Ich dachte, ich hätte es schon geschrieben, aber ich nehme auch keine zusätzliche Dichtpampe.
Ich sprühe die Dichtungen lediglich mit Gleitlackspray von Klüber ein. Im Grunde kann man dazu auch jedes andere Graphitspray nehmen. Das dient allerdings nicht der Dichtigkeit, sondern soll verhindern, dass die Dichtungen an den Dichtflächen anbacken. Ob´s wirklich hilft, weiß ich nicht. Ich hab noch keine wieder auseinander bauen müssen.
@Roman: Es kann sogar sein, dass Deine Dichtungen schon eigesprüht sind. Bin mir aber nicht sicher.
...Was Jochen meint, ist nicht, dass die Dichtungen selbst ungleichmäßig sind, sondern das der Flammring oben und unten gleichmäßig umgebördelt ist.
Athena-Dichtungen (ausgerechnet die sind in vielen Dichtungssätzen enthalten) sind dafür bekannt, dass der Flammring auf der einen Seite extrem breit und auf der anderen extrem schmal ist. Ich hab an der schmalsten Stelle ca 1,8 mm gemessen.
K640_SDC11850.JPG
K640_SDC11851.JPG
Das Ergebnis sieht dann so aus, dass das Dichtungsmaterial vom Verbrennungsdruck unter dem Flammring heraus in den Wassermantel gedrückt und dort regelrecht zu einer Wulst aufgeschoben wird:
K640_SDC11848.JPG

Die "Ecken" oder Ausbuchtungen bzw. die Unrundheit an den Flammringen ist konstruktiv gewollt und dient als Aussparung für die Einlaßventile. Bei den 650er Dichtungen sind die Flammringe rund.

Du musst registriert und eingeloggt sein, um die Dateianhänge dieses Beitrags sehen zu können.