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Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

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GreenMilk
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Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von GreenMilk »

Moin Leute,

heute mal eine technisch/philosophische Frage.
Ich habe, wie die meisten von uns, mehr als eine Maschine zum Fahren angemeldet. Trotzdem fahre ich die eine oder andere Dame nur 3-4 Mal im Jahr. Gründe sind ja weitreichend bekannt. Zeit, Vorliebe, Verwendungszweck etc...

Jetzt habe ich allerdings hier und da mal das Problem, dass die Batterien leer sind oder gar defekt schon nach 1-2 Jahren. Das ist nämlich derzeit bei der GS500 der Fall :(

Mein Gedankengang wäre, eine Batterie für mehrere Mopeds zu nutzen und diese dann immer umzustecken. Ein Stecksystem wie bei den LiFePo-Batterien wäre da sicherlich auch ganz hilfreich.
Es müssen natürlich die Werte halbwegs stimmen und Platztechnisch reinpassen sollte sie auch.

Wie steht Ihr dazu? Habt Ihr sowas schon in Benutzung? Was sollte man außerdem bedenken? Wie macht Ihr das derzeit bei Euch?
Thema LiFePo, damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt, wäre das ne Alternative?

Bei mir persönlich würde es derzeit 3-4 Mopeds betreffen:
DR650 (Enduro + Reisen)
GS500e (Straße + Rennstrecke)
R45 (Straße gemütlich)
Ggfs. Awo (wenn die Batterie auch dort in das kleine Kästchen passt)

P.S. ja ich weiß, mehr Fahren wäre die beste Option... :tease:
beste Grüße
Steffen

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Mopedschrauber
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Re: Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von Mopedschrauber »

Hi Steffen,

da ich bei meinen alten Kisten immer ne Menge Teile abschrauben müsste um an die Batterie zu kommen, ist eine Tauschbatterie für mich uninteressant.

Allgemein, meine alten Kisten (KLR 650 aus 88) braten normale LiFePo4 da der Regler eine zu hohe Ladespannung erzeugt.
Ich nutze Blaue Shido, deren BMS scheint einen Überspannungsschutz zu haben, dadurch leben die jetzt schon einige Jahre.

Wenn ich mir so deinen Fuhrpark ansehe, solltest du das bei dem Thema LiFePo4 auch nicht aus den Augen verlieren.

Hauptproblem bei einer Wechselbatterie ist ein Steckersystem zu finden welches die hohen Ströme des Anlassers überlebt.

Man kann zwar argumentieren, dass der Strom nur kurzfristig fließt. Ich habe an meiner Powerbank zum überbrücken auch Mini-Klemmen die niemals für die Last ausgelegt sind und auch sehr schnell ordentlich warm werden, aber die Klemmen habe ich im Blick und zur Not mach ich die halt neu.

Bei einer im Moped fest verbauten Lösung wäre ich da deutlich vorsichtiger.
Gruß Werner

Görch
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Re: Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von Görch »

Benutze LifePo ,habe aktuell 3 Moppeds laufen und eine im Bau -aber auch nur bei einer noch den Lufi kasten über der Batterie ...deshalb schnell getauscht von einer in die andere

tr1
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Re: Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von tr1 »

So eine Idee hatte ich auch schon, aber es ist dann doch etwas Gefummel.
Außderdem haben meine Maschinen doch etwas unterschiedliche Bedürfnisse.
Ich versuche mich auch gerade mit den LiFePO Batterien. Hierzu hatte ich auch neulich diesen Link eingefügt. Da gibt es wohl gerade gut Rabatt.
viewtopic.php?t=34821

Man kann da seine Maschine eingeben und die Suchmaschine spuckt die notwendige Batterie aus. Auch für ältere Modelle. Von daher gehe ich mal davon aus, dass es da keine Probleme geben sollte.
Ich zitiere hier auch mal den Herrsteller.
"Diese Batteriefamilie ist geeignet, alle derzeit verwendeten Typen von Blei-Säure-Batterien zu ersetzen, ohne Änderungen am elektrischen System an Bord des Fahrzeugs vorzunehmen."
Das soll jetzt keine Werbung sein!

Gruß

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Grottenschrauber
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Re: Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von Grottenschrauber »

Anderson Stecker.

Gruß, Stefan

Edit mag die Alliant Akkus, mehrfach verbaut, keine Probleme.

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obelix
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Re: Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von obelix »

Ich würde da mal investieren und für jedes Möp einen Erhaltungslader beschaffen.
Dazu evtl. noch an jedes Bike einen kleinen Kablbaum zum aussen anschliessen (spart das Anklemmen unter der Bank oder sonstwo) und feddisch. Hab vor einigen Jahren mal irgendwo nen Bericht gelesen. Der hatte sich eine Ladestation selbst gebaut und damit alle vorhandenen Bakterien versorgt. in Gehäuse, viele Anschlüsse und diverse Kabel an der Wand griffbereit. Hatte mir den Link auch abgespeichert, leider ist der irgendwie ins Nirwana diffundiert... Wie ich das noch weiss, war das ne Investition von roundabout 80 Talern, inkl. Überwachung und allem PiPaPo. Die Kiste war in etwa so gross wie ein altes Ladegerät (also ca. Schuhkarton) und hat alle Autos und Moppeds in der Garage versorgt.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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Grottenschrauber
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Re: Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von Grottenschrauber »

Sowas kann man gut mit XT60 Steckern realisieren.
https://www.reichelt.de/de/de/shop/prod ... 1oQAvD_BwE

Gruß, Stefan

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GalosGarage
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Re: Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von GalosGarage »

Die gibbet auch als XT90
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Quattro Stagioni (abgebrochen)
Caffè Corretto
Emozione
Ducati 750SSie (noch keine Idee)
Cagiva SST 250 (noch keine Idee)

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Grottenschrauber
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Re: Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von Grottenschrauber »

Nur zum Erhaltungsladen etwas oversized.
Aber in meinem Hondachen ist ein 90er zum verbinden der Batterie/ des (Alliant) Akkus mit dem Rest verbaut, klappt sogar mit dem E-Starter....aber ist auch nur ne 125er....

Gruß, Stefan

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saarspeedy
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Re: Gedankenspiel / Eine Batterie für mehrere Mopeds

Beitrag von saarspeedy »

Genau so mach ich's.
Selbstgebaute LiFePo4 Akkus mit Stecker für die Mopeds. So klein, daß sie in die Hosentaschen passen und mit einem Handgriff einzusetzen sind. Einer liegt immer vollgeladen in der Werkstatt.
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Und für die vierrädrigen Oldtimer hab ich mir auch so ein Teil aus übriggebliebenen LiFePo4 Zellen (50 Ah) und einem alten Batteriegehäuse gebaut. Die Pole sind einfach von + auf - tauschbar. So passt der Akku in alle Autos. Und mit 9 kg ist das Teil ultraleicht.
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