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Schraubstock aufarbeiten

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hellacooper
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von hellacooper »

Troubadix hat geschrieben: 17. Jan 2021 Würde sagen überrestauriert,...
Naja, ist sicher Geschmacksache. Mein „restaurierter“ Schraubstock sieht auch nicht so aus (ist zwar auch blau :wink:), wird aber auch wieder eingesetzt.

Ich vermute mal, dass der Schraubstock des Restaurateurs auch mehr Vitrinenobjekt sein wird. Wohl eher Mittel zum Zweck. Aber handwerklich gut gemacht, finde ich.

Gruß

André
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sven1
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von sven1 »

...so mal ein schlechtes Foto vom Zustand...
IMG_20210117_190815.jpg
IMG_20210117_190802.jpg
Die Mscken hat er sich ehrlich verdient.
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Schinder
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von Schinder »

Moin

Das nenne ich doch mal einen Schraubstock ... .daumen-h1:
Führung, Spindel, Knebel etc. halten bei guter Salbung noch weitere 90 Jahre durch.
Das Teil wird uns locker überleben ... wenn Du die Backen vernünftig fest bekommst.
Dazu fällt mir leider, außer der Suche nach adäquatem Schraubenzeug,
auch nichts kluges ein.
Bei der zu erwartenden Belastung muss das schon ordentliches Material sein.

Viel Spaß mit dem Teil.


Gruss, Jochen !
Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.

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sven1
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von sven1 »

Moin Jochen,

die Backen sind gestiftet. Ich habe einen Meißel und einen 800gr. Hammer samt Kriechöl benötigt die millimeterweise runter zu bekommen.
Sollte es nicht halten kommen Gewinde rein und hochwertige Schrauben.
Die Backen plane ich noch auf Glas damit die Scharten etwas begradigt sind.

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jhnnsphlpp
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von jhnnsphlpp »

Servus,
hier muss ich mal nachhaken. Wie macht ihr/du das mit der Ersatzteilversorgung? Ich habe einen alten massiven DDR Schraubstock Modell S100, bei dem scheinbar die Spindel unrund läuft. Wo bekommt man sowas her? Gibt's da Einheitsmaße/-gewinde?
Grüße,
Johannes

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Zetti
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von Zetti »

So alte Dinge zu erhalten ist schon toll!
Mir ist zwischen Weihnachten und Neujahr eine alte Hebelblechschere in die Finger gefallen die ich wieder flott gemacht habe. :wink:
Leider ist mir die Farbe dann ausgegangen. :(
Werd mir nach dem lockdown wohl noch neue holen müssen.
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sven1
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von sven1 »

Hallo Johannes,

Einheitsmaße vermutlich nicht. Möglich wäre eine Nachfertigung, was aber den Wert des Schraubstocks wohl übersteigen würde.
Ersatzteile in der bekannten Form benötigst du eigentlich nicht, höchstens mal eine Sicherungsplatte, Backen oder Schrauben.
Die Platten (Halbmonde an der Vorderseite der Welle) kann dir jeder anfertigen der eine Drehbank hat, so du ihm die Maße gibst.
Am einfachsten ist es, das Teil komplett zu zerlegen und mit Benzin auszuwaschen. Groben Dreck mache ich vorher mit zurechtgeschnitzen Holzspateln und einer Drahtbütste. Dann gut fetten und wieder zusammenbauen. Wenn er dann immer noch "eiert" könntest du versuchen die Welle zu richten, über das WIE habe ich mir aber noch keine Gedanken gemacht. Dazu könnte man hier das Schwarmwissen abfragen.

Grüße

Sven

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jhnnsphlpp
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von jhnnsphlpp »

Alles klar, Danke dir. So werde ich vorgehen.
Grüße,
Johannes

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sven1
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von sven1 »

Heute nur 20 min. in der Werkstatt verbracht, die rostigen Backen und Schrauben, sowie die Spindelsicherungsplatte nach 4 Tagen Säurebad aus dem Wasser genommen. Die gröbsten Macken und Grate mit der Feile behoben und einmal mit dem Schwingschleifer drüber, für die Feinheiten...fertig.
IMG_20210119_171834.jpg
Jetzt wird alles schön trocken eingelagert und in der nächsten Zeit hoffentlich zusammengefügt.

Grüße

Sven
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sven1
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Re: Schraubstock aufarbeiten

Beitrag von sven1 »

...und weil die ganze Welt sich langsamer dreht und alles länger braucht, geht es hier auch mit einem kleinen Schritt weiter.

Den Kopf der Welle inkl. Knebel oder wie das Teil heißt im Säurebad vom Rost befreit. Da der Rost die Freigängigkeit des Knebels stark einschränkte habe ich ihn einfach 4 Tage ziehen lassen.
IMG_20210210_181645.jpg
Schön sauber und porentief rostfreiem ist er geworden. Jetzt trocknet er auf dem Ofen vor sich hin.
Das Unterteil war leider komplett mit Rost über zogen, dann leiich übergepinsrlt und anschließend mit ordentlich Fett und Dreck gegen Korrosion gesichert. Also im Spritfass gesäubert und mit in das Säurebad. Auf dem Bild kann man recht gut sehen das es nur ein Fußbad gab.
IMG_20210210_181556.jpg
IMG_20210210_181552.jpg
Auch hier ist alles wieder rostfrei und mit der Heißluftpistole gut getrocknet.
Langsam kommt das "Projekt" zum Ende.
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