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Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

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DerAlte
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Re: Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

Beitrag von DerAlte »

Wer sagt denn, daß man mit nem ölgeschmierten Kompressor nicht lackieren kann???
Was hab ich da wohl die letzten 40 Jahre gemacht? :dontknow:
Grüße Volker

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NewLane
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Re: Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

Beitrag von NewLane »

Ich habe in dem Gebiet bislang absolut keine Erfahrungen. Ich habe nur gelesen, dass der in der Luft enthaltene Ölnebel das Lackbild negativ beeinflusst. Und für mich als Laien gab es erstmal keinen Grund das nicht zu glauben.
Wenn es nicht so ist kommt mir das ehrlich gesagt entgegen.
Aber dafür muss man sicherlich einen Öl-/Wasserabscheider montieren, richtig?

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Kathomen99
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Re: Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

Beitrag von Kathomen99 »

NewLane hat geschrieben: 14. Dez 2017Der Ralf hat mich durchschaut, das Abdrücken des Schwungrads und das Lösen der Mutter auf dem Kupplungskorb sind vermutlich die einzigen Stellen, an denen der Schlagschrauber zum Einsatz kommen wird.
Wichtig beim Einsatz des Schlagschraubers: Ein Schlauch der einen grossen Innendurchmesser hat. Mein Schwager hat mir mal einen Spiralschlauch geschenkt. Der hat an den Steckverbindern innen einen Durchmesser von 3mm, ich dachte schon mein Schlagschrauber ist kaputt. Aber nein, es geht einfach zu wenig Luft durch.

Mit einem alten Kompressor fahre ich ganz gut. Ein Kaeser Baujahr ca. 1970.
da waren nur zwei Flatterventile kaputt. Aus Federstahlblech ausgeschnitten (orginal gibt es nichts mehr), der Kessel ist von einem LKW, der Druckschalter und das Überdruckventil sind aus einer Feuerlöschanlage.
Kompressor pur.jpg
Wenn ich mehr Luft brauche hänge ich meinen zweiten Komressor (billiger Baumarkter, läuft auch schon 15 Jahre) mit dran.
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Zuletzt geändert von f104wart am 16. Dez 2017, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat mit Zitatfunktion sichtbar gemacht.
Gruß Konrad

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Ratz
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Re: Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

Beitrag von Ratz »

NewLane hat geschrieben: 16. Dez 2017 Aber dafür muss man sicherlich einen Öl-/Wasserabscheider montieren, richtig?
Vorsicht Denkfehler. Was du gerade im Kopf hast ist eine Wartungseinheit mit Wasserabscheider und Öler. Der Öler gibt der Druckluft Ölnebel zu um Druckluftwerkzeuge zu schmieren. Hobbymässig braucht man eigentlich keinen Öler, ab und zu mal ein Sprutz Öl in die Luftkupplung des Werkzeugs tut es auch.

Der Wasserabscheider bringt auch nur etwas wenn er nicht direkt am Kompressor sitzt, also so weit weg wie möglich. Bei einer einfachen losen Schlauchbestückung wird es dann eh nicht möglich.
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!

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DerAlte
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Re: Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

Beitrag von DerAlte »

Also ich oute mich mal wieder als einer der aus der Druckluftbranche kommt und 40 Jahre lang solche Anlagen an Lackierereien verkauft hat. Ich kenne keine, die mit ölfreien Kompressoren arbeitet. In aller Regel wird die Druckluft nach dem Kompressor durch spezielle Drucklufttrockner, Partikelfilter und Ölnebelfilter ( bis hin zur Aktivkohle) aufbereitet.
Ich will jetzt keinem hier im Forum zu nahe treten, aber ich behaupte, daß 95 % der von Laien produzierten Lackierfehler nicht am Ölgehalt der Druckluft lagen.
Wichtig ist ein großes Kesselvolumen damit sich die Luft nach dem Verdichten darin abkühlen und beruhigen kann. Dabei fällt das Kondensat und die Ölnebel im Kessel schon aus . Wenn man dann noch 2 getrennte Abgänge nach dem Druckminderer schafft - einen für die Arbeitsluft ( Schlagschrauber, Ausblasen usw) und einen mit einem Microfilter versehenen zum Lackieren, dann hat mal nach meiner Ansicht alles getan für eine " Laiengerechte" Druckluftversorgung.
Grüße Volker

UweSz1984
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Re: Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

Beitrag von UweSz1984 »

NewLane hat geschrieben: 13. Dez 2017 Hallo Schrauberfreunde,

Das Einsatzgebiet werden vorraussichtlich Lackierarbeiten/Pulverbeschichtung, Schlagschrauben, mal etwas ausblasen, Reifendruck prüfen. Bis auf die Benutzung von Druckluftwerkzeug ist daher für mich ein ölfreier Kompressor besser geeignet. Wobei ich davon ausgehe, dass sich für gelegentliche Anwendung auch einer dieser Kompressoren zum Betreiben eines Schlagschraubers eignen wird. Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege.
Moin, also fürs Sandstrahlen kommst du mit 100l nicht hin.


Für Schlagscharauber , Lackierpistole sollte es ein 50l Kompressor auch tun.

Hab bei mir Zuhause einen Scheppach HC53DC stehen. Ist ein ölgeschmierter Kompressor mit 50 l Tank, etwa 270 l/min Abgabe und das beste mit 2 DL-Anschlüssen. Somit kannst du an einen der Anschlüsse einen Ö/Wasserabscheider montieren un da deine Lackierpistole dranhängen. An den anderen Anschluss hängst du einfach deinen Druckluftwerkzeuge darn, die Ölschmierung benötigen.

Einziger NAchteill, der macht viel Krach in der Werkstatt. Alternativ kannst du dir auch um nen großen ölfreien Leiselauf Kompressor schauen, die kosten halt aber auch.

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f104wart
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Re: Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

Beitrag von f104wart »

UweSz1984 hat geschrieben: 10. Jul 2018Lackierpistole sollte es ein 50l Kompressor auch tun.
Mit ner Sata Mini Jet oder ner HVLP-Pistole schon. :grinsen1:

...Gerade beim Lackieren sollte man auch bedenken, dass, je öfter das Aggregat läuft, sich umso mehr Kondenswasser bildet. :wink:


Wenn´s nur Kleinteile oder ein paar Halter sind, ist das natürlich alles kein Thema. :prost:

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recycler
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Re: Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

Beitrag von recycler »

Ölfrei ist Kacke. Hatte mir als Ersatz für meinen kleinen Heimkompressor (mit dem ich auch kleine Teile wie Tanks usw. lackiere - Wasserabscheider ist natürlich Pflicht) einen Öllösen von Scheppach gekauft. Was für ein Scheißgerät. Keine Leistung, läuft wie ein Sack Nüsse und ist auch sonst ziemlich unbrauchbar. Habe meinen alten wieder hergerichtet.

Zum Thema Arbeiten: Mit keinen der kleinen Teile kann man vernünftig einen Druckluftschrauber bedienen geschweige denn Strahlen. 50l sind vielleicht etwas wenig, würde mir einen mit 100l Tank suchen.

Zum Thema Schlagschrauber und o.g. Hazet-Teile. Ich arbeite bei mir (Reifenservice) täglich mit den Schraubern und hatte auch mal einen Hazet gekauft und nach 10 min ausgemustert, da das Teil keine Leistung hatte und ausserdem sauschwer war. Die Reklamation bei Hazet brachte auch nichts: 'alles innerhalb der Spezifikation'.

Viel Erfolg

recycler
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rawberry
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Re: Erfahrung gesucht: KnappWulf Kompressoren

Beitrag von rawberry »

"Ölfrei ist kacke" kann man so nicht stehen lassen.
Wenn man aber ölfreie Aggregate in der gleichen Standfestigkeit und Leistung haben möchte, dann muss man halt tiefer in die Tasche greifen. Spaß kostet nun mal. Wir stellen einige kleine wie auch große ölfreie Aggregate auf (von kleinen Dentalkolben bis 110kw Ölfrei Drehzahn/ Schraube), und die Dinger halten auch, regelmäßige Wartung vorausgesetzt. Andererseits zahlt man da auch sehr viel Geld für...

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