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Das Motorrad Rätsel

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DonStefano
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von DonStefano »

Alles richtig gemacht.
Da geb ich gerne an Dich ab Sven und bin gespannt, mit was Du uns herausforderst!
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sven
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von sven »

Ok, dann mal wieder ein Texträtsel:

ein Viertaktmotor hat eine direkt von der Kurbelwelle über
eine Kette angetriebene Nockenwelle. Das große Kettenrad
hat 34 Zähne und die Kupplung auf die Nockenwelle erfolgt
über eine Keilverzahnung mit 9 Zähnen.
Welches ist der minimale Kurbelwinkel, um den die Steuer-
zeiten verstellt werden können?
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grumbern
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von grumbern »

Ich sage mal aus der Hüfte geschossen: 1,1765°

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sven
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von sven »

Etwas zu schnell! :wink:

Aber deine Überlegung war natürlich richtig!
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Saffenbuckel
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von Saffenbuckel »

Keine Ahnung :-)
Viele Grüße aus dem Bergischen

Stefan

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DonStefano
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von DonStefano »

sven hat geschrieben: 24. Apr 2021 Welches ist der minimale Kurbelwinkel, um den die Steuer-
zeiten verstellt werden können?
Bei 34 Zähnen auf den großen Rad muss doch das kleine Rad 17 Zähne haben!
Bei einer 9er Antriebsverzahnung ist doch nur eine Verstellung um 40 Grad möglich?!?
Von daher ist doch sowohl eine maximale, als auch eine minimale Verstellung der Steuerzeit gar nicht möglich.
Das ist doch dann ein statischer Wert und unabhängig von den Zahnradgrößen...?... :stupid:
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grumbern
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von grumbern »

Nope. Die Kette wird beim Verdrehen des RItzels natürlich abgenommen und danach wieder aufgelegt, mit entsprechend resultierendem Versatz der Nockenwelle zu vorher. Bei 34 Zähnen, verdreht um 1/9 ergibt sich eine Verschiebung um 3,7 (Periode). Eine Verschiebung um einen kompletten Zahn hat keinen Effekt auf die Steuerzeiten, weshalb nur die übrigen 0,2 (Periode) Verschiebung Einfluss haben. Bei 34 Zähnen geteilt durch 0,2(Periode) ergibt sich eine Teilung von 153. Da die KW mit doppelter Umdrehungszahl läuft als die Nockenwelle, also eine Übersetzung von 2:1 besitzt, ergibt das ein Verh#ältnis von (360°/2)/153 oder eben 1,1765°. Logisch, oder?

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grumbern
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von grumbern »

So zumindest meine Gedankengänge ;)

Welches wunderschöne Motorrad der weniger beachteten Sorte haben wir hier?
1.jpg
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sven
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von sven »

DonStefano hat geschrieben: 24. Apr 2021 Bei 34 Zähnen auf den großen Rad muss doch das kleine Rad 17 Zähne haben!
Richtig!
Bei einer 9er Antriebsverzahnung ist doch nur eine Verstellung um 40 Grad möglich?!?
Innerhalb dieser Verzahnung ja.
Aber stell' dir die Situation mal folgendermaßen vor:
Motor in Seitenansicht, komplett montiert, Kurbelwelle
auf OT, Steuerkette fixiert. Jetzt drehst du die Nocken-
welle mitsamt des Kettenrads in der Kette um sagen
wir 4 Zähne vorwärts. Das heißt, um 4/34 = 2/17 Umdrehung.
Und weil das reichlich viel ist, drehst du danach sozusagen "im
festgehaltenen Kettenrad" die Nockenwelle wieder um einen
Zahn der Keilverzahnung, sprich 1/9 Umdrehung zurück.
Wieweit ist dadurch die Nockenwelle aus ihrer ursprünglichen
Lage verdreht worden? Wieviel Grad sind das bezogen auf die
Kurbelwelle? Ist das die feinstmögliche Verstellung mit dieser
kombination aus 9er und 34er Teilung?

Der Andreas soll mal halblang machen! :wink:
Und bevor er das nächste Rätsel stellt erklären, um wieviele
Kettenrollen hin und wieviele Keilzähne zurück man die Nocken-
welle verstellen muß, um bei irgendeiner Position die von ihm er-
wähnten 1,1765° Änderung in Grad Kurbelwinkel zu erreichen.
Sagen wir Richtung "früh".

Gruß
Sven
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sven
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Re: Das Motorrad Rätsel

Beitrag von sven »

grumbern hat geschrieben: 24. Apr 2021 Bei 34 Zähnen, verdreht um 1/9 ergibt sich eine Verschiebung um 3,7 (Periode).
Um 34/9 = 3,7 (Periode) Zähne meinst du, oder?
Eine Verschiebung um einen kompletten Zahn hat keinen Effekt auf die Steuerzeiten,
weshalb nur die übrigen 0,2 (Periode) Verschiebung Einfluss haben.
Die Differenz 4 Zähne- 3,7 Periode Zähne = 0,222222... Zähne meinst du, oder?
Bei 34 Zähnen geteilt durch 0,2(Periode) ergibt sich eine Teilung von 153.
Die Nockenwelle läßt sich also insgesaamt in 360°/153 = 2,353° Schritten
verstellen, meinst du?

Sorry, das ist falsch!

Und selbst wenn es richtig wäre, müßte man die Kurbelwelle aufgrund des Übersetzungs-
verhältnisses ja um den doppelten Winkel, also 4,706° verdrehen um das auszugleichen,
nicht um den halben, wie du gerechnet hast.

Rätsel ist noch nicht gelöst!
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