Hilferuf an alle Kawaski GT Fahrer

[Stifflersmom1984]

Hallo ich brauch mal eure geballte Forumshilfe.
Bei meiner Gt geht die Kupplung unmöglich schwer.
Wenn ich den Bowdenzug ganz gerade lege und dann den Hebel ziehe geht es ganz weich und man kann mit einem Finger kuppeln.
Da mein Kupplungshebel nach möglichkeit nicht in den Gegenverkehr ragen soll muss er wieder dort hin wo er hin gehört leider hab ich keinen Plan wie ich den Zug verlegen muss.
Ich hab alle möglichen und unmöglichen Variationen ausprobiert mit 3 verschiedenen zügen es ist nichts zu machen.
Es geht so schwer das man bei Touren über 100km krämpfe in den Flossen bekommt das man erst mal rechts ran fahren muss, und das kann so nicht richtig sein.
Ich hab das originale WHB von Kawa aber selbst dort ist nix zu finden.

Also hier meine Bitte macht mal bitte ein Foto wo euer Zug lang läuft ich dreh hier noch durch

Danke schon mal MfG Micha

[Troubadix]

http://i.imgur.com/SASIh32.jpg

Geklaut aus EnJay´s Umbaustory (http://www.caferacer-forum.de/viewtopic ... 206#p81157) zeigt den Zug recht gut, auch wenns keine GT ist, was aber bei Modellen mit Zug am Kupplungsdeckel gleich sein dürfte, hinterm Lenker links unterm Tank lang, zwischen Vergaser 1+2 nach unten...

...nach 150KM tut dir die Hand weh???

Du Kuppelst eindeutig zu viel, Schalten geht im Fahren auch ohne Kupplung, nur erklären fällt mir grad schwer, aber sogar nach 12 Jahren Abstinenz hab ich auf der Probefahrt keinen Kupplungshebel gebraucht ausser zum Anfahren und anhalten.


Troubadix

[Stifflersmom1984]

Hm also meine Züge sehen anders aus.

Mir ist schon klar dass man auch trocken schalten kann aber die Kupplung hat ja ihren Sinn.
Bin ich der einzige der das Ding auch wärend de Fahrt nutzt?

Bei dem Bild sieht man auch diesen recht harten Knick da unten wenn ich meinen Zug in so einem 90 Grad bogen lege brauch ich einen längeren Hebel am Lenker sonst bewegt sich da gar nix.
Ich hab auch noch eine GPZ stehen da geht es mega leicht aber da ist die Kupplungsbetätigung auf der Linken Seite also ein anderer Aufbau.

[Troubadix]

Wie alt sind denn deine Züge? nicht das die innen total platt sind und es deswegen schwer geht?


Troubadix

[Stifflersmom1984]

Also ich hatte mir beim ,,ersten´´ Versuch einen neuen gekauf den ich dann 2000km gefahren hab.
Aber damit ging es auch schwehr dann hab ich mir einen von einem anderen Modell geholt mit einem ca.80 Grad Bogen unten drann weil ich dachte die schwergängigkeit kommt daher das ich den Zug in so einem harten Bogen gelegt hab.
Auch dieses Metallröhrchen brachte keine verbesserung.
Was mich echt stutzig macht ist dass es total leicht geht wenn er ganz gerade läuft und bei der kleinsten Biegung wird es exponentiell schwerer.

[EnJay]

Lustig, dass mein Bild als Beispiel dient. Meine Kupplung geht nämlich auch nicht gerade leicht.

Ich hab auch schon mit der Verlegung gekämpft, aber ohne Ergebnis.

Ein Grund für die schwere Betätigung kann auch die Lagerung des Hebels in dem Motordeckel sein. Oben ist ein Nadellager, aber unten ist der Hebel direkt im Alu gelagert. Bei mir war ein kleiner Grat am Hebel der immer am Alu geschliffen hat. Den hab ich abgefeilt, was es etwas besser gemacht hat. Allerdings ist die Lagerung nicht mehr ganz so dolle - neben den leichten Schleifmarken sind auch Lunker im Alu.

Wenn es bei dir also wirklich extrem ist, könnte es bei dir evtl eine ähnliche Ursache haben.

[Stifflersmom1984]

Halleluja ein Leidensgenosse.

Ein Nadellager? Wo?
Im kuppungsdeckel? Da bewegt sich der Hebel direkt im Alu.

[EnJay]

http://www.cmsnl.com/kawasaki-zx550a5-g ... ml#results

Auf der Zeichnung siehst du das Nadellager Nummer 92046.

Keine Ahnung ob es da auch noch verschiedene Versionen von Kawasaki gibt.

Bei mir ist es aktuell zumindest leicht genug, dass mich das nicht mehr unbedingt stört.

[obelix]

Ich hab leider nur dieses Bild gefunden, das es einigermassen zeigt. Könnte es sein, dass die Schwergängigkeit auch mit dem Winkel des Ausrückhebels zu tun hat? Kann man den überhaupt verstellen? Dann würde ich das mal versuchen, einfach mal weiter nach "hinten" stellen, also den Abstand zum Gegenhaltebock vergrössern.

Du schreibst, dass es leicht läuft, wenn der Zug keinen Bogen macht. Ab welchem Bogen läuft es schwer - schon beim ersten oder erst beim letzten? Lässt sich das evtl. sagen? Ich hatte ein ähnliches Problem mit dem Gaszug (Schliesser), da hab ich nen halben Tag experimentiert, bis es ordentlich lief, der Vorbesitzer hat das Ding frei Schnauze und völlig falsch verlegt gehabt. Hab dann einfach mit Kabelbindern den Zug am Verlegeweg fixiert und immer wieder nachgeschoben oder zurückgezogen, bis es funktioniert hat.

Gruss

Obelix

[Stifflersmom1984]

Also bei mir ist da nix gelagert.
Was mir etwas Zahnschmerzen macht ist die Ausarbeitung dort wo dieser ,,Pilz´´ dann einhakt und
die Schleifspuren unten rum. Kann das evtl so was verursachen.
Ich hab die Fase aich etwas weiter ausgeschliffen fals es da irgendwie eng wird aber auch das brachte keine verbesserung.