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Bakker» GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

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zippi
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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von zippi »

...fortsetzung

13042016387.JPG
Schraube passt, doch das loch ist zu klein um den messingkopf, des termometers, ohne gewalt tief genug in das loch zu bekommen und der innere oring drückt sich über die distazscheibe, wenn man die schraube mit einer zange festzieht.
Also das loch mit einem 7mm bohrer nachgegangen aber nicht ganz durchgebohrt, so hat der messingkopf einen anschlag, was das einkleben erleichtert, dazu noch den dicken oring gegen eine dünnen getauscht, Die schraube war nun wieder zu lang, so das noch eine weitere distanzscheibe und einen weiteren kleinen oring hinzu kamen.
Jetzt passte alles, so konnte der messingkopf mit schraubensicherung hochfest eingeklebt werden.
Messingkopf bis zum anschlag in die schraube gesteckt und dann das loch mit der schraubensicherung aufgefüllt.

Wärend die schraubensicherung härtet habe ich ein paar kleinigkeiten erledigt, wie die am montag, bei meinem schraubenman, besorgten 3 zusatzzylinderkopfschrauben verbaut, dazu noch die runden alustopfen, die zwei undefinierbare löcher im zylinderkopf verschliessen mit oringen als wasserdichtung unterlegt.
13042016388.JPG
sowie die zwei kleinen endlüftungsschrauben, für den wsserkreislauf, am zylinderkopf, montiert. Alle schrauben wurden jeweils mit einer kupferscheibe unterlegt, soll ja kein wasser rausquillen.
Dann habe ich noch mit kabelbindern die kabel zu den zündspulen am rahmen entlang verlegt, die hülsen, die goran mir gedreht hatte, für die hintere motoraufhängung reingemacht, also die gewindestange soweit herausgezogen das die hülsen reingingen und wieder zurück. Zum glück passten die hülsen perfekt, da habe ich gut gemessen und goran exakt gedreht. Die aufhägungsschraube b.z.w. die gewindestange mit einer selbstsichernden mutter wieder voll angezogen und das überstehende gewinde bündig abgesägt.
Dann habe ich noch die schnellferschlüsse für die benzinschläuche von meiner RD 250 geborgt, auf die schnelle waren die nicht mehr aufzutreiben.
Da der zeitdruck so gross war habe ich die fotodokumentation ein bischen schleifen lassen.

Eigentlich wollte ich am dienstag fertig werden, doch es gab noch einiges zu tun um fahrbereit zu werden, da es auch schon wieder fast 4 uhr nachts war ging es ab nach hause.

Am mittwoch ging es gleich nach der arbeit los, die letzten teile die noch fehlten besorgen, zündkertzen (10er wärmewert (NGK B10ES), benzinschlauch, benzinfilter, eine batterie (12V 3Ah) für die elektrische wasserpumpe, gabelöl (Castrol 10W), M8 imbusschrauben mindestens 8.8 in 25mm länge für die adapterplatten.
Die Kertzen hatte ich am montag bei einem kleinen autoteilehändler bestellt, ich hätte die gleichen kertzen auch bei Louise direckt mitnehmen können, dort kosteten sie alerdings 9,95€ pro kertze, bei dem teilekrämer hingegen nur 3,30€.
Bei Louise die batterie, benzinschlauch, der gute mit stahleinlage (8mm innendurchmesser), ein paar einfache papierfilter (zum testen reichen die, kommen später noch hochwertigere), sowie gabelöl, beim schraubenmann noch die M8 imbusschrauben.
Dann ging es noch zu Klemens, der mir noch eine elektrische wasserpumpe, die gleiche die ich schon verbaut habe nur in neu, als ersatz, falls meine es nicht mehr vernünftig tut (sie macht ein paar geräusche), und eine doppelhohlschraube (als bremslichtschalter ausgeführt) für Brembo ausleiht. Habe zwar noch eine doppelhohlschraube gehabt, musste dann aber feststellen das sie nicht das richtige gewinde für die Brembopumpe hat, bei Louise hätten sie mir die bestellen müssen, doch das dauerte zu lange.

Danach erst wieder nach hause, meine freundin hat bei meiner dauerabwesenheit keine gelegenheit mehr gehabt abends mal was zu machen, einer muss halt bei unserm sohn bleiben.

Leider war die seltene, konische wasser ablassschraube, die ich vor 2 wochen in england bestellt hatte immer noch nicht da, doch Jörg hatte sich um das problem gekümmert und den anderen Jörg aus Köln kontaktiert, der leiht mir eine, die könnten wir auf dem weg zum testen bei ihm abhohlen.
Als meine freundin nach hause war ging es wieder los zum rennstall.

Um 23 uhr war ich dann im rennstall und hatte noch einen haufen arbeit vor mir.
Zuerst die batterie gefüllt und ans ládegerät gehangen, dann nach meinen eingeklebten termometer geschaut, den nicht gehärteten teil abgegossen, die schraubensicherung härtet nur bei kontakt, die gummierung ganz drauf geschoben und nochmal mit schraubensicherung aufgefüllt. wieder liegen lassen.

Da ich nun alles zur kompletierung der bremsen hatte, ging es damit weiter. Den rechten bremssattel hatte ich noch nicht gereinigt und er bekam dann auch noch die neuen beläge, dann die adapterplatten auf beiden seiten mit dein richtigen schrauben und schraubensicherung (mitelfest) endgültig montiert, später werde ich die schrauben lochen und stihlecht mit sicherungsdraht sichern. Dann die bremsleitungen, mit aludichtscheiben, an die sättel geschraubt und die leitungen, mit der doppelhohlschraube und aludichtscheiben, an die bremspumpe geschraubt.
14042016018.JPG
Nun sollte bremsflüssigkeit rein, den behälter aufgedreht und die allte suppe rausgeschüttet, da hatte sich allerhand saltze oder was auch immer im behälter abgesetzt, da musste der behälter demontiert werden und gründlichst gereinigt werden.
Anschliesend den behälter wieder drauf und los ging es mit befüllen und endlüften. Erst den bremszylinder an der pumpe endlüftet, dann die rechte und dann die linke bremszange endlüftet.
Da pumpt man sich immer einen wolf und denkt die ganze zeit da passiert ja gar nichts, doch wenn das system dann endlich druck aufbaut geht alles ganz schnell.
Auf jedenfall ist alles dicht und die bremse funktioniert einwandfrei bei gleichbleibenden druckpunkt,
zur sicherheit habe ich nochmal, bei geschlossenem system gepumpt und den bremshebel gezogen, mit einem kabelbinder, am stummel fixiert, so kann die restluft aus dem system über nacht nach oben endweichen.

Nun ging es zurück an den termometer, die überschüssige dichtungsmasse abgewischt, alles war schön fest geworden, also rein mit dem ding, ein echtes gehampel, der ganze draht sammt amatur müssen die ganze zeit mitgedreht werden, wie schon beschrieben ist das eine einheit,
14042016007.JPG
drin. Die zwei distanzscheiben sind nur ein provisorium, auf die schnelle ging das am besten, dort werde ich mir eine vernüftige distanzhülse drehen und mit zwei kupferscheiben abdichten.
Das verlegen des drahtes ist dann auch höchst unpraktisch, man muss immer die amatur mit durch den rahmen bekommen, das beschränkt die wahl der verlegung enorm, da das instrument für die wirklich schönen lösungen zu gross ist.
Oben angekommen, den verkleidungshalter, der gleichzeitig auch der instrumentenhalter ist, auf die amatur geschraubt, andersrumm gehts nicht, da man die amatur aufgrund des fixen drahtes nicht drehen kann.
Dann den verkleidungshalter auf den rahmen geschoben.
12042016376.JPG
fortsetzung folgt...
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zippi
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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von zippi »

twostrokejogi hat geschrieben:Was hat der Zippi nur ohne Drehbank gemacht ;)
Jetzt noch ne Fräse und Schweißmaschine dann weren komplett eigene Mopeds gebaut .
Ich weiss auch nicht mehr wie ich klar gekommen bin, bevor du mir deine drehbank überlassen hast :dontknow:
Dabei habe ich sie gerade mal nen monat oder so.
Hier noch mal vielen dank dafür.
Ja ein richtiges schweissgerät, auch für alu, steht ganz oben auf meiner wunschliste und das mit dem ganzen motorrad, ach warum eigendlich nicht :wink:

grüsse zippi

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zippi
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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von zippi »

...fortsetzung

Dann war der auspuff dran, der musste hinten noch aufgehangen werden, dafür hatte ich mir am sonntag auf der Techno Classica (oldtimer messe in essen), die ich traditionell mit meinen vater besuch, ein paar kleine vibrationsdämpfer gekauft.
Den auspuff richig plaziert, dann feststellen müssen das die, schon extra kleinen, vibrationsdämpfer nicht zwischen das halteblech am auspuff und den befestigungspunkt am rahmen passt. Das halteblech am auspuff wurde von Jörg grosszügig ausgelegt, so konnte ich das blech einfach, mit dem hammer, nach vorne dengeln, dann mit 2 zangen den oberen teil des bleches zurück gebogen, so das der obere teil des bleches wieder parallel zum aufhängungs punkt am rahmen war.
Jetzt passt der vibrationsdämpfer dazwischen.
Nun am halteblech mackiert wo das loch hin muss.

Es war schon wieder recht spät, dazu der schlafentzug der letzten tage, meine konzentrazion ging in den keller, "wo ist denn die zange :stupid: " nachdem ich dann durch den ganzen rennstall gelaufen bin, auf der suche nach der zange, um festzustellen, das sie genau da lag wo ich am anfang stand.
Dann rief meine freundin an und offenbarte mir das sie mich morgen nicht fahren liesse wenn ich nicht sofort nach hause komme.
Das moppet sollte eigentlich schon dienstags (tags zuvor) fertig sein, nun ist schon donnerstags morgens, 4 uhr früh, um 9 uhr wollte ich eigentlich Jörg abhohlen, der sich extra frei genommen hat und die to do liste will nicht enden.
Der tiefpunkt war erreicht und ich war bereit das ziel, am selben tag die testfahrt zu machen, aufzugeben, schloss den rennstall zu, ab nach hause.

Im auto, auf dem weg nach hause, dachte ich mir, das es so nicht enden kann, den ganzen stress der letzten woche umsonst ? Nee, also schmiedete ich einen plan, wie das ziel doch noch zu ereichen ist.

Nach einen paar stunden schlaf, brachte ich meine sohn zur schule, fuhr dann durch zum rennstall, rief Jörg an, das ich noch ca 2 stunden brauche bis die TZ verladefertig ist.
Dann ging es an die arbeit, auspuff ausgehangen, mit der standbohrmaschine das bereits mackierte loch gebohrt, mit dem vibrationsdämpfer angeschraubt
14042016010.JPG
passt, das gleiche habe ich dann auf der anderen seite wiederhohlt, blech biegen, loch mackieren bohren anschrauben.
Erstaunlich was so ein paar stunden schlaf bewirken, alle arbeiten gingen mir flüssig und schnell von der hand.

Der höcker musste noch seine vordere befestigung am rahmen bekommen.
Dafür war die stelle wo das gewindeloch am rahmen hin soll schon mackiert, mit der handohrmaschine ein 4mm das loch in den rahmen gebohrt, unten drunter einen lapen gespannt, damit die spähne aufgefangen werden, sollen ja nicht den sich darunter befindenden reifen einsauen, das 3 teilige M6 gewindeschneider set rausgehohlt das gewinde reigedreht, höcker montiert.
14042016012.JPG
Wer brauch sitzbezug, geht auch ohne, ist ja nur zum testen.
Die hintere bremse war auch noch teildemontiert, alles schnell zusammen b.z.w. angeschraubt.
Noch fehlende aludichtscheiben an den anschlüssen der bremsleitung montiert, ups da fehlt ja eine feingewindemutter an der verschraubung des bremssattels, war mir ihrgentwie nie aufgefallen, egal die hohl ich mir gleich bei meinem schraubenmann, da komme ich ehe auf dem weg zur autobahnauffahrt vorbei, dachte ich.
Bremsflüssigkeit und entlüften kann mann auch noch vor ort machen, ist ja nur hinten.
Dann noch die wasserpumpe ausgetauscht, gegen die neue von Klements, sicher ist sicher, kabel dran und zur gedachten batterie position verlegt.
Gabelöl, provisorische batterie befestigung, schrauben kontrolle u.s.w. kann man auch alles noch vor ort machen, also moppet aufladen, sachen packen und los.

Beim werkzeugpacken fiehl mein blick auf die RD vorderradbremse, die mutter könnte passen, dachte ich, schraubte sie kurtzerhand ab und schraubte sie noch schnell an die TZ, die bereits auf dem hänger war.
Endlich ging es los, das wetter war super die sonne schien bei angenehmen temoeratur, ideal bedingungen sozusagen, nur im radio faselten die immer was von, es würde im laufe des tages noch heftige schauer, gar gewitter geben.
An der tanke ,an der autobahnauffahrt, noch zwei kanister mit V-Power gefüllt und ab auf die autobahn.
Da rief Ralf an, den wir auch bei diesem test eingeschmuggelt hatten, seine Husqvarna soll schliesslich auch mal einen kleinen funktionstest bekommen vor dem BNB, er sei gerade am flugplatz angekommen wie es bei uns aussehe, als wir so quatschten bemerkte ich das ich zu allem überfluss in die falsche richtung aufgefahren war :steinigung: .
Der tribut für meine überstunden.

Umgedreht und ohne weitere komplikationen zu Jörg gekommen, b.z.w. wir haben uns bei duisburg kaiserberg getroffen, dann ging es zusammen weiter zu Jörg in köln, um die konische wasserablassschraube einzusammeln.
Die ganze fahrt lief völlig problemlos, ohne stau oder sinstiges, nur das regen geschwafel im radio wollte nich aufhöhren, da haben wir einfach eine Ramones CD eingegeworfen.
Um 14:15 waren wir endlich vo ort.

Sofort abgeladen, die konische schraube rein gedreht,
14042016024.JPG
die batterie provisorisch, mit kabelbindern, an den vorderen verkleidungshalter fixiert,
14042016020.JPG
wasser eingefülllt, schraubenkontrolle, ölstand kontroliert, noch was öl nachgekippt, die wasserpumpe an die batterie angeschlossen, die pumpe wälzt ordentlich wasser um, den wasserkreislauf endlüftet.
Einer der beiden kleinen schrauben am zylinderkopf aufgedreht, bis das wasser mehr oder weniger blasenfrei raussprudelt und schraube wieder zugedreht, nochmal wasser nachgefüllt, pumpe wieder abgestellt.
Tank drauf, benzinschläuche i.n.c. filter und schnellverschlüssen angebracht, ca ein liter feriges 1:25 gemisch eingefüllt,
ooh, die verbindungen sind nicht dicht, alles nochmal runter und die verbindungspunkte mit sicherungsdraht dicht gemacht, die tankanschlüsse brauchten noch eine exrtabehandlung, da war der schlauch einfach zu locker sprich zu gross,
da hat Jörg kurtzerhand ein altes dünneres schlaustück auf die anschlüsse am tank gezwängt, darüber dann den neuen schlauch gesteckt, Tank wieder drauf, alles dicht.
Griffgummis noch drauf, hinten ein loch mit dem cutter ausgeschnitten, damit sie weiter auf die stummel gehen.
14042016021.JPG
Mit Jörgs hilfe ging das alles sehr flott, danke für deinen einsatz, aleine hätte ich das alles nicht so schnell hinbekommen .daumen-h1: .
Wärend der schrauberrei hatte sich schon eine kleine traube um die TZ gebildet, es waren noch ca. 20 andere geladene gäste zum testen dort, so waren die schrauberreien von frage antwort spielen begleitet, RD ? ah TZ ! was für ein rahmen ? nasskupplung ? , skeptische bis bewundernde komentare, und ein paar alte bekannte gesichter alles war dabei.

fortsetzung folgt...
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sixty4
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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von sixty4 »

Joa....das sah alles ein bisschen panisch aus... :stupid:
Never Mind The Bollocks.

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zippi
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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von zippi »

Hey, was soll das denn heissen, das war doch rennsport pur :grinsen1: .

grüsse zippi

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sixty4
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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von sixty4 »

:mrgreen:
Never Mind The Bollocks.

thrashtilldeath
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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von thrashtilldeath »

Und lief sie? Man mach weiter, das ist ja der fieseste Cliffhanger aller Zeiten ;) :D

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zippi
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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von zippi »

Hallo thrashtilldeath

Schön das du meine berichte mit spannung verfolgst, die fortsetzung kommt in wenigen minuten :mrgreen: .

grüsse zippi

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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von zippi »

...fortsetzung

Los ging es, zum ersten start versuch, da die zündung eine gewisse drehzahl braucht um überhaupt zündfunken zu erzeugen, schoben wir das moppet auf einen kleinen hügel und los gings.
Jörg gab als schieber alles, doch nichts passierte, noch machte ich mir keine gedanken, ich wusste ja das es eine ganze weile dauert bis die schwimmerkammern geflutet sind, also nochmal, und nochmal, nix.
Kertzen rausgeschraubt alles immer noch knochen trocken, da hat Jörg in den tank geblasen, dann in den überlauf der vergaser um zu überprüfen ob der sprit auch in den schwimmerkammern angekommen ist, der spritt bluberte, auf zum nächsten versuch.
Ooh nein der schraubnippel des kupplungszuges versagt, das war ja vorauszusehen.
Doch kein problem ein netter mir unbekannter rennsport kolege holte mal eben seine lötlampe samt silberlot und lötete den nippel kurtzerhand an, wärend ich auf dem moppet sass und Jörg den zug mit der zange hielt.
14042016001.JPG
Das dauerte nicht mal 20 sekunden, der mann hatte es auf jedenfall drauf, leider habe ich die gelegenheit verpasst ihn nach seinen namen zu fragen, denke aber das man sich wahrscheinlich in naher zukunft wiedersehen wird, dann giebt es mindestens noch ein bier für den guten mann.
Nach einen weiteren fehlversuch ohne auch nur ein päng, sprich zündung, wollte ich Matthias anrufen um nach rat zu fragen, die zündung lässt sich leider ohne starmaschine oder kickstarter nicht überprüfen, denn es ist nicht möglich das hinterrad schnell genug mit der hand zu drehen um einen funken zu erzeugen.
Der anruf schlug fehl, Matthias war nicht erreichbar, doch mir vielen, beim versuch, die worte von Matthias wieder ein, das ich eine extra masseverbindung zwischen den zündspulen und den motor herstellen sollte, da die verbindung vom rahmen zum motor, durch die gummigelagerte aufhängung des motors, meistens nich ausreicht.
Also ein stück kabel genommen, an die zündspulen und an die entlüfungsschraube am zylinderkopf geschraubt.
18042016037.JPG
Luftmengenschraube voll zu gedreht, noch neues gemisch (1:25) angemischt, dazugeschüttet, das fertige gemisch war schon fast 1 jahr alt und der sprit von heute taugt einfach nicht mehr b.z.w. ist nicht lagerungs fähig.
So jetzt muss es aber klappen, aber schaut euch das drama selber an:



:jump:

Alles super kupplung trennt sauber, rutscht nich durch, das getriebe schaltet sauber, die gänge sind passend abgestuft, beim hochschalten landet man sofort wieder im leistungsbereich, obwohl ich schon bei ca. 10 000 umdrehungen geschaltet habe, 11 500 umdrehungen wären drin und das beste ist die pferde sind auch alle am start, nur vor dem leistungsbereich sackt die leistung ab, so hatte ich erst skrupel weiter hochzudrehen, da es sich so anfühlte als wolle sie nicht weiter hochdrehen, doch dann hab ich mich ans hertz gefasst und draufgehalten und dann schoss die rakete wie erhofft los :mrgreen: .
Das mit dem leistungsloch lässt sich vieleicht noch durch bessere vergaserabstimmung verbessern, aber eigentlich fährt man ja nicht in dem bereich es sei den man hat sich verschaltet, das nutzbare drehzalband, da wo wirklich power ist, ist breit genug.
Dann habe ich die einstellschraube des kupplungsmechanismuss wärend der fahrt verloren, bin dann noch zwei runden ohne kupplung gefahren, dann habe ich einmal etwas unsauber runtergeschaltet, da habe ich mich entschieden es für heute gut sein zu lassen, das risiko das getriebe zu beschädigen war mir zu gross.
Einpacken, und wieder nach hause in den rennstall mit dem baby, da hab ich mir dann erstmal ein :prost: gegönnt.
14042016026.JPG
So jetzt sind mir noch ein paar arbeiten aufgefallen die ich letzte woche auch erledigt hatte aber in meinen berichten unterschlagen hatte.
Die vergaser hatte ich richtig bestückt, mit 6F9 nadeln, O-2 düsenstock, 70er leerlaufdüse und mit 340er hauptdüsen, das hatte ich glaube ich montag abend als erstes gemacht, wo ich noch sauber war, sollte man immer bei vergaserarbeiten drauf achten, nicht nur die teile müssen schön sauber sein die finger natürlich auch.
Dann habe ich die ansaugstutzen richtig montiert, die vergaser draufgesteckt und mit schlauchschellen festgeschraubt.
Die richtigen kertzen hatte ich noch reingedreht, und den Bremflüssigkeitsbehälter habe ich noch an der pumpe befestigt, dafür hatte ich noch ein distanzröhrchen aus alu zurechtgeschnitten.

grüsse zippi
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thrashtilldeath
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Re: GP Racer-Nico Bakker Yamaha TZ 350

Beitrag von thrashtilldeath »

Ahh endlich :D Glückwunsch zur erfolgreichen Jungfernfahrt *g*

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