Ich habe das auch so aber eher mit übernommen weil ich es einfach komplett haben wollte, Schwinge Rad. Bremse.
ich finde es chic und aufgeräumt aber Radwechsel ist alles andere als schön und es kamen wieder alte Erinnerungen auf.
Einen Halter aufbohren und einfach ein Nadellager einklopfen wird wohl nicht gehen da bei den meisten Halter einfach das fleisch fehlt, zum lager braucht man ja noch die Büchse auf der das lager läuft und will man das Rad anständig spannen reichen da keine 2mm.
Es kommt beim bremsen zwar etwas kraft auf den Gestänge aber zu viel auch nicht da blockiert eher das Rad als was abreißt
original ist da ein dürres Alu rohr.
Grüße
Roland
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Abstützung Hinterradbremse am Rahmen
Re: Abstützung Hinterradbremse am Rahmen
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- FEZE
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Re: Abstützung Hinterradbremse am Rahmen
Ich finde die Abstützung am Rahmen, egal wo und wie unsagbar Augenkrebsfördernd.
Besser ist man sieht die gar nicht und greift innen an der Schwinge ab, justmy2cent.
FEZE
Besser ist man sieht die gar nicht und greift innen an der Schwinge ab, justmy2cent.
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Re: Abstützung Hinterradbremse am Rahmen
Für die Abstützung der Bremskraft am Rahmen gibt es zwei Gründe:
1. Anti-Dive:
Wenn der Sattel mit der Schwinge verbunden ist (egal ob mit oder ohne Stange oder oben oder unten), dann erzeugt die Bremskraft ein Moment um den Schwingendrehpunkt in Richtung Einfedern. Bilden Schwinge und Zug- oder Druckstange ein Parallelogramm ist das resultierende Moment Null. Eine unten liegende Stange ist besser, da da nur Zugkräfte in der Stange auftreten.
2. Hinterradstempeln:
Das Einfedermoment überlagert sich mit dem Motorbremsmoment, woraus übles Stempeln bzw. Trampeln des Hinterrades folgen kann.
Warum es trotzdem eher nicht mehr gemacht wird:
1. Konstruktiver Aufwand:
man braucht drehbare Gelenke an allen Punkten inklusive eine um die Radachse drehbaren Bremsankerplatte.
2. Früher hatten die Motorräder kürzere Schwingen. Bei den 550 bis 600mm langen Schwingen heutzutage ist das resultierende Moment um die Schwingenachse kaum noch relevant.
3. Fast alle Motorräder haben heute eine "Anti-Hopping" Funktion, entweder mechanisch oder über die Motorsteuerung.
4. Ich bremse nie hinten
Gruß
Klaus
1. Anti-Dive:
Wenn der Sattel mit der Schwinge verbunden ist (egal ob mit oder ohne Stange oder oben oder unten), dann erzeugt die Bremskraft ein Moment um den Schwingendrehpunkt in Richtung Einfedern. Bilden Schwinge und Zug- oder Druckstange ein Parallelogramm ist das resultierende Moment Null. Eine unten liegende Stange ist besser, da da nur Zugkräfte in der Stange auftreten.
2. Hinterradstempeln:
Das Einfedermoment überlagert sich mit dem Motorbremsmoment, woraus übles Stempeln bzw. Trampeln des Hinterrades folgen kann.
Warum es trotzdem eher nicht mehr gemacht wird:
1. Konstruktiver Aufwand:
man braucht drehbare Gelenke an allen Punkten inklusive eine um die Radachse drehbaren Bremsankerplatte.
2. Früher hatten die Motorräder kürzere Schwingen. Bei den 550 bis 600mm langen Schwingen heutzutage ist das resultierende Moment um die Schwingenachse kaum noch relevant.
3. Fast alle Motorräder haben heute eine "Anti-Hopping" Funktion, entweder mechanisch oder über die Motorsteuerung.
4. Ich bremse nie hinten
Gruß
Klaus
Re: Abstützung Hinterradbremse am Rahmen
Sorry für die Nachfrage, Statik is bei mir ne Weile her.
Nach meinem gesunden Halbwissen dreht sich zwischen Zug- und Druckkräften rechnerisch quasi nur das Vorzeichen um; der Betrag der Kraft n bleibt imho jeweils gleich. Was genau soll daher an unten liegenden Bremsankerstangen besser sein? Oder was ist mein Denkfehler?
Re: Abstützung Hinterradbremse am Rahmen
Grund ist ganz einfach:
ich hätte aus optischen Gründen gern ne Hängende Bremse. Die Scheinge hat das Auge oben aufgeschweißt und ist lackiert. und DAs Alu von ner Scheinge zu schweißen sieht der TÜV nicht so gern - daher der Umweg über die Abstützung am Rahmen.
Konstruktionstechnisch aufwändiger - ok, aber solange kein techn. Nachteil ensteht - warum nicht ?
und mit dem freundlichen Mann in Grau komm ich an an und für sich gut aus - gute Diskussionen auf sachlicher ebene!
ich hätte aus optischen Gründen gern ne Hängende Bremse. Die Scheinge hat das Auge oben aufgeschweißt und ist lackiert. und DAs Alu von ner Scheinge zu schweißen sieht der TÜV nicht so gern - daher der Umweg über die Abstützung am Rahmen.
Konstruktionstechnisch aufwändiger - ok, aber solange kein techn. Nachteil ensteht - warum nicht ?
und mit dem freundlichen Mann in Grau komm ich an an und für sich gut aus - gute Diskussionen auf sachlicher ebene!
Re: Abstützung Hinterradbremse am Rahmen
Die kritische Druckkraft ist dabei leider proportional 1/Länge².
- DerAlte
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Re: Abstützung Hinterradbremse am Rahmen
In der Statik werden auf Druck belastete" Stangen" auch auf Knickung berechnet. Bei auf Zug belasteten "Stangen" erübrig sich diese Berechnung - die will ja nicht seitlich ausweichen.... Ist jetzt tatsächlich bald 50 Jahre her, daß ich das rechnen musste
Grüße Volker
Grüße Volker
Re: Abstützung Hinterradbremse am Rahmen
Du/ihr habt ja recht.
Nur will ich mal eine Bremsankerstange, die (von mir aus auch nur aus optischen Gründen) als Druckstütze missbraucht würde, aufgrund einer fehlenden Knicksicherheitsnachweises nicht per se ad absurdum stellen. Da gibts gewiss ganz andere Traglastfälle als son kleines Töff mit seiner Hinterradbremse.
Nur mal interessehalber: Gab es denn mal solch ein Konstrukt in der Motorradgeschichte oder fixiert man sich idR. nur auf Zugstangen?
Zuletzt geändert von 7Fifty am 16. Jan 2020, insgesamt 1-mal geändert.