Hallo zusammen ,
da ich zu dem Thema noch keinen Thread gefunden habe möchte ich mal einen neuen auf machen.( sollte es dennoch irgendwo diskutiert worden sein, bitte nicht gleich wieder steinigen)
Ich bin gerade bei der Farbauswahl zur Lackierung und stelle mir die Frage: Gibt es überhaupt DIE klassische Caferacer Lackierung? Gibt es Muster, Farben oder Farbakzente die Typisch sind für Caferacer?
Würde mich echt mal interessieren wie hier im Forum so die Meinungen sind. Ich habe mir schon viele angeschaut und eher so den Eindruck erlaubt ist, was gefällt, aber es muss doch auch stilistische Merkmale geben, die man so der allgemeinen Caferacher Szene zuordnen kann. Oder wie sehr ihr das?
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DIE caferacer Lackierung
- Kinghariii
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Moto Guzzi 850 T BJ 1974
Re: DIE caferacer Lackierung
Hier wird kaum jemand gesteinigt, bloß weil er ein bereits besprochenes Thema wieder zur Debatte eröffnet. Übrigens glaub ich nicht, dass dieses Thema schon mal diskutiert wurde. Ist in meinen Augen auch eine etwas seltsame Frage. Um diese korrekt zu beantworten müsste man zuerst den Begriff Cafe Racer genau definieren. Laut Wikipedia entstand dieser in den 1960er Jahren und es wurden damals speziell englische Motorräder umgebaut um möglichst hohe Geschwindigkeiten aus den Bikes rauszukitzeln.
Sprich, wenn dich die Lackierungen der echten damalige Caferacer interessieren, müsstest du recherechieren welche Bikes in dieser Epoche als Basis für Umbauten dienten (Triumph, Norton, BSA um nur ein paar Namen zu nennen). Welche genau Lackcodes die hatten weiß ich nicht, sollte aber möglich sein dies herauszufinden.
Farben gabs da von bis wenn ich so alte Fotos studiere.
Aber DIE klassische Caferacerfarbe gibt es in meinen Augen nicht und ich glaube irgendwie auch nicht, dass das die Leutchen wirklich interessiert hat. Schätze da wurde umgebaut was eben da war und kein Geld für bestimmte oder spezielle Lackierungen verschwendet.
Aber die alten Hasen hier wissen bestimmt mehr zu dem Thema beizutragen als ich
Sprich, wenn dich die Lackierungen der echten damalige Caferacer interessieren, müsstest du recherechieren welche Bikes in dieser Epoche als Basis für Umbauten dienten (Triumph, Norton, BSA um nur ein paar Namen zu nennen). Welche genau Lackcodes die hatten weiß ich nicht, sollte aber möglich sein dies herauszufinden.
Farben gabs da von bis wenn ich so alte Fotos studiere.
Aber DIE klassische Caferacerfarbe gibt es in meinen Augen nicht und ich glaube irgendwie auch nicht, dass das die Leutchen wirklich interessiert hat. Schätze da wurde umgebaut was eben da war und kein Geld für bestimmte oder spezielle Lackierungen verschwendet.
Aber die alten Hasen hier wissen bestimmt mehr zu dem Thema beizutragen als ich
- UdoZ1R
- Beiträge: 1920
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- Motorrad:: Triumph Tiger 750 von 1973, Ducati Monster 1100 EVO
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Re: DIE caferacer Lackierung
Ich glaube DIE Lackierung gibt wirklich nicht. Erlaubt ist, wie Du schon festgestellt hast, alles was gefällt
Stilistisch geht immer eine Kombi aus mind. 2 Farben mit linierten Absätzen. Oder teilpolierte Tankflächen mit nem dezenten Farbtupfer
Stilistisch geht immer eine Kombi aus mind. 2 Farben mit linierten Absätzen. Oder teilpolierte Tankflächen mit nem dezenten Farbtupfer
Gruß Udo
PS. Motorräder werden mit Werkzeug repariert und umgebaut, nicht mit der Kreditkarte!
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- XJMarc
- Beiträge: 257
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- Motorrad:: Yamaha XJ 650
Yamaha XS 650
Yamaha XS 400 - Wohnort: Oberhausen
Re: DIE caferacer Lackierung
Also in meinen Augen gibt es die nicht. Es muss einem selbst gefallen und zum Rest des Mopeds passen.
- BrunoB
- Beiträge: 29
- Registriert: 2. Okt 2017
- Motorrad:: Yamaha xj 750 seca Bj. 84
- Wohnort: Bad Salzungen
Re: DIE caferacer Lackierung
Es gibt ja zum Bespiel gewisse Elemente die gerne verwendet werden wie zum Beispiel die "Rennstreifen" mittig oder leicht versetzt, einfach oder doppelt einer dick einer dünn, sowas meine ich Beispielsweise, oder viele schwören ja auch auf unlackiert. Finde es halt mal interessant ob das Thema klassischer Cafracer auch am Thema Lack fest gemacht werden kann. Wenn du zum Beispiel einen klassischen Umbau hast und knallst dann irgend ein Airbrush a la streetfighter drauf werden glaub ich die meisten hier im Forum die Nase rümpfen. Weil es halt nicht den klassischen Vorstellungen eines Caferacer entspricht. Und genau die Vorstellungen interessieren mich gerade.
Re: DIE caferacer Lackierung
Hmm, schwierige Frage, keine Ahnung.
Aber klassische racer(ohne cafe)-Lackierung ist: gar keine!
Aber klassische racer(ohne cafe)-Lackierung ist: gar keine!
- olofjosefsson
- Beiträge: 1577
- Registriert: 29. Nov 2013
- Motorrad:: Motobsawatriumphtonsonha......
Re: DIE caferacer Lackierung
Meiner Meinung nach ist die Lackierung eines Cafe Racers so unwichtig in der Rangfolge wie die Wahl der Hupe
Gruss und Danke,
Olof
Olof
- Bambi
- Beiträge: 11874
- Registriert: 15. Jan 2014
- Motorrad:: Triumph Tiger Trail 750 - Suzuki DR Big 750-Gespann - Suzuki GN 400 - mehrere MZ - Hercules GS 175/7
- Wohnort: Linz/Rhein
Re: DIE caferacer Lackierung
Hallo zusammen,
so unpassend finde ich die Frage nicht ...
Das hier (dieses Jahr auf der Veterama) ist für mich ein klassischer und richtiger Caferacer, nicht nur im Bezug auf die Farbzusammenstellung: Leider ist der Hintergrund nicht zu ändern und wurde dem Moped nicht wirklich gerecht ...
Dieses hier dürfte das Bild gewesen sein das fast alle Ton-up-Boys in den 60-ern als Vorlage im Kopf hatten: Mein Freund Roland aus Ludwigsburg hatte schon in den 80-ern eine wunderschöne und in jeder Hinsicht stimmige Triton gebaut. Die hatte dann auch wieder einen schwarzen Rahmen und einen polierten Alu-Tank. Es muß also was dran sein ... Von Rolands Triton habe ich allerdings nur Papier-Bilder. Ich muß doch mal eine größere Scan-Aktion machen mit meinen alten Foto-Alben!
Gerne genommen wurde damals auch die Lackierung der Norton Manx. Der dünne rote Zierstreifen innen in der schwarzen Tanklinierung ist auf meinem Foto leider kaum zu sehen: Wobei mir andere Farben durchaus willkommen sind, z.B. das gold-linierte Schwarz der Velocetten oder das schöne Britisch Racing Green, auch gerne mit der gelben Linierung wiederum der Velocetten. Oder das Blau-Weiß der Rob North-Tridents (aber das war schon später!) ...
Ganz grell bunt finde ich eher unpassend, aber ich glaube, das habt Ihr aus meinen vorstehenden Ausführungen schon herausgelesen!
Schöne Grüße, Bambi
so unpassend finde ich die Frage nicht ...
Das hier (dieses Jahr auf der Veterama) ist für mich ein klassischer und richtiger Caferacer, nicht nur im Bezug auf die Farbzusammenstellung: Leider ist der Hintergrund nicht zu ändern und wurde dem Moped nicht wirklich gerecht ...
Dieses hier dürfte das Bild gewesen sein das fast alle Ton-up-Boys in den 60-ern als Vorlage im Kopf hatten: Mein Freund Roland aus Ludwigsburg hatte schon in den 80-ern eine wunderschöne und in jeder Hinsicht stimmige Triton gebaut. Die hatte dann auch wieder einen schwarzen Rahmen und einen polierten Alu-Tank. Es muß also was dran sein ... Von Rolands Triton habe ich allerdings nur Papier-Bilder. Ich muß doch mal eine größere Scan-Aktion machen mit meinen alten Foto-Alben!
Gerne genommen wurde damals auch die Lackierung der Norton Manx. Der dünne rote Zierstreifen innen in der schwarzen Tanklinierung ist auf meinem Foto leider kaum zu sehen: Wobei mir andere Farben durchaus willkommen sind, z.B. das gold-linierte Schwarz der Velocetten oder das schöne Britisch Racing Green, auch gerne mit der gelben Linierung wiederum der Velocetten. Oder das Blau-Weiß der Rob North-Tridents (aber das war schon später!) ...
Ganz grell bunt finde ich eher unpassend, aber ich glaube, das habt Ihr aus meinen vorstehenden Ausführungen schon herausgelesen!
Schöne Grüße, Bambi
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- grumbern
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Re: DIE caferacer Lackierung
Schwarz mit Alu ist wohl am klassischsten, aber generell würde ich sagen: Nimm eine Lackierung, die zum Stil und der Zeit des Fahrzeugs passt. Gerade in den 70ern waren Candy- und Flake-Lackierungen unheimlich hip, in den 60ern oft zweifarb-Lackierungen.
Ich würde mich da an den Rennmaschinen und der Mode dieser Zeit orientieren, denn das taten wohl auch viele Umbauer damals
Gruß,
Andreas
Ich würde mich da an den Rennmaschinen und der Mode dieser Zeit orientieren, denn das taten wohl auch viele Umbauer damals
Gruß,
Andreas
- DonStefano
- Beiträge: 5760
- Registriert: 14. Feb 2016
- Motorrad:: EVK 900
Moto Guzzi V7 GT
DT 360
Vespa 200 Corsa
Ducati M 620
Matchless G 11
Re: DIE caferacer Lackierung
Ich denke auch, dass Schwarz und Alu generell am klassischsten ist, aber das ist nicht in Stein gemeisselt und meine Meinung.
Bei einem gelungenen Umbau sollte nach meinem Geschmack die Farbe nicht zu dominant sein.
Zeitgenössische Linierungen und Decore können aber das Erscheinungsbild des Ganzen extrem beeinflussen, das wussten die Designer früher auch schon.
Es gibt halt auch reichlich Beispiele, wo das schön in die Hose gegangen ist.
Andererseits ist nicht zu verleugnen, dass der Neumotorrad-Käufer in den 1960er oder 70er Jahren wenig Möglichkeiten hatte, seinen Bock individuell zu bestellen. Wenn überhaupt, dann vielleicht durch die Farbe.
Und so ist die ganze Szene doch entsanden. Ne gute Basis besorgt, dann Abspecken, Frisieren und individuell gestalten.
Es gibt aber auch ne Menge Beispiele, wo die Hersteller früher bewusst Farbe als Erkennungsmerkmal eingesetzt haben.
Bei alten Rennautos war die Lackierung z.B. Erkennungsmerkmal der Nationalität.
Oder nehmen wir mal eine Laverda 750 SFC, eine 900 SS Königswelle oder eine MV 750 S.
Da stellen sich heute wohl keine Fragen bei der Farbwahl.
Bei letzterer würde ich sogar eine Rolle rotes Kunstleder für die Sitzbank besorgen...
...naja, wenn ich eine hätte!
Das würde mir bei einem Umbau allerdings nicht in den Sinn kommen!
Für mich ist das orientieren an alten Vorlagen schon wichtig, aber unterm Strich muss das doch jeder nach seinem Geschmack entscheiden.
Und das ist auch gut so!
Bei einem gelungenen Umbau sollte nach meinem Geschmack die Farbe nicht zu dominant sein.
Zeitgenössische Linierungen und Decore können aber das Erscheinungsbild des Ganzen extrem beeinflussen, das wussten die Designer früher auch schon.
Es gibt halt auch reichlich Beispiele, wo das schön in die Hose gegangen ist.
Andererseits ist nicht zu verleugnen, dass der Neumotorrad-Käufer in den 1960er oder 70er Jahren wenig Möglichkeiten hatte, seinen Bock individuell zu bestellen. Wenn überhaupt, dann vielleicht durch die Farbe.
Und so ist die ganze Szene doch entsanden. Ne gute Basis besorgt, dann Abspecken, Frisieren und individuell gestalten.
Es gibt aber auch ne Menge Beispiele, wo die Hersteller früher bewusst Farbe als Erkennungsmerkmal eingesetzt haben.
Bei alten Rennautos war die Lackierung z.B. Erkennungsmerkmal der Nationalität.
Oder nehmen wir mal eine Laverda 750 SFC, eine 900 SS Königswelle oder eine MV 750 S.
Da stellen sich heute wohl keine Fragen bei der Farbwahl.
Bei letzterer würde ich sogar eine Rolle rotes Kunstleder für die Sitzbank besorgen...
...naja, wenn ich eine hätte!
Das würde mir bei einem Umbau allerdings nicht in den Sinn kommen!
Für mich ist das orientieren an alten Vorlagen schon wichtig, aber unterm Strich muss das doch jeder nach seinem Geschmack entscheiden.
Und das ist auch gut so!
Get over it!
Das Fahren und das Singen, dass kann man nicht erzwingen!
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