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Honda» CB 550 Four 1977
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Re: Honda» CB 550 Four 1977
Schon mal daran gedacht den Kopf einfach mal nachzuziehen? Verlieren kannst du dabei nicht viel.
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!
- grumbern
- Administrator
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- Registriert: 18. Jan 2013
- Motorrad:: Kreidler Mustang (1981, original), Kreidler RS (1974, Café), Kreidler Florett 80 (1982, original), Enfield Bullet 350 (1979, original), XS-650 (1977, Café), Royal Enfield Indian Chief 700 (1959), Royal Enfield Trial (1963, im Aufbau), Royal Enfield Interceptor (1964, im Aufbau)
- Wohnort: Spessart
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Dabei eine Mutter nach der anderen leicht lösen und wieder anziehen. Einfach nur Nachziehen bringt nichts, weil das Losbrechmoment oft höher als das Anzugsmoment ist. Auf die Gefahr hin, dass es nicht viel bringt (einmal durchgeblasen wird meist nicht mehr dicht), ist es dennoch einen Versuch wert. Wie Ratz schreibt: Zu verlieren gibt es nichts. Im dümmsten Fall muss er eben noch mal runter, das müsste er ohne Nachziehen aber sowieso.
Gruß,
Andreas
Gruß,
Andreas
- BerndM
- Beiträge: 2848
- Registriert: 30. Dez 2014
- Motorrad:: HONDA CX 500 C Bauj. 1980
- Wohnort: 49448 Lemförde
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Den Vorschlag unterstütze ich. Die Schrauben 1/8 Umdrehung anlösen und dann mit max. vorgegebenem Drehmoment in der vorge-Ratz hat geschrieben: 8. Sep 2019 Schon mal daran gedacht den Kopf einfach mal nachzuziehen? Verlieren kannst du dabei nicht viel.
schriebenen Reihenfolge wieder anziehen. Dieses Verfahren wird bei Dichtungen mit geändertem Dichtpapier, was immer das jetzt
bedeutet, für die CX Zylinderkopfdichtungen empfohlen. Sogar 2 * nach Neumontage.
Also 2 * Warmfahren, und 2 * Nachziehen. Bei mir hat es Erfolg gehabt, allerdings bei dem CX Motor.
Gruß
Bernd
-
- Beiträge: 298
- Registriert: 22. Okt 2016
- Motorrad:: Guzzi LM2
BSA M20
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Guzzi Mille GT Gespann
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Wenn Du das machst, dann so wie Grumbern beschrieben (Muttern kurz lösen). Hinterher muß das Ventilspiel geprüft und ggf eingestellt werden. Ja, das muß gemacht werden!
Bin aber der Meinung von Grumbern: durchgeblasen ist durchgeblasen, schrieb ich auch so schon.
Bin aber der Meinung von Grumbern: durchgeblasen ist durchgeblasen, schrieb ich auch so schon.
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Daß zwischen Kopf und Zylinder Öl raussaut ist natürlich schlecht.
Da nach Haralds Aussagen nichts auf eine durchgeblasene Kopfdichtung
hindeutet ist es sicher nicht verkehrt die Verschraubung wie beschrieben
nachzuziehen, aber die Erfolgsaussichten sind nicht übermäßig hoch. Eine
meßbare Änderung des Ventilspiels ist dabei wegen OHC und der Lage
der Stehbolzen nicht zu erwarten.
Wenn die Undichtigkeit nicht allzu stark ist kann man damit aber durchaus
noch fahren ohne Folgeschäden befürchten zu müssen, vorausgesetzt der
Ölstand passt.
Gruß
Sven
Da nach Haralds Aussagen nichts auf eine durchgeblasene Kopfdichtung
hindeutet ist es sicher nicht verkehrt die Verschraubung wie beschrieben
nachzuziehen, aber die Erfolgsaussichten sind nicht übermäßig hoch. Eine
meßbare Änderung des Ventilspiels ist dabei wegen OHC und der Lage
der Stehbolzen nicht zu erwarten.
Wenn die Undichtigkeit nicht allzu stark ist kann man damit aber durchaus
noch fahren ohne Folgeschäden befürchten zu müssen, vorausgesetzt der
Ölstand passt.
Gruß
Sven
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Vom Gröbsten zum Kleinen, quasi uhrmachermäßig vorgehen. Und zwar ohne Kompromisse, denn du willst das ja nicht noch 3x machen. Daher: Öl ablassen, komplett - wie beim Ölwechsel!Kinghariii hat geschrieben: 8. Sep 2019 Die Ölwanne ist leider offenbar doch nicht dicht. Heute kontrolliert und der Karton wies Ölspuren auf. Sprich, die Ölwanne muss wieder runter und kontrolliert werden.
Kein Kompromiss, raus mit dem Ding - wie beim Ölwechsel. Kannste später auch noch mal erneut rein schrauben, wenn der noch jung ist.Fragen dazu:
1) Den Ölfilter muss ich dazu nicht zwingend abmontieren, oder?
Ja, ist doch nicht verschlissen.2) Kann ich das doch recht neue Öl wieder verwenden? Das ist ja keine zwei Wochen in dem Motorrad?
Nach der optischen Begutachtung der ÖW-Dichtung eventuell auch die nochmals erneuern bzw. ÖW mal sicherheitshalber gegen die Fensterscheibe halten.3) Bis auf ne neue Dichtung für die Ablassschraube benötige ich nichts oder?
Sofern ohne grobe Bedenken wie in meinem Vorschlag weiter oben vorgehen:
Die ÖW-Dichtung mit Fett in die Nut einmassieren; dabei die Nut mit Fett einbalsamieren, die Dichtung einlegen, mit dem Finger x-mal in und und gegen den Uhrzeigersinn über die Dichtung fahren und zwar solange, bis die Schnur selbstständig in der Nut liegen bleibt. Dabei überschüssiges Fett abstreichen.
Dann bei Muddern Kaffee trinken gehen.
Sofern sich danach nichts an der Lage der Dichtung geändert hat: Vor der Montage der ÖW am Motorblock nach eigenem Ermessen oder bei Bedenken Dichtmittel in Maßen aufbringen, weil es imho ziemlich hässlich ausschaut, wenn das Zeugs aus der Fuge rausquillt. Zu DDR-Zeiten nannte sich sowas übrigens Bärendreck - der heutige adäquate Begriff entzieht sich allerdings meiner Kenntnis, ehrlichgesagt. Das Zeug war aber Gold wert...

Sicherheitshalber mal nen Tag warten: Dann Ölfilter wieder dran und Öl drauf.
ZKD ist dann die zweite Baustelle - alles kein Beinbruch, ist doch "bloss" ne Dichtung. Danach erfreut man sich aber wieder für viele Kilometer japanischer Ingenieurskunst...

- Kinghariii
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Re: Honda» CB 550 Four 1977
Morgen,
hab das Öl wieder abgelassen und die Ölwanne kontrolliert. Meine Erkenntns: Die Dichtung liegt perfekt in der Nut. Diese ist zudem tief genug, so dass ein verrutschen nahezu unmöglich ist. Was ich allerdings entdeckt habe, sind minimale Reste von schwarzer Dichtmasse. - > siehe Bild:

Für mich ist eigentlich alles in Ordnung. Hab die Ölwanne auch auf eine Glasscheibe gelegt und den Eindruck, dass sie überall plan aufliegt. Mein weiteres Vorgehen wäre daher, sehr sehr wenig schwarze Dichtmasse von Dirk (hab ich noch in der Garage) außerhalb der Nut auftragen und die Wanne wieder montieren. Etwas anderes fällt mir ehrlich gesagt auch nicht ein.
Gruß, Harald
hab das Öl wieder abgelassen und die Ölwanne kontrolliert. Meine Erkenntns: Die Dichtung liegt perfekt in der Nut. Diese ist zudem tief genug, so dass ein verrutschen nahezu unmöglich ist. Was ich allerdings entdeckt habe, sind minimale Reste von schwarzer Dichtmasse. - > siehe Bild:

Für mich ist eigentlich alles in Ordnung. Hab die Ölwanne auch auf eine Glasscheibe gelegt und den Eindruck, dass sie überall plan aufliegt. Mein weiteres Vorgehen wäre daher, sehr sehr wenig schwarze Dichtmasse von Dirk (hab ich noch in der Garage) außerhalb der Nut auftragen und die Wanne wieder montieren. Etwas anderes fällt mir ehrlich gesagt auch nicht ein.
Gruß, Harald
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Re: Honda» CB 550 Four 1977
Auf dem Foto sieht das doch gut aus, Wenn die Oberfläche gehäuseseitig auch so ist, sollte es doch wieder dicht werden. Zumal es das ja vorher auch gewesen ist.
Da ich prinzipiell kein Freund dieser Dichtungspasten bin würde ich es nochmals so probieren. Schrauben wieder in richtiger Reihenfolge mit dem richtigen Drehmoment anziehen.
Dichtungsmasse halte ich für angemessen, wenn die Oberflächen tatsächlich leichte Beschädigungen aufweisen. Dann hätte sie vor dem Ölwechsel aber wohl auch schon gesifft.
Viel Erfolg!
Da ich prinzipiell kein Freund dieser Dichtungspasten bin würde ich es nochmals so probieren. Schrauben wieder in richtiger Reihenfolge mit dem richtigen Drehmoment anziehen.
Dichtungsmasse halte ich für angemessen, wenn die Oberflächen tatsächlich leichte Beschädigungen aufweisen. Dann hätte sie vor dem Ölwechsel aber wohl auch schon gesifft.
Viel Erfolg!
- Kinghariii
- Beiträge: 3744
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- Motorrad:: Triumph Bonneville T120 Bj 2016
Moto Guzzi 850 T BJ 1974
Re: Honda» CB 550 Four 1977
Die Oberfläche des Gehäuse sieht sogar noch besser aus. Ich habe nun die Ölwanne von den alten Dichmasseresten befreit und wieder sorgfältig montiert. Schrauben gleichmäßig angezogen, Festgezogen mit 10Nm von Innen nach Außen.
Nachdem ich noch etwas recherchiert habe, bin ich durch Zufall auf einen Bericht gestoßen der ein ähnliches Problem behandelte. Hierbei wurden die O - Ringe der Ölpumpe als Übeltäter identifiziert. Es ist offenbar ein Leiden der 500 und 550er Modelle, dass diese undicht wird und sich dann Öl, unter dem linken Motordeckel entlang der Ölwanne seinen Weg ins Freie bahnt. Sollte mein Problem somit nicht gelöst sein, werde ich mal einen Blick darauf werfen.
Gruß, Harald
Nachdem ich noch etwas recherchiert habe, bin ich durch Zufall auf einen Bericht gestoßen der ein ähnliches Problem behandelte. Hierbei wurden die O - Ringe der Ölpumpe als Übeltäter identifiziert. Es ist offenbar ein Leiden der 500 und 550er Modelle, dass diese undicht wird und sich dann Öl, unter dem linken Motordeckel entlang der Ölwanne seinen Weg ins Freie bahnt. Sollte mein Problem somit nicht gelöst sein, werde ich mal einen Blick darauf werfen.
Gruß, Harald
- obelix
- ehem. Moderator
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- Registriert: 14. Aug 2014
- Motorrad:: Kawasaki Z550 und Z500
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Re: Honda» CB 550 Four 1977
Von nem Eindruck kann man sich nix kaufen.Wwieso hast ned gleich Nägel mit Köpfen gemacht und die Wanne einfach über ein aufgeklebtes, feines Schleifpapier abgezogen? Da sieht man am Tragbild sofort, ob irgendwo ne Beule im Material ist...Hab die Ölwanne auch auf eine Glasscheibe gelegt und den Eindruck, dass sie überall plan aufliegt.
Echt? Du hast nicht vorab genau geprüft, wo es sabbert? Du musst echt übrig Geld und Zeit haben. Bevor ich auch nur eine Schraube aufdrehe, vergewissere ich mich, ob es nötig ist.Sollte mein Problem somit nicht gelöst sein, werde ich mal einen Blick darauf werfen.
Schon aus Faulheit:-)
Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...