Moinmoin!
So langsam bin ich am Verzeifeln...
Ich sollte ja ab und an mein MÖP etwas anheben, sei es, um bequemer untenrum arbeiten zu können oder um die Schwinge/Rad frei zu bekommen. Nun hab ich so ziemlich alle Möglichkeiten durch, nix funktioniert.
Die Heber, die von hinten rangefahren werden, funktionieren nicht, weil der Auspuff im Weg ist. Hab 2 verschiedene probiert - beide Essig.
Nun hab ich gedacht, ein Chopperheber hilft - denkste, ich komm nicht mal an das Rahmenrohr rechts, Krümmerrohre im Weg, und zwar ganz massiv. Heute probiert - diese Erkenntnis ist ganz frisch:-)
Nun frage ich mich - geht so ein Hubtisch? Der müsste dann aber unter dem Motor sitzen und über die aufliegende Ölwanne das Bike liften. Macht das mein Material mit? Oder zerdrücke ich mir damit die Wanne? Ich würde natürlich eine weiche, dicke Gummiunterlage auf die Tischfläche machen, da kann sich dann ne rausstehende Mitter/Schraube reindrücken, das wäre nicht das Thema. Aber halten die Motorhalter die Belastung aus und die Ölwanne an sich?
Reichen die 160kg Tragfähigkeit? Mein Bock wiegt laut Papieren ca. 209 kg, trotz Wegfall der originalen Abgasanlage und ein paar Kleinteilen wie Radlaufschutz hinten etc. vmtl. aber trotzdem noch ~200.
Ich bin ja sicherlich nicht der Einzige mit diesem Problem - wie habt Ihr das gelöst? Bin für alle Vorschläge dankbar - bis auf einen: Ich mag nicht jedesmal den Auspuff abbauen:-) Ausserdem ist der ist seit >17 Jahren dran, ich wage nicht mal dran zu denken, da was zu demontieren und ohne grössere Operationen wieder anbauen zu können.
Danke und Gruss
Obelix

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Motorrad anheben - aber wie?
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Onlineobelix
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Motorrad anheben - aber wie?
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...
- GeraldR
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Re: Motorrad anheben - aber wie?
Nein, Obelix, bist du sicher nicht !obelix hat geschrieben: Ich bin ja sicherlich nicht der Einzige mit diesem Problem - wie habt Ihr das gelöst?
Ich hab mir voriges Jahr dieses Teil zugelegt: https://www.louis.de/artikel/rothewald- ... r=10059185
Bei mir sind zwar auch die Krümmer und die Ölwanne im Weg, aber dafür hab ich mir passende Teile aus Holz zurecht gezimmert damit das Motorrad schön an den Rahmenunterzügen aufliegt !
LG
GeraldR
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Re: Motorrad anheben - aber wie?
Hi Andreas,
wenn ich´s recht in Erinnerung habe, dann hast Du doch ne Bühne aus nem Krankenbett?
Ich habe auf meiner Bühne vorne eine Radwippe montiert, die ich aufklappen kann. In der Radwippe steht das Moped erst mal sicher, auch ohne das es zusätzlich mit Spanngurten gesichert werden muss.
Anheben kann ich das Moped dann mit einem kleinen Scherenheber, den ich je nach Bedarf weiter vorne oder weiter hinten - in meinem Fall unter den Schellen am Sammler - ansetze. Zum Hochkurbeln benutze ich einen kräftigen Akkuschrauber mit aufgestzter 22er Nuss.
Zum Ausbau des Vorderrads kann ich die Wippe aufklappen.
In der Praxis hat es sich dann ergeben, dass ich die Wippe zunächst zu und das Rad in der Wippe stehen lasse, und dann das Moped zum Ausbau anhebe. Dann mache ich die Wippe auf und kann das Rad bequem heraus nehmen. Einbau dann in umgekehrter Reihenfolge.
Zusätzlich habe ich mir noch einen Montagerahmen gebaut, den ich zum Ausbau des Motors auf den Scherenheber setzen kann.
Der ist mit entsprechenden Aufnahmen aus 12mm Ermeto-Stopfen versehen, die sich in werksseitig vorhandene Bohrungen im Motor setzen.
So kann ich mit dem Heber nicht nur das Moped wahlweise hinten oder vorne anheben, sondern auch den Motor bequem aus- und wieder einbauen. Das Teil hat etwa 40 € gekostet, der Rahmen entstand aus der Restekiste.
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wenn ich´s recht in Erinnerung habe, dann hast Du doch ne Bühne aus nem Krankenbett?
Ich habe auf meiner Bühne vorne eine Radwippe montiert, die ich aufklappen kann. In der Radwippe steht das Moped erst mal sicher, auch ohne das es zusätzlich mit Spanngurten gesichert werden muss.
Anheben kann ich das Moped dann mit einem kleinen Scherenheber, den ich je nach Bedarf weiter vorne oder weiter hinten - in meinem Fall unter den Schellen am Sammler - ansetze. Zum Hochkurbeln benutze ich einen kräftigen Akkuschrauber mit aufgestzter 22er Nuss.
Zum Ausbau des Vorderrads kann ich die Wippe aufklappen.
In der Praxis hat es sich dann ergeben, dass ich die Wippe zunächst zu und das Rad in der Wippe stehen lasse, und dann das Moped zum Ausbau anhebe. Dann mache ich die Wippe auf und kann das Rad bequem heraus nehmen. Einbau dann in umgekehrter Reihenfolge.
Zusätzlich habe ich mir noch einen Montagerahmen gebaut, den ich zum Ausbau des Motors auf den Scherenheber setzen kann.
Der ist mit entsprechenden Aufnahmen aus 12mm Ermeto-Stopfen versehen, die sich in werksseitig vorhandene Bohrungen im Motor setzen.
So kann ich mit dem Heber nicht nur das Moped wahlweise hinten oder vorne anheben, sondern auch den Motor bequem aus- und wieder einbauen. Das Teil hat etwa 40 € gekostet, der Rahmen entstand aus der Restekiste.
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Re: Motorrad anheben - aber wie?
Also ich heb meine über die Ölwanne an. Ich nehm dazu nur ein Stück Holz, was zwischen die Krümmer passt und heb das dann mit dem Wagenheber an.
Bisher ist da nix passiert, ich denke durch die Rippen hält die Ölwanne auch einiges aus. Allerdings ist mein Mopped auch nen paar Kg leichter geworden.
Mit der Methode lassen sich allerdings nicht beide Räder vom Boden abheben. Bzw nur mit weiterer trickserei, was dann irgendwann doch instabil wird...
Bisher ist da nix passiert, ich denke durch die Rippen hält die Ölwanne auch einiges aus. Allerdings ist mein Mopped auch nen paar Kg leichter geworden.
Mit der Methode lassen sich allerdings nicht beide Räder vom Boden abheben. Bzw nur mit weiterer trickserei, was dann irgendwann doch instabil wird...
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http://www.caferacer-forum.de/viewtopic.php?f=97&t=5206
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Re: Motorrad anheben - aber wie?
Hi Obelix,
Ich hebe meine Twins mit ca. 220 kg Leergewicht am Auspuff, respektive den Krümmern hoch, vorausgesetzt es ist der originale bzw. ein gut sitzender 2-in-2-Zubehörauspuff. Ansonsten habe ich die Moppeds auch schon an der Ölwanne hoch gehoben, die halten das aus.
Bei solchen Aktionen habe ich immer Vierkantholz, Brettchen und kleine Buchenholzkeile (Verlegehilfe für Laminatböden) zur Hand, um die Auflageflächen zu vergrößern bzw. zu optimieren.
Bei meinen Moppeds mit 2-in-1-Auspuffen, die etwas instabiler/filigraner montiert sind, vermeide ich das Hochheben am Auspuff. Da lege ich auf der "krümmerlosen" Seite nur einen passenden Holzklotz unter, dann kann ich das Mopped gerade hinstellen ohne es tatsächlich zu heben, z.B. für alle Montageaufgaben, die symmetrisch erfolgen sollen (Stummel, Blinker, Nummernschild, etc.)
Mein Favorit ist und bleibt der kleine Scherenheber (bis 500 kg), wie ihn Ralf vorher schon, auf der Bühne stehend, gezeigt hat.
Das ist und bleibt für mich das ultimative Teil, um ein Mopped heben und auch daran schrauben zu können.
Man kann sich auch den ultimativen Luxus leisten und zwei dieser Heber für ein Mopped verwenden.
Damit sollte es in den allermeisten Fällen möglich sein, das Mopped gleichzeitig vorn und hinten anzuheben, um beide Räder gleichzeitig rausnehmen zu können (z.B. Reifenwechsel).
Den großen Moppedheber von Rothewald (Louis) habe ich auch.
Funktioniert, ist aber sehr schwer und raumgreifend, sowohl in der Handhabung als auch beim verstauen !
Ich hebe meine Twins mit ca. 220 kg Leergewicht am Auspuff, respektive den Krümmern hoch, vorausgesetzt es ist der originale bzw. ein gut sitzender 2-in-2-Zubehörauspuff. Ansonsten habe ich die Moppeds auch schon an der Ölwanne hoch gehoben, die halten das aus.
Bei solchen Aktionen habe ich immer Vierkantholz, Brettchen und kleine Buchenholzkeile (Verlegehilfe für Laminatböden) zur Hand, um die Auflageflächen zu vergrößern bzw. zu optimieren.
Bei meinen Moppeds mit 2-in-1-Auspuffen, die etwas instabiler/filigraner montiert sind, vermeide ich das Hochheben am Auspuff. Da lege ich auf der "krümmerlosen" Seite nur einen passenden Holzklotz unter, dann kann ich das Mopped gerade hinstellen ohne es tatsächlich zu heben, z.B. für alle Montageaufgaben, die symmetrisch erfolgen sollen (Stummel, Blinker, Nummernschild, etc.)
Mein Favorit ist und bleibt der kleine Scherenheber (bis 500 kg), wie ihn Ralf vorher schon, auf der Bühne stehend, gezeigt hat.
Das ist und bleibt für mich das ultimative Teil, um ein Mopped heben und auch daran schrauben zu können.
Man kann sich auch den ultimativen Luxus leisten und zwei dieser Heber für ein Mopped verwenden.
Damit sollte es in den allermeisten Fällen möglich sein, das Mopped gleichzeitig vorn und hinten anzuheben, um beide Räder gleichzeitig rausnehmen zu können (z.B. Reifenwechsel).
Den großen Moppedheber von Rothewald (Louis) habe ich auch.
Funktioniert, ist aber sehr schwer und raumgreifend, sowohl in der Handhabung als auch beim verstauen !
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)
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- Hux
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- Registriert: 1. Mai 2014
- Motorrad:: 2x LS 650, 1988; SR 500, 1985; Z750 B, 1978; GN 125, 1996
- Wohnort: Mittelfranken
Re: Motorrad anheben - aber wie?
Ich benutze auch so einen kleinen Scherenlift zum anheben.
Sind Krümmer im Weg, wird mit Hartholz unter- oder umbaut.
Die Dinger sind echt prima, sehr flexibel und günstig dazu.
Sind Krümmer im Weg, wird mit Hartholz unter- oder umbaut.
Die Dinger sind echt prima, sehr flexibel und günstig dazu.
Re: Motorrad anheben - aber wie?
Hey ich habe in meiner garage eine öse in die decke gedreht, dort kann ich mein motorrad mit nem kettenzug anheben.
Aber leider immer nur vorne oder hinten.
Also ganz in die luft griegstes damit nicht.
Ist aber sicherlich die billigste und schnellste lösung.
Gruss Mello
Aber leider immer nur vorne oder hinten.
Also ganz in die luft griegstes damit nicht.
Ist aber sicherlich die billigste und schnellste lösung.
Gruss Mello
- LucaGregory
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- Motorrad:: Magni Guzzi Arturo, BJ 1989
Yamaha SRX 600, BJ 1987
Yamaha SRX 600, BJ 1989 - Wohnort: Taunusstein
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Re: Motorrad anheben - aber wie?
Ähnliches Problem hatte ich auch als ich beide Reifen auf einen Rutsch wechseln musste.
Ich habe zwar einen Hauptständerund und kann das Vorderrad relativ ohne Probleme ausbauen, aber beim Hinterrad muss das Heck der Maschine hoch weil der Kotflügel im Weg ist. Da ich etwas Angst hatte das der Hauptständer einklappt wenn ich bei ausgebautem Vorderrad die Maschine nach vorne neige, habe ich mir aus Multiplex-Platten was gebaut.
Unten eine durchgehende Grundplatte, darauf noch mal 6 kleinere Platten (je 2 übereinander). Die Platten auf denen ich die Räder zu stehen hatte, dienten nur dazu die Maschine auf den Haupständer zu bekommen.
Als erstes hab ich dann die Maschine am Heck auf der Grundplatte gesichert und die Platten unter dem Vorderrad entfernt, dann das Vorderrad demontiert.
Unter den Motor habe ich mir dann eine Kippsicherung gebaut, die Vorderradgabel auf der Grundplatte etwas verspannt, langsam die Sicherung am Heck gelöst und dann vorne die Maschine gesichert.
Platte unter dem Hinterrad entfernt und ohne Probleme das Hinterrad ausgebaut.
Ging alles bestens und die Maschine stand jederzeit sicher.


Ich habe zwar einen Hauptständerund und kann das Vorderrad relativ ohne Probleme ausbauen, aber beim Hinterrad muss das Heck der Maschine hoch weil der Kotflügel im Weg ist. Da ich etwas Angst hatte das der Hauptständer einklappt wenn ich bei ausgebautem Vorderrad die Maschine nach vorne neige, habe ich mir aus Multiplex-Platten was gebaut.
Unten eine durchgehende Grundplatte, darauf noch mal 6 kleinere Platten (je 2 übereinander). Die Platten auf denen ich die Räder zu stehen hatte, dienten nur dazu die Maschine auf den Haupständer zu bekommen.
Als erstes hab ich dann die Maschine am Heck auf der Grundplatte gesichert und die Platten unter dem Vorderrad entfernt, dann das Vorderrad demontiert.
Unter den Motor habe ich mir dann eine Kippsicherung gebaut, die Vorderradgabel auf der Grundplatte etwas verspannt, langsam die Sicherung am Heck gelöst und dann vorne die Maschine gesichert.
Platte unter dem Hinterrad entfernt und ohne Probleme das Hinterrad ausgebaut.
Ging alles bestens und die Maschine stand jederzeit sicher.
„Ein jeder ist ein Ehrenmann, solang er nicht bescheißen kann!“
Yamaha SRX 600, BJ 1987, ALFA ROMEO ROSSO COMPETIZIONE
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- RennQ
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Projekte:
BMW 15" Gespann,
BMW Moonshiner,
NSU - Pulverisateur - Wohnort: schwalmtal/waldniel
Re: Motorrad anheben - aber wie?
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.
.
...manchmal geht`s auch einfach.
gruß
PS: unter der oelwanne kannst du ruhig anheben, da geht nix kaputt.
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...manchmal geht`s auch einfach.
gruß
PS: unter der oelwanne kannst du ruhig anheben, da geht nix kaputt.
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...immer schön langsam, - aber nicht überholen lassen...
"ich weis längst, daß ich nicht motorrad fahren kann, das muß ich niemanden mehr beweisen!"
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