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WIG - Gerätewahl

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obelix
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von obelix »

zippi hat geschrieben: 28. Jan 2018Bin kein profischweisser und es wundert mich das hier von selsternannten profis niehmand die wichtigkeit der Einschaltdauer (ED) eines schweissgerätes erwähnt hat.
Das wird allgemein überbewertet. Ich kenne keinen Fall, bei dem auch nur annähernd diese Spanne ausgenutzt wurde, selbst beim Garagentorbau bei einem Bekannten im Allgäu kamen solche Schweisszeiten nicht zustande. Ich hab noch NIE länger als vielleicht ne halbe Minute am Stück ne Schweissnaht ziehen müssen:-) Insofern ist das ne echt theoretische Grösse, an der würde ich nun die Entscheidung - vor allem im Hobbybereich - nicht festmachen. Das wird v-i-e-l-l-e-i-c-h-t ein Kriterium, wenn man Baustahlträger mit ner Nahtlänge von 50, 60cm und ner Materialstärke von Fingerdicke evtl. mehrlagig zusammenbraten muss, im Dünnblechbereich bis 3, 4 oder auch 5mm an z.B. Rahmenrohren kannst das getrost vernachlässigen.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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grumbern
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von grumbern »

es wundert mich das hier von selsternannten profis niehmand die wichtigkeit der Einschaltdauer (ED) eines schweissgerätes erwähnt hat.
Weil das für den Hobbybereich eher irelevant ist. Ich bezweifle ernsthaft, dass hier irgendjemand längere zeit am Stück mit 200A schweißen wird. Das ganze Dünnblechzeugs, inklusive Aluminium spielt sich eher in Regionen um die 60-100A ab. Ich habe durchaus auch ab und an dickere Aluminiumteile zu schweißen, wie Motorgehäuse, Zylinderköpfe und dergleichen, aber noch nie geschafft, dass sich mein Gerät abgeschaltet hätte. Dazu sind die Nähte einfach zu kurz und die Zeit zum "Einrichten" deutlich länger, als die tatsächliche Schweißzeit.

Wer tatsächlich größere Konstruktionen schweißen möchte, sollte definitiv darauf achten, aber für das Bisschen Blech und Rohr, auf das es hier hinausläuft (wenn man schon Fülldraht in Erwägung zieht), kommt es nicht wirklich darauf an.
Gruß,
Andreas

P.S.: Kuckt mal bei euren Küchengeräten, wie lange die tatsächlich benutzt werden dürfen. Ihr werdet erschrecken ;)

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obelix
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von obelix »

Ich war schneller:-)))))

Ich zieh da gerne die Bremse als Vergleich ran, um aufzuzeigen, wie schnell man sich verschätzt. Damit können sich die meisten auseinandersetzen. Fragt man die Leute, wieviel Prozent der Bremsleitung sie im Normalfall nutzen, kommen in der Regel Antworten von 75 bis 95%. Tatsächlich nutzt man im normalen Verkehr aber vielleicht 10-20% der möglichen Bremsleistung.

Gruss

Obelix
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zippi
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von zippi »

Hallo

Ihr mögt ja recht haben, selber bin ich vor jahren mal beim schweissen von 6mm stahl an diese grenze gekommen, hatte damasl keine ahnung von ED, hab mich halt gewundert warum alle 5min nix mehr ging, kontroliert geschaut, nix gefunden, dann ging es wieder, dachte das schweissgerät hat ne macke, bis mir jemand verraten hatte warum das so ist. Als ich mir dann letztes jahr ein eigenes schweissgerät gekauft habe, habe ich natürlich auch auf die ED geachtet.

grüsse zippi

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Ölfinger
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von Ölfinger »

Mahlzeit,

mal was für die Alu Profis hier:




Gibt es seit letztem Jahr auch mit 800Ah, alles andere ist Kindergeburtstag!
Viel Grüße
Jens

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Bohne
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von Bohne »

Moin,

so hab mir den doch mal ein Schweißgerät besorgt. Ist jetzt doch das NFT MIG 250 geworden.


Ich war von den beiträgen bei youtube sehr überzeugt. Manfred erklärt das alles sehr gut.


Konnte es aber noch nicht testen da mein Schweißhelm leider defekt ist. Werde demnächst nach dem Testen und schweißen nochmal meine meinung dazu äußern. :rockout: :prost:

Gruß Nico

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nanno
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von nanno »

Ich hab das selbe Inverter-Mig (anders gelabelt), geht sehr gut. Ein besseres Schlauchpaket (meines ist von Binzel) und es werkelt vollkommen unproblematisch. Ich hab den Großteil des Schwermetallbaus am XS-Triple-Gespann damit bestritten. Auch bei Stromstärken, die in den Handschuhen schon unangenehm waren, hab ich nie die Abschaltung erreicht und der Vorschub hat auch nach 3-4h (fast) Dauerschweißen immer noch schön gleichmäßig gefördert. Es will halt im trockenen stehen. Die Elektronik wird sehr, sehr unglücklich, wenn es zu feucht ist. Ach ja als Gas schweiße ich mit ganz normalem CO2.

... das hat halt alles nicht mehr sehr viel mit dem Ausgangspunkt WIG-Schweißgerät zu tun.
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Bohne
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von Bohne »

Moin.ne stimmt hat nichts mehr mit WIG- Gerät zu tun aber hat sich so ergeben...
Hab heute zum erstmal Mal mit dem Gerät geschweißt und ich muss sagen ich bin sehr zufrieden damit..ich hab gleich mit fülldraht geschweißt und es lief echt wie Butter...also ich kann es gut nur empfehlen! Und für die ersten Schweißnähte seid 4 Jahren sahen sie schon ganz gut aus [emoji6]BildBild

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nanno
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von nanno »

Weniger Draht-Vorschub und mehr Strom und es wird sogar noch besser aussehen und halten. ;-)

Welche Marke Fülldraht verwendest du? Das schaut recht sauber aus.
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Bohne
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Re: WIG - Gerätewahl

Beitrag von Bohne »

Moin,

danke werd ich mal testen.Muss mich eh erst noch bisschen einschweißen.

Hier das ist der Fülldraht.
https://www.hausundwerkstatt24.de/Fuell ... e-Rowi-usw

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