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Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

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recycler
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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von recycler »

Hallo,

nochmals zum Verständnis: Aufgrund der beiden Nuten in der Gabel gehe ich davon aus, daß ich nur original und wie im Bild durchstecken kann (also nicht variabel wie bei normaler Klemmung des Lenkers mit Brücke).

Vielleicht kann mich aber jemand über die beiden Sicherungsringe und Gabelnuten aufklären.

Danke

recycler
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MichaelZ750Twin
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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Servus Michael,

wenn ich mich recht entsinne, dienen die Nuten und Sicherungsringe ausschließlich zur Sicherstellung der korrekten Montageposition im Originalzustand. Sind also eine Art Montagehilfe, um die Standrohre genau in der selben Höhe montieren zu können.

Haste mal ein Foto davon ?
LG, Michael
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recycler
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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von recycler »

Foto kann ich derzeit nicht machen, da die Gabeln zum lackieren abgeklebt sind.

Wofür sind dann aber die Ringe, die in die Nuten passen?

Ciao

recycler
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MichaelZ750Twin
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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Bei der Montage der Gabel als mechanischer Anschlag nach unten, dann die Schrauben der Gabelbrücken festziehen, fertig ist die korrekte Positionierung.
LG, Michael
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recycler
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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von recycler »

D.H. ich kann die Gabel 'normal' montieren und brauche nicht so weit bis zum Anschlag/Nut durchstecken?

Das wäre gut, denn so 'tief' wie im Bild wollte ich sowieso nicht gehen?

Frage mich nur, warum andere Gabeln diese Ringe nicht haben.

Ciao

recycler
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Fußhupe
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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von Fußhupe »

f104wart hat geschrieben:...Bei welchem Winkel die Kiste in Schräglage am Boden kratzt, interessiert keinen Mensch. Auch den TÜV nicht.....
Das sehe ich auch so: Der TÜV wird nur die technischen Sachen prüfen (z.B. ob bei Vollbremsung das Schutzblech anschlägt oder ob die Bodenfreiheit zu stark eingeschränkt ist). Ob das Fahrverhalten besser oder schlechter ist, das mußt Du selbst entscheiden/erfahren.
Bei meiner CX sind die Stummel (3fach-Klemmung) oberhalb der oberen Gabelbrücke montiert. Die Gabelfedern noch etwas vorgespannt (damit es nicht durchschlägt) und so bleibt das auch.

Gruß
Jürgen

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MichaelZ750Twin
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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Michael,
hilft nix, ich brauche Bilder.
Das letzte Mal, das ich mit diesem Detail zu tun hatte, ist über 23 Jahre her ;)

Ich hatte mal einen TÜV-Prüfer, der hat die Bodenfreiheit bei aufsitzendem Fahrer (Normgewicht 75 kg) gemessen.
Er sagte, es müssen dann noch mind. 12 cm Bodenfreiheit gewährleistet sein.
Ob das wirklich eine allgemeine Vorschrift oder eher eine "gesundheitsfördernde", persönliche Meßlatte dieses Prüfers ist, kann ich nicht sagen.
Das Ganze war im Zusammenhang mit einer geänderten Krümmeranlage.
Mit den Metzelerreifen (ME33/ME55) habe ich mir nicht soviel Schräglage zugetraut und es ist nie etwas passiert.
Nach Umrüstung auf die Bridgestone BT45 traue ich mir mehr Schräglage zu und dann schleift auch schon mal der Auspuff auf der Strasse.
So ganz verkehrt scheint die Mindestanforderung nach "ausreichender" Bodenfreiheit nicht zu sein ;)
LG, Michael
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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von scrambler66 »

recycler hat geschrieben: Was sagt der TÜV dazu im allgemeinen dazu (ich weiß ist immer Ermessensspielraum) und wie ändert sich das Fahrverhalten?

Beim aktuellen Projekt ist das Durchstecken relativ weit, weil der Stummellenker mit Ringen (ähnlich Sprengringen) gesichert wird und in der Gabel nur 2 Nuten dafür sind. Würde so wie im Foto aussehen (ja auch wenns Quatsch ist - schaut halt geil aus)
Hi,
ich würde erst mal die Gabelfedern raus und dann mit Vorderrad ganz hochschieben - um sicher zu gehen, das nichts anschlägt. Ein Bild davon würde ich in die Doku für den Tüvprüfer packen - dann sieht er schon mal das in diesem Punkt nix passieren kann (im unteren Fall war mir das Vorderrad zu nahe am Kühler - deswegen habe ich dann einen Reifen mit einen etwas geringeren Durchmesser genommen).
Die andere Frage wäre die Fahrstabilität - meiner Erfahrung nach reagieren unsere handlich ausgelegten Hondas ziemlich empfindlich auf eine einseitige, vordere Tieferlegung. Das merkt man leider i.d.R. erst bei höheren Geschwindigkeiten und wenn Luftwirbel durch einen LKW oder Spurillen dazukommen - dann schaukelt sich die Kiste plötzlich auf. Und im Gegensatz zum Shimmyeffekt, der sich meist nicht selbst verstärkt und von alleine wieder abklingt, kann dieses Hochgeschwindigkeitspendeln sich selbst verstärken - die Amis sprechen nicht umsonst von "death wobble" :shock: .
Ich persöhnlich würde daher, wenns dann unbedingt nur vorne tiefer sein muss, die Gabel erst mal ein kleineres Stückchen durchschieben und dann in Fahrtests ausprobieren, wie tief ich gehen kann. Und im zweifelsfall lieber die Gabel länger lassen, auch wenns nicht so cool ausschaut. Aber das ist nur meine Meinung :wink: ich finde übrigens auch, das durchgesteckte Standrohre nicht sooo toll aussehen - daher habe ich bei meiner BMW die Standrohre um 5cm kürzen lassen :wink:

Gruß, Michael

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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von MarvinR6 »

Ich war heut beim TÜV und habe meine Umbau ausgiebig mit ihm besprochen. Meine Gabel ist bestimmt 8cm durchgesteckt. Er sagt es ist alles Eintragbar, aber er macht eine Probefahrt bei der er alle 10kmh die Geschwindigkeit hält und das Motorrad durch leichten Stoß an den Lenker oder mit dem Becken aufem sitz versucht zum pendeln zu bringen. Dabei darf es sich nicht aufschaukeln!

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Re: Gabel 'durchstecken' - was sagt der TÜV und Fahrverhalten

Beitrag von grumbern »

Meine Gabel ist bestimmt 8cm durchgesteckt
Das fährt sich bestimmt 1A

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