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Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

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blatho
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Re: Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

Beitrag von blatho »

Jupp100 hat geschrieben:Man beachte die Höckerbank!
Bild
„Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum."
A.E.

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RennQ
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BMW Moonshiner,

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Re: Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

Beitrag von RennQ »

... :bike1: ...

das netz hat noch mehr davon.

.daumen-h1:

***
...immer schön langsam, - aber nicht überholen lassen...

"ich weis längst, daß ich nicht motorrad fahren kann, das muß ich niemanden mehr beweisen!"

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Ratz
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Re: Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

Beitrag von Ratz »

RennQ hat geschrieben:
Ratz hat geschrieben:Lustiges Ding das du da zusammen baust.

Hatt aber mit einem Board Track Racer (um den es ursprünglich hier ging) aus meiner Sicht gar nichts zu tun.

...ich bin deprimiert :cry:

na gut, - dann lass ich`s... :banghead:

just kidding :wink:
gruß
ich

PS: was macht eigentlich einen bordtracker aus...?
Ich will dir da keinesfalls auf den Schlips treten und ich denke du nimmst mir meine Bemerkung auch nicht zu übel. Definitionen sind, wie wir von den Caferacern wissen, nicht so einfach und liegen weitestgehend im Auge des Betrachters.

Ich definiere mal den Board Track Racer aus meiner Sicht:
Board Track Racing war von 1910 bis maximal 1930 die erste große (wenn nicht die erste überhaupt) Rennklasse im Motorradsport. Die Moto GP der ersten Stunde sozusagen. Die Königsklasse der ersten Bekloppten. So ein Gerät von damals ist heute rar und geht heute nicht unter 50k über den Tisch.

Wie sieht so ein Ding aus, was macht es zum Board Track Racer?
1. Ein starrer Rohrrahmen, mit Stecktank. Rahmenrohr über und unter dem Tank - am besten sichtbar. 20er eben.
2. Die Rahmenform ist für mich bindend. Der Motor muß in den Rahmen und nicht darunter hängen.
3. Blattfederngabel oder Springer.
4. Absolut ohne Schnickschnack. Keine Elektrik, Licht oder was auch immer.
5. Keine Bremsen - unnötig. Wer bremst verliert löl.
6. Den dicksten Motor denn es damals gab! Bevorzugt V2 von 750cm³ bis über 1000cm³, zumindest ein Single mit über 500cm³. Der Motor bestimmt das Erscheinungsbild!
7. Motorleistung aus heutiger Sicht zwar lächerlich aber damals um die 20+PS

Nun zu deinem Tracker
- Bei Punkt eins fällt er durch.
- Bei Punkt zwei fällt er auch durch da die Form des Endprodukts nichts mit den ollen BTracern zu tun hat.
- Punkt drei geht auf dein Konto, Gabel paßt.
- Da ich davon ausgehe das du deinen BTracer auf die Straße bekommen möchtest geht es halt nicht ohne Elektrik und Bremsen - sagen wir unendschieden. Keine Punkte für dich oder mich.
- Punkt sechs und sieben, da habe ich das größte Problem mit deiner Quickly! Ein 50er Moped, aus den 50ern, das es in seiner Laufbahn auf maximal 4,5PS gebracht hat willst du in einen Highendracer der 20er verwandeln? Dir fehlen dazu mindestens 15PS und 700cm³.

Eine Cagiva Mito hat mehr mit einem Superbike gemein als ne Quickly mit einem Board Track Racer!

Zu deiner Beruhigung möchte ich aber noch mit anfügen das der Board Track Racer im ersten Beitrag, der diese Diskussion aufgebracht hat, bei mir auch durchfällt. Bzw. jede Replika bei mir einen schweren Standpunkt hat.

So muß das sein - big Bikes halt:
http://www.cyclechaos.com/images/e/ed/1 ... Anzani.jpg
http://cdn.silodrome.com/wp-content/upl ... acer-6.png
http://2.bp.blogspot.com/-W8ottJbpv88/U ... CN0311.jpg
http://4.bp.blogspot.com/-Yun6V_x8o8w/U ... CN0310.jpg

Nix für Ungut - du hast danach gefragt.
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!

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Bambi
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Re: Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

Beitrag von Bambi »

Hallo Ratz,
ich möchte jetzt keine Diskussion anstoßen und werde mich ggf. auch aus einer solchen heraushalten. Zu den ältesten Rennen:

Die Isle of Man TT (meist kurz TT für engl. Tourist Trophy) ist ein seit 1907 auf der Isle of Man stattfindendes Motorradrennen. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Isle_of_Man_TT)

Anfangs des 20. Jahrhunderts begann man im Vereinigten Königreich mit der Durchführung von Zuverlässigkeitsfahrten für Motorräder. So wurde ab 1903 das Six Days’ Reliability Trial durchgeführt. Der 1904 gegründete internationale Motorradverband Fédération Internationale des Clubs Motocyclistes (FICM) war bestrebt eine eigene Veranstaltung auszuschreiben. Da das Reglement der britischen Veranstaltung sich bewährte hatte, beschloss der Verband 1912 unter der Bezeichnung International Six Days of Regularity für das folgende Jahr seine erste eigene Motorradsportveranstaltung auszuschreiben.
Die ISDT bzw. ab 1980 die ISDE:
Die erste internationale Sechstagefahrt wurde vom 19. bis zum 23. August 1913 in Carlisle (England) als „First International Touring Trial“ ausgetragen. Ziel des Wettkampfes war es, laut Ausschreibung „Zuverlässigkeit der Motorräder und das Können der Fahrer“ zu ermitteln. Es traten zwei Nationalmannschaften (Frankreich und Großbritannien) sowie 155 britische Einzelfahrer an. Da das französische Team frühzeitig aufgab, siegte die britische Mannschaft. (Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Internati ... stagefahrt)

Natürlich steht es Dir frei, die ISDT als Gelände- und Zuverlässigkeitsfahrt und auch wegen der Internationalität erst ab 1913 als nicht ins Thema gehörig einzustufen.
Schöne Grüße, Bambi
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Ratz
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Re: Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

Beitrag von Ratz »

Gut und klar! Hätten wir das somit auch geklärt. Somit waren die Boardtracker nicht die Allerersten die Rennen gefahren sind.

Aber mit was sind die damals Rennen gefahren? Mit 50ern?
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Ratz
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Re: Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

Beitrag von Ratz »

Und so einen Productionracer von 1933 für diese Zuverlässigkeitsrennen, die du da beschreibst, hab ich da. Das wird aber trotzdem nie und nimmer ein Bord Track Racer. Obwohl er wohl in der Oberklasse mitspielt und das Zeug dazu hätte.

Im fehlt die Bord Track Racer eigene Bauform. Bums hätte er genug dafür. Frühere Baujahre gingen da schon eher durch oder ein D-Rad Racer, bzw. eine olle NSU 501.

http://www.caferacer-forum.de/viewtopic ... 78#p176278
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Bambi
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Re: Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

Beitrag von Bambi »

Hallo Ratz,
ev. erkennst Du dafür hier einige Ähnlichkeit!?
http://www.powerboxer.de/historie/284-gelesport
Schöne Grüße, Bambi
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Ratz
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Re: Sammelthema: Was hast Du gestern für Dein Moped getan?

Beitrag von Ratz »

Nope, dein Bild zeigt eine R66 Bj 38 bis 41, das ist schon die nächste Generation mit Hinterradfederung, Rohrrahmen und ohne Blattfeder.

Würde ich aber auch nicht von der Bettkante stoßen, hat sich mir aber noch keine angeboten. Schön allemal, kostet aber auch was, für alle bin ich aber finanziell zu schwach. Zudem stehe ich mehr auf hinten starr. Drei von den vier Blattfedernmodellen der 30er habe ich (R16, R11, R4). Mir fehlt nur noch die Kleinste (R2). Öhm oder besser gesagt mir fehlt die Kohle, Bikes gibt es ja immer wieder mal.

Wenn du bei BMW die Zwanziger komplett machen möchtest wird eine halbe Million nicht reichen. Deshalb bleibt der Ratz bei seinen Leisten. :roll:
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Butsch
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Re: Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

Beitrag von Butsch »

...und damit hat RennQ eine neue Nische geschaffen, die eine Mischung aus Mokick und Boardtracker darstellt, angehaucht mit einer ordentlichen Briese Steampunk.

Deshalb ist er in der glücklichen Lage und darf dieses Erste Seiner Art benennen! :beten: :beten: :beten: :beten:

Also wie nennt sich dieses altmoderne, gutaussehende Gefährt?

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Ratz
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Re: Was ist das für ein Moped? wie nennt man den Stil?

Beitrag von Ratz »

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