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Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

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Tomster
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von Tomster »

@Bambi, ich habe hier noch die Gabel einer GS550D.
Die könnte schon passen.
Werde aber deinem Link folgen und mal schauen, was ich herausbekomme.

Ich werde mir den alten Kotflügel mal ansehen. Hast ja recht, vielleicht geht da was.
So simpel wird der Umbau aber auch nicht werden. Das Heck ist schon ab.

Bis dahin
Tom
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sven
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von sven »

Öha ... das Federbein ist also für den Betrieb mit Umlenkung
vorgesehen und du testest mal ob's auch ohne funktioniert?
Das find ich gut aber hast du vorher mal die Übersetzungsver-
hältnisse ermittelt und verglichen?
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Tomster
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von Tomster »

Nein Sven, das haben wir nicht gemacht.

Ursprünglich sollte nur das originale Federbein ersetzt werden. Dann hat uns aber der Sachverständige der Prüfanstalt grünes Licht gegeben, die Hebelei rauszuschmeißen. Also haben wir das auch gemacht, da es enorm Gewicht spart. Das Wilbers-Teil ist also das Austausch-Federbein für die originale Umlenkung.
Was ist deiner Meinung nach zu beachten? Die Federrate muss angepasst werden, das habe ich schon beim Probesitzen gemerkt. Im Moment müßte man enorm vorspannen.

Danke und bis dahin
Tom
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MichaelZ750Twin
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Tom,
Federbeine in Hebelsystemen haben oft starke Federn und wenig Weg der Dämpferstange, was bei direkter Anlenkung zu wenig Federweg am Hinterrad führt.
Bei der GR sitzt die untere Federbeinbefestigung weit vorn Richtung Schwingenlagerung, da muss das Federbein nicht den vollen Federweg bieten, könnte also passen. Das Anschlaggummi im Federbein soll weiterhin den max. Federweg begrenzen, bevor das Hinterrad irgendein anderes (Heck-)Teil berührt.
Du kannst das mit einfacher Geometrie angehen, um die Größenordnung abzuschätzen.
Winkelfunktionen bei (sehr) schräg stehendem Federbein sind in der Skizze nicht berücksichtigt.
Federweg mono.jpg
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LG, Michael
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Tomster
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von Tomster »

Danke für die Grafik und die Erläuterung, Micha.
Der Federweg wird wohl ausreichend sein, da das Heck ein gutes Stück höher als das Originalheck ist. Trotzdem werde ich mal messen.
Die Anlenkung des Federbeins ist bei meinem Umbau tatsächlich recht weit von der Schwingenanlenkung entfernt.

Bis dahin
Tom
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MichaelZ750Twin
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Tom,
diese Umbauten auf direkte Anlenkung haben wir früher bei den Honda MTX80 gemacht.
Damit kam das Heck deutlich höher daher (cool bei einer Enduro, klar) und gefedert hat es auch noch brauchbar.
Einen Versuch ist das alle Male wert.
Viel Erfolg !
LG, Michael
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sven
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von sven »

MichaelZ750Twin hat geschrieben: 31. Okt 2018 Federbeine in Hebelsystemen haben oft starke Federn und wenig Weg der Dämpferstange,
was bei direkter Anlenkung zu wenig Federweg am Hinterrad führt.
Meistens und anscheinend auch in diesem Fall verhält es sich genau umgekehrt:
mit Umlenkung vergrößert sich der Arbeitsweg des Federbeins verglichen mit einer
direkten Anlenkung [1]. Oder anders ausgedrückt: wenn das Federbein direkt angelenkt
wird macht es weniger Weg und muß deshalb härter sein. Darauf deutet auch Toms
Aussage hin das Wilbers Federbein müsse enorm vorgespannt werden.
Möglicherweise wird das allein nicht reichen, sondern es muß eine härtere Feder her.
Fragt sich wie dann noch die Dämpfung dazu passt ....

Tom, was du machen solltest ist den Arbeitsweg des direkt angelenkten Federbeins
bei kompletter Einfederung bestimmen. Wenn der sehr deutlich geringer sein sollte
als mit Hebelei ist es nicht wirklich gut geeignet für dein Vorhaben.

Viele Grüße und viel Erfolg!
Sven

[1] nicht zwangsläufig, aber so sind die meisten Hebeleien ausgelegt
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Tomster
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von Tomster »

Der mögliche Arbeitsweg des alten (originalen) und es Wilbers-Teils sollte ja gleich sein.
Es sollte also geprüft werden, wie viel Arbeitsweg im Original möglich/nötig ist und wie es jetzt ist? Das kann ich erst wieder machen, wenn Rahmen und Schwinge wieder hier sind, aber das wird erledigt. Das Dämfungsverhalten wird aber sicher nur im Fahrbetrieb zu beurteilen sein.

Danke und bis dahin
Tom
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von Tomster »

Dann haben wir mal einen Heck-Dummy angelegt. Lediglich ein paar Alurohre zur Linienfindung.
Der Tank ist ebenfalls ein Dummy und hat nichts mit der geplanten Form zu tun.
IMG_20180729_105521_resized_20180925_042225557.jpg
Bis dahin
Tom
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sven
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Re: Suzuki» GR650 - irgendwas wird schon draus werden

Beitrag von sven »

Tomster hat geschrieben: 31. Okt 2018 Der mögliche Arbeitsweg des alten (originalen) und es Wilbers-Teils sollte ja gleich sein.
Es sollte also geprüft werden, wie viel Arbeitsweg im Original möglich/nötig ist und wie es jetzt ist?
Was du machen solltest (am besten mit demontierter Feder):
einmal mit Hebelei und einmal direkt angelenkt den maximal möglichen Federweg
des Hinterrads messen. Je "gleicher" der bleibt umso weniger ändert sich die Federung
durch den Umbau. Wenn du aber mit der direkten Anlenkung plötzlich doppelt so viel
Federweg hast, mei dann fühlt sich die Fuhre hinten auch doppelt so weich an ...

Alles klar soweit?

Viele Grüße
Sven
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