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Motoblock reinigen.

Lackierung, Oberflächenveredelung, optische Details
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Ratz
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Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von Ratz »

In den "sandfreien" Handwaschpasten ist Microplastik. :grinsen1:

Diesel oder Benzin der beim Reinigen benutzt wurde wird bei mir in einem Eimer, mit mit Deckel verschlossen, gelagert. Bis zum nächsten mal hat sich der Dreck abgesetzt und die Flüssigkeit wird wiederverwendet.
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!

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mrairbrush
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Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von mrairbrush »

In Zahnpasta ist der Mist auch schon drin.

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Bambi
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Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von Bambi »

Hallo zusammen,
der Mist ist überall drin, Seife, Shampoo, Spülmittel und und und ...
Sogar im Trinkwasser ist er schon angekommen.
Insofern missgelaunte Grüße, Bambi
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')

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f104wart
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Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von f104wart »

Zissel hat geschrieben: 6. Mai 2019@Jupp100: Stimmt, die Idee mit dem Backofenreiniger finde ich auf den ersten Blick auch ziemlich bestechend!
Auf den ersten Blick ja, hab ich auch schon versucht. Mit dem oben von mir verlinkten Breff-Reiniger habe ich aber wesentlich(!) bessere Erfahrungen gemacht.

Bei mir ging es damals darum, den Motor zum Lackieren vorzubereiten und zu reinigen.

Nachdem der Schmutz runter war, habe ich die Teile nochmal mit "Südwest" Kupfer- und Alureiniger abgewaschen und mit Wasser nachgespült.

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Kinghariii
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Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von Kinghariii »

Abend Leute,

ich spiele schon länger mit dem Gedanken nun auch den Motorblock meiner Honda etwas aufzuhübschen und wie es der Zufall will, war heute ein Freund der Familie und langjähriger selbstständiger Mechaniker bei uns zu Besuch. Also hab ich dem Mal stolz meine bisherigen Arbeiten gezeigt und gefragt ob er nicht einen Tipp hätte wie ich die Kühlrippen etc wieder ansehnlich hinbekomme. Und zwar verbaut. Ausbauen kann ich den nicht und er hat keine Zeit mir dabei zu helfen.
Sein Tipp wären verschieden Messingbrüsten für den Akkuschrauber und Waschbenzin. Er hat es mir dann bei sich in der Werkstatt (keine 5min entfernt) kurz anhand eines alten Gabelschlüssel und einem Kolben gezeigt und das Ergebnis war eigentlich recht hübsch. Abschließend solle ich noch mit Autosol etwas drüberpolieren und fertig. Wie denkt ihr darüber? Auch wenn ich dem Mann und seiner Erfahrung fast blind vertraue, habe ich doch gelernt dass es nützlich es auch mal mehrere Meinungen einzuholen.

Im übrigen hat der eine Drehbank von 1910 geschenkt bekommen und das gute Stück soweit hergerichtet, dass es wieder läuft. Und er hat mit Angeboten mir zu zeigen wie man damit arbeitet :rockout: :rockout: :rockout: :beten: Ich freu mich schon auf die Ferien haha

Gruß, Harald

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Zissel
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Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von Zissel »

Moin, da ich die Bilder noch parat habe: Der hier stand 31 Jahre und wurde mit WD40 eingesprüht, eine Woche einweichen gelassen, dann von oben beginnend mit Pinsel und knapp 1 Liter Diesel bearbeitet und das , was von der Dreckbrühe noch nicht runtergelaufen war, mit Druckluft abgeblasen. Die Pinselaktion dauerte weniger als eine Stunde.

Vorher
Bild

Nachher
Bild

Bild

Anschließend kam nach dem vollständigen Einbau noch eine Runde handelsüblicher Kaltreiniger drauf, um die noch leicht fettige Oberfläche zu säubern, mit dem Wasserschlauch abgespült und fertig. Was das Ergebnis ggü. den Bildern nochmals deutlich verbesserte. Das ganze hätte auch problemlos im eingebauten Zustand geklappt, aber der Motor kam in einen anderen Rahmen.
Gruß Martin

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Kinghariii
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Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von Kinghariii »

Hm ich muss offenbar doch von meinem Plan etwas abweichen. Der Motorblock wurde eindeutig in der Vergangenheit lackiert (hat unser Mechaniker im doch dunklen Kammerl nicht gesehen). Im eingebauten Zustand kann ich den Lack nicht vollständig überall abschleifen und ausbauen ist mir "noch" nicht möglich. Ärgerlich

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sven1
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Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von sven1 »

Moin Harald,

der Ausbau eines Motors ist definitiv kein Hexenwerk.
Lies dich mal in Ruhe im WHB ein, besorgt dir Panzerpand zum markieren der Kabel/Stecker. Vor der Demontage beschriften dann Fotos machen.
Alles wertvolle vorher abbauen (Tank, Seitendeckel,usw.). Der Rest ist zu zweit gut machbar.
Grüße
Sven
PS: bei meiner GS demontieren ich vorher das Fahrwerk und stelle sie auf den Boden, mit zwei 40' er Dachlattenabschnitten drunter. Dann kann man den Rahmen recht gut und Schäden frei mon- und demontieren. Wenn dein Lack original bleiben soll, würde ich einfach dünne Teppichreste um die Rahmenunterzüge wickeln und gut mit Klebeband sichern, alternativ ein paar alte Schlauchreste längs aufschneiden und auf das Rohr klemmen, anschließend mit Klebeband fixieren.
Mit Noppenfolie habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, die wird einfach durchgedrückt.

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Kinghariii
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Motorrad:: Triumph Bonneville T120 Bj 2016
Moto Guzzi 850 T BJ 1974

Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von Kinghariii »

Da hätte ich wirklich gerne jemanden dabei der sich damit auskennt und dies vielleicht auch bereits einmal selbst gemacht hat Sven. Die Theorie kenn ich zwar bereits, aber in der Praxis läuft es meist nie so, wie man es sich vorstellt. Vor allem dann nicht, wenn man es noch nie gemacht hat. Zumindest ist dies meine Erfahrung. :grinsen1:
Egal, eilt ja nicht. Das Motorrad ist 43 Jahre alt, da wird es ruhig noch etwas warten können. :fingerscrossed:

Gruß, Harald

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mrairbrush
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Re: Motoblock reinigen.

Beitrag von mrairbrush »

Ich habe früher den Motor der Gülle selbst ausgebaut. Ohne Hilfe. Und ein paar Wochen später wieder alleine rein. Ist ja ein ordentlicher Klotz.:-) Beim Motorrad ist das viel einfacher als beim Auto wo man meist noch Getriebe und anders Gedöns lösen muss. Alles schön beschriften und Fotos machen wo was verlegt ist, dann ist das kein Hexenwerk.

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