
Wie versprochen und hier: https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... =6&t=20275 angekündigt, eröffne ich hier meinen Thread zur Restauration der Guzzi. Wie an o.a. Stelle schon geschrieben gehört sie mir erst seit vorgestern, ich kenne sie aber schon lange, zumal ich seit Ankauf des Teils durch meinen besten Freund alle Arbeiten dran erledigt habe. Kleinere Umbauten wie z.b. die Polizia-Verkleidung, Vergaser, Auspuffe, Blinker, neue Ikon´s, neuer Sturzbügel, Conti Classic-Attack, Endantrieb dichten, neuen Starter, neue Lackierung samt Original-Aufkleber, und 1000 Kleinigkeiten hab ich in der Zeit gemacht, und gefahren bin ich sie auch so ca. 1000 Km im Laufe der Zeit. (4 Jahre) Mein Kumpel hat auch noch eine LM2 (ebenfalls original) und auch noch 2 weitere Mopeds, um die Cali wirklich auf Zustand tiptop zu bringen fehlte ihm jetzt die Motivation (er ist kein Schrauber), dazu kam dann auch noch der aktuelle Getriebeschaden, und so konnte ich sie günstig übernehmen.
Also warum Restauration?
Mein Kumpel hat ja wirklich nicht gespart (siehe Liste der Neuteile) aber das erhoffte Ergebnis - ein solider 3er-Zustand - war so nicht erreichbar. Sie hat erst 32000 Km gelaufen für ne Guzzi ist das nichts. Aber sie ist 40 Jahre alt und hat demzufolge die meiste Zeit Ihres langen Lebens stehend verbracht. Anscheinend auch unter suboptimalen Bedingungen und/oder möglicherweise auch mal im Salz gefahren, man weiß es eben nicht. Jedenfalls sah sie zusammengebaut recht gut aus, die neue Lackierung und die neuen Lafraconis machten mächtig was her, aber drunter ist sie sehr vergammelt und der Rahmen an manchen Stellen sehr rostig. Rost an sogt wie allen Anbau und Chromteilen, Elektrik wohl funktionierend aber nicht vertrauenserweckend, alle Stecker, Relais usw. vergammelt....nagut, lasst Bilder sprechen: das war 2015, nach zig Stunden putzen, nachlackieren, rumfummeln usw. dann starb der Starter, der Endantrieb hat wieder zu siffen begonnen und zuletzt das Getriebe, sie stand dann bei mir und wartete auf die Fertigstellung meiner Projekte, um sich dann des Getriebes anzunehmen.
Ist etwas kompliziert bei mir, weil ich echt wenig Platz für 9 Mopeds (darunter 1 Gespann) habe, und so´n Moped geht ja enorm in die Breite, wenn man es zerlegt...

Und zerlegen muß man es sehr weitreichend, um das Getriebe und/oder Motor rauszukriegen, das war das Problem, das folgende Bild zeigt den Zerlegungsgrad zwecks Motorausbau noch OHNE die Demontage der Schwinge und der Rahmenunterzüge. Und dann boten sich folgende Bilder: (kleiner Auszug) weiter im nächsten Post..