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Suzuki» 83' GN 250 zum...

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Troubadix
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Re: 83' GN 250 zum...

Beitrag von Troubadix »

Zur Not mal Heidenau per Mail Anschreiben, die haben einen Super support und liefern dir ein Datenblatt zum (Wunsch)Reifen innerhalb von Minuten, da steht dann auch breite auf Mess-Felge, Umfang und Min-Max Felgenbreite mit drin, damit kann dein Prüfer sicher was anfangen.


Troubadix
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MichaelZ750Twin
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Re: 83' GN 250 zum...

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Troubadix,
klar, so kann man das auch machen ;)
Wichtig an dieser Stelle ist aber die Unterscheidung zwischen einem technischen Datenblatt und einer Freigabe.

Das technische Datenblatt beschreibt schlicht einen Reifen und sein "Umfeld", also auch die Felge, unabhängig vom Moppedtyp.

Eine Freigabe bezieht sich explizit auf exakt aufgelistete Moppedtypen und deren Reifen. Man hat dann die Wahl die freigegebenen Reifen dieses Herstellers eintragen zu lassen oder den ausgedruckten Zettel stets mit den Fahrzeugpapieren mitzuführen. Eine Eintragung ist damit nicht erforderlich.

PS: Ich bin schon bei einer HU durchgefallen, weil ich zwar freigegebene Reifen montiert, aber den blöden Zettel nicht dabei hatte.
Der Prüfer (08/15) hatte keine Lust schnell bei Michelin nachzusehen und die Freigabe downzuloaden.
Also zum Spezi gedüst, Freigabe ausgedruckt, wieder zum TÜV und dann dem Prüfer den Wisch unter die Nase gehalten, ohne den üblichen körperlichen Respektabstand von einer Armlänge einzuhalten. Er war sehr schnell bereit diesen Mangelpunkt von der Liste zu streichen und den Aufkleber anzubringen. Genau diese unwilligen Prüfer sind es, die dem TÜV den Ruf versauen.
LG, Michael
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Bambi
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Re: 83' GN 250 zum...

Beitrag von Bambi »

Hallo zusammen,
ich hatte es nicht klar genug ausgedrückt: natürlich würde ich mit den Daten meines Wunschreifens VOR dessen Kauf und Montage mit meinem Prüfer sprechen. Die 400-er GN hat hinten eine 2.15-er Felge, da beide ab Werk die gleichen Reifengrößen fahren denke ich, daß das bei der 250-er genauso ist. Und weil Wolf hinten einen 120-er montiert hat gehe ich eigentlich sicher davon aus, daß sich ein SACHVERSTÄNDIGER kaum gegen einen 110-er sperren wird. Aber wie gesagt: VORHER fragen!
Schöne Grüße, Bambi
Ach so: der von mir verlinkte ist ein Hinterreifen! DAS Problem kenne ich von der 400-er her auch, eine Zeitlang wurden Sportler mit 120/90-16ern vorne gebaut ...
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TheRealWolf
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Re: 83' GN 250 zum...

Beitrag von TheRealWolf »

Danke fuer eure Antworten. Im Moment habe ich Metzeler Perfect ME77 drauf. Ich haette gerne ein eher klassisches Profil. wenn ich fuer die GN suche findet man praktisch gar nichts ausser den genannten Heidenau und den Metzeler. und in den Reifengroessen sonst findet man praktisch kaum Reifen mit gleichem Profil vorne und hinten. Ist oder war unterschiedliches Profil ueblich? Ich habe jetzt auch mal beim Tuev angefragt.
Und wenn ich beim Reifenhersteller Fahrzeugdaten angebe gibt es bestenfalls einen Satz Reifen. Ist die Radkombination der GN so selten?
Gruesse, Wolf
Stahl kann jede Form annehmen, die man will, wenn man geschickt genug ist, und jede Form bis auf die, die man will, wenn einem das Geschick fehlt. R.M.Pirsig

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MichaelZ750Twin
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Re: 83' GN 250 zum...

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Servus Wolf,

ja, die Reifen-/Größenkombination ist selten.
Liegt am 16"-Hinterrad.

Was steht in deinen Fahrzeugpapieren zu den Reifen ?
Irgendwelche Auflagen wie "vorn und hinten nur von einem Hersteller" ?
Wenn du mal die Felgengrößen postest, könnte ich sehen, was möglich ist.

Hast du schon mal den Umbau auf ein 18"-Hinterrad in Erwägung gezogen ?
GSX400E würde mir da spontan einfallen.

Unterschiedliche Reifenprofile vorn und hinten sind allgemein üblich, gleiche Profile eher die Ausnahme.
LG, Michael
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Bambi
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Re: 83' GN 250 zum...

Beitrag von Bambi »

Hallo Michael, hallo Wolf,
ja, das 16-er Rad ist in dieser Größe nicht sehr gebräuchlich. Ich bin schon seit Jahrzehnten auf der Jagd nach klebrigerem Gummi (bin ja der Wilde unter den GN-Fahrern), ein 130-er (den gibt es von Bridgestone als BT 45) darf jedoch nicht mehr auf die 2.15-er Felge. Das wäre mir aber ohnehin zu breit ...
18-Zoll dürfte zuviel sein. Das Heck kommt dann zu hoch, die Lenkung zu steil und ins Flattern. Hat Iris mit versehentlich nicht zurückgedrehten Federn hinten nach 2-Personen-Fahrt auf ihrer nächsten Solo-Fahrt bereits erlebt (sie ist 40 kg leichter als ich). Ich will seit Jahren schon den Umbau z.B. auf eine Big-Felge mit 17 Zoll angehen. Dann sollte ich mit 120/80- oder 130/70-17 ungefähr auf die gleiche Höhe wie mit 120/90-16 kommen. Mein Prüfer hält das bei ordentlicher Ausführung für praktikabel. Theoretisch würde das Big-Rad sogar mit der GN-Bremsankerplatte passen, da hänge ich nur mangels Drehbank mit den Distanzstücken ... Was mir gerade beim Schreiben einfällt: ich könnte mal die der Big versuchen - am Besten sollte ich aber vorher die beiden Schwingenbreiten ausmessen!
Schöne Grüße, Bambi
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MichaelZ750Twin
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Re: 83' GN 250 zum...

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Servus Bambi,
servus Wolf,

laß mal rechnen:
Eine sehr gängige Hinterradgröße wäre der 4.00-18.
Auf einer 1.85 Felge nur bedingt geeignet, also sollte die Felge mindestens 2.15 breit sein, 2.50 ist die Nennfelgenbreite und 2.75 bis 3.00 ist ebenfalls zulässig.
Als Neureifen auf 2.50 hat er 671mm Durchmesser, also 2108 mm Umfang.

Die gängige Alternative ist ein 120/90-18.
Felgenbreite 2.50 ist ok, Nennfelge ist 2.75, 3.00 ist auch zulässig.
Es gibt auch Freigaben dieser Reifengröße auf 2.15 Felgen (z.B. Bridgestone BT45R)
673mm Durchmesser, 2.114 mm Umfang.
Also nahezu identisch mit dem 4.00-18 (abgesehen von der Breite)

Ein 120/90-16 ist nicht auf einer 2.15 Felge zugelassen (gemäß Metzeler Reifenhandbuch 2001).
Wenn er so in den Papieren steht, ist natürlich alles legal, aber technisch schon nicht mehr optimal.
Felgenbreite 2.50 ist ok, Nennfelge ist 2.75, 3.00 ist auch zulässig.
Der Reifen hat 622mm Durchmesser, der Umfang ist 1954mm.

Ok, vergleichen wir den 4.00-18 mit dem 120/90-16:
671 - 622mm Durchmesser = 49 mm kleinerer Durchmesser.
Mit dem 4.00-18 liegt die Hinterradachse also 2,5 cm höher als mit dem 120/90-16.

Das Hinterrad federt um 2,5 cm weiter nach oben und benötigt dort den entsprechenden Freiraum zu Rahmen und Anbauteilen (Sitzbank, Schutzblech, etc.)

Abhilfe für beide Punkte würden Federbeine schaffen, die 2,5 cm kürzer sind und (somit) auch 2,5 cm weniger Federweg zur Verfügung stellen. Die Fahrwerkgeometrie bleibt damit original und der notwendige Einfederfreiraum bleibt unverändert.
Ob das an den GNs mit verringertem Federweg praktikabel ist, ich weiß es nicht.

Umfang/Übersetzungsverhältnis (Dreisatz):
1954mm = 100%
2108mm = x
x = 8%
Die Verwendung eines 4.00-18 statt eines 120/90-16 verlängert die Endübersetzung um 8%.
Durch geänderte Kettenübersetzung kann das ausgeglichen werden.

Na dann, viel Spaß bei der Auswahl der Alternativbereifung.

@Bambi: Wolfs GN hat Gußräder.
LG, Michael
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TheRealWolf
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Re: 83' GN 250 zum...

Beitrag von TheRealWolf »

Wow, danke fuer die ausfuehrliche Antwort.
Ich habe im Moment Gussraeder mit den Metzeler Perfect ME77 vorn und hinten. Ich will umruesten auf Speichenfelgen und werde warscheinlich wieder die gleichen Reifen nehmen. Ich haette ja gerne auf dem Hinterrad eine groessere Felge einspeichen lassen, aber das ist im Moment finanziell und Zeitlich nicht drin. Also werde ich wohl auf altbewaehrtes zurueckgreifen.
Ich habe jetzt erst einmal die Speichenfelgen aufgearbeitet und die Speichen schwarz lackiert da sie ziemlich gammelig waren. Sieht zusammen mit der Chromfelge recht gut aus.
Darf ich auch Reifen von verschiedenen Herstellern aufziehen?
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Re: 83' GN 250 zum...

Beitrag von Bambi »

Hallo zusammen,
das mit Wolfs Gußrädern weiß ich, Michael! Aber deren Maße stimmen zumindest bei der GN mit denen der Speichenräder überein. Die Übersetzung wird beim Tausch des originalen 4.60-16-ers gegen einen 120/90-16 (das ist nämlich schon ein alternativer Reifen!) bereits deutlich verlängert, meine geht dann lt. Tacho bei gleicher Drehzahl statt 100 um die 115 km/h. Ist aber bei der 400-er 'dank' deren Vibrationsverhalten sogar deutlich angenehmer zu fahren. Man schaltet nur am Berg früher runter ...
Was ich übersehen habe, Wolf: unterschiedliche Profile waren früher weit verbreitet. Vorne ein Reifen mit Längsrillen für die Führung, hinten mehr in Richtung Blockprofil für den Antrieb. Ich bin bei den Rillenreifen immer ein bißchen skeptisch im Hinblick auf die Übertragung der Bremskraft und fahre vorne lieber ein 'moderneres' Profil wie den Bridgestone BT 45 (ich weiß, 'modern' ist in dem Fall gut für einen seit mind. 20 Jahren produzierten Reifen!). Aber früher, als man diese Reifenphilosophie 'fuhr', war auch noch Angst vor'm Überschlag bei scharfem Einsatz der Vorderradbremse weit verbreitet!
Wenn Du keine Markenbindung im Brief stehen hast kannst Du Reifen verschiedener Hersteller fahren. Richtig gerne mache ich das nicht, weil speziell, wenn schon ein wenig heruntergefahren, entwickeln solche Paarungen manchmal lustige Eigenschaften. Weil die Hersteller z.B. leicht unterschiedliche Radien verwenden.
Schöne Grüße, Bambi
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MichaelZ750Twin
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Beitrag von MichaelZ750Twin »

TheRealWolf hat geschrieben: Darf ich auch Reifen von verschiedenen Herstellern aufziehen?
Hi Wolf,
diese Frage beantwortet dir die Zulassungsbescheinigung Teil 1 (der ehemalige Fahrzeugschein) deines Moppeds.

Wie Bambi schon geschrieben hat, ist es nicht empfehlenswert, da typischerweise niemand Erfahrungen mit dem Zusammenspiel der Reifen von verschiedenen Herstellern in verschiedenen Verschleißzuständen hat.
Schwarz und rund sind sie alle ;)
LG, Michael
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