
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von f104wart »

Junge, das wäre die ideale Wohnwerkstatt! :beten: .daumen-h1:

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Züwian
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von Züwian »

Servus,
Ich hab ja schon ne Zeit nichts mehr von meinem Projekt hören lassen. Tut mir leid, ich hatte wirklich
eine Menge um die Ohren. Aber es gibt mal ein paar Updates von meiner Seite.
Ich habe am Motor so ziemlich alles fertig, die Vergaser müssen noch neue Dichtungen haben. Die alten
waren wirklich total hin.
Vorab: Die Menschen, welche versuchten meinen Motor seiner Zeit zu revidieren waren keine Uhrmacher
wie mir scheint. Es gibt dann hier und da immer mal ein Gewinde was durch zu festes anziehen den Geist
aufgegeben hat. Das blieb am Vergaser natürlich nicht aus, eine der Schrauben vom Schwimmerkammerdeckel
kam gemeinsam mit ein paar Gewindegängen Alu...

'Entschuldigt die Bildqualität, ich habe beim Schrauben meistens nur mein Handy zur Hand :dontknow:
WhatsApp Image 2018-04-02 at 23.01.06.jpeg
Naja,
Weiter mit dem Wesentlichen, dem Vergaser.
Beim Öffnen der Vergaser war ich äußerst vorsichtig. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass die Dichtungen
bei Maschinen mit langer Standzeit gerne mal an Gehäuse und Deckel festkleben und dann beim öffnen reißen.
Um dann festzustellen, dass die Dichtungen komplett platt sind und sowieso in die nächst beste Tonne gehören.
Die Vergaser waren wie zu erwarten ziemlich verharzt, nach sechs Jahren sollte man da einfach keine allzu große
Erwartungshaltung mehr haben. :wink:
WhatsApp Image 2018-04-02 at 23.01.05 (1).jpeg
Da das mir eigentlich zur Verfügung stehende Ultraschallbad zur Zeit nicht funktionstüchtig ist habe ich mir
einen großen Zip-beutel mit etwas Azeton gefüllt und die zerlegten Vergaser mit dazu gepackt. Luftdicht
verschließen und immer mal wieder ordentlich schütteln war jetzt angesagt. Das hat den Vergasern auf jeden
Fall geholfen. Zumindest sah das Azeton nicht mehr sonderlich appetitlich aus. :grinsen1:
WhatsApp Image 2018-04-02 at 23.01.05.jpeg
Die Teile habe ich alle nochmals gründlichst mit Bremsenreiniger und Druckluft gereinigt. Anschließend alles
wieder zusammen gesteckt und sich mal die Aircut-Ventile genauer angesehen. Ich habe die Keihin-Vergaser
mit der konischen Feder am Aircut, die Membranen sahen mir sofern ich das beurteilen kann noch recht frisch
aus, also einfach erstmal wieder rein damit und Dichtungen bestellen. :wink:
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Züwian
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Re: Servus, ich bin der Patrick

Beitrag von Züwian »

Da ich an der Technik erstmal nicht mehr weiter machen konnte (auf Dichtungen warten), hatte
ich mir mal überlegt wie ich den Motor eigentlich designtechnisch gestalten möchte. Ich wollte den
Motor an sich lassen wie es ist. Dunkles Alu, das mal hell war. :grin:
Allerdings wollte ich ein paar Akzente setzen um dem ganzen etwas mehr zu neuem Glanz zu verhelfen.
Also entschied ich mich nach diversen Beratungen mit meiner zweiten Meinung (Freddy) dazu, diverse
Teile Schwarz zu lackieren. Also erstmal auf am Ostersamstag in Baumarkt und Hitzebeständigen Lack
gekauft. Und was macht der junge Tölpel vom Land um seine Teile zum Lackieren vor zu bereiten?
'nicht abputzen und loslegen :neener:
Ich hatte (wie auch sonst) noch Quarzsand da mit dem ich vor Jahren immer gestrahlt habe. Also eben
die Strahlpistole ausgepackt, und die Dinger gesandstrahlt, altlasten wie Chrom, Dreck etc. sollten ja
schließlich runter. Ich war mit dem Ergebnis auch ganz gut zufrieden, schließlich ist es mit Quarzsand
doch ein eher sanftes strahlen :wink:
WhatsApp Image 2018-04-02 at 22.45.13.jpeg
Vorm Lackieren musste natürlich erstmal sämtlicher Sand aus allen Ecken raus sein. Also die Teile in die
Dusche und mit Brause und Bürste erstmal den Sand wegspülen. Als ich mir sicher war, dass ich keinen
Sand mehr zu befürchten hatte der nachher im Wasser oder gar in den Ölkreislauf gelangen könnte haben
Die Teile den Weg auf die Heizung gefunden wo sie erst einmal getrocknet wurden.
Als die Teile dann Trocken waren wurden sie nochmal mit Bremsenreiniger entfettet und lackiert. Der Lack
soll bis 300°C dauerbeständig sein, ich hoffe mal nicht dass mein Motor irgendwann solche Temperaturen
erreicht. :grin:
WhatsApp Image 2018-04-02 at 22.45.17.jpeg
Das ganze hab ich dreimal gemacht, damit der Lack dick genug aufgetragen ist. Der Lack muss wie eigentlich
jeder hitzefeste Lack einmal warm werden um komplett auszuhärten. Ich kenne viele Leute die sagen es würde
vollkommen reichen wenn die Teile durch den Motor warm würden, ich verwende da aber immer lieber den Ofen
und wenn man einen in der Werkstatt hat warum nicht? Also kamen die lackierten Teile dann bei Ober-Unterhitze
(vorgeheizt) in den Ofen. Nach 10 minuten habe ich den Ofen ausgestellt, damit sie einfach weiter in der warmen
Luft aushärten.
Der Kupplungsdeckel blieb nicht wie auf dem Bild, ich hatte später dann doch andere Pläne für ihn.
WhatsApp Image 2018-04-02 at 23.56.44.jpeg
Aber da mir einfach nur schwarze Teile einzubauen doch sehr stupide und langweilig. Also was tun? Akzente in den
Akzenten wieder wegschleifen. Ich wollte also Dinge wie zum Beispiel die Schrift der Honda Embleme wieder
hervorholen. .daumen-h1: Ich holte also meinen Schleifblock und fing mit 240er Papier an um erstmal den Lack runter
zu bekommen. Als letztes schliff ich immer mit 1200er, das sollte fein genug sein entschied ich. Die Ergebnisse gefallen
mir persönlich sehr gut, ich könnt mir ja mal sagen was ihr davon haltet. :wink:
WhatsApp Image 2018-04-02 at 22.45.15 (1).jpeg
WhatsApp Image 2018-04-02 at 22.45.12 (1).jpeg
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