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Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

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RS26
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von RS26 »

Servus Martin,

Doch die Sitzbank gefällt mir sehr gut. Vor allem das Du den Träger selber laminiert hast,
und dieser wohl auf die Original Aufnahmepunkte passt .daumen-h1:
Dein Sattler kann auch was :law: Bin gespannt wie es mit dem Tank usw weiter geht.
Meine XJ bekommt auch noch Leder für den CR Höcker, bin nur noch mit dem Design unschlüssig.

Die Raask Fußrastenanlage welche ich zu verkaufen habe würde sich echt gut auf deiner XJ machen. :wink:
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mane13
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von mane13 »

Danke euch allen :rockout:
Tank ist schon so gut wie fertig, muss nur noch der Klarlack drauf :) Update dazu kommt evtl. die Woche noch.
Servus :rockout:

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mane13
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von mane13 »

Teil 13: unnötige Halter abschleifen
es sind noch viele Rahmenhalterungen da, welche noch weichen müssen, wie z.B.: Bugspoiler Halterungen, Heckverkleidungshalter, Helmschlaufen und Halter für Seitendeckel.
Die alten Luftfilter- und Batteriehalter lasse ich alle dran, da später meine neue Batterie an diesen befestigt werden soll. Später soll auch noch eine Stahlplatte unter dem Sitz für einen glatteren Look hinzu kommen welche dann auch als Kabelversteck dient.

Teil 14: Lackieren des Rahmens
Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich den Rahmen selber lackiere oder pulvern lasse. Ich habe solange nachgedacht, bis mir eigentlich die Zeit fürs pulvern ausgegangen ist, auch wenn es sicher besser gewesen wäre. (Beständiger als Lack)
Dennoch habe ich mich letztendlich, ausfolgenden Gründen, bewusst gegen das Pulvern entschieden.
- Pulvern kann ich in der nächsten Winterpause immer noch
- Zeit (keine 3-4 Wochen wie beim Strahlen/Pulvern)
- Geld (Lackieren 50€ / Pulvern 300€ (Schätzung))
Pulvern wäre zwar bestimmt besser, da alleine das Sandstrahlen besser gegen Rost ist.

Leider habe ich mir das abschleifen auch leichter vorgestellt als es letztendlich war. Der Lack vom Rahmen war eigentlich noch recht in Ordnung bis auf ein paar Stellen  Dachte ich…
So fing ich an, nur die Roststellen zu entfernen, was alleine schon einen halben Tag verschlang. Danach entdeckte ich, dass unter dem „noch gut aussenden Lack“ viel Rost war. Also versuchte ich den ganzen Rahmen vom alten Lack zu befreien, was letztendlich auch 3 Tage in Anspruch nahm und selbst danach waren nur 95% des Lackes entfernt. Die anfangs größeren Roststellen habe ich vorher mit Brunox Epoxy Rostumwandler vorbearbeitet.
Meine Angst vor dem Lackieren mit der Dose war, dass sich später die schlampig geschliffenen Lackstellen durchdrücken werden. (was überhaupt nicht der Fall war)

Tag 1:
Grundieren: (4 Dosen Grundierung)
Ich Grundierte 4-5 dünne Schichten, wartete 24 Stunden und wollte dann die leicht körnige Oberfläche abschleifen. Jedoch stellte ich schnell fest, dass nach dem Nassschleifen mit einem 800 Papier nicht mehr viel von der Grundierung/Füller übrig war und so ließ ich es... ich glaubte schon fast nicht mehr an ein gutes Endprodukt.
YamahaXJ_6007.jpg
Tag 2:
Lackieren: (5 Dosen schwarz-glänzend)
nach dem Schleifen fing ich zum lackieren an:
- 3 dünne Schichten (erst nach der 3. Schicht war keine Grundierung mehr zu sehen)
30 min Pause
- 3 mittlere Schichten
30 Minuten Pause
- 3 Dicke/Nasse Schichten (durch das extreme "Nass" lackieren wurde es eine schöne gleichmäßige Lackschicht, aufpassen musste man nur auf Läufer, welche ich aber, bis auf 2 Kleine zum Glück, nicht habe)

Tag 3: Klarlack (3 Dosen Klarlack)
Wichtig ist darauf zu achten, dass der Klarlack sich mit dem Lack verdrängt, da sich sonst Risse bilden. Den Fehler habe ich bei meiner Sitzhalterung gemacht…
Mein Missmut von Tag 1 war völlig verflogen, der Lack war perfekt gleichmäßig schwarz und auch kein einziger „Durchdruck“ vom alten Lack war zu sehen. Meine Taktik mit dem extrem "Nassen" lackieren ging voll auf.
- 3 dünne Schichten Klarlack
30 Minuten Pause
- 3 dicke Schichten (durch die dicken Schichten erhoffte ich mir ein glattes Finish, welches ich auch bekommen habe)

Tag 4:
Ich bin echt begeistert von dem Lack und bin gespannt, wie er nach der Saison aussieht. Optisch sieht er genauso aus wie der originale Lack und auch die Oberfläche ist perfekt glatt. Bei genauem Hinschauen erkennt man, wo ich schön dicke Schichten Klarlack hinbekommen habe und wo zu wenig hingekommen ist.
Zum Glück sind alle sichtbaren Stellen (seitliche Stellen) fast perfekt geworden.
Die Stellen die man nicht sieht, also auch die schwereren Stellen zum Lackieren sind manchmal nicht so glatt, sondern beim drüberfahren leicht "körnig" geworden. Dies ist jedoch nicht so schlimm, da man sie kaum sieht, weil sie meistens innen und unten sind. Man erkennt diese auch nur wenn man mit dem Finger darüberfährt.
YamahaXJ_6008.jpg
Im Großen und Ganzen bin ich sehr glücklich, da ich erstens in meiner dreckigen Garage lackiert hab, zweitens noch mit Dosen und nicht mit der Pistole und drittens ich keinerlei Erfahrung mit dem Lackieren habe. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut klappt. Deshalb kann ich jeden nur empfehlen es zu versuchen.

Es tut mir leid, dass ich vieles so ausführlich schreibe, und ich werde dadurch auch viele zum lesen demotivieren. Jedoch habe ich lange vorher viele Beiträge durchgelesen und hätte mir gewünscht, dass das ein oder andere detaillierter beschrieben gewesen wäre…
Deswegen versuche ich alles ziemlich genau zu beschreiben, um so dem ein oder anderen einiges an Arbeit beim Informieren zu ersparen.
Deswegen reichen heut auch mal die 2 Punkte.

Zeitgleich sind auch die lang ersehnten gepulverten Teile gekommen mit denen es nun gleich an die Arbeit geht.
YamahaXJ_6009.jpg
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VmaxEnno
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von VmaxEnno »

Ich finds gut, wie du das beschrieben hast.
Wäre schön wenn du noch mal schreiben würdest welchen Lack du benutzt hast.
Gruß, der Enno

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1kickonly
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von 1kickonly »

Ich hoffe doch, 2K aus der Dose....(weil, wenn nicht kannst es nämlich mit Benzin „abwaschen“.) es gibt wohl schon „Benzinfeste“ Lacke (VHT z.b) aber Sprit ist echt tückisch..( das ist besonders witzig, wenn du die Mühle fertig und wunderschön zusammenbaust und dann laufen die gaser mal über...)
Solltest du keinen benzinfesten Lack verwendet haben, hast du jetzt noch die Chance, 1x 2K aus der Dose drüberzumachen, dann passt das.
Solltest du an die benzinfestigkeit gedacht haben, vergiss mein Geschreibsel....
GLG
Alex
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mane13
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von mane13 »

@Enno:
Danke erstmal.
Grundierung: Spraila Grundierung
Lack: Fast Finish Schwarz glänzend
Klarlack: Fast Finish Klarlack

habe mich ein wenig eingelesen und nichts schlechtes über den Lack gelesen.

Wie @Alex nun schreibt, habe ich mir leider über die Benzinresistens keine Gedanken gemacht... (Auch danke dafür .daumen-h1: )

ich habe mich nun kurz informiert und habe leider festgestellt, dass Fast Finish nur bedingt Benzinresistent ist..
Da ich zum Glück morgen erst meinen Tank Klar-lackieren wollte, habe ich mir nun extra 2K Bezninresistenten Klarlack gekauft und werde damit den Tank und auch nochmal die Stellen des Rahmens Lackieren, die noch frei sind. (sind eh die meisten) Ich hoffe, dass das dann Reicht.
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von obelix »

mane13 hat geschrieben: 6. Mär 2019...und auch nochmal die Stellen des Rahmens Lackieren, die noch frei sind.
Wieso ned alles? Nur an ein paar Stellen - hmpf... Sprit und andere Lösungsmittel können ja überall hin kommen. Musst bloss an der Tanke durch ne Pfütze fahren. Einmal komplett drüberduschen - Ruhe ist.

Gruss

Obelix
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von 1kickonly »

Hätte ich auch gesagt...
Glg
Alex
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mane13
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von mane13 »

ja würde auch gerne alles machen nur nochmal den Motor raus und schwinge etc werd ich jetz erstmal nicht machen.. deshalt halt nur alle stellen wo ich gut hin komm und abdecken kann :)
Servus :rockout:

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mane13
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Re: Yamaha» xj 600 51J aufstieg zum Cafe Racer

Beitrag von mane13 »

So endlich geht es mal wieder weiter:
Teil 15: Krümmer lackieren und umwickeln
Ich habe alle vier Krümmer mit Auspufflack schwarz lackiert, obwohl ich sie danach so und so mit Auspuff-Hitzeband umwickeln werde. Trotzdem wollte ich, dass sie darunter sauber und ordentlich sind. Nachdem ich sie mit einem Bunsenbrenner erhitzt habe und so den Lack eingebrannt habe, habe ich alle Rohre zusammengebaut und mit 50mm Schwarzen Hitzeband umwickelt. Dafür brauchte ich ca. 15 Meter, als nette dreingabe schleppte ich, dem Fieberglas sei dank, ein unangenehmes Jucken mit mir rum, und dies trotz langen Klamotten und Handschuhe... :banghead: aber was macht man nicht alles für sein BBY.
Auspuff.jpg
Teil 16: Ständer und Kleinteile pulvern

Nachdem ich die meisten/wichtigsten Teile Professionell pulvern lies, wollte ich mir es trotzdem nicht nehmen lassen, es selber mal zu versuchen. Also kaufte ich mir eine billige Pulvermaschine und versuchte es selber bei dem Ständer und den Krümmerschellen. Es wurde zwar bei weitem nicht so gut, aber für die Krümmer Befestigungen und den Seitenständer reicht es allemal.
Pulvern.jpg
Teil 17: Lenkkopflager und Simmerringe

Leider war das Lenkkopflager nach 50.000 Km schon stark eingelaufen, also musste es getauscht werden.
Lenkkopflager.jpg
Nun noch die Simmerringe mit den neuen Wilbers-federn und 15 Sae Öl und fertig ist das vordere Fahrwerk.
Gabel.jpg
Das Hintere Federbein ist mir Aktuell leider noch zu teuer, soll aber in der nächsten Winterpause auch noch erneuert werden.. Leider muss dann auch der Keilriemen mit der Einstellschraube weichen. Bis jetzt hab ich noch keine Feder gefunden, bei welcher ich diesen mit benutzen kann. Mir gefällt dieser nur leider sehr, er rundet den Look des offenen Rahmendreiecks perfekt ab.
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