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Kawasaki» Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

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EnJay
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von EnJay »

Du bist mit der Bremsleistung unzufrieden???

Also meine ankert vorne ziemlich gut! Nur hinten mangelts wegen dem Fehlenden Gewicht und der leichten Höherlegung des Hecks zusammen mit dem Durchschieben der Gabel an Grip (Bremsleistung ist definitiv da).

Ich glaube da stimmt dann eher was mit deinem System nicht so ganz. Du hast doch auch Doppelscheibe vorne oder? Ich hab auch nur günstige Pads. Allerdings hab ich Stahlflex (ohne Verteiler) und ne "neue"(gebrauchte) Bremspumpe von irgendner alten Gixxer (selber Pumpendurchmesser wie original).

Richtig entlüften wäre natürlich auch noch ein Ansatzpunkt (Bremshebel zB mal über Nacht spannen)

Ansonsten bin ich echt vollkommen zufrieden mit der Bremsleistung.
Mein Umbauthread - GPz 550 zum Cafe Racer
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MichaelZ750Twin
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Rockabilly,

die Z750E und auch die Z750GP (erste GPZ) haben Doppelscheiben mit 260 mm Bremsscheibendurchmesser und ich bin in Verbindung mit den originalen Einkolben-Schwimmsattelbremsen und Stahlflexleitungen sehr gut damit zufrieden.
Ich verwende nur Sintermetallbeläge, die "billigeren", organischen Bremsbeläge können hier garnichts !
Evtl. hast du "so'n Scheiß" in den Bremszangen stecken ?

Hast du die Gabel durchgesteckt ?
Habe ich auch, zwar ohne Ölkühler, aber das lange Schutzblech ist gelegentlich mit den geänderten Krümmern zusammengestoßen. Schutzblech an der Hinterseite gekürzt, dann war das vorbei.
Dein Ölkühler sitzt noch weiter oben, das Schutzblech so weit zu kürzen ist ziemlich sinnlos/zweckbefreit.

Habe die Gabel der Z750GP und werde auch das 15W probieren. Fahre aktuell ein Gemisch mit etwa 12,5W, ist noch zu dünnflüssig. Da geht noch was ;)

Habe Wirth-Federn in der Gabel. Sind wohl etwas härter als die ausgelutschten Originalfedern, die Gabel spricht aber immer noch schön sensibel an.

Um das finale Einfedern zu erschweren / durchschlagen zu vermeiden, kannst du den Gabelölstand etwas erhöhen und somit das Luftpolster verkleinern.
Die gemessene Höhe des Luftpolsters, bei in der "oben"-Position des Gleitrohrs und eingelegter Gabelfeder darf aber nie kleiner sein als der Federweg der Gabel !
Etwas größer muß es sogar sein, damit die dann in der Gabel komprimierte Gabelfeder und evtl. Distanzhülsen auch noch Platz findet ;)
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

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Rockabilly
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von Rockabilly »

Ich glaube am Zustand meiner Bremse liegt es nicht, die ist top und auch mit Stahlflex. Was für Bremsbeläge ich habe weiß ich allerdings nicht.
Was meinst du mit Stahlflex ohne Verteiler ?

Ja die Gabel ist 2 oder 3cm durchgesteckt. Mein Schutzblech ist auch gekürzt und "tiefergelegt". Mit mehr Öl könnte ich es mal versuchen. Mir fällt grad noch ein dass die Gabel ja eigentlich Luftunterstützt ist, diese Funktion aber nicht funktioniert, also die Gabel den Luftdruck nicht hält. Das könnte doch auch eine Ursache sein?

Wenn ihr alle so zufrieden mit den Bremsen seid, dann liegt es vielleicht auch an der weichen Gabel das sich die Bremsleistung so schlecht anfühlt.


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MichaelZ750Twin
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Als Bremsbeläge würde ich dir hier stets zu den originalen (goldfarbenen) Sintermetallbelägen raten.
Hersteller ist Toyo/Tokico (OEM für Kawasaki).
Habe im Zubehörhandel noch keine Beläge gefunden, die vergleichbar gut sind.
Habe aber auch noch nicht alle ausprobiert ;)
LG, Michael
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Stifflersmom1984
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von Stifflersmom1984 »

Moin moin ich fahre auch ein 15er Gabelöl das fliegt über winter auf jeden Fall raus weil es einfach zu hart ist.
Ich hab aber auch das Problem dass ich durchschlage und gegen den Bremsverteilerstoße weil ich den tiefer setzen musste um die Lampe unter zu bringen.
Meine Gabel hat oben eine Distanzhülse drin ich werde dort mal eine längere einsetzen und schaun wie sich das ganze verhält.
Die Luftunterstützung ist bei mir noch funktionsfähig. Hab neue 0 Ringe eingesetzt jetzt ist sie dicht.

Micha kannst du die Ölstandsgeschichte noch mal genauer erklären ich weiß nicht wie du das meinst?

MfG Micha
Das Leben ist zu kurz um ein hässliches Mopped zu fahren!!!

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Bambi
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von Bambi »

Liebe Leute,
ich komme mir ja oft schon doof vor wenn ich vor dem Durchschieben der Gabelholme warne. Weil das hier ja alle machen ...
Und dann kommen wieder Geschichten wie diese hier, oder die von Diddi mit der fehlenden Schräglagenfreiheit ...
In dem Augenblick denke ich dann doch, daß ich nicht ganz blöd bin. Sicher, heutzutage zaubern die Hersteller mit Fahrwerks-Werten die früher undenkbar waren. Aber das sind dann neue Systeme, die auch wieder neu aufeinander abgestimmt sind. Man kann einzelne Daten von heute nicht einfach auf alte Fahrwerke übertragen. Und das schlechteste Argument ist, daß es 'cool und geduckt' aussieht. Oder 'auf'm Sprung'! Die Dinger müssen in erster Linie SICHER fahrbar sein, alles andere ist ein Shyce!
Für mich definieren sich Caferacer oder andere Umbauten, egal in welche Richtung, erst einmal durch verbesserte Fahrbarkeit für den angepeilten Zweck. Ein Scrambler, der mit seitlichem Nummernschild am Baum hängenbleibt? Ein (Cafe)Racer, der mit dem Krümmer aufsetzt? Noch ein Scrambler, dessen Hinterrad bei einem leichten Hopser im Heck-Koti einschlägt? Schlimmer noch: in der neu eingeschweißten Querverstrebung des Heckrahmens? Ein Racer, der in Richtung Topspeed anfängt mit dem Lenker zu schlagen? Sorry für die Scrambler-Lastigkeit, Scrambler und Enduros sind meine Welt. Aber ich kann auch einfache Straßen-Mopeds (heute Naked-Bikes) wie Suzuki GN 400, MZ TS 250, Ducati Monster 800 (stehen alle bei uns!) und Triumph Tiger 750 (aus Meriden und von meinem Freund). Plus KTM 950 Adventure und LC 4 640 als Super Moto, Frau Strom 650 und noch ein paar mehr als Probefahr-Maschinen ...
Sorry Micha (Stifflersmom), wenn Du das jetzt so konzentriert abkriegst. Aber Deine Gabel ist überdeutlich durchgeschoben. Schieb sie zurück und wenn Du glaubst, daß Du es brauchst, dann schieb sie in langsamen Schritten durch. Miss sie jetzt nach, notiere alle Freiräume und taste Dich langsam heran. In Big-Kreisen sind schon Leute wegen einer falsch herum montierten Klemme des Tanksturzbügels nach einem Sprung mit ungewollter Vorderrad-Landung und daher blockiertem Rad über den Lenker gegangen. Im Dreck geht das meist noch glimpflich aus ...
Schöne Grüße, Bambi
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GeraldR
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von GeraldR »

Danke, Bambi, du sprichst mir aus der Seele !
Ich glaub das mußte auch wirklich mal so konzentriert gesagt werden ! :clap:

tomcat
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von tomcat »

Als Bremsbeläge würde ich dir hier stets zu den originalen (goldfarbenen) Sintermetallbelägen raten.
Hersteller ist Toyo/Tokico (OEM für Kawasaki).
Habe im Zubehörhandel noch keine Beläge gefunden, die vergleichbar gut sind.
Habe aber auch noch nicht alle ausprobiert ;)
... na dann solltet Ihr mal die TRW Lucas SV Bremsbeläge ausprobieren :mrgreen:

Gruss Jürgen

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grumbern
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von grumbern »

Meine XS ist durch das Durchschieben (ca. 25mm) lustiger Weise sogar fahrbarer geworden. Vorher musste man schon mit gutem Druck einlenken, jetzt tut sies wesentlich agiler und auch bei 170 läuft sie ohne Flattern. Noch mehr würde ihr aber wohl weniger gut tun, vermute ich einfach mal!

Es kommt mal wieder auf den Nachlauf an und den kann man -wenn's sein muss- einfach messen.
Gruß,
Andreas

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MichaelZ750Twin
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Micha,

sorry, gerade erst gesehen.
Hochhol, um das die nächsten Tage mal zu beschreiben.

Im Prinzip geht es nur darum, etwas mehr Öl als vorgesehen einzufüllen.
Dadurch befindet sich weniger Luft in der Gabel und die wird dann am Ende des Einfedervorgangs stärker komprimiert und verhindert / kann verhindern, dass die Gabel auf Block geht.
Es muß immer mehr komprimierbare Luft (das sog. Luftpolster) in der Gabel verbleiben, als die Gabel an Federweg hat.
Abzuziehen bzw. hinzuzurechnen ist das Volumen der komprimierten Gabelfeder, die ja ebenfalls Öl verdrängt.

Keinesfalls darf sich zu viel Gabelöl in der Gabel befinden !
Sollte es dann zu einem Durchfedern kommen, drückt das Standrohr samt Feder das Öl oben aus dem Simmerring, ein Austausch des/der Simmerrings/e und eine Korrektur der Ölfüllmenge sind dann erforderlich.

@Jürgen,
gäbe es von TRW geeignete Bremsbeläge für diese Bremsanlage, hätte ich sie bestimmt schon ausprobiert.
Die von TRW angebotenen, ausschließlich organischen Bremsbeläge für diese Bremsanlagen taugen nichts.
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

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