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Motorradfahren in der Schweiz

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caffbeemer
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Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von caffbeemer »

Tach zusammen,

bei meiner Planung bez. tauglicher Streetsurfing-Reviere 2019 für weitere Ausfahrten mit dem Caffer, z.B. nach F oder I, kommt zumindest zur An- und Abfahrt auch die Schweiz infrage.

Früher gehörte die Schweiz zu meinen "favorisierten" Fahrgebieten. In den 80ern bis in die frühen 2000er konnte man dort "normal" fahren, so wie in den meisten europäischen Ländern. In den letzten Jahren hat sich dies nach meinem Eindruck merklich verändert.

Preisgünstig war die Schweiz in den vergangenen ca. 50 Jahren nie, allerdings scheint mir, dass die Schere zumindest bei Gastro- und Hotel-Angeboten mittlwerweile erheblich auseinander klafft und nicht mehr nur mit "generell hochpreisig" erklärbar wäre. Für die aufgerufenen Kurse ist das Gebotene oftmals schlicht zu wenig / dürftig. Anders gesagt, in F oder I, Aut oder D ist die gleiche Qualität, Service, Ausstattung etc. für teils weniger als die Hälfte der schweizer Preise erhältlich.

Zudem kommt spätestens seit Einführung der "Via Sicura" Regelungen, dass der Individualverkehr wie unter einer "Käseglocke" abzulaufen scheint. Kein Flow, keine angepasste Fahrweise, alle fahren 49, oder 79 km/h, je nach Beschilderung, da schon bei kleinen Überschreitungen tiefer ins Portemonnaie zu greifen ist. Klar hält man sich vernünftiger Weise an Speed-Limits, allerdings stellt das überschreiten um ca. 20 km/h außerorts auf verkehrsarmer Straße ohne Bebauung nach meiner Meinung keine generelle Gefährdung dar. Schaue ich mich beim Fahren um, wird diese Ansicht von den meisten Verkehrsteilnehmern geteilt und nach meiner Erfahrung über ca. 800 TKM auf zwei Rädern auch entsprechend gehandhabt.

Ohne hier eine neue "Speed-Limit" Diskussion zu beginnen - ist eh müßig; oder um Sightseeing oder Bergpanorama (dem Berg ist wohl egal, ob er auf schweizer, französichem oder italienischem Territorium steht), mir geht´s hier primär ums Motorradfahren und akzeptable Kosten für ÜN, Drinks & Food.

Also, wie seht ihr - besonders die Schweizer unter den Forumisten - dies? Lohnt sich die Schweiz zur Durchfahrt oder gar einem "Motorradurlaub" noch oder sollte man lieber via AUT oder F die Schweiz umfahren?

MfG
caffbeemer

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obelix
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Re: Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von obelix »

Die Kosten zur Unterbringung dürften auch stark von Deinen persönlichen Standards abhängen. Je einfacher die Unterkunft, desto preisgünstiger. Ich hab mir angewöhnt, nie nach Hotels zu suchen. Das Zauberwort heisst "Fremdenzimmer". Gut und preisgünstig essen kannst im Land auch in Truckerkneipen. Die findet man am besten, wenn man über Landstrassen fährt und an den Häusern mal nen Blick auf den Parkplatz wirft. Die servieren i.d.R. Gutbürgerliches, Regionales zu sehr moderaten Preisen in Mengen, die einen Normalbürger vor Probleme stellen:-) Je weiter von Ballungsräumen weg, desto besser. Meistens haben die auch Zimmer oder können preisgünstige Unterkünfte vermitteln. Dazu kommt, dass es auch von der Gegend abhängig ist. Je italienischer es wird, desto billiger kommst weg. In der Puppenstubenschweiz (also da, wo die Gegend immer nach Modelleisenbahn ausschaut) isses immer grundsätzlich teurer.

Zum Verkehr: Das bringt nix, das "meiner Meinung nach".
Kleine Fallbeschreibung von nem Bekannten: Fährt nach Italien an den Lago Maggiore. Also einmal Autobahn durch die Schweiz. Abends, schon dunke, Nebensaison, null Verkehrl. Er fährt strikte 120. Im mittleren Abstand hinter ihm ein anderes Auto. Auch strikte 120. Auf der linken Spur düsen die Schweizer mit 140, 150 oder mehr vorbei. Dann läuft er auf ein WoMo auf. Er setzt zum Überholen an, erhöht die Geschwindigkeit auf knappe 125 - schlagartig gehen an dem hinter ihm fahrenden Auto die Blaulichter an. Die Falle schnappt zu... Die sind allen Ernstes beinahe 15 KM hinter ihm her gefahren und haben gewartet, bis er einmal schneller wird.

Egal wo man ist, ob I, CH, F oder A. Es wird immer von den Touristen abkassiert.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

caffbeemer
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Re: Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von caffbeemer »

Hallo Obelix,

danke für Deine Antwort. Ich war schon oftmals in der Schweiz, so ziemlich in allen Landesteilen. Deshalb denke ich, dass ich hier den angestellten Vergleich auch ziehen und subsequent die gestellte Frage an die Forumsteilnehmer richten kann.

Sicher wird jeder nach seiner Facon logieren. Nach 3 auf 400 KM durchs Gezackte und über Pässe brauche ich als nicht mehr ganz so Jugendlicher eine taugliche Unterkunft, also mit guter Ausstattung, brauchbarer Bar-Bestückung, etc.
Nach meiner Erfahrung ist das Angebot in diesem Bereich in Zentral- oder auch Südwesteuropa mit durchschnittlich 100,- € in den meisten Fällen bezahlt.

In der Schweiz ist gerade die "Mittelklasse" imho problematisch, da hierfür unverhältnismäßig hohe Preise aufgerufen werden. Ich habe mich und einen Mitfahrer z:b. einmal Anfang Mai in einem "Chalet" für 1 ÜN eingebucht, da dass angeschlossene Hotel gerade erst am nächsten Tag eröffnete. Der Kurs lag bei ca. 180 CHF. Für ein FH und 1 ÜN in der Schweiz akzeptabel. Das FH wies dabei einen etwas abgeblätterten "70er CHarme" auf, kein Flat TV, Wlan extra, keine Garage, zeitgenössische Holzeinrichtung mit Karo-Deckchen, also recht "basic". Frühstück war inkludiert, Abendessen extra, das nach Ankunft netterweise vom Hotel trotz noch bevorstehender Saisoneröffnung angeboten wurde. So weit so gut. Beim Bezahlen am nächsten Morgen wurde dann freundlich darauf hingewiesen, dass der Tarif pP gälte, also 360 CHF. Ich habe wahrscheinlich die Preisliste nicht gründlich studiert und mache dem Hotel hier keinen Vorwurf. Ich bin schlicht nicht auf die Idee gekommen, dass ein FH bei Belegung durch 2 Personen pP abgerechnet würde. Eine FH schien ja gerade Sinn zu machen, da diese nach meiner Kenntnis "standardmäßig" für eine bestimmte Personenzahl, z.B. 2 -4 anegboten wird. Zusätzliche Personen kosten dann so möglich noch einen eher geringen Aufschlag zum Pauschalpreis Zumindest so ziemlich überall in Europa.

Was mich tatsächlich zum Nachdenken brachte war die Tatsache, das dass gebotene für den tatsächlich bezahlten Preis im Vergleich zu gleichwertigen Angeboten in F, D, Aut oder I locker 2,5 x teurer war. Das höhere Preis, Lohn, und Infrakstruktukosten-Niveau in der Schweiz ist mir bekannt. Ich habe dann an der Rezeption mal nachgefragt, worauf man mir sagte, dass "Service" und Swissness" enthalten seien. Unter Service läuft dann wahrscheinlich das Ausstellen einer absetzfähigen Rechnung, der Begriff "Swissness" dürfte diese Methodik beschreiben. Und vielleicht die auffallend häufig am Hotel angebrachten Schweizer Kreuze in verschiedenen Varianten.

Mal zum Vergleich, das Carlton in Cannes ruft für ein "Deluxe DZ" mit Vollausstatuung und Meerblick ähnliche Kurse auf. Wobei man hier ein erheblich besserers Preis / Leistungsverhälnis geboten bekommt. Erstaunlicher Weise sind Luxusbuden in der Schweiz zu durchaus vergleichbaren Preisen erhältlich. Aber wie gesagt, für eine Motorradtour muss es kein "Palazzo Prozzo" sein, da reicht mir ein Mittelklasse-Hotel völlig aus. Und gerade hier wirds in der Schweiz arg kompliziert, bez. schlicht überteuert.

Ähnliche Bespiele hätte ich noch reichlich, ob "Huhn im Chörbli" (Schweizer Pendant zum deutschen Imbiss Halben Hähnchen) für 2 Personen für ca. 30 Euro oder ein im landesvergleich preiswertes Fremdenzimmer (DZ) ohne Dusche, ohne TV, extra Frühstück, extra Parken für 78,- CHF.

Zum Thema Fahren hatte ich in den letzten Jahren in der Schweiz eher den Eindruck einer Vorstufe zum "autonomen Fahren", was mich schon an George Orwell´s 1984 erinnerte denn an "Individuelles Motorradvergnügen".

Diese Erfahrungen zusammen genommen wollte ich halt in Erfahrung bringen, ob ich immer "daneben gegriffen" habe oder meine Wahrnehmung zum Indvidual-Verkehr in der Schweiz zu verzerrt oder subjektiv sind. Deshalb frage ich hier im Forum - besonders bei den Schweizer Forumisten, aber auch allen anderen Schweiz-Fahrern nach.

Vielen Dank im voraus.

MfG
caffbeemer

Ranger

Re: Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von Ranger »

Ich finde, Caffbeamer hat absolut recht.
Auch ich bin zudem nicht immer unterwegs, um mir dann "Truckerkneipen" extra zu suchen. Die Schweiz kann mich seit Jahren geradezu "kreuzweise", ich streife ich sie dann doch ab und an wenn es aus bestimmten Gründen quasi unvermeidlich ist. Ich bin sogar schon dazu übergegangen, mir Kaffee und Sandwich etc. mitzunehmen, nur um diesen Idiotenpreisen zu entgehen. Ich bin nun wahrlich nicht übermäßig knauserig, aber diese Abzocke zahle ich einfach nicht. Nicht ohne Gegenwert. Und das mit dem Verkehr stimmt ebenso. Auch hinter mir sind sie schon so gefahren, aber ich hatte es geahnt und habe sie kilometerweit mitgeschleift.
Und bei der obligatorischen "Papierkontrolle", (da ich einfach nicht "rasen" wollte), mussten sie auch den eingetragenen Auspuff (hatte ich trotz ABE eintragen lassen) akzeptieren, als ich zu verstehen gab, das ich durchaus einer Prüfstellen Überprüfung zustimme .... und dafür dann für SIE Kosten anfallen (der Prüfstelle).... allerdings hatte ich 3 Zeugen dabei, und die waren nur zu zweit .... freundlich bleiben halt. Geht doch.
Kurzum, für mich ist die Schweiz seit Jahren völlig durch. Manchmal kurz durchkreuzen, ja, Geld ausgeben NULL. Nicht mal ein Kaffee. Offen gesagt, ich mags einfach nicht dort. Trotz ein paar guter Freunde dort. Einfach nicht erstrebenswert.

caffbeemer
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Re: Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von caffbeemer »

Hallo Ranger,

über die Schweizer Polizei kann ich nichts zutragen, ich bin seit 1981 dort noch nie kontrolliert worden. Auch nicht geblitzt etc. Sollte auch kein Schweiz-Bashing werden. Das Land ist schön, liegt zentral und hat ein prima ausgebautes Straßennetz.

Insofern könnte man als Motorradfahrer davon ja Gebrauch machen, so denn nicht die beschriebenen Einschränkungen zumindest nach meiner Erfahrung einen ziemlichen Strich durch diese Rechnung machen würden.

Am Glemseck zum 101 oder am Ace beschweren sich nicht wenige schweizer Motorradfahrer über die zunehmnde "Gängelei" und berichten unisono, dass sie "zum Angasen" nach D oder F rüber fahren. Zudem machen auch sie immer weniger Gebrauch vom heimischen Hotel- und Gastro-Angebot. Natürlich ist die Gruppe derer, die zum Ace oder auch zum 101 fährt wahrscheinlich schon etwas "spezieller", daher wollte ich mal nachhören, wie der "herkömmliche Motorradreisende" die Sache sieht.

Bei allen nachvollziehbaren Gründen für generell höhere Kosten in der Schweiz liegt der durschnittliche Satz auf Einkommen und steuerbares Vermögen deutlisch niedriger als z.B. in D, die UsSt. bei 7,7, der ermäßigte Hotelsatz bei 3,7%. Das relativiert die Gesamtkosten trotz höherer Lohnkosten schon mal nicht unerheblich.

Mir erschließt sich schlicht nicht, wie sich der schweizweit propagierte vermeintliche "Service" und Swissness" Vorteil tatsächlich manifestiert - außer in übertriebenen Preisen? Oder einfacher ausgedrückt - ich sehe nicht - wofür ich den Schweiz-Zuschlag zahlen sollte.

Im Ergebnis erzeugen die geschilderten Umstände bei mir ein gewisses "Unbehagen", worunter der Wohlfühlfaktor beim Befahren der Schweiz für mich schon merklich leidet.

Frankreich z.B., verglichen mit D auch mit erheblich restriktiveren Speed-Limits "gesegnet", "fühlt sich da in der Realität deutlich angenehmer an. Und lässt sich imho auch so befahren.

Aber vielleicht habe ich wie eingangs beschreiben auch einfach nur öfter "Pech gehabt"? Wobei, die Via Sicura Maßnahmen sind ja faktisch und praktisch existent und lassen sich nicht relativieren.

Also, woran liegt´s - an der Schweiz oder an mir?

MfG
caffbeemer

Ranger

Re: Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von Ranger »

Wie geschrieben, auch ohne Bashing, liegts wohl an Switzerland. Mir erschließt sich auch nichts davon. Gar nichts. Überzogene Preise für lächerlichen Gegenwert. Ich kenne das übrigens so seit vielen Jahren, nur wirds tatsächlich NOCH deutlicher .....

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Re: Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von Suzukihans »

Hallo Caffbeemer,

die Schweiz ist wunderschön, hat tolle Pässe, und dennoch fahr ich da wenns geht nicht mehr hin,
sobald es anfängt Spaß zu machen denkst du im Hinterkopf schon an den Strafzettel, für den du zu Hause einen Bausparvertrag auflösen musst.
Zu den Preisen: Neulich ein Schweizer: wir brauchen keinen Mindestlohn, bei uns verdient jeder soviel, dass er davon leben kann,
das ist deren System, das funktioniert, wems zu teuer ist soll zu Hause bleiben, kommen ja trotzdem noch genug,
Massentourismus wie in Venedig ist eh unerwünscht…. aus Sicht der Schweizer machen die alles richtig...…..

zum Wandern und Natur genießen geil, zum Mopped fahren / Pässe räubern eher nix.

Gruß Hans K

(ach übrigens, war das nicht genau das, was uns Rene aus dem Forum weg haben wollte ? ) :steinigung:

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Re: Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von Blumenpflücker »

Bin bisher nur einmal durch die Schweiz mit dem Motorrad gefahren, und bis auf die völlig überzogenen Spritpreise (vergessen vorher zu tanken) hab ich nichts zu meckern. Wir waren mit zwei Mopeds unterwegs, haben keinen Pausen-Stopp gemacht (nur einmal schnell getankt) und haben natürlich Autobahnen und große Straßen vermieden.
Im engen winkligen Geläuf haben wir es aber unter schönster Kulisse ziemlich fliegen lassen, es gab keine anderen Verkehrsteilnehmer in Sichtweite auf einem großen Teil unserer Route durch die Schweiz.
An der Grenze wurde nur nach unserem Vorhaben gefragt, ging aber alles schnell und einfach.

Vorteil in der Schweiz: Wenn Bauarbeiten an einer Passstraße oder eine Bergstraße fällig werden, muss man sich nicht durch unfassbar lange Umleitungen quälen, sondern fährt einfach kurz per Ampel durch die Baustelle.

Beste Grüße
Richard

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theTon~
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Re: Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von theTon~ »

Suzukihans hat geschrieben: 25. Mär 2019(ach übrigens, war das nicht genau das, was uns Rene aus dem Forum weg haben wollte ? ) :steinigung:
Nee, nee, nee Hans! Hier gehts ja wirklich ums Motorradfahren. Das ist schon Kernthema.

Ich muss allerdings auch zugeben, dass die Schweiz für mich Nordlicht nicht zum Stammrevier gehört. Mit dem T2 bin ich schon ein paar mal in der Schweiz gewesen. Gerade wenn man aus Italien kommt, dann fängt dort die Zivilisation an! Natürlich alles (für uns) sehr teuer, aber so ist das mit den unterschiedlichen Währungen. Der Pole findet Deutschland auch teuer...

caffbeemer
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Re: Motorradfahren in der Schweiz

Beitrag von caffbeemer »

Hallo René,

noch nicht im Bett? Du trainierst schon wieder heimlich 7 Nächte die Woche für die nächste Ausfahrt?

Passt schon, irgendwie musst Du ja auch mal auf Speed kommen.

Richard, bist Du Dir sicher, dass Du von schweizer Benzinpreisen redest? Die liegen eher unter denen in D. Wenn etwas in der Schweiz günstig ist, dann Sprit?!

Hallo Hans, "teuer" ist nicht grundsätzlich das Problem. Etwas Teures kann ja durchaus preiswert sein. Hier liegt nach meiner Erfahrung das Problem - die angebotene Leistung passt selbst bei Berücksichtigung der generell hohen Schweizer Kostenstruktur einfach nicht mehr mit den geforderten Kursen zusammen. So ziemlich überall rund um die Schweiz herum gibt es im Gastro- und Hotelbereich Besseres zu drastisch niedrigeren Preisen.

Nochmal an Richard - klar kann man ohne Verkehr und ohne Polizei / Blitzer auch in der Schweiz angasen. Allerdings hat sich das generelle "Klima" in den letten 30 Jahren deutlich verändert und ist mit Einführung der Via Sicura Maßnahmen imho schon merklich im "paranioden" Bereich.

Ranger, ich wollte Dir kein Schweiz-Bashing unterstellen, eher darauf hinweisen, dass mein Eintrag auch nicht als solches zu verstehen gedacht ist. Prinzipiell sind wir in der Sache eh schon recht nah beieinander, was mir ja den möglichen Schweiz-Besuch offensichtlich verleidet.

Keine Schweizer hier mit Tipps und Erfahrungswerten?

MfG
Caffbeemer

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