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Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

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XSaver
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Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von XSaver »

michimoto hat geschrieben: 12. Jan 2018 Hören sich wahrscheinlich allemal besser an als die alten, die klingen als hätten sie die sprichwörtliche Schraube locker.
Ahh...da sind ja jetzt die Nieten.
Theoretisch kann man jetzt die Niete aufbohren und das ganze Innenleben heraus nehmen
um das Loch wieder zu verschweißen. Aber probier erst mal aus. Evtl gehts auch so.

Ich finde den Sound auf meiner 360er ganz nett :mrgreen:

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michimoto
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Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von michimoto »

Ich hab auch nur zugegriffen, weil ich deinen Beitrag im Hinterkopf hatte 🤣. Bin aber immer noch nicht dazu gekommen sie anzubauen[emoji35]

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michimoto
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Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von michimoto »

So. Heute war es endlich soweit. Ich habe meine Sito Auspuffanlage montiert. Auf der rechten Seite alles supi. Auf der linken Seite habe ich den Auslass nich dicht bekommen, trotz neuer Dichtung. Dann habe ich alle Vorsicht über Bord geworfen und die Mutter ordentlich festziehen wollen, ....ihr ahnt es schon, das Gewinde ist "weich geworden". Auf der rechten Seite habe ich aus versehen den einen Stehbolzen mit rausgeschraubt, so dass ich davon ausgehe, dass man die auch tauschen kann. Hat das jemand schon mal gemacht?

LG Michi

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BerndM
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Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von BerndM »

Hallo Michi,
Du hast einen Stehbolzen aus dem Zylinderkopf rausgedreht ? Oder die Mutter immer weiter angezogen bis der Stehbolzen aus dem
Gewinde im Zylinderkopf raus war ? Die Stehbolzen kann man tauschen, sie sind eingeschraubt. Es ist nur in den meisten so das sie
über die Jahrzehnte eine innige Verbindung mit dem Gewinde im Zylinderkopf eingegangen sind. Wenn nicht notwendig lässt man sie
besser da wo sie sind.
Wenn Du den Stehbolzen normal links rum ausgedreht hast dreh ihn doch wieder rein. Wenn Du allerdings das Gewinde im Kopf mit
raus gezogen hast wirst Du wohl erst ein neues Gewinde über einen Einsatz herstellen müssen.

Gruß
Bernd

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michimoto
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Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von michimoto »

Hallo Bernd,
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Bei der Demontage der alten Auspuffanlage hatte ich bemerkt, dass ein Stehbolzen mit rauskam. Bei der Montage der neuen Anlage habe ich das Gewinde eines anderen Stehbolzens ruiniert. Nun weiss ich aber was ich zutun habe. Danke für deine Nachricht. Ich muss jetzt nur sehen, wie ich den alten (defekten) Bolzen raus bekomme und einen neuen einsetzen.
Zuletzt geändert von grumbern am 20. Apr 2018, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat des vorgehenden Beitrages entfernt

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CafeSchlürfer
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Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von CafeSchlürfer »

Wie weit steht das abgebrochene Teil raus?
Würde dan mit äußerster Sorgfalt herangehen! Hab schon mehrere Leute hier gesehen, die sich mit "ich probier das mal"-Aktionen alles ruiniert haben.

Gruß Simon
Mein XS Umbau: XS 400

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michimoto
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Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von michimoto »

Hi Simon. Da ist noch nix abgebrochen. Das Gewinde ist lediglich "weich" und ich bekomme keinen Zug mehr auf die Mutter.
LG
Michi
Zuletzt geändert von grumbern am 21. Apr 2018, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Und schon wieder Zitat des vorgehenden Beitrages entfernt

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CafeSchlürfer
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Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von CafeSchlürfer »

Das macht dann doch vieles einfacher :grin:

Bei alten Motoren hast du überall meist noch viel Flesich übrig für Helicoil, Timesert usw
Mein XS Umbau: XS 400

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BerndM
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Wohnort: 49448 Lemförde

Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von BerndM »

Hallo Michi,
O.k. der Bolzen muss wohl raus, das habe ich jetzt verstanden.
Eine Möglichkeit den Bolzen entfernen zu können wäre auf den vorhandenen nach aussen stehenden Bolzen eine Mutter aufzu-
schweissen. Dann mit Wärme / Kälte und Rostlöser abwechselnd den sicher fest sitzenden Gewindebereich des Stehbolzens
davon zu überzeugen sich zu lösen.
Sollte das nicht funktionieren und das Risiko bestehen das der Bolzen abreisst greifen wir besser zu Variante 2.
Erst einmal dafür Sorge tragen das keine Späne od. Dreck in den Auslass gelangen können. Lappen rein und eine passende
Pappscheibe davor in den Auslassdurchmesser drücken. Den Stehbolzen plan zur Fläche des Zylinderkopf abtrennen. Krümmerkrone
als Führung auf den anderen Stehbolzen aufsetzen und die andere Bohrung zum Stehbolzenrest ausrichten. Mit einem neuen zur
Bohrung in der Krümmerkrone passenden Bohrer den Stehbolzen zentrieren. Solltest Du die Möglichkeit haben Bohrbuchsen
anfertigen zu können wäre eine z.B. 4 und 5 mm Bohrbuchse zweckmässig. Die würde man jetzt nacheinander in die Durchgangs-
bohrung der Krümmerkrone drücken und mit dieser sauberen Führung in den Stehbolzen bohren können. Es könnte sein das sich
beim 4 mm Bohren der Stehbolzenrest schon löst wenn nicht 5mm aufbohren. Eventuell kannst Du jetzt die Reste des Gewindes
mit einem Draht aus dem M6 Gewinde rauspoppeln.
Wenn das nicht funktioniert zwei Möglichkeiten ein verlässliches neues Gewinde für einen neuen Stehbolzen zu erzeugen.
M8 schneiden mit abgesetztem, also anzufertigenden Stehbolzen, oder Gewindeeinsatz für einen originalen Stehbolzen, einbringen.
Hier machen wir beschreibend weiter wenn es soweit kommen sollte.

Gruß
Bernd

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michimoto
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Re: Yamaha» XS 400 - Umbau oder was?

Beitrag von michimoto »

BerndM hat geschrieben:Hallo Michi,
O.k. der Bolzen muss wohl raus, das habe ich jetzt verstanden.
Eine Möglichkeit den Bolzen entfernen zu können wäre auf den vorhandenen nach aussen stehenden Bolzen eine Mutter aufzu-
schweissen. Dann mit Wärme / Kälte und Rostlöser abwechselnd den sicher fest sitzenden Gewindebereich des Stehbolzens
davon zu überzeugen sich zu lösen.
Sollte das nicht funktionieren und das Risiko bestehen das der Bolzen abreisst greifen wir besser zu Variante 2.
Erst einmal dafür Sorge tragen das keine Späne od. Dreck in den Auslass gelangen können. Lappen rein und eine passende
Pappscheibe davor in den Auslassdurchmesser drücken. Den Stehbolzen plan zur Fläche des Zylinderkopf abtrennen. Krümmerkrone
als Führung auf den anderen Stehbolzen aufsetzen und die andere Bohrung zum Stehbolzenrest ausrichten. Mit einem neuen zur
Bohrung in der Krümmerkrone passenden Bohrer den Stehbolzen zentrieren. Solltest Du die Möglichkeit haben Bohrbuchsen
anfertigen zu können wäre eine z.B. 4 und 5 mm Bohrbuchse zweckmässig. Die würde man jetzt nacheinander in die Durchgangs-
bohrung der Krümmerkrone drücken und mit dieser sauberen Führung in den Stehbolzen bohren können. Es könnte sein das sich
beim 4 mm Bohren der Stehbolzenrest schon löst wenn nicht 5mm aufbohren. Eventuell kannst Du jetzt die Reste des Gewindes
mit einem Draht aus dem M6 Gewinde rauspoppeln.
Wenn das nicht funktioniert zwei Möglichkeiten ein verlässliches neues Gewinde für einen neuen Stehbolzen zu erzeugen.
M8 schneiden mit abgesetztem, also anzufertigenden Stehbolzen, oder Gewindeeinsatz für einen originalen Stehbolzen, einbringen.
Hier machen wir beschreibend weiter wenn es soweit kommen sollte.

Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
Danke für die ausführliche Anleitung. Ich fürchte, das Ausbohren, mittels Führung durch die Krone, scheitert daran, dass die Krone selbst verzogen ist. Erst einmal hoffe ich, dass der Stehbolzen, nach freundlicher "Aufforderung" eventuell ähnlich kooperativ ist, wie der Innere des rechten Zylinders, der sich mit der Hand rausdrehen lässt. ( bin hoffnungsloser Optimist) Falls nicht, muss ich mir dann wohl professionelle Hilfe holen. (Kann nicht schweißen.)
Lg

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