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Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

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UdoZ1R
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von UdoZ1R »

Hallo Harald,

Das du die Innereien noch in Ruhe lässt, ist ok. Aber nimm lose Teile wie eben die Tassen und Shims raus. Wenn Du z.B. den Kopf nur mal von rechts nach links räumst oder mal "eben" von unten was nachsehen willst, fallen sie raus. :oldtimer: Glaub mir, ich weiß genau wie das geht :unbekannt:
Gruß Udo

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nanno
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von nanno »

Wichtig, die Lagerkappen gehören wieder genau an die Stellen, wo sie her sind. Vor dem Wiederzusammenbau, entweder Engine-Assembly-Lube oder Molybdänfett oder zumindest Motoröl, damit die Nockenwellen beim ersten Start dann nicht trocken laufen.
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grumbern
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von grumbern »

Richtig. Ich hatte bei mir auch die Lagerschalen der Pleuel und solche neuralgischen Punkte mit MoS-Lack besprüht, zusätzlich aber vor dem ersten Lauf in die Ölkanäle mit der Handpumpe etwas Öl gepumpt, bis es an den Lagerstellen austrat. Vor dem Starten wird der Motor sowieso per Fuß so lange durhgedreht (ohne Kerze), bis an der Ölschraube etwas ankommt. ob das bei dem Motor irgendwie erkennbar ist, kann ich aber nicht beurteilen. Mit externen leitungen ist das einfacher.
Gruß,
Andreas

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sven1
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven1 »

https://www.amazon.de/PERMATEX-INC-8195 ... 2656691315

Das Zeug ist mir für den Zusammenbau empfohlen worden.

Grüße

Sven

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Dampfer
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Dampfer »

Kinghariii hat geschrieben: 23. Feb 2020 ... aber nichts geht über selbst gemacht unter suboptimalen Bedingungen :)

Gruß, Harald
.daumen-h1:
Gruß
Uli

7Fifty

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von 7Fifty »

sven1 hat geschrieben: 24. Feb 2020 Das Zeug ist mir für den Zusammenbau empfohlen worden.
Also für gebrauchte, revisionierte Motoren ist mir die Variante bekannt, das Motoröl (mit dem der Motor später ja auch ausschließlich laufen sollte), vorher wenigstens mal auf der Herdplatte dem initial startup viskos unter die Arme zu greifen, um ihn zu durchölen. Das sollte in Verbindung mit Grumberns Workaround imho ausreichen, um sich eine Investition in Snakeoil zu sparen.

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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Danke für die zahlreichen Ratschläge. Bitte erinnert mich aber auch noch daran, wenn es denn dann soweit ist. Ich habe im Moment derart viel Stress, dass ich permanent Sachen wieder vergesse. Aber wer kennt das nicht :roll:
Dennoch ist es mir heute gelungen nach geschriebener Prüfung auf der Uni die Bremsscheiben wieder auf den Felgen zu montieren und die Lager einzuschlagen. Die Felgenlackierung ist mir ganz gut gelungen. Natürlich nicht perfekt, aber gut genug fürn nen Eigenbau Caferacer :grin:

So sieht es derzeit aus. Vorne:
Bild
Bild
Frage: Soll ich die Achse (also die Stange welche durch die Lager geht und auf der die Tachoschnecke sitzt) fetten?

Hinten:
Bild
Bild

Notiz: Die Sicherungsbleche muss ich teilweise noch umlegen, hab ich nicht vergessen.
Insgesamt verlief das Einschlagen der Lager ohne große Probleme. Allerdings bin ich mir nur zu 95% sicher, dass alles so stimmt, wie ich es gemacht habe. Kann mich nämlich nicht mehr erinnern, wie es vorher aussah, speziell die hintere Felge. Naja, wird schon passen. Ich habe genau die Teile wieder verwendet, die ich beim Zerlegen erhalten habe. So viel ist das ja auch nicht :grin:

Zum Schluss noch eine Frage:
Wie bekomme ich diese grünlichen Rückstände am besten vom Zylinderblock entfernt?
Bild
Und wie bekomme ich das weg, ohne dass mir dabei der ganze Dreck und Rost in die Öffungen der Zylinder fliegt? Jemand ne Idee oder einen Trick? :)

Gruß, Harald

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grumbern
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von grumbern »

Lappen rein und den Rest mit einem Schaber, oder nicht all zu scharfen Messer mit gerader Klinge schön flach runterschaben.

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BerndM
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von BerndM »

Hallo Harald,
Die Achsen darfst Du mit einer dünnen Lage Fett versehen. Wegen Korrosionsschutz.
Die Dichtungsreste kannst Du, je nach Verfügbarkeit mit Abbeizer einstreichen od. mit z.B. WEICON Dicht- und Klebstoff-Entferner
einsprühen. Aber draussen, beides stinkt und ist sicher nicht gesund. 3- 4 Std. warten.
Dann Dichtreste mit Mama's Keramicfeld Kratzer abschieben. Den Kratzer kann man auch im Supermarkt erwerben. Am Besten den
billigen aus Metall. Sind auch noch Ersatzklingen im Griff.
Da Beize als auch so ein Dichtungsentferner die Reste aufweichen fällt nichts in dem Motor wenn man nach schräg nach aussen
abschiebt. Lappen um die Pleuelstange oder Küchenpapier ist aber auch nicht ganz verkehrt.

Gruß
Bernd

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nanno
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von nanno »

sven1 hat geschrieben: 24. Feb 2020 https://www.amazon.de/PERMATEX-INC-8195 ... 2656691315

Das Zeug ist mir für den Zusammenbau empfohlen worden.
Dem kann ich mich aus eigener Erfahrung nur Anschließen. Aber Molycote-Fett hat man (eher) daheim und damit gehts auch. Permatex ist halt schon sehr der sehr noble Ansatz. Und aus eigener Erfahrung: es bremst extrem, d.h. für den ersten Start braucht man eine wirklich gute Batterie.
Kinghariii hat geschrieben: 25. Feb 2020 Und wie bekomme ich das weg, ohne dass mir dabei der ganze Dreck und Rost in die Öffungen der Zylinder fliegt? Jemand ne Idee oder einen Trick? :)
Möglichst weiche Nylonbürsten-Aufsätze für die Bohrmaschine. Ich glaub grau oder hellblau sind die ganz weichen, gibts in diversen Bauhäusern. Eigentlich gedacht um schonend Lack von Holz zu bekommen, ohne das Holz zu beschädigen. In Kombination mit einem guten Dichtungsentferner (zB Würth) um das alte Dichtungspapier aufzuweichen geht das ganz fix.
Frei ist, wer frei denkt.

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