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Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 2. Aug 2020
von grumbern
Geht ein Byte mit Vorzeichenbelastung nicht nur bis +-127 (least significant bit für das Vorzeichen)? Irgendwas war da hängen geblieben... ;)

Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 2. Aug 2020
von nanno
😉

So oder so wären es mal mind. -254 (2 byte)

Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 2. Aug 2020
von Bambi
Hallo Greg,
Du schreibst:
'War eine herrliche Ausfahrt. Die TR1 kann sehr viel weiter, als es die StVO vorsieht, mit der SuperAdventure mithalten, aber die richtige Gefahr ist die 890er Duke R - das Ding ist leicht UND hat Wumms. Die optimierten Bremsen bei der TR1 sind eine Macht, mehr sag ich dazu ned. '

:wow:
Schöne Grüße, Bambi

Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 2. Aug 2020
von grumbern
Zumal eine Signed Integer ja ohnehin ein Word möchte, aber das wird ja jetzt mehr als Off-Topic :lachen1:

Den Bremsen-Kram habe ich demnächst auch vor mir. Werde aber erst mal versuchen, die alte etwas aufzupeppen, ohne neuen Belag. Ein optimiertes Tragbild und frisch abgezogenes Material kann ja definitiv nicht schaden.
Gruß,
Andreas

Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 26. Aug 2020
von nanno
Wenn man so ein Moped lange genug fährt, dann kommt man teilweise an den Punkt, dass man etwas zum zweiten Mal machen darf.

Abgebildet sieht man die Gleitstücke einer Bremszange. Zuletzt vor 4-5 Jahren geputzt und mit ATE-Paste geschmiert.

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Die sind wieder so richtig schön klebrig, weswegen meine neuen Bremsbeläge auch schon wieder ein wenig quietschen und der Druckpunkt auch nicht mehr ganz das ist, was ich gewöhnt bin.

Nach ein bissl schrubben mit einer Messingbürste, schaut die Führungsbuchse so aus:

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und weils eine Zeit lang halten soll und mir ja keiner glaubt, dass ich tatsächlich Sachen poliere...

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Und jetzt? Besserer Druckpunkt und das Quietschen bei ganz langsamen Bremsungen ist auch weg.

Blog: http://greasygreg.blogspot.com/2020/08/ ... rakes.html

Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 22. Sep 2020
von nanno
Seit dem letzten Ölwechsel sind auch schon wieder 2500km runtergelaufen und da der Motor ja frisch gemacht ist, spricht ja nix dagegen, die Intervalle ein wenig zu verkürzen.

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Was mich dabei so richtig freut - das war die Ölablassschraube VOR dem abputzen. :rockout:

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Aber dann hats da noch eine andere Sache, aufgrund einer (nicht so) kleinen Veränderung meiner Lebensumstände, wird die TR1 bis zum Ende der Saison wesentlich mehr Langstrecke sehen. Also hab ich mir einen Fehling LN33 und 25mm Höherlegungsblöcke besorgt.

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Und ja, das ist jetzt schon mal eine richtig königliche Lenkerposition. Aber... die Fußrasten passen da jetzt gar nicht mehr dazu. Vor vielen Jahren, hab ich mal mit/für einen Kumpel eine Vorverlegung passend zu genau diesem Lenker gemacht. Läppische 12cm nach vorn und was soll ich sagen, das war so bequem wie eine Badewanne im Winter.

Dazu braucht man allerdings Brems- und Schalthebel von einer XV750 und XV1100.

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Wo die 12cm herkommen sollte nicht so schwer zu erraten sein, wenn man sich den Bremshebel anschaut.

Die (eigentliche) Vorverlegung versteckte sich letztes Wochenende allerdings noch sehr gut in dieser Platte aus hochfestem Alu.

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Nächstes Wochenende gibts dann (hoffentlich) das fertige Produkt.

Wer den Text auf Englisch lesen oder sich noch ein paar Bilder mehr anschaun möchte: https://greasygreg.blogspot.com/2020/09 ... -mods.html

Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 5. Okt 2020
von nanno
Flugs die Platte in zwei Streifen geteilt und damit etwas (halbwegs) Symmetrisches dabei rauskommt, ein Loch gebohrt und die beiden Platten miteinander verschraubt.

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Dann musst die Dreh- und die Fräsmaschine ran, um einen Adapter für die Fußrastenplatten zu basteln.

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Weil wir hier ja anständigen Maschinenbau machen, belastet das Gewicht meines Adonis-gleichen Astralleibes nicht direkt die Schrauben auf Biegung, sondern es gibt einen auf Maß gedrehten Stopfen, der in die Bohrung des Adapters greift, damit die Schrauben, wirklich nur auf Zug belastet werden. (Die Tatsache, dass ich da M8 genommen habe schieben wir mal auf das Bedürfnis, dass auch bei "geringfügiger" Gewichtszunahme die Rasten noch ausreichend Reserven haben sollen...)

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Und so schaut das fertige Produkt aus - gut ein bissl zierlicher und schlanker ginge da noch... aber so zierlich ist die TR1 auch nicht.

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Hier sieht man schön, worum es geht:

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Und am Moped montiert:

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Und noch zwei Abschlussbilder...

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Genau, die Rasten wurden wieder abmontiert. Warum? Ganz einfach, die Sitzposition ist schon viel besser, ABER eigentlich brauche ich noch mehr Vorverlegung (rund 3-4cm extra), damit der Schalthebel dort ist wo er sein soll, dann müsste man aber auch wieder den Bremshebel verlängern und wenn ich ehrlich bin, beim Fahren war es dann irgendwie nicht ganz mein Traktor. Außerdem bauen diese Rasten etwas zu breit.

Die englische Fassung (leider ebenfalls ohne Happy End) gibts wie üblich am Blog: https://greasygreg.blogspot.com/2020/10 ... -mods.html

Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 5. Okt 2020
von Bambi
Ja Greg,
es ist immer wieder erstaunlich, wieviel an Fußrasten und Lenkern wenige Zentimeter, kleine Winkeländerungen oder minimal andere Kröpfungen bringen (oder unter Umständen versauen).
Schöne Grüße, Bambi

Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 5. Okt 2020
von nanno
Ja schon... komisch auch, wie fremd sich dann ein Moped anfühlen kann. Bauen werde ich die andere Variante sicher noch... mal schaun, ob es mir dann besser gefällt, wenn ich zB ordentlich an den Schalthebel komme. Der Fehling Lenker war mir auf jeden Fall zu breit... das hat mir so nicht gefallen.

Die Lenkerhöherlegung ist allerdings drin geblieben - die hat sich bewährt. (Auch wenn sie mir rein optisch nicht gefällt.)

Re: Yamaha» Nannos Traktor (Alltags-TR1)

Verfasst: 6. Okt 2020
von jokotr
Zu den Schiebestücken an den Bremszangen: die werden mit der Zeit fest, dann ist nix mehr viel Bremse!
Ob die ATE-Paste das Richtige ist, weiß ich nicht. Ich empfehle ausschließlich Silikonfett. Bei einem "Feldversuch"
mit verschiedenen Brems- und -fetten war es das Einzige, daß nicht schon nach einer Woche fest war.
S.