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Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Modifikationen an Rahmen, Tank, Verkleidungen, Höcker, Sitzbank, Fender etc.
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mrairbrush
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von mrairbrush »

Die nehmen PP oder PE mit den bekannten Problemen bei der Lackierung. Habt ihr schwarzes ausgebleichte Teile die grau sind einfach mit einer Lötlampe locker drüber wedeln. Werden dann wieder schön.

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zippi
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von zippi »

TortugaINC hat geschrieben: 8. Jul 2022
mrairbrush hat geschrieben: 7. Jul 2022 Als Negativform drucken oder das Positiv und dann erst eine Negativform erstellen?
Am einfachsten erscheint mir untermaßig Drucken, mit Frischhaltefolie umwickeln und dann laminieren.
Hallo

Würde es genau andersrum machen, übermäßig drucken und von innen Laminieren, dann wird der Höcker von aussen, der Sichtseite, schön glatt und man hat es beim nachbearbeiten leichter. Dazu kommt, daß er dann genau die richtigen aussen Maße bekommt.

Grüße zippi

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mrairbrush
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von mrairbrush »

Wäre mir wegen einem einfachen Höcker alles zu umständlich. Aus Formenbauschaum schneiden, abformen, Form auslaminieren, fertig.

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jenscbr184
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von jenscbr184 »

Einfach drucken, lackieren und anschrauben :dontknow: .
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Powerflip
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von Powerflip »

Es gibt von BASF Ultrafuse ABS z.B. Druckt sich sehr einfach. Nicht ganz billig, aber top. Geht problemlos mit 60mm/sec
Alternativ gibt es da auch ein PLA Pro1. Das hat die Festigkeit von ABS und kann mit >120mm/sec gedruckt werden. Läuft bei mir auch top.
Finde gerade nichts zur Temperaturbeständigkeit.
Kleiner Tipp zur Wandstärke.
Dicke Wandstärke muss durch Durchmesser Düse passen. Z.B. 2mm Wand durch 0,4 Düse gleich 5 Linien.
3mm Wand durch 0,4 Düse ist doof, da es nicht passt. Macht den Druck langsamer.
Laufen ungleiche Radien ineinander, hat man das Problem ständig. Hier in der CAD Konstruktion schon optimieren.
Auch die Geschwindigkeit der Aussen/Innennwandlinien anpassen.
Wenn es eh gespachtelt wird, dann schlechtere Qualität aber schnell. Da wo Schrauben durchgehen, viel Material rein.
Idealerweise setzt man hier Metallhülsen ein, die eingeklebt werden. Dann zerdrückt sich der Kunststoff nicht.
Ist der Höcker denn jetzt gedruckt?

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jenscbr184
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von jenscbr184 »

Also ich habe jetzt für 2 Mopeds Höcker gedruckt.
PLA ist dafür suboptimal. Temperatur ist problematisch.
Aus einer absolut perfekt gepachtet, gefüllten und lackierten Oberfläche zeichnen sich die Druckschichten immer wieder, wenn auch marginal, ab.
Ok, schwarz als Hauptfarbe.... :grin:
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joho
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von joho »

Moin, das Problem das sich Vertiefungen, bzw. die nach dem vorschliff übrig gebliebenen Rillen von den Druckschichten nach einiger Zeit auf der fertig lackierten Oberfläche abzeichnen kenn ich leider auch gut :roll: , besonders wenn man nach dem spachteln mit 1K Produkten arbeitet. Das passiert vorwiegend und verstärkt wenn man zu "schnell" arbeitet und die Spachtelmasse noch nicht endgültig durchgehärtet ist. Wenn es zügig weiter gehn soll schleif ich nach ner Stunde nur grob vor und leg das Teil dann für etwa 2 Stunden bei 50 bis 60° in den Backofen, danach fertig schleifen und das gleiche nochmal nach dem füllern. ...dann bleibts i.d.R. auf Dauer schön ;-)

Grüße Achim

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obelix
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von obelix »

Spachteln ist immer mit Gefahren verbunden:-)
Als ich meine Dose zur Komplettlackierung hingestellt hab, hab ich die Stellen, die vom Umbau betroffen waren, selbst gespachtelt.
Dann waren noch einige Stellen zu bearbeiten, das hab ich dem Lackierer überlassen. Tja, was soll ich sagen. Alles, was ich gespachtelt habe, sieht man bis heute nicht, alle Stellen, wo der Profi dran war, sind nach ein paar Wochen im Sonnenlicht zu sehen gewesen.

Wenn man mit Spachtelmasse umgeht, ist das A & O sorgfältige Verarbeitung und Zeit. Und man sollte das Mischungsverhältnis beachten, darin liegen die meisten Fehler begründet.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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mrairbrush
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von mrairbrush »

Da hat der Lackierer wohl für Umme gearbeitet und das schnell durchgezogen damit überhaupt noch was dran verdient ist. Wenn der Spachtel lang genug trocknet, nochmal geschliffen, nachgespachtelt wird, das selbe beim Füller, sollte nix zu sehen sein. Oder gleich Epospachtel mit ausreichender Trockenzeit verwenden.
Dann liegt es auch noch daran das heutige Lackierer sich nicht damit beschäftigen was sie da eigentlich verarbeiten. Herstellervorgaben werden beachtet und gut ist. Dabei sind die auch nur auf schnelle Arbeitsprozesse optimiert. Qualität interessiert heute nur noch für die Gewährleistung. Sind die Leute aber auch selbst Schuld dran. Was da an Schrott unterwegs ist möchte ich gar nicht wissen, bzw. bekomme es oft genug zu sehen. Wenn ein neues Produkt auf den Markt kommt will ich wissen woraus es besteht. Da wird oft viel versprochen aber nicht gehalten. Kenne einige Produkte die auch noch im Netz gelobt werden.

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obelix
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Re: Kosten für 3D Druck in Eigenregie

Beitrag von obelix »

Tja, leider kann man das so nicht sagen:-)
Ich hab z.B. bei nem Lacker, der mir das tatsächlich quasi für umme gemacht hat, beste Erfahrungen gemacht.
Bei anderen, die teuer Geld verlangt haben, hatte ich nix als Ärger. Selbst, wenn man dem Betrieb AUSREICHEND Zeit einräumt (2 Wochen z.B.) bekommt man Pfusch. Die lassen das Auto / die Teile rumstehen und dann, 2 Tage vor Abgabe, wirds dann schnellschnell hingepfuscht.

Mit den (schlechten) Erfahrungen beim Lackierer könnte ich ein Buch füllen...
Ich hab die Vermutung, dass der ständige Umgang mit Lösungsmitteln da mit rein spielt:-)

Gruss

Obelix
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