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Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

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Max1992
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Re: Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von Max1992 »

Ja 15V ist zuviel.

Deswegen der Spannungsbegrenzer........

Dann könntest du einen lifepo4 akku verwenden.

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EnJay
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Re: Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von EnJay »

Muss nicht sein.

1) es könnte sein, dass dein Regler nicht bei 15V sondern 14,7V schluss macht. Ich hab vorhin mal geguckt, in meinem WHB steht auch was von 15V, aber ich bin mir relativ sicher, dass auf dem Regler was von 14,7V stand (das ist auch eigentlich der Standard)

2)Schutzschaltungen setzten laut Wikipedia bei LiFePos meist bei 3,8V Zellspannung ein. Das sind bei 4 Zellen 15,2V. Heißt du hast noch etwas Luft nach oben (auch bei 15V). Nur sollten dann die Zellen nicht zu sehr auseinander driften, sonst bekommt eine Zelle nachher schnell mal 3,8V ab

3)Ich fahr in meiner Kawa (der Regler könnte gleich sein) seit 2 Jahren mit nem LiFePo. Der eine Ausfall den ich hatte ist klar darauf zurück zu führen, dass mein Zündschloss mit Startfunktion nicht ganz zurück gegangen ist und dadurch der Regler keine Spannung am Sense Eingang hatte und Vollgas gegeben hat. Das bedeutete >18V. Da hätte auch ne Blei-Säure wohl die Grätsche gemacht (passiert ist übrigens nix, außer dass 2 Zellen kaputt gegangen sind)
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Stifflersmom1984
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Re: Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von Stifflersmom1984 »

Hab leider nichts genaues gefunden wie viel der Flightmax blockt. Also zu Sicherheit doch einen Begrenzer löten der bei 14-15V zu macht. Hat da jemand eine Bauteilempfehlung also welche Z Diode bzw. welchen Wiederstand man am besten nimmt? Problem ist das mein Hocker noch total zerlegt ist ansonsten könnte man ja messen vielleicht ist alles halb so tragisch.
Das Leben ist zu kurz um ein hässliches Mopped zu fahren!!!

Basti85

Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von Basti85 »

welches ist das minimum ohne E-Start Alles auf LED umgebaut bis auf Scheinwerfer vorne.

diese hier?
http://www.linergy-shop.de/product_info ... ellen.html


oder könnte man nicht einfach standart 18650 Akkus aneinander löten? in schrumpffolie verpacken und gut?

3.7Vx3 wären 11.1V wenn man das denn einfach zusammenrechnen kann

http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/26 ... 4b8840.jpg

Gruß
Zuletzt geändert von theTon~ am 5. Jan 2016, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bilder in Links umgewandelt. Bitte beachtet das Urheberrecht und postet keine fremden Bilder!

12qwert

Re: Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von 12qwert »

gefühlt würde ich sagen dass 0,5Ah langen sollten. Die alternative wäre ja ein Kondensator, der stellt noch weniger Energie zur Verfügung, ist aber nur dafür da, dass man im stand blinken kann. Mehr brauchst Du im Prinzip ja auch nicht.
Die Lima schafft das schon mit dem Licht, ab einer gewissen Drehzahl...

Basti85

Re: Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von Basti85 »

12qwert hat geschrieben:gefühlt würde ich sagen dass 0,5Ah langen sollten. Die alternative wäre ja ein Kondensator, der stellt noch weniger Energie zur Verfügung, ist aber nur dafür da, dass man im stand blinken kann. Mehr brauchst Du im Prinzip ja auch nicht.
Die Lima schafft das schon mit dem Licht, ab einer gewissen Drehzahl...

leider nein, denn die Zündung braucht die Batterie fürs standgas, da die keine magnetzündung hat. und der Funke im Stand zu schwach ist.

ich überlege mir wirklich so ein Akku zu bauen, hab eine Anleitung gefunden. allerdings kann ich diese Akkus einfach addieren und sind dann 11.1V ausreichend?

ich würde dann 3x18650 Akkus zusammenlöten und 2-3mm Kunstharz zwischen den Akkus Gießen und dann halt in schrumpffolie einpacken, braucht man dann noch diesen balanciert?

oder ich nimm von dir Batterie und löte sie um(in eine Reihe)
ImageUploadedByTapatalk1451144872.399916.jpg
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12qwert

Re: Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von 12qwert »

Ah jetzt wo du es sagst. Meine z zieht 2,2 A wenn die Zündung an ist.
Wären bei bei 1Ah dann 27minuten Zündung an bis batterie leer. Vorher wird doch hoffentlich gestartet :-)

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TWINFOX
Beiträge: 109
Registriert: 27. Okt 2015
Motorrad:: CX500 Bj 80
CX500E Bj 83

Re: Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von TWINFOX »

Auf Wunsch vom F104-Wart habe ich mal ein paar Grundsätze zu den LiFePO4 Akkus und den normalen Li-Ion Akkus zusammengeschrieben. Um das Ganze nicht zu sehr zu verkomplizieren habe ich die Quellenangaben hier weggelassen. Wen es trotzdem interessiert kann sie von mir haben. :grinsen1:

LiFePO4 Batterien
Allgemeines
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Zellen mit Lithium-Cobalt(III)-Oxid (LiCoO2) wird kein Sauerstoff freigesetzt. Dieser kann bei anderen Typen von Lithium-Ionen-Akkumulatoren zum thermischen Durchgehen führen, was unter ungünstigen Bedingungen zum Entflammen der Zelle führt. Bei Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren ist dies weniger wahrscheinlich.
LiFePO4-Akkumulatoren kennen keinen Memory-Effekt wie beispielsweise der Nickel-Cadmium-Akkumulator. Eine so bezeichnete Anomalie während der Entladung ist sehr klein und im normalen Betrieb unbedeutend. LiFePO4-Zellen können jederzeit zwischengelagert, entladen und geladen werden. Nur im vollständig geladenen und nahezu entladenen Zustand sind längere Lagerzeiten der Lebenserwartung abträglich.
Spannungsbereich der Zelle
Die Ladeschlussspannung liegt in der Regel bei 3,6-3,65 V. Oberhalb dieses Bereiches kommen Balancer zum Einsatz, welche bei den Super-B Batterien intern verbaut sind. Die Schutzschaltungen gegen Überladung sprechen meist bei 3,8 V an.
Die Entladeschlussspannung liegt zwischen 2,8 V und 2,5 V, die Schutzschaltungen sind oft auf 2,1 V ausgelegt um die Lebensdauer zu verlängern.
Im Bereich der Nennspannung von etwa 3,2-3,3 V zeigen die Zellen einen sehr geringen Spannungsabfall über der Entladetiefe. Im Bereich des Ladeschlusses und des Entladeschlusses ist hingegen ein starker Spannungsanstieg, bzw. -abfall zu verzeichnen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Blei-Säure Akkus, die ihre Leistung bei Belastung allmählich verlieren, behalten LiFePO4 Akkus ihre fast volle Leistung bis zum Ende und fallen dann recht schnell ab.
Leicht reduzierte Ladeschlussspannungen (3,4-3,5 V) und verringerte Entladetiefen wirken sich positiv auf die nutzbare Zyklenanzahl und damit die Lebensdauer aus
Kapazität
Wie unterschiedlich diese Angaben zu Blei/Säure Batterien sind zeigt folgendes Beispiel. Die Hersteller geben die Kapazität bezogen auf eine Entladezeit unter Belastung, von 20 Stunden an. So kann eine 10Ah Blei Batterie mit einem Strom von 0,5A über einen Zeitraum von 20 Stunden belastet werden. Wird dieselbe 10Ah Blei Batterie mit 2,5A durch eine 25W Lampe belastet, kann sie aber nur 2,2A erbringen. Die Blei Batterie hat weniger Kapazität wenn die Belastung ansteigt, das bedeutet, dass Sie mit einer Super-B öfter starten können.
Startstrom
Für die Super-B LiFePo4 Batterien wird die Stromstärke für einen Zeitraum von 10 Sekunden angegeben. Das ist dann die maximale Belastung, die geliefert werden kann ohne die Batterie zu zerstören. Die Batterie liefert höhere Ströme für einen kürzeren Zeitraum, oder geringere Ströme über einen längeren Zeitraum.
Aufladen
Die Super-B LiFePo4 Batterien können mit jeder Art von Lichtmaschine geladen werden, solange die Spannung 14,4V nicht übersteigt. Herkömmliche Blei-Batterien benötigen zwischen 7 und 14 Stunden zum Aufladen. Während dieser Zeit steigt der innere Widerstand und der Ladestrom verringert sich. Die Super-B können mit einem wesentlich höheren Strom innerhalb von 30 Minuten vollständig geladen werden.

Herkömmliche Li-Ion-Batterie
Da Lithiumionenakkumulator der Oberbegriff für eine Vielzahl an möglichen Kombinationen von Materialien für Anode, Kathode und Separator darstellt, ist es schwierig, allgemeingültige Aussagen zu treffen. Je nach Materialkombination unterscheiden sich die Eigenschaften teilweise deutlich.
Kein Memory-Effekt
Bei Lithium-Eisenphosphat-Zellen wurde eine Anomalie im Verlauf der Entladespannungskurve entdeckt, die von ihren Entdeckern als „Memory-Effekt“ bezeichnet wird. Dieser Effekt ist jedoch nicht mit dem allgemein bekannten Memory-Effekt bei NiCd- und NiMH-Akkumulatoren vergleichbar und hat für den Anwender keine direkten negativen Auswirkungen.
Lebensdauer
Lithiumionen-Akkus verschlechtern sich sowohl durch Benutzung, als auch ohne Benutzung einfach mit der Zeit (kalendarische Lebensdauer). Es stellte sich heraus, dass der schleichende Kapazitätsverlust weniger von der Zahl der Lade-Entlade-Zyklen, sondern vor allem von den Lagerbedingungen abhing: Je höher die Temperatur und je voller der Akku, desto eher kam es zum Ausfall.
Ladung
Die Ladeschlussspannung beträgt typischerweise 4,0–4,2 V, teils auch 4,35 V, was etwas höhere Kapazitäten ermöglicht, aber auf Kosten einer reduzierten Zykluszahl. Da Lithiumionen-Akkus keinen Memory-Effekt kennen und auch nicht formiert werden müssen, werden sie immer auf die gleiche Art geladen: Zuerst mit einem konstanten Strom, der bei den meisten handelsüblichen Zellen 0,6 bis 1 C nicht übersteigen darf. Ein Ladestrom von 0,75 C bedeutet, dass ein Akku mit einer Kapazität von 1 Ah mit 0,75 A geladen wird. Generell ist es möglich, Li-Ion-Akkus mit einem geringeren Ladestrom als dem Nennstrom zu laden; meist erhöht sich dadurch auch die erreichbare Zyklenzahl etwas.
Erreicht der Akkumulator die Ladeschlussspannung von z. B. 4,2 V, wird diese Spannung gehalten. Der Ladestrom sinkt dann mit der Zeit immer weiter ab, je voller der Akkumulator wird. Sobald der Strom einen bestimmten unterschreitet oder er über einen längeren Zeitraum nicht mehr sinkt, wird die Ladung beendet
Entladung
Die Spannung des Lithiumionen-Akkus sinkt während der Entladung zunächst recht schnell von der erreichten Ladeschlussspannung auf die Nennspannung (ca. 3,6 bis 3,7 V) ab, sinkt dann aber während eines langen Zeitraums kaum weiter ab. Erst kurz vor der vollständigen Entladung beginnt die Zellenspannung wieder stark zu sinken. Die Entladeschlussspannung beträgt je nach Zellentyp um die 2,5 V; diese darf nicht unterschritten werden, sonst wird die Zelle durch irreversible chemische Vorgänge zerstört. Generell gilt, dass hohe Entladeströme sowohl die Nennkapazität eines Akkus senken, da dank des höheren Spannungsabfalls am Innenwiderstand die Entladeschlussspannung früher erreicht wird, als auch die Zyklenzahl aufgrund der höheren mechanischen und thermischen Belastung reduzieren.
Lagerung /Selbstentladung
Der Akku altert schneller, je höher seine Zellenspannung ist, daher ist es zu vermeiden, einen Li-Ion-Akku ständig 100 Prozent geladen zu halten. Der Ladezustand sollte 55–75 % betragen, kühle Lagerung ist vorteilhaft. Eventuell flüssige oder gelförmige Elektrolyte in der Zelle dürfen nicht gefrieren, was einer Mindesttemperatur um −25 °C entspricht
Gefahren beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus
Bei verschiedenen Lithium-Ionen-Akkus mit flüssigen oder polymeren Elektrolyten kann es ohne spezielle Schutzmaßnahmen zum thermischen Durchgehen kommen. Mit der steigenden Verwendung vor allem preiswerter Akkus (China-Produkte) mehren sich Meldungen von Überhitzungen.
Folgende Risiken sind bekannt:
Mechanische Belastung
Mechanische Beschädigungen können zu inneren Kurzschlüssen führen. Die hohen fließenden Ströme führen zur Erhitzung des Akkumulators. Gehäuse aus Kunststoff können schmelzen und entflammen. Unter Umständen ist ein mechanischer Defekt nicht unmittelbar zu erkennen. Auch längere Zeit nach dem mechanischen Defekt kann es noch zum inneren Kurzschluss kommen. Ebenso kann durch äußere Beschädigung Luft und insbesondere Luftfeuchtigkeit in die Zelle eindringen und chemische Reaktionen hervorrufen.
Chemische Reaktionen
Lithium ist ein hochreaktives Metall. Zwar liegt es in Lithiumbatterien nur als chemische Verbindung vor, allerdings sind die Komponenten eines Li-Ionen-Akkus oft leicht brennbar. Li-Ionen-Akkus sind hermetisch gekapselt. Dennoch sollten sie nicht in Wasser getaucht werden, insbesondere in voll geladenem Zustand. Brennende Akkus dürfen daher nicht mit Wasser, sondern sollten zum Beispiel mit Sand gelöscht werden. In den meisten Fällen besteht im Falle eines Brandes lediglich die Möglichkeit, auftretende Folgebrände zu löschen und den Akkumulator kontrolliert abbrennen zu lassen. Die Elektrolytlösung ist meist brennbar. Ausgelaufene Elektrolytlösung eines Li-Ionen-Akkus kann fern vom Akku mit Wasser abgewaschen werden.
Thermische Belastung, Brandgefahr
Bei thermischer Belastung kann es bei verschiedenen Lithium-Ionen-Akkus (→Lithium-Polymer-Akkumulator) zum Schmelzen des Separators und damit zu einem inneren Kurzschluss mit schlagartiger Energiefreisetzung (Erhitzung, Entflammung) kommen. Eine weitere Gefahr geht von exothermen Zersetzungsreaktionen der Zellchemikalien bei Überlastung, insbesondere beim Laden aus. Neuartige keramische, temperaturbeständigere Separatoren gewähren eine erhöhte Sicherheit. Ebenso können alternative Zellchemikalien eingesetzt werden, die thermisch stabiler sind oder deren Zersetzung nicht exotherm abläuft (LiFePO4).
Gruß
Dirk

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Kingloui
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Re: Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von Kingloui »

Guten Tag Zusammen, habe jetzt in mehren Threads gelesen das einige diese lifepo4 Batterien verbauen. reicht diese für meine Suzuki GS750

Vielen Dank

http://www.ebay.de/itm/like/27205633095 ... s&lpid=106

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Re: Batterietausch 6Ah statt 14Ah? ..oder LiFePo4-Batterie..

Beitrag von TWINFOX »

Diese Batterie ist auf jeden Fall zu schwach für den Hubraum, steht aber auch in der Artikel Beschreibung.
Du musst wohl ein paar Euros mehr in die Hand nehmen :wink:
Wenn Du magst mache ich Dir ein Angebot für eine passende LiFePO4 Batterie.
Gruß
Dirk

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