Liebe Caferacer,
weiter ging es mit der Demontage des Anti-Dive-Systems. Das wollte ich ja zusammen mit der Gabelüberholung machen, aber es hat so laut gerufen, das ich es "auf die Schnelle" gemacht habe.
Also erstmal Boden abdecken und eine Schüssel unterstellen, schließlich ist darunter Gabelöl.
Es tropfte bei der Demontage fröhlich vor sich hin und die Abdeckplättchen habe ich mit dauerelastischer Dichtmasse auf die nach unten immer noch ölige Oberfläche geschraubt. Mit Bremsenreiniger sauber gemacht, bisher ist es dicht, mache ich aber nochmal richtig.
Mit dem originalen Gabelstabi, der mit dem neckischen Flügel hinten dran, habe ich eine Schutzblechhalterung bekommen. Mit vier Verkleidungsschrauben wird jetzt ein seitlich modifiziertes Schutzblech einer Honda VF750S über das Vorderrad gehalten.
Die Alu-Verkleidung hat eine schnelle Politur, eher eine gründliche Reinigung bekommen und glänzt schön mit dem verchromten Schutzblech und den Krümmern um die Wette ;)
Der verstellbare Kupplungshebel ist praktisch, hat aber für meinen Geschmack zuviel Spiel auf seinem Lagerbolzen. Zufällig lag ein nicht verstellbarer Kupplungshebel samt Halter rum und der sieht zierlicher aus. Also mal auf die Waage damit.
Siehe da, der "Verstellbare" wiegt 294g, der "Einfache" nur 177g. Klarer Fall, ich werde es mit dem "Einfachen" probieren.
Den Batteriekasten habe ich zunächst aus Pappe angefertigt, dabei die Form als Bugspoiler ausgeführt. Die Unterkante liegt jetzt auf der gleichen Höhe wie die von unten eingeschraubte Ölfilterdeckelschraube. Somit muss das für die Batterie passen, sonst habe ich ein anderes Problem. Der "Kasten" hängt an insgesamt vier M8er Schrauben der vorderen Motorhalterung, also eine stabile Befestigung. Im Kasten selber ist Platz für die Batterie, das Anlasserrelais und die Zündbox. Die genaue Positionierung der Teile und die Kabelführung vom Ein-/Aus- und Anlasserschalter sowie die Verlegung der dicken Anlasser- und Massekabel muss ich noch ausprobieren. Könnte zusammen mit der vor dem Motor positionierten Zündspule eine schön kompakte Elektrik mit kurzen Kabelwegen geben ;)
So sieht das "Zetchen" jetzt von vorne aus:

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Kawa Z440 für die Renne
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Re: Kawa Z440 für die Renne
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Re: Kawa Z440 für die Renne
Endlich wieder zu Hause und da gab es gleich schöne Sachen ;)
Der Tank mit neu eingeschweißtem Stutzen ist da, das Y-Stück für die ESD auch.
Gleich mal ab in die Werkstatt und ausprobieren.
Die Töpfe passen genau auf das Y-Stück. Durch dessen gerade Anschlußrohre und die etwas konische Form der ESD klemmen die sich bei vollständigem Aufstecken fest aneinander. Mal sehen ob das so bleiben kann oder ob ich da noch was machen muss.
Der Tank samt neuem Deckel sieht klasse aus. Jetzt noch ein paar Vorbereitungen und dann neu lackieren.
Die Farbe ist noch nicht festgelegt ;)
Das Wochenende kann kommen ;)
Der Tank mit neu eingeschweißtem Stutzen ist da, das Y-Stück für die ESD auch.
Gleich mal ab in die Werkstatt und ausprobieren.
Die Töpfe passen genau auf das Y-Stück. Durch dessen gerade Anschlußrohre und die etwas konische Form der ESD klemmen die sich bei vollständigem Aufstecken fest aneinander. Mal sehen ob das so bleiben kann oder ob ich da noch was machen muss.
Der Tank samt neuem Deckel sieht klasse aus. Jetzt noch ein paar Vorbereitungen und dann neu lackieren.
Die Farbe ist noch nicht festgelegt ;)
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Re: Kawa Z440 für die Renne
Ich habe mir einen gebrauchten Bremssattelhalter hinten besorgt und einen kleinen Kreuztisch samt Fräser in der Standbohrmaschine ausprobiert. Das ist eine span(n)ende Sache.
Das Aufspannen des Werkstücks ist schon eine Kunst für sich und beim Fräsen erkennt man schnell, warum diese Maschinen üblicherweise groß, stabil und schwer sind. Trotz einiger Zwischenfälle bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und werde den Bremszangenhalter mit der angeschraubten Verlängerung für die Bremszugstrebe ausprobieren.
Werde die Teile noch weiter bearbeiten, das Loch zur Verschraubung der Zugstrebe anbringen und alles in schwarz lackieren, dann sieht das auch schön aus und ist gegen Rost und Korrosion geschützt.
Funktionieren sollte es jetzt schon ;)
Habe zwei Bremszugstreben auf die Waage gelegt und die Alu-Fachwerkstrebe ist leichter, zudem bietet sie gute Positionierungsmöglichkeiten an der Schwinge und am Bremssattelhalter.
Mit der Sitzbankgrundplatte habe ich angefangen, das Alu-Riffelblech lag gerade griffbereit neben dem Mopped.
Der Tank wird vorn auf zwei Gummis am Rahmen aufgesteckt und hat unten-mittig-hinten einen Zapfen, der ebenfalls gummigelagert in einer noch anzuschweißenden Öse am Rahmen sitzt. Für den sicheren Sitz des Tanks (auch bei einem Sturz) sorgt im original die Sitzbankgrundplatte, die auf den hinteren Teil des Tanks und eine Lasche mittig-hinten am Tank drückt. Die neue Grundplatte muss diese Funktion übernehmen und hat daher einen Fortsatz, der auf die Lasche fasst und so den Tank hält. Zwei Verschraubungen der Grundplatte befinden sich direkt darunter, so dass die Zugkraft direkt nach unten wirkt und der Platte keine großartigen Biegewege zur Verfügung stehen.
Die Alu-Grundplatte dient auch gleich als Hitzeschutz zum Auspuff. Auf der Aluplatte werde ich noch eine Forexplatte montieren und auf der das Polster und den Bezug befestigen. Da die Forexplatten hitzeempfindlich sind, nutze ich die Riffel des Alublechs gleich noch als Abstandhalter. Da kann sich ein dünnes Luftpolster als Isolator ausbilden. Den hinteren Knick in der Platte habe ich nur frei Auge gemacht, um die Platte auflegen zu können. Das wird noch zusammen mit dem Höcker angepasst.
Jetzt konnte ich wieder eine Sitzprobe machen und war trotz aufgelegtem Schaumstoffstück erstaunt, wie hoch die Rasten montiert sind.
Puh, das ist selbst mir zu weit oben. Also habe ich eine neue, etwas tiefere und etwas weiter vorn befindliche Position probiert.
Schon besser. Wieder einmal zeigt sich, dass sich die "perfekte" Sitzposition erst durch das Zusammenspiel von Sitzbank, Tank, Fussrasten und Lenker ergibt. Beim Probesitzen habe ich mir schon gedacht, ja, nicht schlecht, aber den Lenker musste auch noch anders einstellen.
Schön wenn man das alles selber so montieren und ausprobieren kann bis es einem gefällt. Form follows function !
PS: Die mit Dichtmasse - auf die noch Öl absondernden Gabeltauchrohre - montierten Verschlußplatten des Anti-Dive waren undicht!
Ich habe das Gabelöl jetzt soweit auslaufen lassen und werde sie mit selbstgeschnittenen Papierdichtungen montieren.
Das Aufspannen des Werkstücks ist schon eine Kunst für sich und beim Fräsen erkennt man schnell, warum diese Maschinen üblicherweise groß, stabil und schwer sind. Trotz einiger Zwischenfälle bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und werde den Bremszangenhalter mit der angeschraubten Verlängerung für die Bremszugstrebe ausprobieren.
Werde die Teile noch weiter bearbeiten, das Loch zur Verschraubung der Zugstrebe anbringen und alles in schwarz lackieren, dann sieht das auch schön aus und ist gegen Rost und Korrosion geschützt.
Funktionieren sollte es jetzt schon ;)
Habe zwei Bremszugstreben auf die Waage gelegt und die Alu-Fachwerkstrebe ist leichter, zudem bietet sie gute Positionierungsmöglichkeiten an der Schwinge und am Bremssattelhalter.
Mit der Sitzbankgrundplatte habe ich angefangen, das Alu-Riffelblech lag gerade griffbereit neben dem Mopped.
Der Tank wird vorn auf zwei Gummis am Rahmen aufgesteckt und hat unten-mittig-hinten einen Zapfen, der ebenfalls gummigelagert in einer noch anzuschweißenden Öse am Rahmen sitzt. Für den sicheren Sitz des Tanks (auch bei einem Sturz) sorgt im original die Sitzbankgrundplatte, die auf den hinteren Teil des Tanks und eine Lasche mittig-hinten am Tank drückt. Die neue Grundplatte muss diese Funktion übernehmen und hat daher einen Fortsatz, der auf die Lasche fasst und so den Tank hält. Zwei Verschraubungen der Grundplatte befinden sich direkt darunter, so dass die Zugkraft direkt nach unten wirkt und der Platte keine großartigen Biegewege zur Verfügung stehen.
Die Alu-Grundplatte dient auch gleich als Hitzeschutz zum Auspuff. Auf der Aluplatte werde ich noch eine Forexplatte montieren und auf der das Polster und den Bezug befestigen. Da die Forexplatten hitzeempfindlich sind, nutze ich die Riffel des Alublechs gleich noch als Abstandhalter. Da kann sich ein dünnes Luftpolster als Isolator ausbilden. Den hinteren Knick in der Platte habe ich nur frei Auge gemacht, um die Platte auflegen zu können. Das wird noch zusammen mit dem Höcker angepasst.
Jetzt konnte ich wieder eine Sitzprobe machen und war trotz aufgelegtem Schaumstoffstück erstaunt, wie hoch die Rasten montiert sind.
Puh, das ist selbst mir zu weit oben. Also habe ich eine neue, etwas tiefere und etwas weiter vorn befindliche Position probiert.
Schon besser. Wieder einmal zeigt sich, dass sich die "perfekte" Sitzposition erst durch das Zusammenspiel von Sitzbank, Tank, Fussrasten und Lenker ergibt. Beim Probesitzen habe ich mir schon gedacht, ja, nicht schlecht, aber den Lenker musste auch noch anders einstellen.
Schön wenn man das alles selber so montieren und ausprobieren kann bis es einem gefällt. Form follows function !
PS: Die mit Dichtmasse - auf die noch Öl absondernden Gabeltauchrohre - montierten Verschlußplatten des Anti-Dive waren undicht!
Ich habe das Gabelöl jetzt soweit auslaufen lassen und werde sie mit selbstgeschnittenen Papierdichtungen montieren.
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Zuletzt geändert von MichaelZ750Twin am 23. Nov 2019, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kawa Z440 für die Renne
Die Hitze vom Auspuff wird trotzdem durch deine Sitzplatte durchgehen. Alu ist ein extrem guter Wärmeleiter. Kenn ich noch von meiner Oma mit ihren alten Kaffeelöffeln aus Alu. Wenn die in der Tasse waren hast sie nach ein paar Sekunden nicht mehr anfassen können.
Kleb von unten eine Brand oder Schweisserdecke hin. Das ist so gewebtes Zeug aus Glasfaseraramid. So wie das Mumienband um den Auspuff.
Kleb von unten eine Brand oder Schweisserdecke hin. Das ist so gewebtes Zeug aus Glasfaseraramid. So wie das Mumienband um den Auspuff.
Gruß Ralf.
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Re: Kawa Z440 für die Renne
Hi Ralf,
gute Idee, das werde ich machen !
So Zeug habe ich bei der 750er von unten in den GFK-Höcker geklebt, um den vor Hitze zu schützen.
Da habe ich auch noch ein dünnes Alublech direkt über den Auspuffrohren montiert und die dort verwendete Forexplatte liegt auf dem schlechten Wärmeleiter GFK auf. Konnte bisher keine Verformung der Forexplatte erkennen.
Die Auspuffrohre im Bein-, Vergaser- und Sitzbankbereich werden bis zum Eintritt in den "Endtopfverteiler" mit Hitzeschutzband umwickelt, das hat bei der 750er gut gewirkt.
Habe die Hitzeschutzmatte bei der 750er auch an die Schwimmerkammern geklebt, um deren Erhitzung durch die Krümmer zu vermeiden, das werde ich hier auch wieder machen.
gute Idee, das werde ich machen !
So Zeug habe ich bei der 750er von unten in den GFK-Höcker geklebt, um den vor Hitze zu schützen.
Da habe ich auch noch ein dünnes Alublech direkt über den Auspuffrohren montiert und die dort verwendete Forexplatte liegt auf dem schlechten Wärmeleiter GFK auf. Konnte bisher keine Verformung der Forexplatte erkennen.
Die Auspuffrohre im Bein-, Vergaser- und Sitzbankbereich werden bis zum Eintritt in den "Endtopfverteiler" mit Hitzeschutzband umwickelt, das hat bei der 750er gut gewirkt.
Habe die Hitzeschutzmatte bei der 750er auch an die Schwimmerkammern geklebt, um deren Erhitzung durch die Krümmer zu vermeiden, das werde ich hier auch wieder machen.
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- kramer
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Re: Kawa Z440 für die Renne
Denk dran Michael, daß es dir irgendwann mal beim Fräsen den Fräser aus dem Bohrfutter ziehen wird.
Wenn man darauf gefaßt ist, gehts schon ;-)
Peter
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- MichaelZ750Twin
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Re: Kawa Z440 für die Renne
Hi Peter,
danke, du machst mir Hoffnung ;)
Wir haben uns heute der Hinterhand gewidmet.
Den schon etwa 135km auf dem Spreewaldring gefahrenen Hinterreifen vom GPZchen aufs Zetchen ummontiert, sieht gleich gaaanz anders aus.
Conti CRA3CR in 110/80-18 auf 2.50x18 Felge.
Dabei die Aluanteile der Felge mit feiner Stahlwolle abgerieben, jetzt ist sie vom Oxid befreit.
Das Hinterrad ist bis auf eine Buchse fertig ausdistanziert, die Länge der Achse angepasst, der Bremssattelhalter hat beidseitig zwischen 0,75 und unter 1,0mm Abstand zur Scheibe, sitzt also bestens. Die Bremszange vom originalen auf den bearbeiteten Halter ummontiert. Die neuen Bremsbeläge eingebaut, das ist sehr knapp. Evtl. hat es der Hersteller mit der Belagstärke gut gemeint, aber noch dicker dürften sie auf keinen Fall sein.
Die Bremszugstrebe montiert, dabei auf spannungsfreien Sitz des Bremszangenhalters geachtet.
Fehlt nur noch die Feinarbeit, Farbe und eine Bremsleitung, dann bin ich damit durch.
Für den Fussbremszylinder habe ich von Nils einen ganz kleinen Ausgleichsbehälter bekommen.
Von Ralf Z400 aus Berlin habe ich einen Tipp bekommen, welches 520er Ritzel mit ausschließlich 14 Zähnen passen soll. Das werde ich mir bestellen und wenn alles gut geht, kann ich auf eine 520er Kette und ein Alukettenrad umrüsten. Vorteil ist neben der schmaleren Bauweise und dem geringeren Gewicht die Gleichteileverwendung; an allen unseren Rennmoppeds die gleiche Kette mit gleichen Schlössern.
Morgen geht es weiter ;)
danke, du machst mir Hoffnung ;)
Wir haben uns heute der Hinterhand gewidmet.
Den schon etwa 135km auf dem Spreewaldring gefahrenen Hinterreifen vom GPZchen aufs Zetchen ummontiert, sieht gleich gaaanz anders aus.
Conti CRA3CR in 110/80-18 auf 2.50x18 Felge.
Dabei die Aluanteile der Felge mit feiner Stahlwolle abgerieben, jetzt ist sie vom Oxid befreit.
Das Hinterrad ist bis auf eine Buchse fertig ausdistanziert, die Länge der Achse angepasst, der Bremssattelhalter hat beidseitig zwischen 0,75 und unter 1,0mm Abstand zur Scheibe, sitzt also bestens. Die Bremszange vom originalen auf den bearbeiteten Halter ummontiert. Die neuen Bremsbeläge eingebaut, das ist sehr knapp. Evtl. hat es der Hersteller mit der Belagstärke gut gemeint, aber noch dicker dürften sie auf keinen Fall sein.
Die Bremszugstrebe montiert, dabei auf spannungsfreien Sitz des Bremszangenhalters geachtet.
Fehlt nur noch die Feinarbeit, Farbe und eine Bremsleitung, dann bin ich damit durch.
Für den Fussbremszylinder habe ich von Nils einen ganz kleinen Ausgleichsbehälter bekommen.
Von Ralf Z400 aus Berlin habe ich einen Tipp bekommen, welches 520er Ritzel mit ausschließlich 14 Zähnen passen soll. Das werde ich mir bestellen und wenn alles gut geht, kann ich auf eine 520er Kette und ein Alukettenrad umrüsten. Vorteil ist neben der schmaleren Bauweise und dem geringeren Gewicht die Gleichteileverwendung; an allen unseren Rennmoppeds die gleiche Kette mit gleichen Schlössern.
Morgen geht es weiter ;)
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- TortugaINC
- Beiträge: 6456
- Registriert: 26. Jun 2018
- Motorrad:: DR500, Ducati
Re: Kawa Z440 für die Renne
Ich hab vor einigen Jahren bei ähnlicher Anwendung wärmeschutzfolie über den Auspuff gepackt.
Bei der Daytona 675 ist es ab Werk auch so.
Bei der Daytona 675 ist es ab Werk auch so.
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"Happiness is only real when shared”.
- obelix
- ehem. Moderator
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- Registriert: 14. Aug 2014
- Motorrad:: Kawasaki Z550 und Z500
- Wohnort: 71640
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Re: Kawa Z440 für die Renne
Da hätte ich noch ne Alternative, die schön schlank ist und auch leicht.
Ich hab sowas grade in der Mache als Verkleidungsstrebe für neue Kanzel.
Hab einfach ein Stahlröhrchen genommen. Da hab ich dann einfach ne Einnietmutter reingesetzt. Das schliesst perfekt ab und ist belastbar.
Rausgezogen bekommst das nie mehr wieder - hab ich versucht:-)
Um die Gelenke zu montieren könntest eine Gewindestange reindrehen und entweder verbohren oder mit nem guten Kleber einkleben. Oder Gelenke mit Aussengewinde nehmen statt mit Innengewinde, wenn die Länge final definiert ist.
Bei Bedaf kann ich gern mal ein Bildchen schiessen.
Gruss
Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...
- MichaelZ750Twin
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- Registriert: 27. Mai 2014
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Re: Kawa Z440 für die Renne
Hi Tibor,
hast du eine Produktempfehlung bzw. Bezugsquelle für dieses Material für mich.
Ich weiß nicht so recht, nach was ich suchen soll ?
Hi Andreas,
das hört sich nach einer schlanken und eleganten Lösung an. Schalt- und Bremsgestänge kann ich mir damit gut vorstellen.
Bilder würden mich interessieren ;)
Für eine Bremszugstrebe kann ich mir das aber nicht so richtig vorstellen, das ist üblicherweise massives Zeug, im einfachsten Fall ein Stück Flachstahl. Der Ruck bzw. die Zugbelastung bei einem abrupt zum Blockieren gebrachten Hinterrad ist doch sehr stark.
Wir haben etwas weitergeschraubt, u.a. eine Stahlflex-Bremsleitung für hinten gefunden und provisorisch montiert, passt.
Den Anschluß für den Bremsflüssigkeitsbehälter habe ich gelöst und verdreht, damit Schlauch und Behälter weniger weit abstehen.
Zur Befestigung des eingesteckten und mit O-Ring abgedichteten Anschlußstutzens habe ich ein neues "Halteblech" hergestellt.
Dann kam Nils großer Auftritt ;)
Ich hatte den Sammler und das Y-Stück der Auspuffanlage schon zum schweißen vorbereitet und er hat es zuerst geheftet, wir nochmal probiert und dann hat er die zwei Teile rundum zusammengeschweißt. Mit WIG, ohne Zusatzstoff.
Aussen schön glatt und innen keine Schweißspuren im Sinne von "Blumenkohl" oder Löchern zu sehen. Herrlich !
Dann gleich noch die Ösen für die Federbefestigung angepunktet. Wir haben sie schön 180° gegenüber angezeichnet, die kleinen Chinesen haben die an den Endtöpfen aber gar nicht um 180° versetzt, sondern nur "ungefähr gegenüber" angeschweißt. Jetzt sitzen zwei Federn etwas schräg, hoffen das durch die noch anzufertigende Auspuffhalterung gegen verdrehen sichern zu können.
Ich habe mich über den Batteriekasten hergemacht. Als Material habe ich mich für Alu-Lochblech entschieden. Es läßt sich leicht verarbeiten und leicht biegen. Zudem kann man die Batterie und weitere Bauteile sowie Kabel einfach daran befestigen, genau das richtige für mich ;)
Eine Seite musste noch um 90° gebogen werden, aber wir hatten nichts, wo man es einspannen konnte. Dann die Idee einen Motorheber zu verwenden. Den hochgekurbelt, schon hatten wir Platz das Blech aufzulegen und auch die zweite Seite umzubiegen.
Mich hat auch die Sitzprobe bei auf den Rädern stehendem Mopped interessiert. Federung spricht gut an, Dämpfungsverstellung hinten funktioniert, vorn natürlich nicht, ist ja kein Gabelöl mehr drin ;)
Nils ist auch probegesessen:
Insgesamt ein wunderbares Schrauberwochenende verbracht ;)
hast du eine Produktempfehlung bzw. Bezugsquelle für dieses Material für mich.
Ich weiß nicht so recht, nach was ich suchen soll ?
Hi Andreas,
das hört sich nach einer schlanken und eleganten Lösung an. Schalt- und Bremsgestänge kann ich mir damit gut vorstellen.
Bilder würden mich interessieren ;)
Für eine Bremszugstrebe kann ich mir das aber nicht so richtig vorstellen, das ist üblicherweise massives Zeug, im einfachsten Fall ein Stück Flachstahl. Der Ruck bzw. die Zugbelastung bei einem abrupt zum Blockieren gebrachten Hinterrad ist doch sehr stark.
Wir haben etwas weitergeschraubt, u.a. eine Stahlflex-Bremsleitung für hinten gefunden und provisorisch montiert, passt.
Den Anschluß für den Bremsflüssigkeitsbehälter habe ich gelöst und verdreht, damit Schlauch und Behälter weniger weit abstehen.
Zur Befestigung des eingesteckten und mit O-Ring abgedichteten Anschlußstutzens habe ich ein neues "Halteblech" hergestellt.
Dann kam Nils großer Auftritt ;)
Ich hatte den Sammler und das Y-Stück der Auspuffanlage schon zum schweißen vorbereitet und er hat es zuerst geheftet, wir nochmal probiert und dann hat er die zwei Teile rundum zusammengeschweißt. Mit WIG, ohne Zusatzstoff.
Aussen schön glatt und innen keine Schweißspuren im Sinne von "Blumenkohl" oder Löchern zu sehen. Herrlich !
Dann gleich noch die Ösen für die Federbefestigung angepunktet. Wir haben sie schön 180° gegenüber angezeichnet, die kleinen Chinesen haben die an den Endtöpfen aber gar nicht um 180° versetzt, sondern nur "ungefähr gegenüber" angeschweißt. Jetzt sitzen zwei Federn etwas schräg, hoffen das durch die noch anzufertigende Auspuffhalterung gegen verdrehen sichern zu können.
Ich habe mich über den Batteriekasten hergemacht. Als Material habe ich mich für Alu-Lochblech entschieden. Es läßt sich leicht verarbeiten und leicht biegen. Zudem kann man die Batterie und weitere Bauteile sowie Kabel einfach daran befestigen, genau das richtige für mich ;)
Eine Seite musste noch um 90° gebogen werden, aber wir hatten nichts, wo man es einspannen konnte. Dann die Idee einen Motorheber zu verwenden. Den hochgekurbelt, schon hatten wir Platz das Blech aufzulegen und auch die zweite Seite umzubiegen.
Mich hat auch die Sitzprobe bei auf den Rädern stehendem Mopped interessiert. Federung spricht gut an, Dämpfungsverstellung hinten funktioniert, vorn natürlich nicht, ist ja kein Gabelöl mehr drin ;)
Nils ist auch probegesessen:
Insgesamt ein wunderbares Schrauberwochenende verbracht ;)
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LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)