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neuer 650er Enfield Twin

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Omsk
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Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von Omsk »

Anderas, ich mein irgendwo gelesen zu haben, das das max. Drehmoment schon bei 4100 U/min anliegt.
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grumbern
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Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von grumbern »

@Kolja: Der war gut! Aber das Geheimnis zum Erfolg ist, einfach nicht langsamer zu werden ;)

@Omsk: Das ist richtig, ich meinte aber die Leistung, nicht das Drehmoment.

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Bambi
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Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von Bambi »

Hallo zusammen,
früher hieß es aber immer, daß ein Motor umso kräftiger wirkt (und beim schaltfaulen Fahren auch agiert) je weiter die Drehzahl für maximales Drehmoment und maximale Leistung auseinanderliegen. Sind die aktuellen Triumphs nicht auch so konzipiert?
Schöne Grüße, Bambi
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Dengelmeister

Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von Dengelmeister »

Moinsen,
na für nen neuen Motor ist das nicht so pralle.

Meine 30Jahre alte GR650 kann das auch:
650 ccm
2Zylinder, 180° Versatz, 2-Ventiler
200KG vollgetankt
50PS bei 7200 U/min
51Nm bei 6000 U/min
Keine Ausgleichswellen!
Variable Schwungmasse!


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hellacooper
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Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von hellacooper »

sven hat geschrieben: 10. Nov 2017Yamaha hat den 270° Versatz in Großserie eingeführt mit der TRX, und damals
hieß es das sei nicht aus technischen Gründen gemacht worden sondern um
die gleichen Zündabstände wie bei den Ducati V2 Motoren zu realisieren damit
sie nicht nur italienisch aussieht (Gitterrohrrahmen), sondern auch so klingt.
Seitdem ist dieser Versatz auch von anderen Herstellern realisiert worden.
Die neuen Triumph Retro-Twins haben auch alle 270 Grad Versatz. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, daß dies bei großvolumigen Parallel-Twins mechanisch besser sein soll... :dontknow:

Gruß

André
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sven
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Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von sven »

Ja, das meinte ich mit "trend".

Von der mechanischen Seite aus fällt mir nur ein Vorteil ein:
wenn man die Verwendung einer Ausgleichswelle voraussetzt tun sich
180°, 270° und 360° hinsichtlich freier Massenkräfte und -momente
nicht viel, aber der 270° Motor hat den Vorteil des etwas besseren
mechanischen Rundlaufs weil immer wenn ein Kolben im Totpunkt
steht der andere nahe am Bereich der maximalen Geschwindigkeit
ist. Insgesamt ändert sich die von beiden Kolben zusammen aufge-
nommene bzw. abgegebene kinetische Energie weniger als bei Gleich-
oder Gegenläufer, also ändert sich die in der Schwungmasse gespeicherte
kinetische Energie der Kurbelwelle und damit deren Winkelgeschwindigkeit
weniger, sprich sie läuft gleichmässiger. Sollte aber nicht allzuviel ausmachen,
schon gar nicht wenn die Welle hohes Trägheitsmoment hat
Gruß
Sven
Satan is my motor ...

meine XT

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grumbern
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Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von grumbern »

Die Sache mit den 270° Versatz hat wohl den Hintergrund, dass es Vibrationen vermeiden soll und die Beschleunigung der Kurbelwelle kontinuierlicher verläuft. Beim Gleichläufer haben die Kolben immer die gleiche Geschwindigkeit, werden also immer zur selben Zeit beschleunigt und gebremst -> doppelte Belastung am Kurbeltrieb. Mit 90°, oder eben 270° Versatz hat immer ein Kolben die höchste Geschwindigkeit, während der andere gerade in der Umkehr ist, demnach erfährt der eine also keine Beschleunigung, während sie beim anderen maximal ist. Zusammen genommen sind die Beschleunigungen also deutlich linearer als beim Gleichläufer und daher auch die Belastung und Vibrationen am Kurbeltrieb und der daran hängenden Mechanik geringer.

So zumindest die Theorie.
Wurde auch schon als Mod. bei der XS650 getan, mit selbigem Hintergrund.
Gruß,
Andreas

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sven
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Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von sven »

grumbern hat geschrieben: 10. Nov 2017 Die Sache mit den 270° Versatz hat wohl den Hintergrund, dass es Vibrationen vermeiden soll und die Beschleunigung der Kurbelwelle kontinuierlicher verläuft.
Nur Letzteres, die Belastung der Welle ist ziemlich unabhängig vom Hubzapfenversatz und
Vibrationen sind wie gesagt durch die Ausgleichswellen bei allen Typen nahezu gleich.
Die entsprechende Bauart bei 4 Zylindern ("cross plane") hat sich auch nicht wirklich
durchsetzen können, obwohl die Vorteile hier deutlicher zum Tragen kommen.

Gruß
Sven
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Omsk
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Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von Omsk »

Dengelmeister hat geschrieben: 10. Nov 2017 Moinsen,
na für nen neuen Motor ist das nicht so pralle.

Meine 30Jahre alte GR650 kann das auch:
650 ccm
2Zylinder, 180° Versatz, 2-Ventiler
200KG vollgetankt
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@ Hans, was soll ich da auch groß ändern, ne W 650 hat auch die Werte und da Beschwert sich auch keiner. :neener: Is halt kein Wassergekühlter, Leichtbau GP Renner. Wenn man den Hubraum und die Leistung mal so grob ins Verhältnis zu einer 900 oder 1200 Triumph setzt ( was man sicher nicht so einfach kann ) passt das schon.
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Re: neuer 650er Enfield Twin

Beitrag von OldStyler »

Dengelmeister hat geschrieben: 10. Nov 2017 na für nen neuen Motor ist das nicht so pralle.
Meine 30Jahre alte GR650 kann das auch:
Aber nicht mit Euro 4... :wink:

Gruß OldS
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