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Honda» CB 650 rc03

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sven1
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Re: Honda CB 650 rc03

Beitrag von sven1 »

Moin Ralf,

da hast du definitiv etwas falsch verstanden. "Moin" ist die normale Begrüßung, "Moin Moin" der Start einer Unterhaltung und "Jou" ein vollständiger Satz :lachen1:
Darum gelten die Norddeutschen ja auch als wortkarg :wink:

Grüße

Sven

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sven1
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Re: Honda CB 650 rc03

Beitrag von sven1 »

Moin Natux,

ich bin 1,94m und mache mir ähnliche Gedanken. Überleg dir mal wie viel du mit dem Moped am Stück fahren möchtest, desto wichtiger ist eine "entspannte" Sitzposition (ähnlich der Originalposition).
Ansonsten hilft nur Probesitzen mit einem Provisorium, dieses kann auch aus Holz oder jedem anderen Material sein. Du kannst ja nebenbei alle Staffeln von "Herr der Ringe" gucken, dann weißt du ob es bequem ist. :lachen1:

Grüße

Sven

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Palzwerk
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Re: Honda CB 650 rc03

Beitrag von Palzwerk »

Morsche, wie man in der Pfalz sagt.

Bei uns kann man mit den Vokabeln "unn" " jo" und "alla hopp" auch komplette Gespräche führen...

Zurück zum Thema: wenn Du den Kupplungsdeckel abschraubst kannst Du die Kupplung nicht mehr betätigen. Der Ausrückmechanismus ist im Deckel. Dafür kannst du aber die Druckplatte mit den Federn ausbauen, dir Lamellen rausnehmen diese trennen und mit reichlich Öl neu zusammenbauen. Wenn Du das Moped dabei etwas nach links kippst (bei der 500/550 Four reicht der Seitenständer) musst du hierzu nicht mal das Öl ablassen. Nach 17 Jahren Standzeit wird sich der eine oder andere Simmerring oder O-Ring verabschieden. Entweder prophylaktisch alles neu, kostet gut 100 Euronen für Dichtsatz und Simmerringe, bedeutet aber Motor zerlegen, weil die Kurbelwelle Simmerringe soweit ich weiß den gleichen Wulst wie die Vorgängermodelle haben und nur bei geteiltem Gehäuse zu montieren sind. Je nach Laufleistung wirst du dann das eine oder andere Teil finden, wo Du sagst: wenn der Motor schon mal offen ist... Und dann wird teuer. Ich hätte nach so langer Standzeit erst mal etwas Diesel in die Brennräume gekippt, um evtl. festgebackene Kolbenringe zu lösen. Ist jetzt zu spät.
Wenn es mein Motor wäre würde ich den jetzt erst mal richtig warm laufen lassen und schauen, ob und wo er sabbert. Und dann entscheiden, ob eine kleine Lösung ausreicht. Kompression und nach Möglichkeit Druckverlust Messung gibt Aufschluss über den Zustand von Zylindern, Kolben, Kolbenringe und Ventilen. Über Haupt und Pleuellager würde ich mir erst bei Laufleistungen weit über 100.000 km Gedanken machen, es sei denn die Kiste wurde nicht immer ordentlich warm gefahren. Wenn beim Einmotten kein Öl in die Zylinder gespritzt wurde und Ein- und Auslässe nicht mit Ölgetränkten Lappen oder ähnlichen verschlossen wurden kann es Korrosion Schäden an den Zylinder Laufbahnen gegeben haben. Solange Kompression bzw. Druckverlust OK sind ist aber erst mal alles gut.
Zur Sitzposition musst du selbst wissen, wie weit du deine Gräten zusammenfalten kannst oder willst. Ich persönlich steige von meiner Lemme nach 600 km entspannt ab, während für andere alleine Probesitzen schon Aua macht. Das Dreieck Rasten, Sitzbank Lenker muss halt für dich passen.
Gruß aus de Palz
Werner

...was annerschwu ä Blummewas des is bei uns ä Dubbeglas...

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spunkzilla
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Re: Honda CB 650 rc03

Beitrag von spunkzilla »

Moinsen,

Sehr schönes Moped hast Du da!

Nautix hat geschrieben: 14. Okt 2017
Dennoch kam mir bereits beim Testlauf gestern eine Frage auf: Ich konnte nicht mit der Hand auskuppeln. Erster Gang "Rad dreht" - ich ziehe die Kupplung - Rad dreht weiter.. Musste erst wieder in "N" damit das Rad aufhörte.
War das Moped auf dem Haupständer?

Probiere es noch einmal im nicht aufgebockten Zustand. Solange das Motorrad dann, mit gezogener Kupplung, nicht nach vorn drängt würde ich mir keinen Kopf machen. Die Kupplung trennt nie 100% bei der Kiste.

Gruß,
Carsten

Wenn Du noch nach Inspirationen für den Umbau suchst kannst Du auch sehr gut bei der CB 750 RC 01 bzw "KZ" gucken. Die ist im Aufbau sehr ähnlich.

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Nautix
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Re: Honda CB 650 rc03

Beitrag von Nautix »

Gute Morgen Leute,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Echt klasse!

Also ich hatte die Maschine, bevor ich sie zerlegt habe, natürlich auf dem Hauptständer an.
Vergaser habe ich reinigen lassen und dann ging die Mühle direkt an :dance1: habe sie dann ca. 15 Minuten laufen lassen. Kein Sabbern, kein Knirschen, lief richtig schön rund! .daumen-h1:
Die Maschine hat originale 25.000 km gelaufen und wurde in den 80ern nur auf Strecke bewegt. Wilhelmshaven - Passau und wieder zurück :salute:
Die Soldaten von damals hatten halt nichts, außer n Fahrrad ohne Sattel :oldtimer: "Kleiner pädagogischer Hinweiß meines Vaters in meiner Kindheit"

Ich werde mich zwecks Lackierung und Reinigung mal mit Bremsenreiniger oder vielleicht noch anderen Lack lösenden Mittelchen an den Block wagen! Dachte halt nur immer man solle vor dem Lackieren eine gewissen raue auf dem zu Lackierenden Objekt erzeugen damit das Ganze auch hält.

Ich sehe erstmal vom Zerlegen ab, weil ich denke die ganze zusätzliche Arbeit kann man sich in dem Fall sparen. :steinigung:

Updates folgen

Bis dahin nutze ich den sonnigen Oktober Sonntag in Friesland, leider ohne eine schöne Runde auf dem Bike :roll:

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Palzwerk
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Re: Honda CB 650 rc03

Beitrag von Palzwerk »

Jetzt, nachdem der Motor gelaufen ist und anscheinend nix kaputt ging oder war würde ich den auch nicht nur einfach so auseinander reißen. Gruß von meinen KW-Simmerringen an der Four, die nach 44 Jahren und rund 140.000 km immer noch dicht sind und viel Spaß beim umbauen.
Gruß aus de Palz
Werner

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Motorrad:: Honda CB 650 RC03

Re: Honda CB 650 rc03

Beitrag von TheMoparEnthusiast »

Hi Nautix,
höchst interessante CR Basis hast Du da :wink: !
Bin auch an sowas dran (obwohl ich dank diverser Parallel-Themen leider meine ursprünglichen Zeitpläne in die Tonne treten musste) und hoffe im Winter die Arbeiten wieder aufnehmen zu können. Daher bin ich auch äußerst gespannt, was Du so mit der 650er anstellen wirst.
Viel Spaß dabei und beste Grüße,
Rainer

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Nautix
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Re: Honda CB 650 rc03

Beitrag von Nautix »

Moin Rainer,
klingt ja schonmal interessant mit deiner CB. Sehe oft nur die 750 oder halt Kawa die rc03 hingegen eher weniger. Bin auch gespannt in wie fern sich meine Pläne realisieren lassen und was dann im Endeffekt der Tüv dazu sagt. Natürlich habe ich mich schon mit einem vom Tüv über mein Vorhaben unterhalten. Schweißen, Reifen, Kotflügel etc.

Als Student bin ich was meine Zeitplanung betrifft ja zum Glück sehr flexible! :jump:

Ich werde heute mal die alte Farbe vom Motorblock schleifen, mit ner Buddel Bremsenreiniger kam ich leider nicht sehr weit.
Bilder folgen wohl heute Abend. :dance1:

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Nautix
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Motorrad:: Honda, CB 650 rc03, BJ 1980

Re: [Honda] CB 650 rc03

Beitrag von Nautix »

Moin Moin,

nach gut 2 Tagen schleifen, schmirgeln und Finger blutig arbeiten hatte ich dann meinen Motor auch mal vom alten Lack befreit. tappingfoot
Wenn ihr also nicht gerade Student seid und jeden Euro zwei mal umdrehen müsst. Lass das Ding strahlen und gut is :roll:
Anschließend alles schön abgeklebt und irgendwie versucht den Block mal aufzuhängen...
VERSUCHT...
Natürlich ist mir das ganze Ding dann erstmal runtergefallen.. Alles noch dran nichts auffälliges (zum Glück auch auf eine sehr robuste Stelle gefallen) :beten:
Naja ob vielleicht irgendwo eine Haarriss entstanden ist, wird sich dann beim ersten Star zeigen.

Anschließend ging es dann los!
Habe übrigens keinen hitzebeständigen Grundierer genommen und das ganze natürlich dann gemerkt wo alles schon lackiert war :banghead:
Ich hoffe trotzdem das es hält...

Alles in einem, es war n' sau Arbeit und ich habe dann final heute mehrere Male sehr geflucht :hammer:
Eher gar nichts geht mache ich das ganze nochmal von vorne oder investiere dann direkt ins Trockeneis-strahlen.

Anbei mal ein Bild vom Ergebnis bis jetzt
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spunkzilla
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Re: [Honda] CB 650 rc03

Beitrag von spunkzilla »

Es gibt Tage solche da verliert man und andere Tage da gewinnen die Anderen :zunge:

Also ich persönlich würde den Sturz eher als unkritisch einstufen, wenn nicht gebrochen oder gerissen ist. Aus welcher Höhe ist der denn runtergekracht?

Das mit der Grundierung kann ich überhaupt nicht beurteilen. Klingt kacke... Aber da gibts hier bestimmt noch deutlich fundiertere Meinungen zu.

Was das Strahlen angeht: Dafür hättest Du den Motor zerlegen müssen. Sonst besteht immer die Gefahr, dass Strahlgut irgendwo eindringt. Mit Trockeneis wäre das nicht nicht nötig, weil sich das verflüchtig, aber damit wäre auch der Lack nicht runtergekommen.

Die gute Nachricht: Solltest Du wirklich alles nochmal machen wollen, solltest Du den Motor jetzt allerdings relativ leicht und gründlich abbeizen können, da der Lack ja noch nicht eingebrannt ist. Dann musst Du nicht mehr soviel schmirgeln.

Aussehen tut er allerdings schon ganz gut jetzt :wink:

Gruß,
Carsten

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