Re: Bullet 350, Getriebe klemmt
Verfasst: 13. Mai 2019
Über die Flucht hatte ich mir ganz kurz auch Gedanken gemacht und ob das Gehäuse evtl schräg sitzt.
Demontiert hab ich es nicht mehr aber mal so gut möglich geprüft, die Verschraubungen sind fest die Dichtung liegt soweit zugänglich auch voll an, zumindest konnte ich nirgends wo ich hin kam die Fühllehre mit 0,05mm irgendwo reinschieben. Am hintersten Punkt den man zwischen Primär und Motor noch messen kann (kurz vor dem Antriebsritzel) waren gerade 0,25mm zu messen.
Ob das dort vorher auf Press war, kann ich nicht sagen. Es ist ja jetzt auch ein anderes Motorgehäuse wie zu vor, vielleicht ist es das schon, das die einfach nicht 100%-ig gleich sind.
Keine Ahnung wie die die Dichtfläche zum Primär hergestellt haben und ob die bezogen zur Mittelachse immer exakt am selben Punkt liegt.
Die 0,25mm hab ich aber als vertretbar eingestuft.
Ich denke eher das ich die Eingangswelle etwa 1-2mm durch das feste Anziehen weiter nach rechts gezogen habe, als das vorher der Fall war. Wenn man so will ist die Einbaulage ja durch die beidseitige Verschraubung variabel. Evtl. hätte ich auch erst die Kupplung festschrauben können und dann erst die Getriebeseite, damit wäre der Anschlag auf der Welle wohl wieder etwas nach links gewandert.
Könnte auch eine Kombination aus beidem sein, also anderes Motorgehäuse bzw Motor plus Welle jetzt ganz rechts montiert.
Beim Vergleich der Kupplung mit der 2. Aus dem Fundus ist mir noch aufgefallen, das die aus dem Fundus hinten plan abschließt. Die die drin war und wieder ist, hat hinten einen einen Rücksprung zum Wellensitz der zwangsläufig mit einer Hülse (Etwa 10mm) auszufüllen ist.
Wenn es diese Hülsen in versch. längen gibt (weiß ich aber noch nicht), wär das mMn klar zum Ausdistanzieren gedacht.
Wisst ihr da mehr
Es läuft jetzt erstmal, so wie es ist, alles sehr schön.
Einzig der 3. Gang will manchmal nicht gleich butterweich reingehen. Dann gebe ich noch mal kurz Zwischengas, und trete nochmals betont langsam auf den Schalthebel und er flutscht ganz sanft rein. 1., 2. und 4. gehen min. genauso locker und flockig rein wie vorher, evtl besser. Aber das kann täuschen, da die 3 manchmal nicht gleich mitspielt.
Sehr positiver Nebeneffekt, der Motor läuft bedeutend besser als sein Vorgänger. Ich hatte mich schon etwas gewundert, wieso mir die Bullet verglichen zu meiner, wenn auch leicht frisierten, IZH so träge vorkommt.
Eigentl. sollten die 2 Eisenhaufen ja etwa in der selben Gewichts- und Leistungsklasse spielen. Jetzt kommt das auch hin.
Vorher konnte ich auf der Geraden gerademal locker 80 fahren, mit viel Anlauf gings dann noch bis 90 Sachen.
Bergab, im freien Fall quasi, ging die Nadel auf 100 und kurz drüber.
Dabei war der Vorgänger rein klanglich so schön weich, klang als wäre alles 100%-ig und müßte optimal und ewig laufen.
Der "neue" klingt härter, irgendwie nach bedeutend mehr Kompression. Wobei mir unklar ist wo die herkommen soll.
Kopf ist ja der selbe, den habe ich nur gereinigt, Ventile kurz nachgeschliffen und da gerade vorrätig neue Ventilfedern eingesetzt.
Die Lauffläche in den Zylindern hätte ich bei beiden Motoren für noch sehr gut eingestuft.
Sonst hab ich nur, aber das ja schon vor dem Schaden, einen längeren Ansaugtrichter verbaut. Und die HD von 250 auf 230 reduziert.
Das Stottern beim Hochdrehen war da auch sofort weg. Aber nur ganz kurz, dann kam der Klemmer im Primär.
Evtl. gehen auch noch 220-210 als HD, das werd ich nochmal testen, aber nicht in den nächsten 14 Tagen.
Achso und der Krümmer ist jetzt einigermaßen dicht am Zylinderkopf, dank der guten alten Bierdosendichtung. Vorher hatte der gut Luft, was sich auch durch freundliches Knallen beim Hahnschließen bemerkbar machte. Das ist jetzt auch passé.
(Wie weit sollte denn der 3. Gang etwa auszudrehen gehen bei der 350er, das scheint mir der Anhaltspunkt für die richtige HD zu sein. Der Sprung zum 4. ist mir zu groß um den 4. sicher für einen spürbaren Leistungunterschied herzunehmen.)
Jetzt mit dem Ersatzmotor sind 100 auch ohne ewig langen Anlauf auch auf der Geraden machbar.
Das fühlt sich jetzt auch nach Motorrad an. Vorher wars schon sehr träge, schwerere Steigungen gingen nur mit Anlauf und etwa 65 kmh. Das waren ja eher 50er/80er Mopedwerte.
An den freien-Fall-Test hab ich mich noch nicht ran gewagt, erstmal noch paar km abspulen und beobachten wie sich der Motor so macht.
P.S.: Man ich schreib aber auch immer ein paar Aufsätze, großes SORRY dafür.
Demontiert hab ich es nicht mehr aber mal so gut möglich geprüft, die Verschraubungen sind fest die Dichtung liegt soweit zugänglich auch voll an, zumindest konnte ich nirgends wo ich hin kam die Fühllehre mit 0,05mm irgendwo reinschieben. Am hintersten Punkt den man zwischen Primär und Motor noch messen kann (kurz vor dem Antriebsritzel) waren gerade 0,25mm zu messen.
Ob das dort vorher auf Press war, kann ich nicht sagen. Es ist ja jetzt auch ein anderes Motorgehäuse wie zu vor, vielleicht ist es das schon, das die einfach nicht 100%-ig gleich sind.
Keine Ahnung wie die die Dichtfläche zum Primär hergestellt haben und ob die bezogen zur Mittelachse immer exakt am selben Punkt liegt.
Die 0,25mm hab ich aber als vertretbar eingestuft.
Ich denke eher das ich die Eingangswelle etwa 1-2mm durch das feste Anziehen weiter nach rechts gezogen habe, als das vorher der Fall war. Wenn man so will ist die Einbaulage ja durch die beidseitige Verschraubung variabel. Evtl. hätte ich auch erst die Kupplung festschrauben können und dann erst die Getriebeseite, damit wäre der Anschlag auf der Welle wohl wieder etwas nach links gewandert.
Könnte auch eine Kombination aus beidem sein, also anderes Motorgehäuse bzw Motor plus Welle jetzt ganz rechts montiert.
Beim Vergleich der Kupplung mit der 2. Aus dem Fundus ist mir noch aufgefallen, das die aus dem Fundus hinten plan abschließt. Die die drin war und wieder ist, hat hinten einen einen Rücksprung zum Wellensitz der zwangsläufig mit einer Hülse (Etwa 10mm) auszufüllen ist.
Wenn es diese Hülsen in versch. längen gibt (weiß ich aber noch nicht), wär das mMn klar zum Ausdistanzieren gedacht.
Wisst ihr da mehr
Es läuft jetzt erstmal, so wie es ist, alles sehr schön.
Einzig der 3. Gang will manchmal nicht gleich butterweich reingehen. Dann gebe ich noch mal kurz Zwischengas, und trete nochmals betont langsam auf den Schalthebel und er flutscht ganz sanft rein. 1., 2. und 4. gehen min. genauso locker und flockig rein wie vorher, evtl besser. Aber das kann täuschen, da die 3 manchmal nicht gleich mitspielt.
Sehr positiver Nebeneffekt, der Motor läuft bedeutend besser als sein Vorgänger. Ich hatte mich schon etwas gewundert, wieso mir die Bullet verglichen zu meiner, wenn auch leicht frisierten, IZH so träge vorkommt.
Eigentl. sollten die 2 Eisenhaufen ja etwa in der selben Gewichts- und Leistungsklasse spielen. Jetzt kommt das auch hin.
Vorher konnte ich auf der Geraden gerademal locker 80 fahren, mit viel Anlauf gings dann noch bis 90 Sachen.
Bergab, im freien Fall quasi, ging die Nadel auf 100 und kurz drüber.
Dabei war der Vorgänger rein klanglich so schön weich, klang als wäre alles 100%-ig und müßte optimal und ewig laufen.
Der "neue" klingt härter, irgendwie nach bedeutend mehr Kompression. Wobei mir unklar ist wo die herkommen soll.
Kopf ist ja der selbe, den habe ich nur gereinigt, Ventile kurz nachgeschliffen und da gerade vorrätig neue Ventilfedern eingesetzt.
Die Lauffläche in den Zylindern hätte ich bei beiden Motoren für noch sehr gut eingestuft.
Sonst hab ich nur, aber das ja schon vor dem Schaden, einen längeren Ansaugtrichter verbaut. Und die HD von 250 auf 230 reduziert.
Das Stottern beim Hochdrehen war da auch sofort weg. Aber nur ganz kurz, dann kam der Klemmer im Primär.
Evtl. gehen auch noch 220-210 als HD, das werd ich nochmal testen, aber nicht in den nächsten 14 Tagen.
Achso und der Krümmer ist jetzt einigermaßen dicht am Zylinderkopf, dank der guten alten Bierdosendichtung. Vorher hatte der gut Luft, was sich auch durch freundliches Knallen beim Hahnschließen bemerkbar machte. Das ist jetzt auch passé.
(Wie weit sollte denn der 3. Gang etwa auszudrehen gehen bei der 350er, das scheint mir der Anhaltspunkt für die richtige HD zu sein. Der Sprung zum 4. ist mir zu groß um den 4. sicher für einen spürbaren Leistungunterschied herzunehmen.)
Jetzt mit dem Ersatzmotor sind 100 auch ohne ewig langen Anlauf auch auf der Geraden machbar.
Das fühlt sich jetzt auch nach Motorrad an. Vorher wars schon sehr träge, schwerere Steigungen gingen nur mit Anlauf und etwa 65 kmh. Das waren ja eher 50er/80er Mopedwerte.
An den freien-Fall-Test hab ich mich noch nicht ran gewagt, erstmal noch paar km abspulen und beobachten wie sich der Motor so macht.
P.S.: Man ich schreib aber auch immer ein paar Aufsätze, großes SORRY dafür.