Suzuki» GSX 400 E - Rat Bike goes Cafe Racer

[Mainländer]

Nach dem ich letzte Woche aus dem Urlaub wieder kam, ging es am vergangenen Freitag wieder einen großen Schritt weiter. Ich habe mit Hilfe meines Onkels den Rahmen schweißen lassen, sprich Loop angefügt und ein paar Halter für Bleche angebracht. Das Ganze haben wir mit einem alten Elektroschweißgerät erledigt. Die Bleche die dort rein kommen für die Elektrik gibt es auch schon, nur habe ich davon kein Bild. Die Varianten habe ich einmal in Alu und Stahl ausgeschnitten, gefeilt und gebogen, doch werden nur die Alubleche verbaut werden.

Der Urlaub auf Kreta war geprägt von vielen motorisierten Zweirädern, der eigenwilligen Fahrweise der Einheimischen dort und einer wunderschönen Landschaft. Das heißt nächstes Mal muss ich da selbst mal mit dem Moped ein paar Kurven räubern, dafür ist die Insel wirklich nur zu empfehlen!

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[obelix]

Nach dem ich letzte Woche aus dem Urlaub wieder kam, ging es am vergangenen Freitag wieder einen großen Schritt weiter. Ich habe mit Hilfe meines Onkels den Rahmen schweißen lassen, sprich Loop angefügt und ein paar Halter für Bleche angebracht. Das Ganze haben wir mit einem alten Elektroschweißgerät erledigt.

Zwei Anmerkungend dazu.
Ich hab mal vor Urzeiten gelernt, dass Stricknadelschweisen an Fahrzeugteilen ein absolutes NoGo ist. Der TÜV wird da nicht begeistert sein. Was unmittelbar zur 2. Anmerkung überleitet - verschliffene Schweissnähte. Habt Ihr das mit dem Prüfer vorher abgeklärt?

Gruss

Obelix

[Mainländer]

Mit Strickelnadelschweißen meinst du wohl dass die Nähte nicht in einem durchgeschweißt wurden, sondern nur gepunktet sind. Da hat mein Onkel schon öfter von verschiedenen Tüv`ern gesagt bekommen, dass es nicht schön ist in einem durchzuschweißen, weil der Wärmeeintrag viel zu hoch sei und zudem hat er es so in seinen Schweißkursen gelernt. Wir hatten sowieso schon Probleme auf Grund der dünnen Materialstärke, dass eine schöne Raupennaht das Material wohl durchgebrannt hätte.
Dass an Schweißnähten normalerweise nicht geschliffen werden soll ist mir bewusst, doch die Nähte wurden so dick durch Schlackebildung, dass wird Löchlein zuschweißen mussten und dann nahmen wir wieder bisschen weg.

Der einzige Kommentar des Prüfer bei meiner Vorbvesprechung war "....es soll ordentlich gemacht werden, möglichst von jemandem mit Schweißerfahrung!"
Meiner Meinung nach sieht es ordentlich aus und hält auch anständig. Die Schweißnähte sind ja auch schön durchgeschweißt.

[grumbern]

Er meint, dass man nicht mit Elektrode schweißen soll. Eben wegen den Dingen, die du angesprochen hast: Zu hoher Wärmeeintrag, Schlackeeinschlüsse, unsaubere Bindung. So was macht man mit einem geeigneten Verfahren, wie MAG, oder WIG. Punktschweißen mit Elektrode gibt nur Gepapp.
Und wenn der TÜver schon sagt, es soll ordentlich und von jemandem mit rfahrung gemacht werden, wollte er genau das vermeiden.
Gruß,
Andreas

[EnJay]

Mit Stricknadelschweißen war wohl eher das Schweißverfahren gemeint (E-Hand mit Elektrode "Stricknadel"). Das eignet sich eigetlich gar nicht für dünnere Sachen. Das nimmt man eher für Stahlträger, oder der Bauer für seinen Traktor

Wäre es mit Mig oder Wig geschweißt worden (die sich für sowas eignen), dann hätte auch richtig geschweißt werden können statt Punkten zu müssen.

Ob das das war was der Prüfer unter "ordentlich, von jemandem mit Schweißerfahrung" verstanden hat lass ich mal so stehen. Aber stabilitätsmäßig muss der Loop ja nix halten, wenn es ein Einsitzer wird. Daher dann doch recht egal. Dann würde ich jetzt aber die Schweißnähte ordentlich überschleifen, dass nix mehr sichtbar ist.

[obelix]

Mit Strickelnadelschweißen meinst du wohl dass die Nähte nicht in einem durchgeschweißt wurden, sondern nur gepunktet sind. Da hat mein Onkel schon öfter von verschiedenen Tüv`ern gesagt bekommen, dass es nicht schön ist in einem durchzuschweißen, weil der Wärmeeintrag viel zu hoch sei und zudem hat er es so in seinen Schweißkursen gelernt. Wir hatten sowieso schon Probleme auf Grund der dünnen Materialstärke, dass eine schöne Raupennaht das Material wohl durchgebrannt hätte.
Dass an Schweißnähten normalerweise nicht geschliffen werden soll ist mir bewusst, doch die Nähte wurden so dick durch Schlackebildung, dass wird Löchlein zuschweißen mussten und dann nahmen wir wieder bisschen weg.

Der einzige Kommentar des Prüfer bei meiner Vorbvesprechung war "....es soll ordentlich gemacht werden, möglichst von jemandem mit Schweißerfahrung!"
Meiner Meinung nach sieht es ordentlich aus und hält auch anständig. Die Schweißnähte sind ja auch schön durchgeschweißt.

Wie die Kollegen schon geschruben haben - ich bezog mich auf das Verfahren:-) Elektrodenschweissen an dyanmisch belasteten Dünnblechen - wozu auch ein Rahmenrohr zählt - ist ein NoGo. Nicht nur wegen der Schlacke und dem erhöhten Wärmeeintrag. Eine Elektrodennaht ist weitaus spröder als ne genauso grosse MIG, Mag oder WIG-Naht. D.h. die Bruchgefahr ist um ein vielfaches grösser, sowohl von der Naht selbst als auch aufgrund der Kerbwirkung des angrenzenden Materiales.

Durchschweissen macht man aus eben diesem Grund nicht - das bezieht sich aber in erster Linie auf Karosserieblechteile wie Schweller, Rahmenträger etc. Durch das abgesetzte Schweissen in Raupen von 3-5 cm kann das Teil noch arbeiten und die Kerbwirkung wird vermindert. Ist im Instandsetzungsbereich teilweise zwingend vorgeschrieben, kommst mit ner durchgezogenen Naht zum Tüv, schüttelt der normalerweise mit dem Kopf.

Gruss

Obelix

[odin1]

Hallo, mainländer,

hast du diese schönen halter selber gemacht oder kann man die käuflich erwerben? bin ein bisschen faul sowas selbst zu schnitzen
Frank

[Mainländer]

Nachdem ich auf Seite 3 des Forums abgerutscht bin, lass ich auch mal wieder etwas von mir hören. Es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass ich mich durch Kritik habe entmutigen lassen!

Zunächst einmal @odin1: Ja, die Halter habe ich mir selbst gefertigt.

In letzter Zeit war die Zeit sehr rar, um überhaupt etwas am Projekt zu machen, also kam ich auch nicht zum Berichten.
Der Leitspruch ist aktuell eher: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! Jedoch hat sich einiges getan.


Wo fange ich denn da mal an:

Mittlerweile habe ich Bleche aus Alu im Rahmen eingefügt, für die Elektrik. Wird wohl noch schwierig dort alles unterzubringen.

Dann habe ich mit der Bearbeitung des Höckers weitergemacht, in der Mitte der beiden Tankhälften sitzt nun ein Blechstreifen zur Verbreiterung. Nun warten noch zwei Deckel um das Ganze zu verschließen. Mittlerweile sieht der Höcker ein wenig anders als auf den Bildern aus. Denn es ist eine „Aushebeschräge“ drin, um die Sitzbank ordentlich de-/montieren zu können. Außerdem sieht es ein wenig sportlicher aus! ^^

Zudem habe ich mal begonnen die Sitzbank zu gestalten und mit Schaumstoff zu bekleben.

Dann habe ich mir eine Fußrasten-Anlage aus einer Yamaha FZR 1000 Exup Anlage modifiziert. Sieht ganz gut aus finde ich. Sitzt ein wenig weiter hinten und bisschen höher als original, wie ich damit zurechtkomme wird sich noch zeigen. Ich möchte an der Anlage die Vario Adapter Platten von MFW Wolf nutzen, dann gewinne ich auch nochmal einige Einstellmöglichkeiten und ein paar Millimeter. Diese Adapter fahre ich bereits an meiner Bandit und bin mehr als zufrieden.

Ich habe bei einem Krümmer das Problem, dass der genau nach dem Knick eine große Delle aufweist. Habe bereits versucht sie durch Wasser, welches ich habe im Krümmer gefrieren lassen auszubeulen. Doch leider ohne Erfolg, was wahrscheinlich der ungünstigen Lage zu verdanken ist und der zu großen Wandstärke des Rohrs.
Habe auch schon darüber nachgedacht eine Mutter aufzuschweißen und es mit einem Dellenzieher zu versuchen.

Hat jemand eine Idee, was helfen könnte?


Bei der Elektrik hat sich in Sachen Neuanschaffungen bereits etwas getan. Und zwar habe ich mir die Kellermann micro 1000 DF Kombi Rücklicht/Blinker für hinten gekauft.
Dann noch das R3 Blinkrelais, weil ich es günstig bekommen konnte und es nette Spielereien an Bord hat. Habe es bereits im November bestellt und genau 3 Monate später wurde es diese Woche dann auch endlich versendet. Kellermann war so lange im Rückstand, wohl verschuldet durch ihre 15%-Aktion bei Polo und Konsorten.
Dann gab es die Woche noch eine Kennzeichenbeleuchtung samt Rückstrahler per Post.

Wo ich auch schon zum nächsten Thema überleiten möchte. Da ich gerne selbst konstruiere und erstelle werde ich mir den Kennzeichenhalter selbst konstruieren und fertigen lassen.
Da ich mich nun endgültig dazu entschlossen habe, die originalen Anzeigeinstrumente weiter zu benutzen, aber ich das Gehäuse extrem hässlich und klobig finde, habe ich auch hier begonnen mir neue Gehäuse Schalen zu konstruieren. Welche ich später 3D drucken lassen möchte, mal sehen ob es so funktioniert, wie es angedacht ist!
Außerdem war eine Hälfte der inneren Schale aufs Massivste zerstört und zerbröselte bereits beim demontieren.
Die originalen Instrumente funktionieren noch rein mechanisch bzw. die Tankanzeige per Kupferspule, der Reiz ist sehr groß diese schöne Technik zu erhalten.
Dann habe ich vorletzte Woche begonnen mir Lampenhalter zu konstruieren und auch einen Teil bereits gefertigt. Diese sollten ein wenig an die Highsider Lampenhalter angelehnt sein.
Sind meiner Meinung nach sehr chic geworden. Doch seht selbst!

lg Markus

[Mainländer]

Habe mich mal an die Konstruktion des Kennzeichenhalters gemacht, hier die Arbeit von heute!

Außerdem noch ne Frage zu dem Abstand der Blinker zueinander hinten.
An meinem Kennzeichenträger beträgt der Abstand Außenkante - Außenkante 200mm und der Abstand Blinkerbefestigung - Blinkerglas jeweils ca. 25mm, also komme ich auf rund 250mm Blinkerglas innen links - rechts.

Habe diesen Text dazu gefunden, ist das so noch aktuell?

Ist das Motorrad nach deutschem Recht (ältere Fahrzeuge vor 1998 zugelassen, bei der Montage bitte die folgenden Maße gemäß StVZO einhalten:

• Abstand der hinteren Blinker zueinander mindestens 240 mm (Innenkante Blinkerglas zu Innenkante Blinkerglas)

lg Markus

Kennzeichenhalter.JPG

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[Mainländer]

Habe mal wieder viel überlegt und wenig gemacht, denn im Moment befinde ich mich in einer kreativen Krise was das Heck betrifft. Mit meinem Blechhöcker komme ich nicht so recht weiter. Die Linie gefällt mir sehr gut nur weiß ich nicht wie ich diesen ordentlich befestigen soll.
Habe darüber nachgedacht ihn einfach mit dem Alublech, welches im Rahmen sitzt zu verschrauben und das Ganze mit Gummi zu dämpfen. Doch merkte ich gestern, dass der Heckbereich des Blechs sehr elastisch ist, weil nur ein Halter mittig im Rahmen sitzt, der das Blech hält.
Alternativ könnte ich mir einen Rahmen als Sitzbankkonstruktion vorstellen mit dem der Höcker eine Einheit bildet, allerdings müsste ich dann nochmal meine Sitzbank übderdenken.

Außerdem fehlen dem Höcker noch zwei Abdeckbleche, nachdem mein erster Versuch für vorne eine Abdeckung zu basteln kläglich scheiterte, baute ich mir gestern eine Pappschablone. Mit dieser werde ich in den kommenden Tagen ein Blech anfertigen.

Neben dem Blechhöcker fiel mir der originale Plastikpoppes der Suzi gestern wieder in die Hände. Der Gedanke damit etwas anzustellen ist auch sehr reizvoll, doch ist der mir irgendwie zu breit und zu hoch. An zu hoch könnte ich etwas ändern, doch beim zu breit wird es schwierig das Geteilte wieder zu einem Ganzen zusammen zufügen, nachdem ich es auseinander gesäbelt hätte!

Dabei bin ich allerdings auf diesen interessanten Thread im Forum gestoßen: Anleitung zur fachgerechten Reparatur von Verkleidungsteilen

Doch scheint mir der Aufwand am Kunststoff rumzubasteln momentan nicht viel wert zu sein!
Für Reparaturarbeiten scheint mir das Technovit Zeug aus besagtem Thread allerdings sehr brauchbar!


Die Linke zum Gruße und noch Frohe Ostern!
lg Markus