Sagmal, hat die Kombo Klemmstücke:Federteller bei dir auch so schlecht gepasst?
Ich hab da nen Satz von der Bulldog und das trägt nicht vernünftig ...
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Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
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- nanno
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Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
Nein, die waren eigentlich recht ok. Bei Nachbauventilen hab ich aber einmal schon zu wenig tief eingestochene Haltenuten gehabt.
Brauchst du was? Ich kann dir sicher was zusammensuchen...
Brauchst du was? Ich kann dir sicher was zusammensuchen...
Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
Die Teile sind alle neu und original Yamaha.
Der Einstisch am Schaft ist hinreichend tief und breit, das hab ich gleich als erstes überprüft.
Die SR Federteller und -Klemmstücke tragen besser, sind aber für den geplanten Einsatzzweck
ein bißchen zu groß ...
Viele Grüße und viel Spaß mit dem Töff!
Sven
Der Einstisch am Schaft ist hinreichend tief und breit, das hab ich gleich als erstes überprüft.
Die SR Federteller und -Klemmstücke tragen besser, sind aber für den geplanten Einsatzzweck
ein bißchen zu groß ...
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Sven
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Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
Hallo Nanno, hab dein Bericht bis jetzt immer gerne verfolgt. Sehr interessant! Weiter so.
- nanno
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Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
Danke Jungs, ich werde jetzt mal den Motor einfahren gehn. Gestern hats immer wieder geregnet und auch wenn das MICH nicht wirklich stört, hilft es nicht so recht allfällige Öllecks zu finden...
- FEZE
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Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
@Nanno und Sven....
Ihr seid eine echte Bereicherung für unser Forum.
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FEZE
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- nanno
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Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
Danke schön.
Erste Einfahrrunde war spannend. Bei 11km hab ich es kaum noch ausgehalten und den Motor mal richtig gedreht (öl hatte schon 60-70 Grad), das hat er noch gar nicht mögen, da hat er ab 6300-6500 U/min zu spucken begonnen. Selbes Spiel bei ca. 25km (ab da war dann auch sowas wie Standgas da), da wollte er dann schon knapp an die 7000 U/min drehen und nach einer kurzen Abkühlpause ist er ab ca. 33km dann schon gelaufen wie ein ganz normaler Motor. Aktuell sind rund 50km drauf.
Vor der Abkühlpause war die Öltemperatur bei ca. 115-120 Grad. Jetzt kühlt er grad aus und spätestens morgen gibts noch mal rund 100km und den ersten Ölwechsel. Insgesamt bin ich SEHR ZUFRIEDEN mit dem Motor, herrlich leise, bei den ganzen Laufspielen bin ich bewusst immer auf der engeren Seite unterwegs, hab aber zB die Pleuellagerschalen mit einem Hauch Molykote geschmiert. Trotzdem (wie man sieht) erfordert der Motor dann beim Einfahren ein gefühlvolles Händchen... Als Einfahröl nehme ich ganz simples, mineralisches 20W50 und mache Ölwechsel bei ca. 150km und dann noch einen bei 500km.
Erste Einfahrrunde war spannend. Bei 11km hab ich es kaum noch ausgehalten und den Motor mal richtig gedreht (öl hatte schon 60-70 Grad), das hat er noch gar nicht mögen, da hat er ab 6300-6500 U/min zu spucken begonnen. Selbes Spiel bei ca. 25km (ab da war dann auch sowas wie Standgas da), da wollte er dann schon knapp an die 7000 U/min drehen und nach einer kurzen Abkühlpause ist er ab ca. 33km dann schon gelaufen wie ein ganz normaler Motor. Aktuell sind rund 50km drauf.
Vor der Abkühlpause war die Öltemperatur bei ca. 115-120 Grad. Jetzt kühlt er grad aus und spätestens morgen gibts noch mal rund 100km und den ersten Ölwechsel. Insgesamt bin ich SEHR ZUFRIEDEN mit dem Motor, herrlich leise, bei den ganzen Laufspielen bin ich bewusst immer auf der engeren Seite unterwegs, hab aber zB die Pleuellagerschalen mit einem Hauch Molykote geschmiert. Trotzdem (wie man sieht) erfordert der Motor dann beim Einfahren ein gefühlvolles Händchen... Als Einfahröl nehme ich ganz simples, mineralisches 20W50 und mache Ölwechsel bei ca. 150km und dann noch einen bei 500km.
- nanno
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Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
Auch wenn das Ende der Geschichte schon bekannt ist (sie läuft), vielleicht mag der eine oder andere noch die Schritte dazwischen sehen...
Also mal die Kupplung bestücken. (Danke lieber Vorbesitzer eines der geschlachteten XV1100 Motoren, aber hier war eine nagelneue Kupplung drin, da waren nur neue Federn notwendig.)
Und dann war da ja noch das Problem mit den schlampig geflickten Gewinden an einem Zylinderkopf. Also die Reste ausgebohrt und dann zwei Stopfen gedreht.
Dann den Ventildeckel mit Superkleber draufgeklebt und für die neuen Gewinde vorgebohrt. (Superkleber ist übrigens genial: Hält die Teile fest, widersteht aber der Hitze eines Heißluftföhns bzw. ein paar Tropfen Aceton überhaupt nicht und lässt sich dann spurlos entfernen...)
Und fertig. (Und weil ich mir nicht ganz so sicher war, wie das jetzt vielleicht jetzt klingt, dass es wirklich dicht wird, hab ich den Kopf am vorderen Zylinder montiert... )
Dann einen schönen Satz Nockenwellen mit Hartmetall-Kipphebeln aus dem Fundus gesucht.
Kugellager statt der serienmäßigen Lagerböcke muss einfach sein.
Steuerzeiten eingestellt. (Ich werde langsam echt ein Fan von so farbigen Steuerzeitenmarkierungen!)
Kugelkopfeinstellschrauben, anstelle der originalen Einstellschrauben für längere Ventilspieleinstellintervalle und keine eingeschlagenen Ventilschäfte mehr.
Und dann hab ich noch den Stecker von einer alten XV1100 LiMa gemopst, weil der originale auf dieser LiMa schon einen Riss hatte.
Also mal die Kupplung bestücken. (Danke lieber Vorbesitzer eines der geschlachteten XV1100 Motoren, aber hier war eine nagelneue Kupplung drin, da waren nur neue Federn notwendig.)
Und dann war da ja noch das Problem mit den schlampig geflickten Gewinden an einem Zylinderkopf. Also die Reste ausgebohrt und dann zwei Stopfen gedreht.
Dann den Ventildeckel mit Superkleber draufgeklebt und für die neuen Gewinde vorgebohrt. (Superkleber ist übrigens genial: Hält die Teile fest, widersteht aber der Hitze eines Heißluftföhns bzw. ein paar Tropfen Aceton überhaupt nicht und lässt sich dann spurlos entfernen...)
Und fertig. (Und weil ich mir nicht ganz so sicher war, wie das jetzt vielleicht jetzt klingt, dass es wirklich dicht wird, hab ich den Kopf am vorderen Zylinder montiert... )
Dann einen schönen Satz Nockenwellen mit Hartmetall-Kipphebeln aus dem Fundus gesucht.
Kugellager statt der serienmäßigen Lagerböcke muss einfach sein.
Steuerzeiten eingestellt. (Ich werde langsam echt ein Fan von so farbigen Steuerzeitenmarkierungen!)
Kugelkopfeinstellschrauben, anstelle der originalen Einstellschrauben für längere Ventilspieleinstellintervalle und keine eingeschlagenen Ventilschäfte mehr.
Und dann hab ich noch den Stecker von einer alten XV1100 LiMa gemopst, weil der originale auf dieser LiMa schon einen Riss hatte.
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- Motorrad:: 2x Yamaha XV 1000 SE Midnight Special Bj. 82 - 85
Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
Verfolge dein Tun schon von Anfang an, habe mich bis jetzt aber noch nie zu Worte gemeldet...
Aber eines möchte ich dir mal sagen...
DANKE
MfG Flo
Aber eines möchte ich dir mal sagen...
DANKE
MfG Flo
- nanno
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- Motorrad:: Yamaha TR1.1 Tractor
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Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)
Danke Flo!
(Dann gibts gleich noch Nachschlag - wie so oft, wer den Blog liest kriegt die Sachen schneller zu lesen, aber eben auf Englisch... )
Wie man so eine TR1 zerlegt haben wir mittlerweile bis zum Erbrechen gesehen. Hier ist sie schon zerstückelt.
Mk7-Auspuff in Einzelteilen - mehr dazu weiter unten
Der alte Motor ausgebaut.
Mein Lieblingsfoto: Ich weiß, viele Umbauer hier finden den Kettenkasten hässlich und entsorgen ihn. Diese Kette und die Ritzel haben 115.000km drauf - es ist kein Verschleiß messbar bzw. so gut wie nichts am Ritzel erkennbar.
Das Motorgehäuse hatte mehr als nur ein paar "Flöhe", so war das Gewindestangeler für den Seitenständer nicht nur verbogen, sondern auch noch verdepscht. Da half nur noch abschneiden und mit einem M10x1.25 Gewindeschneider (und einer Rohrzange), den Anfang nachschneiden.
Rein auf dem Papier liest es sich so, als wären BT1100/XVS1100 Ansaugstutzen perfekt für die VM38/Dellorto 40 geeignet, aber die Haltestufe drinnen ist anders ausgeformt und das wird nicht dicht bzw. stützt den Vergaser nicht ordentlich.
Und dann war da noch die Geschichte mit den ungleich-hohen Endschalldämpfern. Seit ich die Auspuffanlage gebaut hab, ärgert mich das. (Und zwar unglaublich!) Des Rätsels Lösung: Ich muss mich beim Bau vermessen haben und der linke Auspuffkrümmer war um 5.5mm zu lang und ist in der Muffe innen angestanden. Das Ganze um 6mm gekürzt und jetzt hab ich einen herrlich dichten Auspuff und zwei gleich hohe Endtöpfe (vom Boden gemessen).
Was letzten Endes den Zusammenbau in eine 1 1/2 Tage Aktion wachsen hat lassen waren viele Kleinigkeiten, die ich bei der Gelegenheit gerichtet, ausgebessert, korrigiert habe. Zum Beispiel, wenn man ordentliche, dicke Kabel anstelle der Serienkabel verwendet, dann muss man zB die Abdeckung vom Starter-Relais etwas ausschneiden, damit das nachher wieder ordentlich drüber passt.
Apropos Starter-Magnetschalter... dieser hier hatte Durchgang auf beiden Seiten und hat einen herrlichen Kurzen gezogen. (Obwohl nagelneu...) Glücklicherweise hat der XV-Fahrer von Welt immer mind. 2 Satz Reserve-Starter-Teile.
Und dann noch ein bissl was vom guten mineralischen 20W50 zum Einfahren...
Der zugehörige Blog-Post: http://greasygreg.blogspot.com/2018/07/ ... ngine.html
(Dann gibts gleich noch Nachschlag - wie so oft, wer den Blog liest kriegt die Sachen schneller zu lesen, aber eben auf Englisch... )
Wie man so eine TR1 zerlegt haben wir mittlerweile bis zum Erbrechen gesehen. Hier ist sie schon zerstückelt.
Mk7-Auspuff in Einzelteilen - mehr dazu weiter unten
Der alte Motor ausgebaut.
Mein Lieblingsfoto: Ich weiß, viele Umbauer hier finden den Kettenkasten hässlich und entsorgen ihn. Diese Kette und die Ritzel haben 115.000km drauf - es ist kein Verschleiß messbar bzw. so gut wie nichts am Ritzel erkennbar.
Das Motorgehäuse hatte mehr als nur ein paar "Flöhe", so war das Gewindestangeler für den Seitenständer nicht nur verbogen, sondern auch noch verdepscht. Da half nur noch abschneiden und mit einem M10x1.25 Gewindeschneider (und einer Rohrzange), den Anfang nachschneiden.
Rein auf dem Papier liest es sich so, als wären BT1100/XVS1100 Ansaugstutzen perfekt für die VM38/Dellorto 40 geeignet, aber die Haltestufe drinnen ist anders ausgeformt und das wird nicht dicht bzw. stützt den Vergaser nicht ordentlich.
Und dann war da noch die Geschichte mit den ungleich-hohen Endschalldämpfern. Seit ich die Auspuffanlage gebaut hab, ärgert mich das. (Und zwar unglaublich!) Des Rätsels Lösung: Ich muss mich beim Bau vermessen haben und der linke Auspuffkrümmer war um 5.5mm zu lang und ist in der Muffe innen angestanden. Das Ganze um 6mm gekürzt und jetzt hab ich einen herrlich dichten Auspuff und zwei gleich hohe Endtöpfe (vom Boden gemessen).
Was letzten Endes den Zusammenbau in eine 1 1/2 Tage Aktion wachsen hat lassen waren viele Kleinigkeiten, die ich bei der Gelegenheit gerichtet, ausgebessert, korrigiert habe. Zum Beispiel, wenn man ordentliche, dicke Kabel anstelle der Serienkabel verwendet, dann muss man zB die Abdeckung vom Starter-Relais etwas ausschneiden, damit das nachher wieder ordentlich drüber passt.
Apropos Starter-Magnetschalter... dieser hier hatte Durchgang auf beiden Seiten und hat einen herrlichen Kurzen gezogen. (Obwohl nagelneu...) Glücklicherweise hat der XV-Fahrer von Welt immer mind. 2 Satz Reserve-Starter-Teile.
Und dann noch ein bissl was vom guten mineralischen 20W50 zum Einfahren...
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